Bremsbeläge tausche 115€?
Hallo,
Ich fahre nen T89 1,8s Der hat die einfache Bremse von Teves glaub ich.
ich habe am Samstag die Bremsbeläge tauschen lassen. Angesichts des niedrigen Einbaupreises von 22€ wollte ich mich nicht selber hinstellen.
Als ich allerdings die Rechnung bekam bin ich aus allen Wolken gefallen. Der wollte 115€ und dabei ist er nach eigener Aussage schon im Teilepreis runtergegangen.
Angeblich kostet der Satz Beläge um die 100€.
Da ich in der betreffenden Werkstatt schon öfters gewesen bin und immer preiswert und gut weggekommen bin hab ich vorher nicht nachgefragt und deshalb schockiert mich das Ganze doch etwas.
Bin ich da übervorteilt worden oder ist das inzwischen der reguläre Preis? Was kostet so nen eigentlich Wechsel beim Freundlichen, kann ja kaum mehr sein?
p.s. hab das letzte mal mit Scheiben etwas über 300DM bezahlt.
58 Antworten
aber sicher nicht bei Bremsen, da gibts keine 2te wahl oder minderwertigere produktion.
aber egal der Dipl-Ing. der nen unfaller gekauft hat hat gesprochen.
erstausrüster quali ist erstausrüsterquali die besteht bei ALLEN bremsenteilen die auch an die Audoindustrie zuliefern.
der EK ist im Übrigen der gleiche sowol fürs autohaus als auch den Zubehörmarkt.
der aufschlag macht dann auch den VK und da langt der Freundliche dann nochmal ordentlich hin.
bis zu 150% aufschlag auf einige sachen.
hier mal ein ungefähres Beispiel.
VW Autohaus Bestellung für ca: 150 Stück
sprich EK + 150% + MWST =VK
im günstigen zubehör siehts evtl so aus
einkauf für ca 15000stück bei sofortzahlung 2% Skonto und bei abnahmemenge von über 10000Stück 5% Rabatt.
ergibt dann nachher den EK.
dann vergünstigter EK + 70% Aufschlag + MWST = VK
da ergeben sich schonmal gerne 30-50€ Differenz zwischen dem gleichen Artikel.
aber naja Mathe und warktwirtschaft sind eben zu hoch für den herrn Doktor äähhhm Dipl-Ing.
😁 😁 😁
"aber naja Mathe und warktwirtschaft sind eben zu hoch für den herrn Doktor äähhhm Dipl-Ing."
...bestimmt....!!!
...mir scheint als wollt ihr es nicht begreifen, aber ich habe keine Lust es noch weiter auszudehnen...schade um die Zeit.
Ich habe keine Lust mich hier beleidigen zu lassen...ich habe Euch sachlich versucht, die Wirklichkeit zu erläutern.
Im übrigen kann sich ein VW-Autohaus nicht einfach so auf dem Zubehörmarkt bedienen, sondern ist an VW gebunden und bekommt damit die EKs "vorgeschrieben".
achja
EK = EINKAUFSPREIS und der ist sicher
NICHT VORGESCHRIEBEN
Na wenn du DAS glaubst dann geh mal lieber wieder dahin wo das so Praktiziert wird.
Ich war selbst schon im Autohaus tätig im T&Z und da hab ich ganz anderes erlebt.
Unter anderem wird dort Öl aus dem Zubehör bezogen z.B Fässer von Castrol oder Auspuffanlagen von IMASAF über den zubehörmarkt und und und.
Auch Bremssteine von Textar über den großhandel bezogen.
Diese waren um weiten günstiger und dem kunden ist das ehrlich gesagt auch völlig egal ob das Autohaus die nun über VW oder den freien Markt bestellt.
immerhin konnte der Rabatt größtenteils weitergegeben werden.
dadurch das die billiger bezogen werden ist entweder die Gewinnspanne größer bzw. der VK = VERKAUFSPREIS geringer.
wie das jedes Haus regelt ist unterschiedlich aber Vorschriften??? neee schon gar keine für EK das wird so gekauft wies am günstigsten kommt und der Markt das hergibt.
Selbst Sonderbeschaffungen sind schon lange kein Thema mehr auch nicht für Fremdmarken.
aber sollte der HERR DIPL.-ING jetzt auch darüber noch besser bescheid wissen wie na dann gute Nacht.
geh doch in die Politik mit deinem Fachwissen.
Zitat:
Original geschrieben von stummel78
Also weiter mit dem Thema BREMSEN:
Jungs...wacht doch auf...nur weil es derselbe Hersteller ist, heißt es nicht, daß die Teil identisch sind.
Sorry,
das was du hier zum Thema Bremsen zum Besten gibst, ist schlichtweg Nonsens.
Wie ich schon schrieb, gibt es keine 2 verschiedenen Versionen für Erstausrüster und Zubehörhandel.
Im Prinzip wirfst du Continental Teves vor, daß wir den Zubehörhandel mit minderwertiger Ware versorgen.
Mit solchen Anschuldigungen wäre ich vorsichtig.
Unsere Rechtsabteilung kennt bei Rufmord nämlich kein Pardon.
Zitat:
Ich habe im übrigen schon einige Male originale VW-Teile (ATE) und Zubehörbeläge von ATE direkt vergleichen können (waren für das gleiche Auto)...und das Belagmaterial war sichtlich unterschiedlich! Das habe ich bei Pagid ebenfalls schon gesehen!!
Ich habe letztens wieder einen Fall gehabt, bei dem nach 25.000km Scheibe und Beläge komplett runter waren...technisch lag kein Defekt vor und Fahrer und Fahrweise waren wie immer...diese Bremsen stammten von ATU und waren Jurid-Teile...da kann wohl kaum von einer Erstausrüsterqualität die Rede sein...
Was willst du damit beweisen?
Waren alle Beläge aus den identischen Chargen?
Schon mal daran gedacht, daß Mischungen auch mal geändert werden, wenn sich herausstellt daß eine andere Mischung bessere Eigenschaften hat?
Mit Sicherheit war das Produktionsdatum nicht identisch.
War es identisch, dann waren auch die Beläge gleich und du versuchst uns hier einen Bären aufzubinden.
Das manchen Bremsen im Zubehörhandel die eingegossene Kennzeichnung des Herstellers fehlt, läßt sich auch ganz einfach erklären.
Es gibt Hersteller die von uns verlangen, daß wir bei Zubehörteilen die Kennung abschleifen bevor die Teile in die Galvanik wandern.
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schön gesagt Agnus aber das versteht der gebildete Bürger nicht mehr.
hi
ich halt es auch für unrealistisch dass es da spezielle produktionsstraßen gibt... doch hat mir ein befreundeter mechaniker von dem gleichen wie stummel erzählt... war zwar nur im bezug auf gummiabdeckungen bei den führungsbolzen der bremsen... aber egal...
da man dabei aber nicht sagen kann dass die hüllen aus der gleichen firma kamen...und mir das nähere wissen fehlt....
es gibt für beide seiten starke und glaubwürdige argumente, doch was jetzt wirklich der wahrheit entspricht oder ob beides zutrifft.........
ich für meinen teil bin mit den EBC-belägen super zufrieden und da es solche beläge nich bei VAG gibt is mir das rel egal und für den preis wo ich bei VAG 1 satz beläge krig, kauf ich mir direkt über den vertrieb beim EBC 2 davon.
der verlauf des threads hat sich für mich irgendwie so gelesen, als ob ihr stummel78 unterstellt, dass er keine ahnung von der materie hat. es gibt verschiedene meinungen und jeder hat irgendwie auf seine weise recht, doch jemanden anzufahren, nur weil er erwähnt hat, dass er dipl.-ing fahrzeugtechnik ist und ne längere erfahrung mit der materie hat... sorry
und jetzt zu sagen, dass dass man ein dipl. geschenkt bekommt halt ich mal für unangebracht. Man muss zwar nicht studieren um viel zu wissen, aber alle (bis auf 2) die ich bis jetzt getroffen habe waren in dem technischen bereich in dem sie studiert haben ziemlich fit(evtl treff ich auch die falschen leute).
in diesem sinne
gute nacht
PS: warum sin eigentlich die letzen wochen hier alle so verd**mt aggressiv??
Ums mal angesprochen zu haben... unser putschi reagiert immer ziemlich aggressiv, wenn jemand versucht ihn in seiner Meinung zu belehren.
zum Topic: Für mich sind in VAG-Kartons Original beläge drin, in allen anderen Zubehörsachen... welche von der Qualität her gleich, besser oder schlechter sind, kann man wohl nur durch erfahrungen ermitteln, und nicht durch optische Kontrolle oder vermeintliches wissen.
Sollte jeder halt mal selbst ausprobiert haben... wer 2-3x für nen Satz Beläge gazahlt hat, wird selbst wissen, welche gut sind.
greetz
Qualität
Ich möchte gern mal wissen, was Angus Young von der Qualität zu berichten weiß oder berichten darf, denn das sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Sag mal, was machst du beruflich? Als was arbeitest du bei Cont.Teves? Ich hätte da nämlich mal ein paar Fragen beantwortet, wenn das zulässig ist. Interessiert mich echt. Vielleicht auch per pn.
Re: Qualität
Zitat:
Original geschrieben von kronprinz71
Ich möchte gern mal wissen, was Angus Young von der Qualität zu berichten weiß oder berichten darf, denn das sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Sag mal, was machst du beruflich? Als was arbeitest du bei Cont.Teves? Ich hätte da nämlich mal ein paar Fragen beantwortet, wenn das zulässig ist. Interessiert mich echt. Vielleicht auch per pn.
Hallo,
ich arbeite dort als Maschineneinrichter und Umrüster.
Frag ganz einfach.
Wenn ich es nicht beantworten darf, dann sag ich das 😉
Zitat:
Original geschrieben von putschiknutsch
...
aber naja Mathe und warktwirtschaft sind eben zu hoch für den herrn Doktor äähhhm Dipl-Ing.😁 😁 😁
lächerlich 🙄
schon mal ne Differentialgleichung gesehen Putschi?!
OnT: ich hab jetzt noch nicht ganz verstanden, warum es keine unterschiedlichen Qualitäten geben soll (rein hypothetisch)?
ich auch nicht... aber da mir die infos fehlen versuch ich mich mal nicht auf eine seite zu schlagen....
könnte ein "kostenfaktor" sein... für ne 2. straße oder ne Qualitätsdifferenzierung....
aber für nen hersteller würd sich das auch meiner meinung nach trotzdem richtig lohnen...
für was gibt es "Erstausrüsterqualität" is im Fahrradbereich auch so...(nur umgekehrt...)
und in der Automobilbranche ists wohl noch wichtiger, weil wenn ein kunde kommt, weil die scheiben bei normaler fahrweise nahc X-km schon runter sind... dann haben sie mehr ärger am hals, als wenn sie von anfang an gutes bzw. besseres material benutzen.... denn in der Garantiezeit sind solche fälle immer "heikel"... nach der garantiezeit oder bei normalem verschleiß kann sich der kunde dann entscheiden billiger ausm zubehör oder eben teuer von VAG und dafür steht auch zb VAG bei müll-produkten gerade
durch die großen stückzahlen die VAG insg abnimmt würd ich sagen, dass sie auch ohne probleme mal ne eigene Serie durchlauen lassen könnten... (schon allein weil zB VAG auf Haltbarkeit und Sicherheit evtl mehr wert drauf liegt als der Hersteller selber und es somit in seinen produkten evtl aus kostengründen nicht macht)
PS: wer schon mal en bissl was von Qualitätsmanagement usw. gehört hat, weis auch, dass Kundenhaltung wesentlich günsiger ist als Kundenneugewinnung (min. Faktor 5)
ob das jetzt jeder Teile-hersteller macht, wage ich zu bezweifeln
Was gabs denn bislang für Gegenargumente für ne zweite Wahl Produktion?
-Zu teuer...
Ist bislang das einzigste was ich so rauslese. Aber viel schlimmer ist doch der Image-Verlust der durch so ne Ware entstehn würde. Und damit würden die Hersteller sich doch nur selber schaden...
Deshalb glaube ich nicht das es so etwas gibt, zumal ich auch noch nie Probleme mit Zubehörteilen gehabt habe...
die gegenargumente warn bisher echt nicht groß, doch kam das wohl durch die auftritte von putschi wohl anders rüber....
ist ja alles hypothetisch 😁
PS: ich hab auch noch nie probleme mit teilen ausm zubehör gehabt... kanns mir aber durchaus vorstellen, dass die hersteller sowas machen
das "zu teuer" Argument ist allerdings nicht unbedingt stichhaltig...
man kann ja die Kosten auch über den Material-mix drücken, dann ist unter umständen keine neue Fertigungsanlage (und somit zusätzliche Kosten) nötig. Dh. beides nacheinander in der gleichen Anlage produzieren.
P.S.: ich hatte auch noch keine Problem mit Zubehörteilen, kann da aber auch keine vernünftigen Vergleiche zu Originalteilen machen... man hat ja schließlich auch noch andere Sachen zu tun, als das komplette Ersatzteilprogramm durchzutesten 😁
Bei solchen "Rechnungen" der Hersteller kommt es doch auf jeden cent an, d.h. wenn man die Kosten (beispielsweise bei der Zusammensetzung des Belagmaterials) senken kann und man es dann auf die jeweilige Stückzahl hochrechnet, so kann man mit einer zweiten Fertigung ganz schnell Geld verdienen. Schon allein der Steuerungsaufwand für unterschiedliche Verpackungen samt den zugehörigen Extra-Stempelungen für die OEMs kann finanziell ganz schnell dafür sprechen.
Ein Beispiel noch aus meinen damaligen Untersuchungen...Achslagerbuchsen...Vergleich zwischen original und Zubehör ergab, daß die Teile unterschiedliche Härten und Zusammensetzungen der Elastomere aufwiesen, obwohl ein und derselbe Hersteller den OEM und Aftermarket beliefert. Auf den ersten Blick abolut identische Teile. Die Kennzeichnungen an den identischen Stellen, nur der Stempel des OEM auf dem Aftermarketteil weggefräst, wobei noch zu erahnen war, wie dieser aussah...man konnte die Stelle genau sehen und mit dem OEM-Teil vergleichen (vermutlich war der Stempel in der Spritzform notdürftig unkenntlich gemacht). Weitere Untersuchungen haben dann ergeben, daß die Aftermarketteile nicht die gleiche Haltbarkeit aufwiesen, wie die OEM-Teile (und wir testeten nicht jeweils nur 1 Teil einer Charge)!
Auch bei Abgasanlagen ist dies sehr deutlich...man kann teilweise im Labor sogar unterschiedliche Schallimissionen zwischen OEM und Zubehör feststellen, obwohl ein und derselbe Hersteller. Materialien und Bearbeitungen weisen oft ebenfalls Unterschiede auf.