Bordstein absenken/abschleifen

Guten Abend,
ich hoffe, dass ich hier mit dem Thema halbwegs richtig bin. Wir haben bei unserem Carport einen zu wenig abgesenkten Bordstein. Beim Rausfahren muss man immer über den nicht abgesenkten Bereich fahren um rauszukommen, was meinem Fahrzeug nicht zu Gute kommt.
Heute hatte ich den Beauftragten von der Verbandsgemeinde hier, der konnte mein Problem verstehen.
Er gab mir die Option es machen zu lassen über die Gemeinde (Rechnung müsste ich tragen so um die 1500€). Nach meiner Anfrage ob ich die Bordsteinkanten nicht brechen könnte (45 Grad abschleifen/schneiden), gab er mir auch hierzu grünes Licht.

Nun mein Frage:
Wie mache ich das am besten, damit es ein sauberes Gesamtbild ergibt?
Gibt s sowas wie ein Gährungsflex, schneide ich die Kante ab, schleife ich die Kante ab?
Die Aufgabe würde ich mir ggf. schon zutrauen oder macht es eurer Meinung nach Sinn, diese Tätigkeit durchführen zu lassen, wenn ja von wem (wobei wenn das zu teuer ist, lohnt sie diese Version ja auch nicht mehr).

Danke für eure Antworten.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Lass es für die angebotenen 1500 € machen, billiger kommst du nicht davon. Wenn es richtig gemacht werden soll, muss nicht nur die Kante gebrochen werden, sondern die Absenkung des Bürgersteigs verbreitert werden. D.h. Pflaster raus, 1m Teer abschneiden links und rechts und die Einfahrt neu aufbauen. Nur die Bordsteine ausbauen und tiefer wieder einbauen geht hier gar nicht, das widerspricht allen Bauvorschriften.

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Also es handelt sich um ca. 2 Meter die abzuschrägen wären.
Bild folgt!

...hier mal ein Regelquerschnitt... im mittleren Bild den rot eingezeichneten Schnitt verstehe ich unter dem vorgebrachten "Schrägschneiden"... meiner Meinung nach eine Stolperfalle, wenn jemand auf die Schräge tritt wirds gefährlich.

Kann ich nicht nachvollziehen, wieso.

Aber wie auszuführen ist, muss ja so oder so abgesprochen werden und ich hatte den TE so verstanden, dass das schon geschehen ist. Um die Reifen zu schonen, würde ja ein sehr mildes Schrägen der Kante und Brechen der dabei neu entstehenden Kanten genügen.

Hi, also die Genehmigung hätte ich, bisher mündlich und ich hätte mir das schon so vorgestellt wie auf der Zeichnung.
Ausrutschen kann man auch an einer Metallplatten die davor liegt bspw.

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Es ist allerdings schon zu befürchten, dass es für eine solche Zufahrt bautechnische Vorschriften gibt, die verbindlich eingehalten werden müssen. Hier will Dich ja niemand ärgern. Aber die etwaige Haftung für spätere Unfälle würde ich an deiner Stelle nicht tragen wollen. Deshalb sollte die Genehmigung der Gemeinde eine konkrete Ausführung vorgeben. Dann bist Du aus der Haftung raus.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 4. Januar 2017 um 19:57:52 Uhr:


Den Zahn muss man unbedingt ziehen. Ausbauen und tiefer einsetzen ist die einzig sinnvolle Variante, falls eine schriftliche Erlaubnis vorliegt. Stein / Beton zu sägen oder zu schleifen ist sehr teuer und im eingebauten Zustand schon mal sehr fragwürdig. Wenn Du Technik mieten musst, dann kommt noch der Verbrauch der Säge-/Schleifmittel on top. Das ist wirklich teuer. Ausbauen und tiefer wieder einbauen ist viel einfacher. Du brauchst nur die Hebewerkzeuge und ggf. einen Stemmhammer für den Unterbeton / die Betonschulter.

Also mit einem 240er Winkelschleifer und einer Diamanttrennscheibe (Meine hält schon seit gut 10 Jahren und hab schon viele Meter geschnitten) für Stein/Beton (abrasive Materialien) kannst Du das problemlos selber machen. Solche Geräte kannst Du Dir im vielen Baumärkten leihen oder fragst einen freundlichen Nachbarn/Kumpel.
Die schriftliche Erlaubnis würde ich allerdings einholen!

Hier sind wie gestern zugesagt noch die Bilder!

Img_4664.jpg
Img_4665.jpg
Img_4666.jpg

Da wäre ein gerundeter Beton-Bordstein die sinnvollste Lösung für diesen Trichterrand. Den kann man kaufen und an Stelle des bisherigen verlegen. Der ist sicherlich nicht teuer und ergibt das beste Endbild.

Also mit Schleifen Schneiden von Stein/Beton hab ich ein bisschen Erfahrung. Ich benutze dazu eine handelsübliche Flex mit einer Diamantschneidscheibe.

Die Scheibe kann man auch zum Abschleifen der Kanten benutzen, hierbei aber wenig Druck ausüben.

Schneiden geht einwandfrei, es staubt etwas... Man kann gelegentlich etwas Wasser zum Binden des Schneidstaubs verwenden.

Allerdings würde ich in deinem Fall auch gleichzeitig die Pflastesteine im betroffenen Bereich rausholen und neu verlegen, so daß nur noch die langen Randsteine zu bearbeiten sind... Pflastern ist auch kein Hexenwerk 🙂

HTC

Zitat:

@HTC schrieb am 5. Januar 2017 um 09:23:17 Uhr:


Also mit Schleifen Schneiden von Stein/Beton hab ich ein bisschen Erfahrung. Ich benutze dazu eine handelsübliche Flex mit einer Diamantschneidscheibe.

Die Scheibe kann man auch zum Abschleifen der Kanten benutzen, hierbei aber wenig Druck ausüben.

Schneiden geht einwandfrei, es staubt etwas... Man kann gelegentlich etwas Wasser zum Binden des Schneidstaubs verwenden.

Allerdings würde ich in deinem Fall auch gleichzeitig die Pflastesteine im betroffenen Bereich rausholen und neu verlegen, so daß nur noch die langen Randsteine zu bearbeiten sind... Pflastern ist auch kein Hexenwerk 🙂

HTC

Wollte ich auch gerade vorschlagen, warst aber schneller. Den Schrägen würde ich oben begradigen, also komplett an die Höhe des anderen anpassen und das Plaster angleichen, den folgenden Geraden anschrägen und den Übergang anpassen. Den gesamten Bordstein ausbuddeln, wie weiter oben vorgeschlagen wurde, wird nix. Die sitzen meist gut in Beton!
Der Pfeiler zum Nachbarn steht aber auch ungünstig und macht die Sache noch zusätzlich kompliziert! Ist das Deiner?

Ausbuddeln kann auch fast unmöglich sein! Bei mir in der Straße wurden die Bordsteine in Beton gesetzt und von der Rückseite nochmals lang runter in Beton eingegossen. Während Bauarbeiten wurde einer dieser Bordsteine stark Beschädigt und musste getauscht werden. Da mussten die mit einem Presslufthammer + großem Bagger ran, sonst bekamen die den Stein nicht raus. Also mit einer Großen Flex mit Diamantscheibe sollte das besser gehen. Die kann man sich in vielen Baumärkten leihen. Nach der Schneideaktion dann überstehende Steine hochnehmen und ggf. ebenfalls noch passend schneiden und neu verlegen.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 5. Januar 2017 um 09:32:00 Uhr:


... Nach der Schneideaktion dann überstehende Steine hochnehmen und ggf. ebenfalls noch passend schneiden und neu verlegen.

Die würde ich schon zu Beginn rausnehmen und dann von der Fußwegseite schneiden. Da ist dann Platz und man kommt besser ran.

Also ehrlich gesagt sehe ich da kein wirkliches Problem.
Ist gegenüber immer zu geparkt so das du keinen Bogen fahren kannst?
(da wo Du auf Bild 1 stehst)
Hier würde ich eher mit dem Nachbarn reden ob man den Zaunpfahl wechseln kann, würde weit mehr Platz schaffen und man kann auch von rechts besser rein.

glaube nicht, dass man anders anfahren kann. Man sieht ja sogar die Spur im Schnee und die führt genau über den schrägen Bordstein.

Lass es für die angebotenen 1500 € machen, billiger kommst du nicht davon. Wenn es richtig gemacht werden soll, muss nicht nur die Kante gebrochen werden, sondern die Absenkung des Bürgersteigs verbreitert werden. D.h. Pflaster raus, 1m Teer abschneiden links und rechts und die Einfahrt neu aufbauen. Nur die Bordsteine ausbauen und tiefer wieder einbauen geht hier gar nicht, das widerspricht allen Bauvorschriften.

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