Bremse hinten wechseln

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo, ich besitze ein 116 bj 2016 BMW nun sind Bremsbeläge hinten fast am Ende bei 80000 sind die ersten Scheiben wie es aussieht die Bremsscheibe sieht gut aus kein großes Grat ich habe mit Messschieber so gut wie möglich gemessen und es hat ca. 1,2 mm Abrieb sollte man die jetzt mit wechseln oder nur die Bremsbeläge?
Außerdem hat es ja noch Backen für die Handbremse, da meinte der Mechaniker, man muss dort nichts machen, Handbremse runter, neue rein und wenn man die Handbremse zieht, stellt es sich selber ein.

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So wie was gelernt. Aber es kommt mir so vor das der eine von Gemüse und der andere von Obst spricht. Aber beide haben Recht das man nicht von Fleisch spricht. Nur merkwürdig ist das wenn die Handbremse einseitig "zieht" dies in der Bremstrommel nachstellt. Bei selbstnachstellenden Belägen wäre dieses Vorgehen nicht nötig.

Gruß Volker

Zitat:

@roomster5 schrieb am 13. März 2024 um 13:57:28 Uhr:


So wie was gelernt. Aber es kommt mir so vor das der eine von Gemüse und der andere von Obst spricht. Aber beide haben Recht das man nicht von Fleisch spricht. Nur merkwürdig ist das wenn die Handbremse einseitig "zieht" dies in der Bremstrommel nachstellt. Bei selbstnachstellenden Belägen wäre dieses Vorgehen nicht nötig.

Gruß Volker

Beiträge bitte richtig lesen.
Eine Grundeinstellung der Feststellbremse ist erforderlich bei:
- Erneuerung der Feststellbremsbacken und Anbauteile
- Erneuerung der Bremsscheiben
- Zu großem Betätigungsweg (10 Zähne)
- Erneuerung der Feststellbrems-Bowdenzüge

Schön das du auch "FETT/ GROßSCHREIBUNG" beherrscht.
Aber was ist zu tun wenn die Bremse einseitig zieht?
Bei dieser Nachstellung geht es nur um den Weg des Bremshebels. Bei Belägen einer Trommelbremse die sich einzeln nachstellen ist die Funktion und Aussehen anders.

Gruß Volker

Dann muss man die halt nachstellen wenn die nur einseitig wirkt.

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Wenn die Bremsscheibe hinten noch über dem Mindestmaß liegt und die Handbremse problemlos funktioniert, würde ich nur die Bremsbeläge wechseln. Dann sparst du dir die ganze Einstellerei
Außer sie gefällt die optisch nicht mehr, wenn z.b. schon stark am Topf verrostet.

Und was an der Handbremse selbst einstellend sein soll, soll mir mal wer im Detail erklären?
Du stellst mit dem Rädchen den "Abstand" der Beläge zu der Trommel ein. Wenn diese wirklich abgenutzt sind, musst du mit dem Rädchen nachstellen.
Die Automatische Nachstelleinheit ist doch nur für die Seile, falls sich diese längen.
Aber wenn die Handbremse einseitig zieht, liegt ein defekt vor. Wahrscheinlich das Spreitzschloss eingerostet oder das Ankerblech ausgerissen.

@roomster5

Ich verstehe jetzt nicht so ganz, was der Aufriss soll.
Du kanntest die Nachstellung am Handbremshebel nicht - das ist doch völlig ok und auch ich lerne täglich neu dazu.
Jetzt sieht es so aus, als wolltest du um jeden Preis Recht behalten und verteidigst einen Standpunkt wo es eigentlich gar nichts zu verteidigen gibt.

Es ist völlig klar, dass diese Art der Nachstellung auf beide Seiten der Handbremse wirkt bzw eine eventuelle Längung des Handbremsseils ausgleiche soll was den Hebelweg vergrößert. Dabei geht man natürlich davon aus, dass die Handbremse korrekt grundeingestellt ist, gleichmäßig zieht und deswgen auch gleichmäßig verschleißt.

Zieht die Handbremse ungeleichmäßig, ist das in der Regel ja nicht auf ungleiche Abnutzung der Beläge zurückzuführen (die durch eine radspezifische Nachstellung kompensiert werden könnte).
Ungleichmäßig ziehende Bremsen haben doch zu 99% ganz andere Ursachen: der berühmte festgerostete Anlenkhebel bei den älteren VAGs, von den Bremsbacken abgefallene Beläge, undichte Radbremszylinder die alles mit Bremsflüssigkeit vollsauen (falls die Betriebsbremse auch noch als Trommelbremse ausgeführt ist), etc, etc... in all diesen Fällen würde eine 'Einzelradnachstellung' nichts oder nur sehr wenig bringen, weil die Ursache auch wo ganz anders liegt.
Mit anderen Worten: die Einzelradnachstellung bringt in meinen Augen wenig, wenn es darum geht, die Räder getrennt voneinander nachzustellen, weil bei einer korrekt funktionierenden Handbremse beide Seiten gleichmäßig verschleißen, wie bei der Betriebsbremse auch.

Zitat:

@woife199 schrieb am 13. März 2024 um 15:15:04 Uhr:


[...]
Und was an der Handbremse selbst einstellend sein soll, soll mir mal wer im Detail erklären?
Du stellst mit dem Rädchen den "Abstand" der Beläge zu der Trommel ein. Wenn diese wirklich abgenutzt sind, musst du mit dem Rädchen nachstellen.
Die Automatische Nachstelleinheit ist doch nur für die Seile, falls sich diese längen.
[...]

Ja, aber sie gleicht natürlich auch die Abnutzung der Beläge aus, die ohne Nachstellen am Rädchen sonst zu einem längeren Hebelweg führen würde.

Wenn die Beläge abgenutzt sind, müssen sie natürlich ersetzt werden und eine neue Grundeinstellung vorgenommen werden.

Bis dahin bleibt aber der Hebelweg dank der Nachstellung konstant - theoretisch jedenfalls.

Ich kenne aber kaum Handbremsen die aufgrund Belagverschleiß in die Werkstatt kommen. Die meisten fallen doch schon vorher aus wegen Rost, Nichtbenutzung, etc, etc

Ich habe gar nicht behauptet das hier jemand nicht recht hat. Mein Hinweis galt nur das ich sonst andere Systeme kenne. Nicht mehr und nicht weniger. Einen "Aufriss" kann ich auch nicht erkennen.

Gruß Volker

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