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Böse Sache: Generelles Bremsversagen (!!!) bei höheren Geschwindigkeiten

Themenstarteram 19. Oktober 2011 um 20:52

Hallo zusammen,

ich komme gerade von der AB und dort musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass bei meinem S60 ab Tempo 140 die Bremsen generell versagen:

Tempo 240-250Km/h zu Testzwecken eine Vollbremsung versucht (AB war leer!). Das Pedal ließ sich ein Stück weit drücken, allerdings war die Bremswirkung maximal 1/3 der zu erwartende Verzögerung. Daraufhin habe ich mit voller Fußkraft auf das Pedal gedrückt, keine bessere Verzögerung mehr. Kurz darauf die Meldung im Display : DTSC Aus, Geschwindigkeit verringern!

Weiß wie eine Kalkwand langsam weitergefahren. Nach gefühlten 2 min erlosch die Fehlermeldung. Wieder voll in die Eisen gegangen (ca. 100-110 Km/h). Alles wie es sein sollte, starke Verzögerung, dazu das typische ABS Geräusch (das bei hoher Geschwindigkeit fehlte).

Neuer Versuch (AB immer noch leer!!!) 140-160 Km/h Versuch einer Vollbremsung: Ergebnis wie beim ersten Mal. Displaymeldung: DTSC aus- Geschwindigkeit verringern. Wieder beschleunigt auf 140-160Km/h und voll in die Bremse. Starke verzögerung, allerdings ohne ABS "Getue". Als die Warnmeldung erlosch wieder eine Vollbremsung versucht. Ergebnis wiederholt erschreckend: maximal 1/3 der Bremswirkung.....

Bei niedrigen Geschwindigkeiten scheint alles Bestens zu funktionieren, das habe ich getestet, aber sobald eine höhere Geschwindigkeit gefahren wird, kann ich nicht mehr richtig bremsen (wenn DTSC eingeschaltet ist).

Was für ein Irrsinn, Volvo und die Bremsen.....

Ich bin nur heilfroh, dass ich durch eine zufällige Eingebung das getestet habe. Wenn ich mit 250Km/h auf einen ausscherenden LKW zufliege, habe ich keine Chance das Fahrzeug schnell genug abzubremsen, was mit einer richtig funkrtionierenden Bremse wohl kein Problem wäre. Meiner Schätzung nach fahre ich noch mindestens 180-200Km/h (!!!) , während ich eigentlich schon bei 100Km/h sein sollte...

Ein katastrophaler Zustand, es gibt vorher keine Fehlermeldung- nichts. Und wenn es dann mal drauf ankommt, glotzt man blöd bis man irgendwo einschlägt....

 

Beste Antwort im Thema
am 26. Oktober 2011 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin

@ Elk_EN

Tut mir Leid, mein Alltag erlaubt es mir nicht einfach mal einen Werktag auszusetzten, bin aber guter Dinge es diese Woche noch erledigen zu können. Grundsätzlich kann ich Deine Meinung aber verstehen.

Der Wagen verhält sich bremsentechnisch bei Geschwindigkeiten die auf Land/Bundesstrassen gefahren werden normal, das habe auch mehrmals ausprobiert. Ansonsten würde ich laufen.

Zunächst einmal Danke für diese Art der Reaktion und das meiner Meinung entgegengebrachte Verständnis. Nach dem morgendlichen Lesen meiner abendlichen Zeilen habe ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet. :D

Sicher ist es - für viele - nicht möglich, soeben mal einen ganzen Tag mit der Arbeit auszusetzen. Neben der Variante, das zu tun, und mich den ganzen Tag zu den (Volvo-)Mechanikern zu gesellen, sehe ich aber durchaus noch die Möglichkeit unmittelbar nach persönlicher Feststellung eines desolaten Zustands der Bremsanlage meines Pkw zum Hörer zu greifen, die (Volvo-)Werkstatt meines Vertrauens zu kontaktieren, einen Termin abzustimmen, das Fahrzeug - wenn angezeigt - einschleppen zu lassen und alternativ für einen fahrbaren Untersatz (wenn´s gar nicht anders geht eben ÖPNV) zu sorgen. Die Notwendigkeit, ein Fahrzeug mit defekter Bremsanlage im öffentlichen Verkehrsraum zu bewegen, besteht ganz sicher nicht!

Und woher Du - ohne zu wissen, was konkret für den beschriebenen Defekt verantwortlich ist (!) - die Zuversicht hast, dass der Defekt nicht sporadisch auch innerorts/außerorts auf Bundes-/Landstraßen auftreten könnte, ist mir wirklich schleierhaft. Was ist, wenn das Problem plötzlich - von Dir unerwartet - in der Stadt auftritt und Du einen Fußgänger aus dem Weg räumst? "Oh shit, DAMIT hab´ ich nun jetzt wirklich nicht gerechnet ... Kann ich jetzt gar nix zu ... liegt am Hersteller!" ??? :rolleyes:

 

Zitat:

Original geschrieben von mawev

Das habe ich anders herum verstanden. Bei der kräftigen Bremsung aus hoher Geschwindigkeit war eben kein ABS-Geräusch festzustellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, spricht das dafür, dass das ABS den Bremsdruck unnötig reduziert, sobald es sich abgeschaltet aber kräftig gebremst werden kann.

ABS-Regelungen bleiben im Normalfall dann aus, wenn der hierzu nötige Bremsdruck nicht erreicht wurde - sei es, weil der Fahrer das Pedal nicht voll durchtritt, oder eben weil die mechanischen Komponenten einen hohen Druckaufbau nicht erlauben.

Wie gesagt, wenn das ABS-Steuergerät objektiv unnötig den Bremsdruck reduzieren würde, würde ich ein Pulsieren des Pedals erwarten. DAS aber wurde anscheinend nicht registriert.

 

Zitat:

Original geschrieben von mawev

Und genau das spricht m.E. auch gegen einen (ausschließlich) mechanischen Defekt: Ich habe es so verstanden, dass bei ausgeschaltetem ABS auch bei hoher Geschwindigkeit Bremsungen mit vernünftiger Verzögerung möglich waren. Dafür muss die Bremsanlage mechanisch in einem brauchbaren Zustand sein.

M.E. ist es sehr fraglich, ob die "vernünftigen" Verzögerungen auch tatsächlich Vollverzögerungen waren.

Wenn ein Kraftfahrer zu Testzwecken so bremst, dass er bei aktivem ABS Druckmodulationen auslöst, würde ich erwarten, dass er bei Wiederholung der Testbremsung und inaktivem ABS eine Blockierbremsung hinlegt - sofern die mechanischen Komponenten der Bremsanlage sich in einem hierzu brauchbaren Zustand befinden.

Aus dem Bereich der Elektronik kann ich mir gegenwärtig allenfalls noch vorstellen, das sich das Bremspedal einem weiteren Niedertreten widersetzt. Das geschieht aber (wenn nicht mechanisch bedingt durch einen Defekt des BKV) normalerweise auch nur im Zusammenhang mit Druckmodulationen an den Radbremsen (-> Pulsieren des Pedales).

Fakt ist: Sofern ein Fzg. einen Bremsdefekt in der beschriebenen Art und Weise aufweist, gehört es schleunigst in eine Fachwerkstatt.

Gruß Elk_EN

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Zitat:

Original geschrieben von MickKnatterton

daß das ABS System u.U. spinnen könnte, wenn vorne und hinten verschieden große Reifen (untersch. Hersteller, stärkere Profildifferenz) montiert sind, ganz extrem wenn du z.B. einen einzelnen neuen Reifen hättest! Da würden u.U. die Sensoren so stark unterschiedliche Werte liefern (mit zunehmender Geschw. verstärkt!), daß ein "Notsystem" greift - was hier jedoch lebensgefährliche Auswirkungen zeitigt! Möglicherweise könnte auch ein "leicht" defekter Sensor oder ein hängender Bremskolben solche Auswirkungen haben - worüber jedoch der Fehlerspeicher schon einen Hinweis liefern müßte.

Unlogische Sensoreingaben führen beim ABS zum Notprogramm. Nur ist das Notprogramm, dass das ABS sich abschaltet. Dann hat man eben volle Bremswirkung ohne ABS-Hilfe. Ist absolut richtig so, weil das ABS ja nur Bremsdruck reduziert, im Fehlerfall also prinzipiell dazu führen könnte, dass viel zu schwach gebremst wird. Eigentlich sollte das alles so ausgelegt sein, dass es nahezu unmöglich wird, diesen Fall (zu wenig Bremsleistung) zu haben, weil das ABS sich im Zweifelsfall sofort abschaltet.

Aber "nahezu unmöglich" heißt bei technischen Systemen nunmal nicht, dass es nicht doch mal passieren könnte.

Ein "leicht defekter" Sensor müsste genau zum Zeitpunkt einer Bremsung leicht falsche Werte liefern. Das könnte dazu führen, dass ein Rad weniger gebremst wird. Aber selbst dann müssten die 3 anderen Räder ordentlich verzögern.

Offenbar merkt bei Strychnin das ABS/DSTC-Steuergerät ja, dass etwas nicht in Ordnung ist und schaltet sich dann ab. Nur viel zu spät.

Auf jeden Fall bin ich neugierig auf Fehlermeldungen. Hat Volvo nicht direkt den Fehlerspeicher ausgelesen als Du da warst?

Zitat:

Original geschrieben von MickKnatterton

PPS: Volvo würde keine Autos bauen, die weit über 200 laufen, wenn der Wagen dafür nicht ausgelegt wäre!

Das unterschreibe ich zwar nicht als Begründung, aber ich glaube schon, dass der V70 damit keine Probleme hat.

Klar, es kann immer technische Fehler geben (u.a. abhängig vom Wartungszustand) und vor allem fahrerische Fehler (1. Fahrfehler in diesem Beispiel ist, in Polen 230km/h zu fahren). Und dann gibt es immer noch die dummen Zufälle auf die man kaum Einfluss hat (mir sind mal Fahrzeugteile vom Unfall auf der Gegenfahrbahn vor die Nase geflogen ...).

Aber all das kann einen auch bei weit geringerer Geschwindigkeit treffen.

Grüße

Martin

am 21. Oktober 2011 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin

Vielen Dank für eure Postings.

Ich war heute schon bei Volvo. Dort zeigte man sich skeptisch, ob der Fehler hinterlegt wird, da die Warnung im Display ja kurz nach dem Versagen des DTSC (oder wie auch immer das heißt) wieder verschwindet und die Bremse bei niedrigen Tempo tadellos fuktioniert.

Einen Versuch ist es auf jedenfall wert.

Die Bremsen sind in einem sehr guten Zustand, die Klötze ca 2000Km- 3000Km alt. Ihr könnt mir glauben wenn ich euch sage, dass ich auf ein verkehrssicheres Auto allergrößten Wert lege.

Ich fahre keinen Diesel sondern einen Benziner siehe Signatur.

Auch wenn Du keinen Diesel fährst, so wird Dein Volvo dennoch über einen BKV verfügen.

Und wenn der einen Defekt aufweist, wird man das Gefühl haben, dass beim Betätigen des Bremspedals max. etwa 1/3 der üblichen Bremsleistung zur Verfügung steht und wird das Fahrzeug bei einer "Vollbremsung" aus 250 nichtmals unwahrscheinlich tatsächlich erst nach mehr als einem Kilometer stehen.

Auch kann ich mir vorstellen, dass eine intensive Bremspedalbetätigung bei gleichzeitig fehlender rascher Raddrehzahlabnahme ohne Blockierneigung zu einer Steuergeräte-Fehlermeldung führt, die zeitweilig zum Abschalten von DSTC-Komponenten führt.

Ergo: Auch wenn kein Fehler hinterlegt sein sollte, sollte man eine Prüfung des BKV m. E. nicht außer Acht lassen.

Zitat:

Original geschrieben von mawev

Unlogische Sensoreingaben führen beim ABS zum Notprogramm. Nur ist das Notprogramm, dass das ABS sich abschaltet. Dann hat man eben volle Bremswirkung ohne ABS-Hilfe.

So ist es.

wenn dein :) hier nicht sofort selbstständig ein hohes Maß an Eigeninitiative entwickelt und eine Lösung sucht, würde ich diesen sofort wechseln!!!

U.U. wäre es sogar zielführend, hier einen ausgewiesenen Bremsenspezialisten zu Rate zu ziehen! Hierzu u.U. die Innung der KFZ-Sachvertsändigen zu kontaktieren könnte die Sache beschleunigen, wenn z.B. der ADAC (Bremsenprüfstand!!!) nicht auch helfen konnte! Dies nur, wenn bei Volvo und deinem :) sowas unbekannt sein sollte, so haben andere vielleicht schon entsprechende Erfahrungen gemacht!

Die aufgeworfene Idee mit dem Bremskraftverstärker klingt auch sehr plausibel! Würde der Druck hier jedoch nur beschränkt aufgebaut bzw. kann irgendwo ab einer bestimmten Druckhöhe entweichen (Fittingdichtung,....?), sollte sich ein Bremskraftverlust auch bei niedriger Geschwindigkeit (vorallem bei höherer Drehzahl in niedrigem Gang) reproduzieren lassen: z.B. 2-3 kurz hintereinander ausgeführte Vollbremsungen aus Tempo 40-50 im 1.Gang!

Würde das ABS/die Elektronik nicht auch eine Vollbremsung verhindern, wenn z.B. eine der vorderen Bremsen erheblich weniger bis gar keine Bremswirkung hätte?

Andernfalls würdest du ja u.U. einen Haken schlagen ;)

Damit will ich den im obigen Post von mir schon angesprochenen hängenden Bremskolben (od. ähnliches) nochmal aufgreifen...

Der Computer speichert ALLE Fehler. Er unterscheidet zwischen temporär aufgetretenen und dauerhaften. Also sollte auch diese Meldung da abgelegt sein. Nur, da nicht an allen Teilen Sonsoren sind, ist die Ursache auch nicht automatisch geklärt. Ein weiterer Sensor mit Anfälligkeit ist der Bremspedalsensor. Wenn der nicht geht (kommt auch sporadisch diese Meldung), dann geht aber auch der Tempomat nicht. Geht der Tempomat noch?

Den Vorschlag mit den kurzen Bremsimpulsen würde ich auch mal praktizieren. Dadurch ist ein Fehler im Druck festzustellen. Also mal eben kurz und heftig in die Eisen hauen, um zu schauen, was dann passiert.

Bremsen und höhere Geschwindigkeiten kann auch auf ein Hitzeproblem deuten. Wenn die Beläge arg schleifen, dann werden die Bremsen alleine schon durch das Fahren mit hoher Geschwindigkeit heiß. Schwer zu prüfen. 200 fahren und bis zur Raststätte mehr oder weniger ausrollen lassen. Mit Schaltgetriebe über die Schaltung drosseln und nach dem Anhalten erstmal auf die Beläge und Radnabe spucken. Wenn's zischt ...

Ansonsten die Hitze an beiden Seiten durch Tasten- zur Sicherheit an Radnabe ;-) - vergleichen. Selten, daß beide Seiten diesen Defekt haben... also festsitzen.

na ja, aus eigener Erfahrung würd' ich eher sagen: der "Computer" speichert einige Fehler, wobei die Meldungen keinesfalls den Fehler genau spezifizieren müssen! Häufig liegt der Fehler ganz wo anders!

Gerade das ABS System ist überall im Wagen vernetzt und kann alle möglichen Fehlerursachen haben, wohingegen ganz andere (ev. Naheliegendere?) aufgelistet werden. Der eig. Fehler kann dann irgendwo am Ende der Liste eines Untermenues stehen...!

Schleifende Bemsen führen schon bei niedrigen Geschw. zu starker Erhitzung - bis hin zum Reifenplatzer! Ein sofortiges Verglasen der Beläge ist die Folge, häufig auch angelaufene Scheiben, je nach Qualität/Material/...!

Aufgrund der u.U. doch erheblichen Auswirkung wird der TE wohl nicht mehr heiß darauf sein, den Wagen zu nutzen, schon gar nicht im Vmax bereich ;) - bevor das Problem geklärt ist! Testfahrten sollten sich auf niedrige Geschw. beschränken; auch da müßte sich der Fehler unter entspr. Bedingungen reproduzieren lassen, wie in meinem Vorschlag oben ausgeführt; daraus sollte sich bereits einiges ableiten lassen! Nicht zuletzt gibt es Bremsenprüfstände, um niemanden im öffentlichen Verkehr zu gefährden!

Jou. Also meine Fehlerliste ist immer gut bestückt;-) U.a. auch mit Fehlermeldung, wenn der Spiegel nicht aus- oder einklappt. Auch wenn das nur sehr selten vorkommt, steht das da drin. Halt als temporärer Fehler. Ich würde mal vermuten, daß ein guter Schrauber seine Schlußfolgerungen aus den Meldungen ziehen können muß.

Aber ... VW wollte wegen eines popeligen Abgasrückführventil auch gleich den Kat mitmachen ... weil der Computer das auch noch angezeigt hat. Ich hab das AGR gewechselt und Ruhe war.

Ja, ja ... immer diese Elektronik. Mir ist die Karre auch mal wegen ESP ausgebrochen ... eher nicht so hilfreich. Das DSTC auszuschalten bringt ja auch nicht wirklich was, weil manche Eigenschaften nicht abschaltbar sind.

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 14:30

Nochmals herzlichen Dank für Eure guten Hinweise!

Werde am We mal eure Ratschläge in die Tat umsetzten.

*Ironie an:*

Ich dachte schon mir könnte langweillig werden nach einer langen Woche, aber zum Glück beschäftigt einen der Wagen ja ;)

Man könnte ja als letzten Ausweg, falls einen sowas passiert, die Handbremse als Notnagel nehmen- HA HA!:rolleyes:

 

Hallo Strychnin,

vielleicht wäre das hier etwas für Dich.

Grüße

Martin

Hallo,

 

Funktioniert eigentlich der Bremsassistent Deines Elches noch, Strychnin? Kannst Du auch bei niedriger Geschwindigkeit testen.

Möglicherweise hats ja damit was zu tun?

LG,

Nordisk

Themenstarteram 22. Oktober 2011 um 12:16

@ mawev

Der war gut :D.

Da gab es doch auch mal eine Werbung- ich glaube von PIT STOP, in der zwei Matrosen im Auto den Anker aus dem Fenster werfen.

@ nordisk

Bitte entschuldige ich stehe wh. auf dem Schlauch! Was meinst Du mit Bremsassistent?

Viele Grüße

Edit:

Dank eurer vielen hilfreichen Tipps werde ich mir eine Liste schreiben was ich testen kann und diese "abarbeiten".

Hallo,

Ich weiß nicht, ob Dein Elch mit EBA ausgerüstet ist, aber hier mal die Erklärung dazu:

Emergency Brake Assistance (EBA)The EBA function is an integrated part of the DSTC system. EBA is designed to provide full brake effect immediately in the event of sudden, hard braking. The system is activated by the speed with which you depress the brake pedal.

NOTE:

When the EBA system is activated, the brake pedal will go down and pressure in the brake system immediately increases to the maximum level. Maintain full pressure on the brake pedal in order to utilize the system completely. EBA is automatically deactivated when the brake pedal is released.

When the car has been parked for some time, the brake pedal may sink more than usual when the engine is started. This is normal and the pedal will return to its usual position when it is released.

Mein S60 aus 2006 ist mit diesem Feature ausgestattet. Hab diese Funktion auch schon mal live "miterlebt".

 

Aja, ich hoffe Du bist der englischen Sprache mächtig?:p;):p

LG,

Nordisk.

Nochmal eine kurze Erklärung zum DSTC:

Im Gegensatz zum STC bremst das DSTC zusätzlich einzelne Räder ab um ein Ausbrechen des Fahrzeuges zu verhindern (jetzt mal nur grob erklärt).

Wenn jedoch die Bremsentemperatur über einem vordefinierten Wert steigt, sprich zu hoch wird, ist diese Funktion deaktiviert und zwar so lange bis die Bremsentemp. wieder runter geht. Das macht Sinn, da bei zu heissen Bremsen eine korrekte Funktion des DSTC nicht gegeben ist! Deshalb wird es einfach automatisch "weggeschaltet".

Ich bin mir zu 99% sicher, dass Deine Bremsen zu heiß waren und deshalb die Meldung "DSTC aus - Geschwindigkeit verringern" im Info Display kam!

Deshalb kann es auch durchaus sein, dass Dein Fehlerspeicher diesbezüglich leer ist, da das Wegschalten des DSTC ja vom Steuergerät gewollt war und ja kein direkter Systemfehler vorlag!

WARUM jedoch Deine Bremsen zu heiß wurden kann ich Dir nicht sagen. Aber ich denke bei einer heftigen Bremsung aus 250 km/h dürfen die Eisen schon mal wärmer als normal werden, oder?:D

Die größte Gefahr dabei ist trotzdem, dass Deine (Serien-) Bremsbeläge verglasen, oder zumindest beleidigt sind!!

 

Deshalb mal meine "Diagnose" (unverbindlich):

Deine Bremsbeläge sind verglast/verhärtet, (warum auch immer) dadurch das schwammige Gefühl beim Bremsen und der erhöhte Kraftaufwand auf`s Bremspedal bei trotzdem sehr schlechter Bremswirkung.

Die Bremse wird natürlich trotzdem sehr heiß, da ja Reibung stattfindet und dadurch ergibt sich das Wegschalten des DSTC-Systems inkl. dazugehöriger Warnung/Meldung.

Bremse kühlt wieder ab - Meldung verschwindet/DSTC funktioniert wieder.

Bremsen bei niedriger Geschwindigkeit funktioniert deshalb besser, da sich ein verglaster Bremsbelag erst beim Bremsen aus hohem Tempo bemerkbar macht.

So, jetzt muss ich mal meine Finger kühlen...:D

LG,

Nordisk.

in diese Richtung ginge auch eine meiner Überlegungen (z.B. hängender Bremskolben, Überhitzung & Verglasung der Beläge!) Ob das DSTC nun bei heißen Bremsne abschaltet kann ich nicht bestätigen oder verneinen; das wäre vielleicht gar nicht unbedingt notwendig, einen Sinn würde es schon ergeben.

Ich hatte auf längeren VG-Etappen schon auch Vollbremsungen (aus 250+ auf 80km/h) wegen ausscherender Laster, aber weder Fehlermeldungen noch das geringste Bremsfading bemerkt, obwohl ich darauf bewußt geachtet habe! Die R-Brembos sind da jedoch wahrscheinlich eine Klasse für sich und mit den Standard Volvo-Ankern nicht vergleichbar.

Ich würde wohl zuerst doch mal den fehlerspeicher genau durchforsten, und dann auf einen Bremsenprüfstand fahren! Die Bremseninspektion (von unten) innen und außen könnten schon manchen Hinweis liefern, u.U. im nächsten Schritt die Bremsbacken demontieren und die Kolben prüfen.

Mit einem Oberflächentemperaturmeßgerät (entsprechend ausgestattete Multimeter sind gar nicht so teuer und immer eine gute Investition) ließe sich jedenfalls)schon vorab eine außergewöhnliche Bremsscheibentemperatur ausmachen (ohne sich die Finger zu verbrennen ;) und so den richtigen Weg weisen...

Zitat:

Original geschrieben von nordisk

Wenn jedoch die Bremsentemperatur über einem vordefinierten Wert steigt, sprich zu hoch wird, ist diese Funktion deaktiviert und zwar so lange bis die Bremsentemp. wieder runter geht. Das macht Sinn, da bei zu heissen Bremsen eine korrekte Funktion des DSTC nicht gegeben ist! Deshalb wird es einfach automatisch "weggeschaltet".

Hallo,

ich glaube nicht, dass mein D5 das macht. Ich wüsste nicht, wie er die Bremsentemperatur messen soll. Zu den Bremsen gehen nur die Bremsleitungen und dann ist da noch der Raddrehzahlsensor. Eine Temperaturfühler müsste ja zumindest ein Kabel haben, das wäre mir aber sicher aufgefallen. Ob R oder T5 sowas haben weiß ich allerdings nicht.

Erklärt auch alles nicht, das Strychnin auch bei höherer Geschwindigkeit ordentlich bremsen konnte, solange das DSTC aus war.

Grüße

Martin

Zitat:

Original geschrieben von mawev

 

Erklärt auch alles nicht, das Strychnin auch bei höherer Geschwindigkeit ordentlich bremsen konnte, solange das DSTC aus war.

Grüße

Martin

Hallo,

also ich hab mir jetzt nochmal alle Beiträge durchgelesen, aber ich konnte nirgendwo finden, dass Strychnin bei höherer Geschwindigkeit ordentlich bremsen konnte, solange das DSTC aus war?!

Wo bzw. wie die Temperatur an den Bremsen gemessen wird, kann ich leider auch nicht sagen, ich kann nur sagen, was in meiner Betriebsanleitung steht.

Siehe Scan!

LG,

Nordisk.

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