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Bremsen quietschen - TÜV?
Servus!
Zu Beginn muss ich zugeben, dass ich so ziemlich der letzte Mensch bin, der Ahnung von Autos hat. Ich bin aber total unsicher und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen zu folgendem Sachverhalt sagen könntet:
Ich fahre eine Mercedes A-Klasse. Vor ca. 2-3 Monaten wurden die Bremsbeläge getauscht, da mir dieser kleine Bildschirm gesagt hat, dass Bremsverschleiß erfolgt. Die neuen Bremsbeläge sind keine Original-Mercedes Bremsen, sondern eher etwas günstig (wie ich es verstanden habe) und von einem Kumpel eingebaut worden. Danach war die Anzeige auch weg und alles war gut. Leider hat es angefangen zu Quietschen beim Bremsen, sonst allerdings keine Störungen. Laut Kumpel kein großes Problem. Dann musste ich zum TÜV und hatte schon Angst, dass der etwas bemängelt und ich viel zahlen muss. Alles untersucht, nichts an den Bremsen festgestellt, aber 1-2 andere Mängel. Die habe ich dann behoben, allerdings ist zu viel Zeit verstrichen (Privat ist leider einiges passiert) und nun bin ich etwas zu spät für die Wiedervorführung (heißt das so?). Ich weiß, jetzt darf alles nochmal kontrolliert werden und es wird wieder unnötig teuer, mein Pech. Die Bremsen quietschen jetzt aber etwas mehr als letztes mal.
Meine Frage nun: Wenn sie letztes Mal gequietscht haben, die Funktion aber scheinbar makellos war, komme ich dann dieses mal auch mit Quietschen durch? Oder meint ihr, dass es „nur Glück“ war? Mir wurde gesagt, dass ein Quietschen kein Problem beim TÜV ist und wenn ich vor einem Monat durchgekommen bin, wird es diesmal wohl auch klappen.
Trotzdem habe ich irgendwie Schiss und es ist mir auch etwas peinlich die Halle durch ein lautes Quietschen zu entertainen. :-)
Vielleicht will ja jemand seinen Senf dazu geben…
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23 Antworten
Der Pfuscher (sorry für den Ausdruck) sollte sich nochmal an die Bremse machen, alles ordentlich reinigen, die Führungen ordentlich blank schleifen und Bremsenpaste verwenden, dann geht auch das Quietschen weg.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 19. April 2023 um 20:19:19 Uhr:
Der Pfuscher (sorry für den Ausdruck) sollte sich nochmal an die Bremse machen, alles ordentlich reinigen, die Führungen ordentlich blank schleifen und Bremsenpaste verwenden, dann geht auch das Quietschen weg.
Danke für die Antwort! Und sorry falls das jetzt nochmal eine dumme Nachfrage ist, aber ich weiß es leider nicht besser: Ist das nun ein Grund beim TÜV durchzufallen, oder ist das Quietschen einfach „nur nervig“ und ich kann mich auch danach drum kümmern?
Wenn die Bremse freigängig ist und die Werte i.O., dann passiert da nix.
das quietschen ist denen völlig egal.Es hat nix mit Bremswirkung o.ä.zu tun.Es nervt nur maximal.
Kommt meisten daher das bei den billigen Belägen auf der Kolbenseite kein antivibrationsgummi aufgeklebt ist.
Es wurde doch schon gesagt.
Hoffentlich macht der Prüfer seine Arbeit ordentlich und lässt dich nochmal wiederkommen.
Eine defekte Bremse ist kein Kavaliersdelikt und ein lautes Quietschen ist Lärmbelästigung.
Und da du sowieso unnötig Geld ausgibst, nimm das als Lehrgeld an und bring es in Ordnung.
Am falschen Ende zu sparen, ist bei der Bremse eine schlechte Idee.
Hallo,
manch ein Mechaniker schleift die Kanten vom Bremsbelag ein wenig an..
So soll das lästige Quietschen ausbleiben...
Nur mal so ein Tipp von mir..
Gr.Rupert
Das nennt man Kanten brechen und gehört eigentlich zur vernünftigen Ausbildung.:p
Dazu kommt noch der Anstellwinkel. heutzutage meistens durch die Konstruktion gegeben, etwas früher durch Unterlegbleche oder sonst durch abgesetzte Kolben, die man richtig drehen musste. Dafür gibt es sogar eine Lehre.
Zitat:
@-ABWRACKER- schrieb am 19. April 2023 um 20:40:18 Uhr:
Es wurde doch schon gesagt.
Hoffentlich macht der Prüfer seine Arbeit ordentlich und lässt dich nochmal wiederkommen.
Eine defekte Bremse ist kein Kavaliersdelikt und ein lautes Quietschen ist Lärmbelästigung.
Und da du sowieso unnötig Geld ausgibst, nimm das als Lehrgeld an und bring es in Ordnung.
Am falschen Ende zu sparen, ist bei der Bremse eine schlechte Idee.
MT at its best!
Da wird bei quietschenden Bremsen gleich ein Horrorszenario draus gemacht, Herrlich
Es gibt halt Leute die die Bremen an nem Auto für 200€ incl Material wechseln, da kommt dann halt billiges Zeug rein und alles wird ganz fix gemacht, kenn ich zu genüge, Schade um die doppelte Arbeit.
würde ich als Prüfer so auch aufschreiben.
Zitat:
@pmscali schrieb am 20. April 2023 um 15:32:51 Uhr:
Es gibt halt Leute die die Bremen an nem Auto für 200€ incl Material wechseln, da kommt dann halt billiges Zeug rein und alles wird ganz fix gemacht, kenn ich zu genüge, Schade um die doppelte Arbeit.
würde ich als Prüfer so auch aufschreiben.
Du als Prüfer? :p
"Das unangenehme Quietschen muss jedoch nicht zwangsläufig mit beschädigten Bremsbelägen, -scheiben, -backen oder -trommeln einhergehen. Denn selbst in einwandfreiem Zustand können Bremsen quietschen. Bremsen quietschen beim Fahren nicht selten dann, wenn der Bremsbelag besonders sportlich abgestimmt ist – demnach für Sportbremsbeläge. Das Geräusch stellt dabei kein Qualitätskriterium und produkttechnisch keinen Mangel dar."
https://www.motointegrator.de/.../
@Marie651
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Warum kaufst du auch billige Bremsbeläge?
Die Quittung hast du jetzt bekommen und nein der TÜV bemängelt keine quietschenden Bremsen.
Denn so teuer sind Beläge von Markenhersteller nun auch nicht.
Zitat:
@pmscali schrieb am 20. April 2023 um 15:32:51 Uhr:
Es gibt halt Leute die die Bremen an nem Auto für 200€ incl Material wechseln, da kommt dann halt billiges Zeug rein und alles wird ganz fix gemacht, kenn ich zu genüge, Schade um die doppelte Arbeit.
würde ich als Prüfer so auch aufschreiben.
Auch "billiges" Zeugs muss nicht immer billige Qualität haben.
Ich habe damals für meinen E36 für alle Scheiben und Beläge 120€ bezahlt,diese waren 50TKm und 8 Jahre drauf,3 mal mit Bravour den Bremsentest beim Tüv bestanden und waren,als der Karren mit 24 Jahren zum Schlachter ging, immer noch plan,sauber und einwandfrei.
Und gequietscht haben die auch nie.
Eventuell klemmen bei ihm aber auch die Kolben etwas,das kann auch zu quietschenden Belägen führen.
Auf meinem jetzigen E46,auch schon 23 Jahre alt,waren beim Kauf Scheiben von Becker drauf,die hatten schon richtige Ausbrüche an den Kanten obwohl sie kaum 2 Zehntel Abtrag hatten.
Das war wirklich der letzte Schrott.
Genau wie das billigste Gewindefahrwerk von 189€,aber Hauptsache cool sein war sein Motto.
Wenn ich ein Auto kaufe kommen sofort alle Bremssättel runter und werden Glasgeperlt,dann kommen neue Kolben,Dichtungen und Manschetten rein.
Hat sich jetzt nach 4 Jahren und 27 TKm vor 3 Wochen beim TÜV wieder gezeigt,quasi Null Abweichung der Werte auf den Achsen.
Da ist aber alles von ATE,hat auch nur etwa 250€ gekostet.
@Bloetschkopf
Hatte bei meinem Insignia den ich über 7 Jahre gefahren habe und zum Schluß 10 Jahre alt war, nie machen müssen Bremsen zerlegen. Immer Top Bremswerte in den 7 Jahren.
Nur Scheiben und Beläge, das war's damals.
Und du willst nicht wissen, was heute an Plagiate auf dem markt gibt.
Sogar NGK Zünderzen werden schon gefälscht und landen beim OEM Händler im Verkauf!!
Habe 8 Monate in China gearbeitet.