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Brauche dringend Hilfe zu einer Kaufentscheidung (Wechselprämie 30 06.19)

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 10:48

Guten Tag,

leider habe ich jetzt vor kurzem erst erfahren das ich bei meinem VW Händler eine Wechselprämie bekomme. Die beträgt beim Golf 7 Variant bei 3000€.

Nun muss dieses Fahrzeug ein Jahreswagen sein und vom VW Konzern sein, dadurch schränkt sich die Auswahl ein.

Nun zum ersten Punkt:

Ich fahre seit Jahren ein Diesel und will eigentlich nicht auf Benziner umsteigen, wegen dem Verbrauch und dem günstigen Spritkosten. Doch durch den Dieselskandal hat sich alles verändert und ich bin mir nicht sicher ob ich mir den 2.0 TDI 150PS holen soll mit EURO 6 und AD-Blue oder auf Nummer sicher gehe und mir den TSI mit maxinal 150 PS kaufe.

Fährt sich ein Benziner anders als ein Diesel ?

Ich fahre im Jahr zwischen 15000-20000 km und wohne auf dem Land und in die Stadt geht es alle 3 Wochen maximal alle 2 Wochen.

 

Der zweite Punkt ist:

Ich kaufe das Auto über ein Internet-Portal beim Händler und habe somit das Fahrzeug vorher noch nie gesehen. Hat das jemand von euch so in dieser Form schonmal gemacht?

Das Fahrzeug ist ein WA-Leasing Fahrzeug.

 

Ich weiß das ich diese Aktion verpennt habe und es sehr knapp ist, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen da ich bis morgen eine Entscheidung treffen muss.

 

Beste Antwort im Thema

Hektik beim Kauf führt gerne zu Fehlentscheiden. Und - there's no free lunch - die 3T€ gehen Dir anderswo ab, beim Eintauschwert Deines jetzigen oder bei sonstigem Verhandlungsspielraum, der ohne Prämie gegeben wäre.

 

Und: die nächste Prämie kommt bestimmt, der Markt harzt, da lassen sich die Hersteller wieder was einfallen, um den Verkauf anzukurbeln.

 

Wegen dem Dieselskandal ein ansonsten taugliches Auto wegzugeben, hilft Dir (finanziell) und der Umwelt auch nix. Gibt's denn in der Stadt Fahrverbot für Deinen Diesel?

 

Also, lehn Dich zurück, geniess den Sommer und plane den Neukauf in Ruhe.

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Zuerst mal: Einen Gebrauchtwagen ungesehen kaufen käme für mich nie in Frage.

Ansonsten: So ein moderner Turbobenziner fährt sich in meinen Augen um Welten besser als ein Diesel. Geht untenrum fast genauso gut und ist drehfreudiger und laufruhiger.

Bist du sicher dass du dir bei dem Angebot wirklich viel sparst im Vergleich z.B. zu einem EU-Neuwagen?

Bei deiner Jahresfahrleistrung bin ich mir garnicht sicher ob sich ein Diesel finanziell für Dich überhaubt lohnt. Je nach Autogröße liegt die Schwelle das es sich lohnt bei 20-30 tsd km / Jahr.

Der Diesel braucht zwar weniger aber der unterschied zum Benziner beträgt oft nur ca. 1 liter/100km. dazu kommen die höheren Steuern und die deutlich höheren Wartungs- und Reparaturkosten. Bei Neu oder fastneu-wagen sind auch noch die höheren Anschaffungkosten zu bedenken.

Die Fahrweise eine benziners unterscheided sich kaum von der eines Diesel. Durchzug und drhefreudigkeit unterscheiden sich kaum. Die laufruhe eines benziners ist natürlich immer noch deutlich besser.

3.000,00 € ersparniss sind nicht wirklich viel. rechne das mal in % um. Du kannst davon ausgehen, das Du heute ca. 20% rabatt erhalten kannst, nur durch verhandlungsgeschick. bei EU (RE)Importen kannst Du sogar nochmehr sparen OHNE Nachteile.

Ich würde mich keinem unnötigen zeiotdruck aussetzen. wenn es ab 01.07. diesen rabatt nicht mehr giebt, dann halt einen Anderen. Wer den Listenpreis zahlt, hat irgend etwas falsch gemacht.

Hektik beim Kauf führt gerne zu Fehlentscheiden. Und - there's no free lunch - die 3T€ gehen Dir anderswo ab, beim Eintauschwert Deines jetzigen oder bei sonstigem Verhandlungsspielraum, der ohne Prämie gegeben wäre.

 

Und: die nächste Prämie kommt bestimmt, der Markt harzt, da lassen sich die Hersteller wieder was einfallen, um den Verkauf anzukurbeln.

 

Wegen dem Dieselskandal ein ansonsten taugliches Auto wegzugeben, hilft Dir (finanziell) und der Umwelt auch nix. Gibt's denn in der Stadt Fahrverbot für Deinen Diesel?

 

Also, lehn Dich zurück, geniess den Sommer und plane den Neukauf in Ruhe.

Moinsen!

Nur aufgrund der möglichen Prämie, die auch noch ziemlich gering ist, sich ein neues Auto zu zulegen ist gelinde gesagt sehr gewagt; zu mal unter Zeitdruck...!

Musst Du denn sogar den Diesel komplett verschrotten lassen (ohne Gegenwert sozusagen, die Prämie außen vorgelassen!) oder würde der in Zahlung genommen?

Falls Letzteres, kommt es auch hier darauf an, ob der Preis dafür i.O. ist; falls nicht, verringert sich ja quasi bereits die Prämie.

Noch was, kannst Du bei der Neuanschaffung überhaupt handeln, also einen Rabatt aushandeln oder heißt es: Sie bekommen ja schon die Prämie, da können wir keinen weiteren Rabatt gewähren...?

Grüße

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 11:44

Danke für die Vielen Antworten in der kurzen Zeit,

ich habe gleich ein Gespräch mit dem Verkäufer und erfahre dann den Wert meines Fahrzeuges und den möglichen Rabatt für den neuen.

Mein Golf 6 hat jetzt 220000km runter und geht so langsam in die Knie. Batterie, Federn, Stoßdämpfer, DPF und Abgasskandal Auto.

Er ist ganz gut ausgestattet daher bin ich gespannt welchen Preis ich bekomme. Wir dieser zu niedrig sein kommt für mich kein Kauf in Frage da ich durch den Privatverkauf ja mehr erziele und somit die Prämie sich verringert.

Ich habe genau diesen Schritt getan, auch wenn es letztlich ein Hyundai geworden ist. Man bekam da 5000€ Eintauschprämie, die man aber überall zumindest teilweise insofern verrechnete, daß man sonst eben weniger (bis keinen) Rabatt mehr gab. Der Händler muß ja auch einen Teil der 5000 € auf seine Kappe nehmen.

Die Unterhaltskosten sind kein Kriterium, da war der Diesel wegen selteneren Ölwechsel sogar günstiger. Die Reparaturkosten sind auch vergleichbar, und eher von den Herstellern abhängig.

Kommen wir zum Fahren......die Durchugswerte sind heute bei den Benzinern dank Turbo vergleichbar. Allerdings ist die Drehfreude besser, und die Geräusche und Laufruhe ist beim Benziner viel besser.

Bei meinem Diesel gingen enge Abbiegungen nur im 2. Gang, jetzt geht das (trotz langer Übersetzung) gut und ohne Ruckelattacke im 3. Gang. Ich fahre den Benziner also genauso mit niedrigen Drehzahlen.

Der Verbrauch ist rund 1,5l /100 km höher, der Wagen aber auch 200 kg schwerer und 30 PS stärker. Nutzt man die Fahrleistungen und das Drehvermögen auf der Autobahn, wird der Benziner aber gerne zum Säufer......

der Diesel bleibt da moderat.

Bedenkt man den höheren Anschaffungspreis und die Steuer, zusätzlich noch die Kosten für den Harnstoff, dann lohnt sich bei meinen 15 tkm der Diesel nicht, daher Benziner. Dafür habe ich mehr Komfort und eine schneller ansprechende Heizung.

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 11:57

Da wir Verwandschaft in Osnabrück haben und 200 km entfernt leben fahren wir ca. 1x im Monat hin, und damit viel Aautobahn. Daher auch der Diesel da er auf langstrecken den niedrigeren Verbrauch hat und die höhere Reichweite.

Den besten Rabatt hätte ich bei VW (bei der letzten Aktion) bekommen, wenn ich wieder bei VW einen Diesel genommen hätte. Das wollte ich aber nicht unbedingt. Es stimmt aber, daß gerade bei Langstrecken die Reichweite ein gutes Argument ist. Der Diesel führ bis zu 1000 km mit einem Tank, jetzt schaffe ich nur gut die Hälfte.

Wir tauschen unseren Golf 7 2.0 TDI jetzt gegen einen 1,5 TSI, beide mit 150 PS. Verbrauch des Benziners ist ca. 1 l/100 km höher, dafür sind Steuern und Versicherung günstiger. Bei rund 10.000 km im Jahr ist das also eine Nullrechnung.

Den 1,5 TSI hab ich gestern über rund 40 km gefahren, war sehr angenehm. Etwas anders als der Diesel, etwas sanfter, ruhiger, leiser, aber nicht langsamer.

Für Schnell hast ja noch den V8 Peter.

Gruß M

Ach der Golf mit 150 PS schafft auch knapp 220, das sollte in der Regel eigentlich reichen. Ich bin den Oktavia vor dem Kauf mit dem Motor einige Zeit gefahren, und empfand ihn auch als angenehm. Allerdings ist der Verbrauch entgegen den Normwerten doch beträchtlich höher und unterscheidet sich praktisch nicht von der Konkurrenz, trotz Zweizylinderbetrieb. Wie auch immer, im Normalfall reicht die Leistung.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 28. Juni 2019 um 17:09:30 Uhr:

Für Schnell hast ja noch den V8 Peter.

Gruß M

Für richtig schnell hab ich den R6, die 1600 GT - 0-100 in 2,9 sec, auf 200 in 10,4 sec. Der V8 ruht sich im Sommer immer in der Garage aus, kommt erst im September wieder auf die Straße.

Zitat:

@paelzerbu schrieb am 28. Juni 2019 um 17:38:59 Uhr:

Ach der Golf mit 150 PS schafft auch knapp 220, das sollte in der Regel eigentlich reichen. Ich bin den Oktavia vor dem Kauf mit dem Motor einige Zeit gefahren, und empfand ihn auch als angenehm. Allerdings ist der Verbrauch entgegen den Normwerten doch beträchtlich höher und unterscheidet sich praktisch nicht von der Konkurrenz, trotz Zweizylinderbetrieb. Wie auch immer, im Normalfall reicht die Leistung.

Kommt ein wenig auf den Fahrstil an. Über den Fahrmodusschalter auf Eco eingestellt war der Vorführer sehr sparsam. Schade, dass der 130 PS mit DSG nicht lieferbar ist, der schaltet den Motor unter 130 km/h im Segelmodus komplett aus.

Ich habe nur die 150 PS-Version gefahren, der 130er dürfte wirklich etwas sparsamer sein. Ob diese kleine Verringerung aber die 20 PS ausgleicht, muß jeder selbst entscheiden.

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