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Bremsen gemacht! traue niemandem

Themenstarteram 3. Juni 2007 um 13:00

Hallo,

ich möchte vielleicht kurz Eure Meinung zu dem geschilderten Sachverhalt hören.

Wir haben Anfang April über Ebay einen Golf II Bj. 91 gefunden:

Auszug aus der Artikelbeschreibung:

VERKAUFE

hier einen Golf 2.

Auto ist technisch in einem guten Zustand

Es wurden gemacht:

Bremsbeläge und Bremsscheiben vorne - 90 €

Zahnriemen und Keilriemen erneuert - 36 €

Lichtmachschine erneuert - 257 €

Öl und Ölfilter erneuert - 35 €

Lampen vorne - 15 €

Bei einem Besichtungstermin und Probefahrt bestätigte sich zunächst diese Beschreibung.

Letzte Woche, also ca. 6 Wochen und 1500km weiter war an der Vorderachse beim Bremsen ein eigenartiges Geräuch zu hören.

Zunächst vermute ich dies nicht bei den Bremsen, aber nachdem ich die Räder abgenommen hatte konnte ich es genau sehen.

Es wurden neue Bremsscheiben eingebaut und jeweils nur der innenliegende Bremsklotz gewechselt. Der jeweils äußere war stark abgenutzt (rechts 1,5mm, links 0mm)

Da die eine Bremsscheibe durch das Schleifen auch kaputt war, haben wir alles komplett (2 Scheiben, vier Beläge) erneuert.

Der Verkäufer gibt zu absichtlich nur je einem Bremsbelag gewechselt zu haben und beruft sich darauf, dass er ja nicht behauptet die Bremsen erneuert zu haben, sondern nur "gemacht" Einen Hinweis darauf, dass der Wechsel nicht komplett durchgeführt wurde gab es nicht.

Was würdet ihr unter dem Begriff Bremsen gemacht verstehen?

Für 90 EUR bekommt man problemlos neue Scheiben und Beläge für einen Golf.

Ich halte das Verhalten für grob fahrlässig und bin froh dass nichts passiert ist und wir den Schaden noch rechtzeitig beheben konnten.

Danke für Antworten

Stefan

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36 Antworten

Bei solchen miesen verkäufern hilft nur Agressives Auftreten oder nen Anwalt...

Wenn du die Artikelbeschreibung noch hättest und was passiert wäre aufgrund n9cht funzender Bremsen wär er dran gewesen....

 

Ich werde nie vergessen das ich nen Bremssattel verloren habe... A T U hat beim Vorbeseitzer die bremsen gemacht und nach ca. 500Km hing der Sattel lose rum. Sehr nett sag ich ma...

Tja...gemacht ist so n wager Begriff...der kann auch nur bedeuten, dass er die Bremse mit Kupferpaste eingeschmiert hat... :rolleyes:

Ebay-Risiko, würde ich sagen. :)

am 3. Juni 2007 um 14:31

Wo bekommt man denn Bremssteine einzeln?

Unter Bremsen gemacht versteh ich Bremsklötze und/oder Scheiben gewechselt. KOMPLETT versteht sich!

am 3. Juni 2007 um 14:39

Bremsen gemacht:

Klötze und evtl. Scheiben neu incl. Belagfedern.

Bremszange gereinigt und überprüft (Gängigkeit, Staubschutzmanschette, Führungen).

Ggf. Führungen, Schrauben, Leitungen, Schläuche und Gummiteile erneuern.

Alles andere ist Pfusch. Und Pfusch bei den Bremsen darf es nicht geben.

Klötze

 

Alle 4 Klötze müssen immer gleichzeitig getauscht werden.

Auch die beiden abgefahrenen liegen bei der Dicke unter dem Grenzwert.

Da er an der Bremse gearbeitet hat, hat der dies auch gesehen. Er hätte es freiwillig schon bei Ebay, spätestens bei der Übergabe sagen müssen. Also zuerst bei Ebay beschweren.

Du kannst ihm auch vorher mit Ebay drohen und das Geld verlangen. Ich habe das schon gemacht.

Okay Privat verkauf Haftung ist sone Sache schwer zivilrechtlich einklagbar.

Aber da ist noch das Strafrecht.!!!!

Das was dieser herr gemacht hat ist schlicht weg nicht zulässig und erfüllt den Tatbestand der Fahrlässig versuchten Körperverletzung.

Er darf prinzipiell gewerblich ohne entsprechende Quali nicht an den Bremsen Rumfummeln.

Da er Leib und Leben der Bevölkerung durch solche Manipulation gefährdet

könnte man als korinthen Kacker auch Fahrlässig versuchte Massentötung manifestieren.

Aber mal Spaß beiseite . Eine Werkstatt macht sowas nicht und er darf es nicht ( zumindest wenn er es als gewerbliches verkaufsargument offeriert ) also

ist es zumindest minder schwerer Betrug.

Ach ja und eine Stafanzeige kostet dfich nix da vertritt der Staatanwalt dich im Mamen der BRD wegen besonderem gesellschaftlichen interresse.

einfach mal locker flockig anzeigen und vorher beweißsicherungsverfahren ( Foto mit mindestens zwei Zeugen machen )

Themenstarteram 3. Juni 2007 um 21:04

Hallo und danke für die Beiträge.

Dann sind wir mit unserer Meinung also nicht allein.

Den Ebay Käuferschutz haben wir schon eingeschaltet, aber ich verspreche mir nicht viel davon.

Ein Anruf bei der Polizeit wg. Anzeige Betrug, verkehrsgefährdung...

brachte auch nur Ernüchterung.

Betrug nicht, weil nur Bremsen gemacht und nicht erneuert in der Artikelbeschreibung steht.

Gefährdung des Straßebvekehrs nicht, weil ja noch nichts passiert ist.

Alles irgendwie nicht zufriedenstellend.

Das Geld werden wir eh nich wieder bekommen (keine 100 EUR), aber das jemand mit dieser Frechheit durchkommt und damit das Leben anderer gefährdet stört mich erheblich.

Zumal er wohl öfter Autos verkauft?

Danke nochmal für die Antworten.

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von dancer1970

Zumal er wohl öfter Autos verkauft?

Alle privat?

Öhöm öffters hellhörig werd

daNN IST ES GEWERBSMÄSSIGER HANDEL

 

DANN MAL GESCHMEIDIG INS FINANZAMT ANGERUFEN. UND SICH ALS DENUNZIANT VERSUCHEN ODER DAMIT DROHEN.

DANN GILT AUCH DER die Klausel der privaten veräusserung etc ihm nichts .

dann ist er definitiv haftbar und das du nicht zur Polizei gehen sollst sondern zur Staatsanwaltschaft ist dir schon Klar . Polizei hat nie Bock in solchen Fällen.

Wenn garnichts geht würde ich da mal wegen seiner gemachten kaputten Bremsen da wo du ihn abeholt hast durchs garagentor fahren die 100 Euro wäre mir das wert .

UUps du hast doch die Bremsen gemacht hier dein Auto zurück .

Aber nur wenn du ihn noch nicht Umgemeldet hast

gute nacht

am 3. Juni 2007 um 21:49

Öfters Auto verkauft ...

Das bedeutet nun was genau? also alle paar Wochen einen, oder reger Handel?

Bei alle paar Wochen einen (oder 2 / 3), ist es kein Gewerbsmäßiger Handel.

Aber er hätte Dich definitiv auf die Mangelhafte Bremsanlage hinweisen müssen, ob Handel oder nicht, denn er hat bereitwilig in kauf genommen, das Du Schaden trägst.

Es wurden nur die Inneren Beläge gewechselt? Wenn er schon die Sättel löst um die inneren zu tauschen, hätte er es schon richtig machen MÜSSEN! ...dachte immer das die Bremsklötze nur im ganzen Satz (4Stück) verkauft werden.

Das er sagt, das er nur was gemacht hätte und nichts genau definiert hat, ist eine dumme Antwort von ihm.

Wenn ich lese, Bremse gemacht, gehe ich davon aus, das MINDESTENS ALLE BELÄGE erneuert wurden. Die Scheiben würde ich da noch gar nicht so mit einplanen.

Nun ja, ich weiss ja nicht, was Du gezahlt hast, aber ich würde die Bremsen neu machen und es darauf beruhen lassen (wenns ein "Schnäppchen" war).

Bei viel teuer Geld, würde ich mich mal beim Anwalt erkundigen.

Das "Dein Freund und Helfer" nichts macht, ist klar, die haben genug anderes zu tun. z.B. Kaffee trinken, mit Blaulicht losblasen und Brötchen holen, Kaffe trinken, etwas rumgurken und wahllos Leute anhalten und im Auto einsperren um nen Alkohol und Drogen Test zu machen oder ihnen erzählen, das ihre gelben Birnen trotz E1 Zeichen verboten sind, Kaffe trinken, bei MC Donalds Futter holen und dann kurz vor Feierabend noch Kaffee trinken (so ists hier zu mindest).

Zitat:

Original geschrieben von BitterBöse

Bei alle paar Wochen einen (oder 2 / 3), ist es kein Gewerbsmäßiger Handel.

Das wäre mir neu.

Quellenangabe?

am 3. Juni 2007 um 22:06

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Das wäre mir neu.

Quellenangabe?

Bekannte die beim Finanzamt arbeitet.

Ich habe vor einiger Zeit 2 Autos hintereinander verkauft, hatte ihr das beiläufig erzählt und da kam diese Äusserung.

Wir lernen daraus, Augen auf beim Eierkauf!

Sorry ich kann deinen Ärger schon verstehen aber grade die Bremsen und solche Dinge schau ich mir voher schon an wenn ich so ein altes Auto von "Irgendwem" kaufe....

Und grade die äusseren Beläge sind ja sowieso gut von aussen zu sehen.

Nichts für ungut, aber du hast ja selbst festgestellt was passieren kann wenn man blind das glaubt was der Verkäufer sagt.

am 4. Juni 2007 um 5:30

Sollte der Verkäufer nicht als letzter Halter eingetragen sein, gehen Richter in letzter Zeit vermehrt davon aus, das in diesem Fall das Auto nicht von Privat an Privat verkauft wurde sondern ein gewerbsmäßiger Handel mit dem Ziel auf Gewinnerwirtschaftung liegt. Ich will damit sagen das in diesem Fall der Gewährleistungsausschluss nicht gültig ist und ein guter Advokat dich da bestimmt gut Beraten wird. Er hat für den Wagen auf jeden Fall die gesetzliche Sachmangelhaftung zu leisten, er wusste ja vom Zustand der Bremsen. Geh zum Anwalt und lass den einen "netten" Brief an den Herrn schreiben. Ich kann sowieso nicht Verstehen warum nicht alle Klötze neu verbaut wurden, die gibt es doch eh nur im Satz zu Kaufen und nicht Einzeln... Grübel

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