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Bremsen für w208 coupé 230 kompressor vom Cabriolet

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 15. Juni 2018 um 13:35

Hallo meine Freunde,

sagt mal: krieg ich die 300mm VA Bremsscheiben problemlos auf mein Coupé drauf? Oder brauch ich da ein andere Bremssattel? Die 300mm werden immer nur für das Cabriolet beworben. 288mm für das Coupé ... ist da ein großer Unterschied vorhanden?

Danke im voraus! :)

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15 Antworten

Da wirst schon die komplette Bremsanlage übernehmen müssen...

am 15. Juni 2018 um 15:24

Selbst wenn die Scheiben gehen würden, eine höhere Bremswirkung hast du dadurch nicht.

Der Bremssattel bestimmt den Sitz der Bremsbeläge. Und nur da entsteht die Bremswirkung. Warum nur für die Optik viel Geld vergraben?

Wenn du regelmäßig fährst, bleiben die Scheiben sowieso blank.

Radkappen drauf und man sieht die Bremsen nicht mehr :)

Themenstarteram 26. Juni 2018 um 9:55

falls es wen noch juckt: die 300er haben natürlich nicht gepasst =D

hab dann einfach ein komplettes set von ate (288er) gekauft für 200€ und denke mal, damit bin ich gut weg gekommen :)

Zitat:

@Stephan-54 schrieb am 15. Juni 2018 um 17:24:29 Uhr:

Selbst wenn die Scheiben gehen würden, eine höhere Bremswirkung hast du dadurch nicht.

Der Bremssattel bestimmt den Sitz der Bremsbeläge. Und nur da entsteht die Bremswirkung. Warum nur für die Optik viel Geld vergraben?

Wenn du regelmäßig fährst, bleiben die Scheiben sowieso blank.

Ist so leider nicht ganz richtig :D Deswegen haben ja grössere Autos grössere Bremsscheibendurchmesser. Nur, es muß halt zusammenpassen, sprich auch die Bremsbeläge müssen dann bis an den Rend reichen. Dazu würde es dann aber auch den dazu passenden Sattelträger brauchen. (Und eventuell Bremssattel) Wobei der Bremssattel (BZW dessen Kolbendurchmesser) eigentlich lediglich im Zusammenspiel mit dem Hauptbremszylinder ein definiertes hydraulisches Übersetzungsverhältnis ergibt, welches für die Relation Pedalweg/Bremskolbenweg verantwortlich ist. (Einfach gesagt) Und damit auch für die Dosiermöglichkeit bzw. das Ansprechverhalten. (OK, da spielt natürlich auch die Grösse des Bremskraftverstärkers und die Pedallänge eine Rolle) Und klar, alles sollte bzw. muß natürlich auch zusammen passen, was Verschraubung, Auflagefläche etc. angeht.

Wobei die 300er Scheiben für den 430iger sind mit den 4-Kolben Festsätteln, wenn ich nicht irre. Und da kostet so ein Sattel ca 120 Euro.

LM

PS: Die Bremswirkung entsteht durch Reibung der Bremsklötze auf der Bremsscheibe. Hier wird Bewegungsenergie durch Reibung in Wärmeenergie umgewandelt. Je grösser die Bremsscheibe, desto mehr Weg wird pro Radumdrehung zurückgelegt bzw. desto mehr Bremsfläche habe ich auf der Scheibe pro Radumdrehung, was mehr Wirkfläche bedeutet woraus mehr Leistung resultiert. Deswegen fahren z.B. Formel 1 Fahrzeuge noch immer mit diesen 13-Zoll-Ballonreifen, um den Durchmesser der Bremsscheiben und damit die mögliche Bremswirkung/Bremsleistung zu begrenzen, weil sonst irgendwann mal die FAhrer Hirnschäden beim Bremsen erleiden würden weil es ihnen das Hirn nach vorne in die STirn pressen würde :D (Hab ich irgendwann mal so gelesen)

Zitat:

@Leichtmetall

Wobei die 300er Scheiben für den 430iger sind mit den 4-Kolben Festsätteln, wenn ich nicht irre. Und da kostet so ein Sattel ca 120 Euro.

Stimmt nicht ganz. Der 430 VorMoPf hat 316mm Scheiben mit Vierkolben Festsattel, der 430 MoPf hat 330mm Scheiben mit Schwimmsattel.

Die VorMoPf Bremse habe ich im 320. Und ich muß sagen das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Hallo Picard

Verzeig mir die Frage, aber bist du dir da sicher?

Ich frage nur, weil z.B. bei EBC für meine Schlüsselnummer nur die 300er Bremsscheibe für die VA im Angebot ist. Daher ging ich davon aus, das ich auch 300er Scheiben habe.

Denke, da muß ich mal gründlich suchen und forschen, da ich bei mir gerne umrüsten würde auf gelochte Scheiben mit den EBC-rot, zumal meine Klötze eh fast runter sind und meine Scheiben jetzt wohl knapp unter dem Minimalmaß liegen dürften.

Leichti

Ja, hundert Prozent sicher...

Bremsen CLK

-----------------------

200-230k = 288x25 + 278x9

der 320er = 300x28 + 290x10

der 430er = 316x28 + 290x10 (Vor-Mopf)

der 430er = 330x32 + 278x24 (Mopf)

Einmal Scheibe vorne und einmal hinten

Danke, Picard

SHIT für mich, da es dann für mich keine EBC-Bremsscheiben gibt, das dort sind nur 300er für meine Schlüsselnummer.

Jetzt geht dann die Sucherei nach guten, gelochten 316ern für mich los....

Leichti

am 8. Juli 2018 um 10:38

>Leichtmetall<

Wow. Da bist du aber gehörig über's Ziel geschossen.

>Lz_27< wollte lediglich wissen, ob er in sein vorhandenes Bremssystem größere Bremsscheiben einbauen kann.

Meine Antwort war: Macht keinen Sinn.

Weil der vorhandene Bremssattel einen definierten Abstand zum Radmittelpunkt hat. Dieser Abstand bestimmt maßgeblich die Bremswirkung (Hebelgesetz).

Nur wenn er die komplette Bremsanlage wechselt, wird die Bremswirkung verändert.

Um dieses zu erreichen, sind verschiedene Faktoren maßgebend. Unter Anderem eben auch die Position des Bremssattels, oder die Größe der Bremsbeläge (Fläche) u.s.w.

Die Grundaussage meiner Antwort war:

Größere Scheiben im alten Bremssystem ergibt keine größere Bremswirkung.

Was ist daran nicht zu verstehen?

Aber dein Vortrag über allgemeinphysikalische Bedingungen eines KFZ-Bremssystems war natürlich sehr hilfreich. Zumindest für >Lz_27<.

Wünsche noch einen schönen Sonntag.

Zitat:

@Stephan-54 schrieb am 8. Juli 2018 um 12:38:32 Uhr:

..........

Weil der vorhandene Bremssattel einen definierten Abstand zum Radmittelpunkt hat. Dieser Abstand bestimmt maßgeblich die Bremswirkung (Hebelgesetz).

Nur wenn er die komplette Bremsanlage wechselt, wird die Bremswirkung verändert.

.........

Wünsche noch einen schönen Sonntag.

Hmmmmmmmmmm, da würde ich dir widersprechen. DAs Hebelgesetz kommt hier im Bezug auf die Bremswirkung nicht zur Geltung. Es ist nur insofern wichtig, als das beim bremsen eine gewisse Kraft auf den Sattelträger wirkt, wenn die Bremse aktiv ist. Heißt, der Sattel bzw. Sattelträger (Je nach Bauform) würde der Drehrichtung der Bremsscheibe folgen. Die Bremswirkung wird eigentich ausschließlich über die Kontaktfläche Bremsscheibe/Bremsbelag als auch Fläche der Scheibe pro Radumdrehung, als auch den Reibbeiwerten von Bealg und Bremsscheibe definiert/bestimmt.

Allerdings ist es auch gut möglich, das wir da ein wenig aneinander vorbei reden. Gut möglich, das du den Abstand vom Bremsbelag zur Raddrehachse meinst, da ist dann natürlich das Hebelgesetz auch im Spiel.

Um klarer zu sagen, was ich meine, verweise ich mal auf die "UFO-Bremsscheiben" des alten Audi V8, bei dem der Bremssattel nicht aussen um die Scheibe griff, sondern von innen. Damit war der Bremssattel sehr nache an der Drehachse, aber dafür war die Scheibe trotzdem sehr groß im Umfang :D

Ne, nicht böse sein, wenn ich hier ein wenig spitzfindig werde oder Erbsen zähle. Aber wenn jemand unbedarftes mitliest, und am Stammtisch dann erzählt, der Abstand vom Bremssattel zur Raddrehachse bestimmt die Bremsleistung, (und so würde das wohl ein Laie ausdrücken), dann kommt das nicht so gut :D

Lach

bis denne

Leichti

am 8. Juli 2018 um 12:58

>Leichtmetall<

. . . Nur noch Kopfschütteln

Schönen Sonntag noch.

@Stephan-54

Sorry, aber gerade kann ich nur den Kopf schütteln. Leichtmetall hat vollkommen Recht. Die Bremswirkung beim Auto hat rein gar nichts mit der Hebelwirkung, sondern ausschließlich mit der Größe der Wirkfläche (Größe Bremsbeläge) auf die Bremsscheibe, und dem Druck der Beläge auf die Bremsscheibe zu tun!

am 8. Juli 2018 um 14:52

>Picard 155<

Da du schreiben kannst, gehe ich davon aus, dass du auch lesen kannst. Les bitte meinen ersten Beitrag. Es ging um den Einbau größerer Bremsscheiben in ein vorhandenes Bremssystem.

Wenn die Bremswirkung nichts mit der Hebelwirkung zutun hätte, könnte man ja die Bremsscheiben bei ca. 100 mm oder kleiner belassen. Da aber die Bremswirkung steigt, je weiter der Wirkpunkt (Bremssattel) vom Achsmittelpunkt entfernt ist, hat es sehr wohl etwas mit Hebelwirkung zu tun. Entscheidend ist hierbei auch der Abstand zwischen Wirkpunkt (Bremssattel) und Außenfläche des Reifens (Profilfläche). Je kleiner dieser ist, umso effizienter ist die Verzögerung. Auch hier gilt das Hebelgesetz.

Dass für die Bremswirkung die Gesamtfläche des Bremsbelages entscheidend ist, habe ich im vorletzten Beitrag bereits geschrieben.

Dass weiterhin auch der Druck des Belages auf die Bremsscheibe entscheidend ist, ist im Allgemeinen sicher kein Geheimnis mehr.

Denn jeder Fahrschüler lernt, dass man mit dem Bremspedal den Druck des Belages auf die Bremsscheibe beeinflussen kann und somit die Bremswirkung variieren kann.

Hier ein sehr vereinfachtes Beispiel einer Fahrradbremse.

Die Felgenbremse kennt jeder. Wo ist sie Positioniert? Richtig. Der Name sagt es. Und wo ist sie? Richtig. Sehr weit außen. Am inneren Rand des Reifens. Gesetzt den Fall, man würde einen felgenähnlichen Ring in der Nähe des Radzentrums setzen, wie groß wäre die Bremswirkung?

Und hier kommt jetzt als Gegenbeispiel die Scheibenbremse des Fahrrads ins Spiel.

Durch dieses Prinzip in Verbindung mit hydraulischer Kraftübertragung, war es möglich den kleineren Hebel einer Scheibenbremse zu kompensieren und sogar zu erhöhen.

Dies erreicht man aber nur mit einen viel höheren Druck auf die Bremsscheibe.

Oder andere Möglichkeit.

Zeichnet einfach mal ein Kräftediagramm einer Bremse. Egal welche. Es wird am Ende immer das Hebelgesetz sein, welches wirkt. Das ist aber Physikunterricht der 7.Klasse.

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