Bremsbelagsverschleißanzeige ohne Funktion, Bremse komplett defekt --> Audi versagt Gewährleistung

Audi A6 C8/4K

Ich habe im Okt 2023 meinen neuen A6 in Ingolstadt abgeholt, im Jan 24 bei knapp 23tkm den ersten Service und heute bei 50tkm den zweiten "Inspektions"-Termin mit Öl, Getriebeöl und diverser Filter hinter mir. Den Termin hierfür vereinbarte ich knapp 4 Wochen zuvor...
Vor einigen Tagen habe ich beim Bremsen immer wieder Schleifen bemerkt und bin trotz Langstrecke sorgsam gefahren. Heute morgen habe ich meinen Audi beim Händler zur genannten Inspektion abgegeben und kurz darauf den Anruf erhalten, ich bremse auf Metall...
??
Für mich unglaublich! Weder eine Fehlermeldung, noch ein Bremsbelagsverschleiß wurde angezeigt.

Ich habe kurz darauf angefragt wie es mit einer Gewährleistung aussehe... Mir ist klar, das alle Verschleißteile keine Gewährleistung haben, doch ist es für mich fraglich, warum der Verschleißanzeiger nicht ging.

Mehrere Telefonate folgten, ein vermeintlicher "Gewährleistungsfachmann" aus dem Hause sei zur Entscheidung gekommen, diese zu negieren, zahlen darf ich.

Ich habe darauf folgend darum gebeten, mir alle Altteile ins Auto zu legen, da ich der Sache gerne nachgehen wollen würde. Immerhin ein kleiner vierstelliger Betrag. Und bar um einen Rückruf respektive ein Gespräch mit genanntem Fachmann.

Der Serviceberater erklärte mir auf Nachfrage, der Verschleiß sei einseitig (Beifahrerseite) und resultiere aufgrund der hohen Temperaturen welche bei Langstrecke / Autobahn herrschen.
Für mich klang alles nach Ausreden und ich verwieß beim zustimmen der Sonderarbeiten explizit darauf, der Sache nachgehen zu wollen.

Um allem die Krone aufzusetzen, unterstellte man mir, Fremdteile im Auto verbaut zu haben (was klar nicht der Fall ist) und ging in keiner Weise auf die zweifelsfrei fehlerhafte Verschleißanzeige ein.
Ich erhielt weder einen Rückruf der Fachkraft, noch war diese zum Zeitpunkt der Fahrzeugübergabe zu sprechen.

Ich verwieß abschließend beim Zahlen darauf, einen Rückruf der Filialleitung respektive der vermeintlichen Fachkraft erhalten zu wollen, da die Sache für mich nicht geklärt sei. Letztlich kann der Servicearbeiter jedoch auch nichts dafür und ich zahlte.

Nun habe ich die Teile gesichtet und bin der Meinung, dass der Kontakt am Bremsklotz angescheuert ist, jedoch offenbar keine Meldung ausgestoßen hat. Suspekterweise lag nur ein Kontakt bei. Meiner Recherche nach hat der A6 Bj 2023 jedoch 2 an der Vorderseite...??

Ich bin weder Techniker noch Fachmann und würde mich über jede Hilfe freuen.
Der Wagen ist 8 Monate alt und hat erwähnte 50tkm. Er wurde nie bei einer Fremdwerkstatt gewartet und ich selbst habe ebenfalls keine Arbeiten am Auto durchgeführt.

Anbei einige Bilder.

Scheiben Innenseite
Scheiben Außenseite
Klötze außen
+2
31 Antworten

Der eine hat halt Zeit und Muse sich mit solchen (4 Posts zuvor) Kommunikationen und Verhaltensweisen zu beschäftigen, ich hätte für sowas keine Nerven, dafür gibt es eine Rechtsschutzversicherung. 'Direkte' Kommunikation hin oder her, alles deutet bereits seit Anfang an darauf hin, dass die Bedenken und Anforderungen des TE nicht für voll genommen werden. Meiner Erfahrung nach ändern weitere Gesprächsversuche daran gewöhnlich nichts und so scheint es ja auch in diesem Fall zu sein. Also am Ende zahlen und runterschlucken oder weitere Schritte einleiten. Ich erspare mir gerne die Zwischenschritte und im Übrigen kann auch ein Anwalt ein freundliches Schreiben aufsetzen, eben in Vertretung für mich, es muss nicht gleich die Keule sein. Vorteil für mich: Ich muss mich mit so einem Sche... nicht auseinandersetzen und spare meine Nerven und der Freundliche weiß auch gleich Bescheid, dass ich es ernst meine.
Aber jeder wie er mag.

Zitat:

@B2nerd schrieb am 14. Juni 2024 um 22:40:20 Uhr:


Der eine hat halt Zeit und Muse sich mit solchen (4 Posts zuvor) Kommunikationen und Verhaltensweisen zu beschäftigen, ich hätte für sowas keine Nerven, dafür gibt es eine Rechtsschutzversicherung. 'Direkte' Kommunikation hin oder her, alles deutet bereits seit Anfang an darauf hin, dass die Bedenken und Anforderungen des TE nicht für voll genommen werden. Meiner Erfahrung nach ändern weitere Gesprächsversuche daran gewöhnlich nichts und so scheint es ja auch in diesem Fall zu sein. Also am Ende zahlen und runterschlucken oder weitere Schritte einleiten. Ich erspare mir gerne die Zwischenschritte und im Übrigen kann auch ein Anwalt ein freundliches Schreiben aufsetzen, eben in Vertretung für mich, es muss nicht gleich die Keule sein. Vorteil für mich: Ich muss mich mit so einem Sche... nicht auseinandersetzen und spare meine Nerven und der Freundliche weiß auch gleich Bescheid, dass ich es ernst meine.
Aber jeder wie er mag.

Leider hast du recht, in den meisten Fällen ist der freundliche Weg eine Sachgasse

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