Boxermotor ja oder nein?
Hallo zusammen, mein Freund will sich eine BMW (Nine T) mit Boxermotor kaufen. Ich selbst fahre eine Hayabusa und bin vom 4 Zylinder überzeugt. Ein Boxermotor kann doch mit modernen Motoren nicht mithalten? Auch die Kühlung mit Luft anstelle Wasser halte ich für überholt. Welche Argumente sprechen für einen Boxermotor?
Grüße UKOWE
Beste Antwort im Thema
Info: Die neuen BMW-Boxer sind wassergekühlt.
Die stemmen immerhin 125 PS.
Ein Zweizylinder ist leichter und hat einen tieferen Schwerpunkt als dein Reihenvierer.
Die Kurbelwelle längs zur Fahrtricht begünstigt den Kardan.
Wartung ist leichter und günstiger als bei der Busa.
Und wenn Du von Mithalten redest...Du meinst auf einer leeren, langen Gerade der Autobahn ab etwa 230 Km/h...
Ja, da können die Boxer nicht mithalten.
Überall sonst aber solltest Du dich vor dem Boxerchen hüten, dass der der Busa nicht den Schneid abkauft...😉
424 Antworten
Da gebe ich Dir Recht, dass der Sound Geschmacksache ist. Seltsamerweise findet mein Kumpel, der Kawa und Triumph
fährt, den Sound vom Boxer beneidenswert, besonders wenn der anspringt. Bei mir ist es eher andersrum...
Die Getriebe sind inzwischen auch sehr gut und das nicht nur, weil sie inzwischen eine Ölbadkupplung haben.
Weil das was viel monieren, ist eigentlich gar nicht das Getriebe, sondern eher das Zusammenspiel im gesamten Antriebstrang beim Schalten. Und da sind nun mal Konzeptbedingt einige Grenzen/Vorgaben:
Große Einzelhubräume, treffen auf große Schwungmassen, niedriges Drehzahlniveau, die Kupplung ist dann fast egal, wird aber heute durch Rutschkupplung und Ruckdämpfer bei den Nasskupplungen schon sehr gut abgefedert. Dan folgt auch noch ein in sich starrer Antriebsstrang. Das findet man fast nirgendwo.
Die Japaner haben meist Mehrzylinder, kleine Einzelhubräume, kleinere Schwungmassen, Kette. Auch die Italiener (Duc) arbeiten zwar auch mit großen Einzelhubräumen, aber kleiner Schwungmasse, hohem Drehzahlniveau, Kettenantrieb. H.D. & Co. hat meist einen Riemenantrieb der einiges wegnimmt und eine Schaltwippe mit dem Hacken bedient, ist sicher nicht so sensibel wie ein Touren-/Sportstiefel mit Zehenspitze. Außerdem wird dort sicher etwas bedächtiger gefahren.
Also Konzeptbedingt machen die Jungs ihre Sache inzwischen wirklich gut 🙂
Über den Sound lasse ich mich nicht aus. Da sind mir die meisten eh zu laut, auch oder gerade GS & Co. bzw. HD. Ich sehe da eher Streckensperrungen bzw, -einschränkungen die keiner braucht.
Selbst das Getriebe vom meiner ollen GS ist so schlecht nun auch nicht.
Wie gesagt, es gibt besseres und auch schlechteres.
Ich komm damit klar.
Ähnliche Themen
Zitat:
@JoergFB schrieb am 22. April 2021 um 08:41:10 Uhr:
Die Getriebe sind inzwischen auch sehr gut und das nicht nur, weil sie inzwischen eine Ölbadkupplung haben.Weil das was viel monieren, ist eigentlich gar nicht das Getriebe, sondern eher das Zusammenspiel im gesamten Antriebstrang beim Schalten. Und da sind nun mal Konzeptbedingt einige Grenzen/Vorgaben:
Große Einzelhubräume, treffen auf große Schwungmassen, niedriges Drehzahlniveau, die Kupplung ist dann fast egal, wird aber heute durch Rutschkupplung und Ruckdämpfer bei den Nasskupplungen schon sehr gut abgefedert. Dan folgt auch noch ein in sich starrer Antriebsstrang. Das findet man fast nirgendwo.
Die Japaner haben meist Mehrzylinder, kleine Einzelhubräume, kleinere Schwungmassen, Kette. Auch die Italiener (Duc) arbeiten zwar auch mit großen Einzelhubräumen, aber kleiner Schwungmasse, hohem Drehzahlniveau, Kettenantrieb. H.D. & Co. hat meist einen Riemenantrieb der einiges wegnimmt und eine Schaltwippe mit dem Hacken bedient, ist sicher nicht so sensibel wie ein Touren-/Sportstiefel mit Zehenspitze. Außerdem wird dort sicher etwas bedächtiger gefahren.Also Konzeptbedingt machen die Jungs ihre Sache inzwischen wirklich gut 🙂
Über den Sound lasse ich mich nicht aus. Da sind mir die meisten eh zu laut, auch oder gerade GS & Co. bzw. HD. Ich sehe da eher Streckensperrungen bzw, -einschränkungen die keiner braucht.
Stimmt,das Getriebe meiner 2019er R funktioniert sehr gut,mit dem Schaltassi muss man umgehen können,dann funktioniert der auch.
Einzig die mechanischen Geräusche des Motors sind immer noch gewöhnungsbedürfteig,da waren meine Luftis ruhiger...
Der Schaltassistent wird immer mit einem Automaten verwechselt. Er verlangt aber eine ganz präzise Bedienung, dann flutscht es auch. Wer unsauber mit dem Gasgriff umgeht, hat Probleme bzw. dann ist immer gleich die Technik/BMW schuld. Sogar mein 2015er Modell noch ohne Ruckdämpfer funzt prima.
Wer einen Automaten sucht, muss zu Honda gehen oder soll sich eine alte FJR-AS mit elektronischer Kupplung besorgen.
ich hab den Assi mal bei einer r1200rs Probe fahren können. Da funktionierte der bei mir rauf und runter in jeder Lebenslage. BJ müsste die letzte 1200er gewesen sein, so 2019
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 22. April 2021 um 09:53:04 Uhr:
ich hab den Assi mal bei einer r1200rs Probe fahren können. Da funktionierte der bei mir rauf und runter in jeder Lebenslage. BJ müsste die letzte 1200er gewesen sein, so 2019
Deswegen habe ich ja geschrieben : wenn man damit umgehen kann,viele wissen aber nicht das er nur mit Gas auf für rauf oder Gas zu für runter funktioniert,beschweren sich dann das der Schaltassi nicht geht...Ausnahme wäre natürlich wenn er nicht richt "angelernt" ist.
Manche Fahrer kommen auch schon vorm schalten mit den Stiefelspitzen an den Schalthebel,das macht auch Probleme,ist mir selbst schon mit neuen Stiefel passiert.
Oh verdammt, weiß grad nicht wie der genau funktionierte aber ich hab mir keine großen Gedanken machen müssen obwohl ich so ein Teil zuvor nie gefahren bin, egal welcher Marke.
Muss ich den Eigentümer noch mal genauer befragen.
Es gibt da mit Sicherheit Einstelltoleranzen.
2017 bin ich zwei verschiedene GS mit Schaltassi gefahren.
Beide grauenhaft.
An 2015er R12R meiner besseren Hälfte funzt der Schaltassi dagegen einwandfrei.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 22. April 2021 um 11:00:13 Uhr:
Es gibt da mit Sicherheit Einstelltoleranzen.
2017 bin ich zwei verschiedene GS mit Schaltassi gefahren.
Beide grauenhaft.
An 2015er R12R meiner besseren Hälfte funzt der Schaltassi dagegen einwandfrei.
Vielleicht wegen der längeren Endübersetzung der R...meine 2019er R geht mit Schaltassi auch besser als meine 2018er GS,obwohl,bis auf die Endübersetzung,alles gleich ist.
Beim Schaltassi merkt man auch deutlich einen Unterscheid zwischen den Boxern und der S1000-Serie. Beim Boxer muss man, wie hier schon geschrieben, relativ genau auf die Bedienung achten. Der Schaltassi bei der S1000 ist da viel "umgänglicher" und geht auch leichter. Ist sicher auch Konzeptabhängig, kleine Einzelhubräume mit geringer Schwungmasse und Kette gegen Boxer.
Nochmal, ich bin die R RS gefahren, nix aufpassen oder achten, einfach schalten und fertig.
Es gab auch keine sonderliche Einweisung vom Eigentümer.
Ersten Meter waren natürlich ungewohnt aber nach 3 Km hast du nur so geschaltet sobald die Fuhre Fahrt aufgenommen hatte.
Du meinst so ne 4 Zylinder?
Ich bin mal Kawas 750 GSXR oder wie die hieß gefahren, die fand ich fürchterlich. Drehleier und kommt erst ab 7T.
Dann noch mal ne Kawa 1000er, das ging etwas besser aber immer noch ne Drehleier.
Wie die neuen dicken 4ender so sind kann ich dir nicht sagen, bin keine gefahren.