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BRC-Gasanlage-Defekt in 500SEL/W140/M119 (ruckeln)

Themenstarteram 14. November 2016 um 15:48

Habe gerade eben auch ein ähnliches Problem mit meinem 500SEL.

Nachdem ich mich blind darauf verließ, es könnte der Zündleitungssatz sein, wurde dieser heute vormittag gewechselt. Das ruckeln, "als Zündaussetzer" bezeichnet war immer noch vorhanden.

Den folgenden Text habe ich auch auf

"Zündaussetzer Mercedes w211 E500 Vialle Lpi7" von Mitchi0815 gepostet.

 

Habe nun eine längere Testfahrt unter abwechselnd vorgenommnem Gas- und Benzinbetrieb auf BAB und Landstraße unter verschiedenen Geschw. mit unterschiedlichen Drehzahlen gemacht.

Die Fehlerursache tritt nur im Gasbetrieb auf - damit kann irgendein Defekt in der Zündanlage sicher ausgeschlossen werden.

Es ist eine BRC-LPG-Anlage mit folgenden Komponenten:

QD 013.763 Gasanlage

Sequ. P&D 466 945 14DD Gassteuergerät

Injektoren:

1. G 0012/13CF

2. G 1775/14LF

3. G 1822/14LF

4. G 1823/14LF

5. G 1834/14LF

6. G 1833/14LF

7. G 1850/14LF

8. G 1851/14LF

Was mich nun stutzig macht ist die abweichende Bezeichnung des 1. Injektors mit der Endziffer ...13CF und der übrigen Bezeichnungen für die anderen Injektoren mit jeweils ...14LF

Wer kann helfen?

Beste Antwort im Thema

13 CF und 14LF sind nur der Herstellungscode (einer aus Ende 2013, die anderen aus Anfang 2014) das hat nichts zu bedeuten, die beiden letzten Ziffern der Teilenummer müssen übereinstimmen!

Wenn das Ruckeln beim Beschleunigen vorkommt, dann ist es die Zündanlage, wenn er schon im Leerlauf ruckelt, dann ist ein Injektor hin!

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Das die Zündung ausgeschlossen werden kann ist nicht richtig.

 

LPG benötigt einen guten Zündfunken. LPG lässt sich schwieriger Zünden.

 

Ein (leichter) Defekt an der Zündung macht sich zuerst im Gasbetrieb bemerkbar. Unter Benzin kann noch alles gut laufen.

 

Wie sieht es mit den Spulen und den Kerzen aus?

Zitat:

@SEL-Fan schrieb am 14. November 2016 um 16:48:17 Uhr:

Habe gerade eben auch ein ähnliches Problem mit meinem 500SEL.

Nachdem ich mich blind darauf verließ, es könnte der Zündleitungssatz sein, wurde dieser heute vormittag gewechselt. Das ruckeln, "als Zündaussetzer" bezeichnet war immer noch vorhanden.

Den folgenden Text habe ich auch auf

"Zündaussetzer Mercedes w211 E500 Vialle Lpi7" von Mitchi0815 gepostet.

 

Habe nun eine längere Testfahrt unter abwechselnd vorgenommnem Gas- und Benzinbetrieb auf BAB und Landstraße unter verschiedenen Geschw. mit unterschiedlichen Drehzahlen gemacht.

Die Fehlerursache tritt nur im Gasbetrieb auf - damit kann irgendein Defekt in der Zündanlage sicher ausgeschlossen werden.

Ist eine "Halbwahrheit":

Im Gasbetrieb wirkt sich ein kleiner Defekt in der Zündanlage stärker aus.

Was Im Benzinbetrieb nicht bemerkt wird,

kann bei Gasbetriebt heftig ruckeln.

 

Es ist eine BRC-LPG-Anlage mit folgenden Komponenten:

QD 013.763 Gasanlage

Sequ. P&D 466 945 14DD Gassteuergerät

Injektoren:

1. G 0012/13CF

2. G 1775/14LF

3. G 1822/14LF

4. G 1823/14LF

5. G 1834/14LF

6. G 1833/14LF

7. G 1850/14LF

8. G 1851/14LF

Was mich nun stutzig macht ist die abweichende Bezeichnung des 1. Injektors mit der Endziffer ...13CF und der übrigen Bezeichnungen für die anderen Injektoren mit jeweils ...14LF

Wer kann helfen?

Macht mich auch stutzig, ist unüblich.

Deine "Zündaussetzer" können auch "Mager-Ruckeln" sein.

Interessant wäre mal eine Auslesung des Motorsteuergerätes.

Sind Zündaussetzer im Fehlerspeicher,

würde ich mal den betroffenen Gasinjektor mit einem tauschen, der keinen Fehler anzeigt.

Wandern die Zündaussetzer mit,

tippe ich auf defekten Injektor.

Hallo,

ist sie vorher gelaufen mit : 13CF 14LF würd mich nicht stören, is ja die ganze Zeit gegangen - oder ?

Ich habe derzeit auch Probleme mit meinem LPG-Astra-H - er ruckelt auch.

Mittlerweile habe ich schon Einiges erfahren und heute einen hier erhaltenen Tip ausprobiert.

Mal schauen - ich möchte dies ein bisschen testen, bevor ich mich detailierter äussere ...

Vielleicht morgen schon

Themenstarteram 14. November 2016 um 16:56

Danke Kollegen, für eure Kommetare.

Die Kerzen, Verteilerkopf und Finger wurden vor knapp einem Jahr erneuert.

Laufzeit ca. 5.000km

Danach lief das Fz. einwandfrei bis die Ruckelei vor ein/zwei Monaten wieder anfing. Wegen div. Umstände bin ich während dieser Zeit wenig gefahren und habe das Problem jetzt angegangen zu lösen.

Zündspulen kann ich nicht beurteilen, bin aber der Meinung dass diese nach meiner heutigen langen Testfahrt im abwechselnden Gas-/Bezinbetrieb okay sind.

Habe auch über Nacht immer ein CETEK-Ladegerät angeschlossen, so dass die Batterie immer gut "gefüllt" sein dürfte.

Ah... du hast noch Zündverteiler... okay.

 

Welcher Hersteller sind denn Finger und Kappen?

Themenstarteram 14. November 2016 um 17:57

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 14. November 2016 um 18:31:17 Uhr:

Ah... du hast noch Zündverteiler... okay.

Welcher Hersteller sind denn Finger und Kappen?

Das weis ich leider nicht, da das mein Gasumrüster besorgt und verbaut hat.

Werde mich aber jetzt um die Zündspulen kümmern.

Was wären die "Starksten" die einen optimalen Zündfunken für Gas bereitstellen können?

Worauf muß ich denn da achten?

Du meinst die Zündkerzen.

Nimm Standard-Kerzen. Am besten von NGK.

Für deinen sind das die NGK BCP6ES

Oder NGK V-Line Nr. 17.

 

Ich habe die V-Line auch drin.

 

Lass dir keine "Spezial"-LPG Kerzen andrehen. Das ist Humbug.

 

In meinem Benz laufen immer Standard NGK Kerzen. Und die halten auf Gas genauso lange wie sie auf Benzin halten sollen.

 

Bei Mercedes bekannt, sollten Verteilerkappe und Finger von Bosch sein.

13 CF und 14LF sind nur der Herstellungscode (einer aus Ende 2013, die anderen aus Anfang 2014) das hat nichts zu bedeuten, die beiden letzten Ziffern der Teilenummer müssen übereinstimmen!

Wenn das Ruckeln beim Beschleunigen vorkommt, dann ist es die Zündanlage, wenn er schon im Leerlauf ruckelt, dann ist ein Injektor hin!

Themenstarteram 14. November 2016 um 20:22

Besten Dank, Steven und Schleuti,

werde neue ZündSPULEN einbauen lassen.

Habe BERU vorgesehen, weil der Zündleitungssatz auch von BERU ist und ich mich zu erinnern glaube, der sei "besser" als andere. Mal früher im Forum irgendwo gelesen.

Oder sind die BOSCH-Spulen leistungsstärker?

BOSCH: Hersteller Artikelnummer: 0 221 502 429 und 0 221 502 431

BERU: Hersteller Artikelnummer: ZS296 und ZS339

beide haben als Referenznummer die mir aufgegebene DB-Referenz A000 158 6203 und A000 158 6103 jeweils für rechte und linke Spule.

(Mein Nichtwissen bezog sich auf den Verteilerkopf und den Verteilerfinger)

Meines Wissens sind (normale) NGK-Kerzen verschraubt und keine speziellen Gaskerzen.

Also bitte gern noch Eure Meinung und Empfehlung zu den Spulen !

Themenstarteram 14. November 2016 um 20:33

Zitat:

@Gascharly schrieb am 14. November 2016 um 21:22:28 Uhr:

13 CF und 14LF sind nur der Herstellungscode (einer aus Ende 2013, die anderen aus Anfang 2014) das hat nichts zu bedeuten, die beiden letzten Ziffern der Teilenummer müssen übereinstimmen!

Wenn das Ruckeln beim Beschleunigen vorkommt, dann ist es die Zündanlage, wenn er schon im Leerlauf ruckelt, dann ist ein Injektor hin!

Hallo Gascharly,

Danke wieder mal für Deine prägnante Aussage.

Jetzt wo Du mir das so deutlich sagst, muß ich leider auch den Leerlauf bemängeln.

Kann man das auch am Drehzahlmesser erkennen?

Ich meine dass die Nadel bei Gasbetrieb nicht konstant steht und das Ruckeln auch "fühlbar" ist.

Werde das noch mal genauer prüfen und ggf. reklamieren.

War wieder ein wertvoller Hinweis, Danke

Dafür einen "Daumen hoch"

herzlichst

SEL-Fan

Hallo,

also beim besten Willen stelle ich mir die Frage und ich zitiere dabei SEL-Fan

" Die Fehlerursache tritt nur im Gasbetrieb auf - damit kann irgendein Defekt

in der Zündanlage sicher ausgeschlossen werden. "

Gewiss, ist Nichts unmöglich, aber warum sollten Verteilerfinger, Zündspule(n) defekt sein,

zumal der Wagen bei Benzin einwandfrei läuft . . . . . wäre (ist) mir ein Rätsel

Zitat:

@goasbeidlbua schrieb am 15. November 2016 um 18:08:46 Uhr:

Hallo,

also beim besten Willen stelle ich mir die Frage und ich zitiere dabei SEL-Fan

" Die Fehlerursache tritt nur im Gasbetrieb auf - damit kann irgendein Defekt

in der Zündanlage sicher ausgeschlossen werden. "

Gewiss, ist Nichts unmöglich, aber warum sollten Verteilerfinger, Zündspule(n) defekt sein,

zumal der Wagen bei Benzin einwandfrei läuft . . . . . wäre (ist) mir ein Rätsel

Warum immer wieder solche Laienweisheiten?

Natürlich kann die Ursache an der Zündanlage liegen, auch wenn er auf Benzin einwandfrei läuft, es wurde schon 1000 mal gepostet, daß Gas sich schlechter entzündet als Benzin! Bei grenzwertiger Zündanlage läuft er dann sehr wohl auf Benzin besser!

Themenstarteram 16. November 2016 um 8:57

Wir werden es in Kürze wissen.

Habe zwei neue Zündspulen von BERU Art-Nr. ZS339 und das Pendant gekauft, die ich demnächst einbauen lasse.

Dass eine Zündanlage auf Benzin und Gas unterschiedlich wirkt, mag ich bei der Begründung von Gascharly gerne als Faktum ansehen.

Es ist mir zwar ein Rätsel, wie ein "stärkerer" Zündfunke bei einer "üblicherweise" gebauten ZS entstehen soll.

Wenn gegenüber der "alten" verbauten ZS keine techn.Verbesserung vorgenommn wurde, wie kann dann eine Leistungssteigerung erfolgen?

Vielleicht kann ein "Zündanlagen-Experte" mal dazu etwas sagen?

herzlichst

SEL-Fan

Na, die Zündspulen wären das letzte dass ich tauschen würde.

 

Für einen schlechten Funken ist in erster Linie ein Defekt/Verschleiß an Zündkerzen, Zündkabeln oder Verteiler zu suchen.

 

Die Spulen bei den Mercedes-Motoren mit Zündverteiler weisen seltenste mal Defekte auf. Eher die oben genannten Teile.

 

Bei den Mercedes-Motoren die keine Verteiler mehr haben, also M111, M104-HFM und Neuere, bei denen die Spulen auch direkt auf den Kerzen Stecken, oder unter der Ansaugbrücke montiert sind, dort kommt es häufiger zu Defekten an den Zündspulen.

Dort ist der Funke dann nicht unbedingt schwächer, sondern er kommt zum falschen Zeitpunkt oder bleibt gänzlich aus.

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