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Bremsflüssigkeit nach 2 Jahren kaputt?

Skoda Roomster 5J

Hallo Skoda Fahrer,

mein Händler hat mir mitgeteilt, nach zwei Jahren müsse bei meinem Roomster (EZ 2009) die Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden.
Ich halte das für reine Geldmacherei, nach meinem Kenntnisstand kann Bremsflüssigkeit im Laufe vieler Jahre durch evtl. poröse Schläuche einen gewissen Wasseranteil aufnehmen, der dann zur Verringerung des Siedepunktes führt und somit bei langen Bergab-Fahrten evtl. zu Dampfblasenbildung.
Bei einem nur 2 Jahre alten Auto mit einem komplett dichten Bremssystem sollte das aber kein Thema sein.
Wenn ich die Maßnahme ablehne, gefährdet das die Gewährleistung / Garantie des gesamten Fahrzeugs?
Oder gibt es eine stichhaltige Begründung für den Austausch?
Ich freue mich auf weitere Meinungen
Pit

Beste Antwort im Thema

Dafür gibt es Testgeräte , die Werkstatt kann damit genau feststellen ob die Flüssigkeit gewechselt werden muss.

Allerdings würde ich die Flüssigkeit auch lieber etwas früher als zu spät wechseln, denn nicht nur Wasser degradiert Bremsflüssigkeit - soviel kostet das ja auch nicht 😉

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Zitat:

PS.: Wenn du den Wechsel ablehnst, gefährdest du dich und andere Verkehrsteilnehmer. Im Schadensfall könnte so ein technischer Mangel auch von Polizei bzw. Versicherung entsprechend ausgewertet werden. Bei Bremsen und Reifen sollte man nicht an falscher Stelle sparen.

Walter hat dazu Stellung bezogen und ich sehe es wie er. Aber es gibt immer wieder Zeitgenossen, die das nicht verstehen wollen oder können!

Hallo,

ich verstehe nicht, wie jemand in einem öffentlichem Forum Tipps gegen die Wartungsvorschriften des Fahrzeugherstellers und Empfehlungen der Hersteller der Bremsflüssigkeit geben kann. Die Wasseraufnahme der Bremsflüssigkeit ist sicherlich auch von anderen Faktoren außer der Zeit abhängig, aber wenn bei einem Test (Walter) nach 6 Jahren die Bremsflüssigkeit noch ok war (wie hoch war der Siedepunkt - wobei eigentlich genau die Flüssigkeit aus den Bremszylindern überprüft werden müsste und nicht die gesamte Flüssigkeit), heißt dies ja nicht, dass es auch bei jedem anderem Fahrzeug so sein muss.

Gruß Steffen

PS.: Hänge mal noch etwas Lektüre an. Ist zwar aus der Zweiradecke, aber der Stoff ist der Gleiche.

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx


Hallo,
...
PS.: Wenn du den Wechsel ablehnst, gefährdest du dich und andere Verkehrsteilnehmer. Im Schadensfall könnte so ein technischer Mangel auch von Polizei bzw. Versicherung entsprechend ausgewertet werden. Bei Bremsen und Reifen sollte man nicht an falscher Stelle sparen.

Da ist schon wieder so ein undifferenzierter Unsinn.

Erstens gibt es auch ohne den 2-Jahres-Wechsel keinen technischen Mangel, vor allem dann nicht, wenn die Bremsflüssigkeit geprüft wurde (-wie das bei einigen Marken üblich ist).

Das "an der falschen Stelle sparen" (-obwohl es hier darum gar nicht geht!) ist auch so ein gerne

nachgeplappertes Totschlag-Argument.

Da muß schon gesagt werden, was damit gemeint ist:

Keine billigen China-Reifen, ok. Ein Mittelklasse-Reifen auch nicht gut genug, nicht ok (-die Autoindustrie montiert die in Massen als Erstausrüstung!).

Namenlose Billig-Bremsteile, ok. Billige Preise (z.B. bei Versendern) für Marken-Bremsteile dagegen bedeutet an der richtigen Stelle zu sparen. Alles andere wäre doch wohl Dummheit.

Im übrigen: Die Autohersteller "schreiben" mitnichten etwas "vor". Das können die gar nicht. Sie empfehlen, mehr nicht, auch wenn Wartungsanweisungen fast im Befehlston verfaßt sind.

MfG Walter

Hallo,

ich will hier niemanden bekehren. Es würde mich zwar noch interessieren, was "undifferenzierter Unsinn" ist und ob der schlechter ist als "differenzierter Unsinn" 😉. Unbestritten dürfte sein, dass bei den HU´s älterer Fahrzeuge häufig überalterte Bremsflüssigkeit als Mangel auffällt (so dies überprüft wird - macht man beim E39 nämlich nicht, da der Ausgleichsbehälter erst nach Demontage des Innenraumfiltergehäuses zu erreichen ist). Da der TE ein Fahrzeug fährt was noch relativ neu, legt er sicherlich Wert auf ein komplettes Checkheft und schon deshalb sollte die gesamte Diskussion nach Sinn (differenziert oder undifferenziert) oder Unsinn 😉 schon überflüssig sein.

Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die Billigstteile an sicherheitsrelevanten Stellen verbauen, was nicht heißt, dass ich meinem Freundlichen das Geld in den Rachen werfe - kaufen kann man auch Qualität zu günstigeren Preisen als es die Fachwerkstatt anbietet, welche ich kaum aufsuche, da ich auch kein Checkheft mehr brauche.

Wünsche ich noch ein schönes Rest-WE

Gruß Steffen

PS.: Meine Einstellung zur Bremsflüssigkeit rührt wahrscheinlich aber auch daher, das mein Auto etwas schneller und schwerer als ein Roomster ist - damit die Bremsen natürlich auch mehr gefordert werden.

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A propos Scheckheft:
Mein Vectra C/AT5 erreicht gerade 234 TKm. Er hat eine einzige Inspektion eingetragen, -die der Übergabe. Die erforderliche Wartung mach ich selber oder lasse sie machen (z.B. Getriebeöl-Wechsel.)
Als das Fahrzeug neu war, galten als Garantierahmen 50 TKm und/oder 2 Jahre. Das hat gerade ausgereicht, -und das wars dann mit der Inspektions-Pflicht. Das Auto kriegt, was es braucht. Für Pipifax auf der Inspektions-Checkliste habe ich nie was bezahlt (z.B. -"Türscharniere schmieren oder -"Luftdruck überprüfen) 🙄.
Glaubt jemand, bei dem Km-Stand fragt jemand nach Scheckheft? Und wenn wirklich, -ich lach' mich tot...
Ubrigens: Das Auto läuft wie ein Uhrwerk, -auch ohne Stempel im Heft. 😉
MfG Walter

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