BMW R1200GS - widerlich!

Liebe Biker/innen!

Dauernd wird hier die Frage nach dem ultimativen Motorrad gestellt, dem Besten, Tollsten,
Alleskönner, eierlegende Wollmichsau aber trotzdem gepflegt und wohlriechend, Klassenbester...

Brauchen wir das? Natürlich nicht, wir können's auch so...😁

Aber meine französischen Kollegen von moto-TV sind der Sache mal auf den Grund gegangen:

Klick

Die 1200 GS: Das Mopped, dass wütend macht!

Beste Antwort im Thema

schönes Filmchen.

Nur - ich schätze, dass 90% def GS-Fahrer nix davon mit ihrem Bike beherrschen.

Der letzte, den ich gesehen habe, hat ja kaum den Kantstein bei Louise geschafft.

Immerhin ist sie gut fürs Image..

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Sachen gibts ... 🙄

Gut ist das sicherlich nicht. Aber ich hatte bislang keine Lust, das zu machen. Zumal ich mich mit dem Gedanken trage, den 21 Jahre alten BMW jetzt doch mal abzuschieben.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Eine kühne Behauptung, die ich nicht glaube.
Seit 33 Jahren dominieren diese Motorräder den Markt.
Was denen den Rang ablaufen soll, würde mich interessieren, nicht einfach eine Behauptung, die durch nichts außer dem eigenen Glauben gestützt wird, in den Raum stellen. Butter bei die Fische, mein Bester.

33 Jahre Dominanz? Nur weil es 1980 eine (erste) GS gab, heisst es nicht, dass Reiseenduros den Motorrad-Markt dominiert haben.

Aber du hast natürlich schon Recht, dass ich hier rein aus dem Bauch heraus argumentiere und weder Zahlen noch sonstige Fakten zum untermauern bieten kann.

Welche Kategorie populärer werden kann? Ich bin kein Prophet - ich hätte auch mein ganzes Vermögen gegen SUVs im deutschen Automarkt gewettet - aber trotzdem sind sie wahnsinnig populär geworden (was die Attraktivität des Konzepts unterstreicht 😁 ). Ausschlaggebend wird weder technische noch praktische Überlegenheit sein, sondern ein "Habenwill auslösen" bei den Kaufkräftigen. Vielleicht irgend etwas mit Kühlschrank an Board. Oder "Heliantrieb" für unwegsames Gelände...?

Wie ich schon mal hier geschrieben habe, sind mittlerweile 12% Deutschlands
entweder zugebaut oder asphaltiert. Dann gibt es noch Parks, Gärten, Felder, Weiden. Dazu noch die Wasserflächen...wo soll man all das Gelände für diese ganzen Geländefahrzeuge hernehmen?

Die R 80 GS war 1980 ein Aussenseiter, eine Zweizylinder-Enduro. Das war (und ist)
ein gutes Motorrad. Schon damals aber stand sie unter dem Zeichen des "mehr". Mehr als man eigentlich braucht. Damals war's nur ein Zylinder mehr, der dann das Reisen angenehmer machte,
aber fürs echte Gelände war sie schon etwas "zu dick". Nur für die Autobahn war (und ist) sie wirklich
unangenehm...das wurde mit späteren Modellen schon längst korrigiert. SUV trifft es schon ganz gut.

Für mich sind 200 kg fürs Gelände die Grenze schlechthin. Mit der DR 750 Big gings noch halbwegs die kommt bei mir vollgetankt um die 200 kg (war etwas erleichtert), mit der 990 Adventure fehlte mir schon irgendwie das Gefühl für den Untergrund und machte mir keinen Spaß mehr. Auch das Überangebot an Leistung machte es manchmal schwierig. Da drehte das Rad durch und ich merkte davon kaum was bis ich mal nach hinten schaute und die Furche sah. Mit einer zwischendurch getesteten 690 Enduro R dagegen hatte ich einen Mordsspaß, im Gegensatz zur Big bin ich damit dann auch mal quer über die Wiese gedonnert, bin meine Wege mit den tiefen Regenrinnen mit Vollgas hoch und über die Rinnen gesprungen, einfach herrlich.

Daher würd ich nie auf die Idee kommen ein solches Eisenschwein wie die GS im Gelände zu fahren. Mir sind im Prinzip alle derzeit erhältlichen "Reiseenduros" zu fett. Die DR 750 war da wohl mit die Letzte ihrer Art. Die 800er (genannt Tupperbig) war dann auch schon fetter.

Und nur mal mit 40 übern Feldweg fahren ist noch lang kein Gelände. Das geht auch mit ner normalen Straßenmaschine locker. Auch das was ich so im Gelände fahre würde ich höchstens als leichtes Gelände einstufen. Hier und da halt ein kleiner Hopser oder scharfe Kurven. Ich fahrs dafür halt etwas flotter.

Aber dazu brauch ich dann auch ein gutes Gefühl fürs Bike und für den Untergrund, das fehlt mir auf den fetten Teilen einfach. Vom Telelever ganz abgesehen, die fehlende Rückmeldung ist für mich gar nix ich muss einfach wissen was da los ist. Blind vertrauen dürfen andere, den meisten ists ja wurscht wie es scheint. Bin da wohl eher eine Ausnahme aber was solls. Ich hatte eben schon auf der großen KTM irgendwie zu wenig "gespürt" da brauch ich die BMW erst gar nicht testen.

Lieber hol ich mir irgendwann noch eine kleine Dreckschleuder für zwischendurch die sonst nix anderes macht. Dann brauch ich auch keine "Kompromissreifen" aufziehen.

Bei den SUV gibts halt solche und solche... Mit meinem GC war ich inzwischen auch schon auf schlechten Waldwegen mit fetten Wurzeln etc unterwegs und fands richtig lustig. Ein Skoda Yeti wär da schon hängen geblieben. Meinen GC würd ich daher eher mit der Big vergleichen (wenn auch nicht vom Gewicht her). Richtige Geländeschweine sind beide nicht, zumindest nicht ohne Modifikation (mindestens mal ein OME Fahrwerk und vernünftige Reifen drauf, dazu guten Unterbodenschutz, beim GC noch Getriebeölkühler).

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Meine Ausflüge mit einer R80G/S sind mir in bleibender Erinnerung geblieben. Noch nie hat ein Motorrad unter mir so furchterregend angefangen zu pendeln, bei 160 auf der AB. Ich hab mich nicht mal getraut zu bremsen, nur langsam den Gashahn geschlossen und gebetet, dass ich nicht abgeworfen werde.

Bis 140 ein nettes Mopped, nur das Kardanmoment beim Schalten war teils abartig. Man musste sich da schon sehr auf das Mopped einstellen. Mal eben drauf setzen und losheizen war nicht.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Eine kühne Behauptung, die ich nicht glaube.
Seit 33 Jahren dominieren diese Motorräder den Markt.
Was denen den Rang ablaufen soll, würde mich interessieren, nicht einfach eine Behauptung, die durch nichts außer dem eigenen Glauben gestützt wird, in den Raum stellen. Butter bei die Fische, mein Bester.

Nein, Tallrounder dominieren nicht den Markt. Wenn man mal die Verkaufszahlen aller Modelle zusammenzählt, kommt man vielleicht auf 20 Prozent. Erstaunlich daran finde ich, dass die Japaner jahrelang zugesehen haben, wie BMW dieses Feld allein beackert. Die Situation wie heute, wo eine R1200GS ein halbes Dutzend direkter Konkurrenten hat, gibt es erst seit gut einem Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Meine Ausflüge mit einer R80G/S sind mir in bleibender Erinnerung geblieben. Noch nie hat ein Motorrad unter mir so furchterregend angefangen zu pendeln, bei 160 auf der AB. Ich hab mich nicht mal getraut zu bremsen, nur langsam den Gashahn geschlossen und gebetet, dass ich nicht abgeworfen werde.

Dann war an der was kaputt. Normalerweise pendelt die 80G/S nicht

Zitat:

Bis 140 ein nettes Mopped, nur das Kardanmoment beim Schalten war teils abartig. Man musste sich da schon sehr auf das Mopped einstellen. Mal eben drauf setzen und losheizen war nicht.

Fairerweise muss man sagen, dass eine R80 G/S auch nicht wahnsinnig viel schneller geht.

Sie ist halt auf Handlichkeit ausgelegt, und der Geradeauslauf
lässt sehr zu wünschen übrig. Gerade auf der Autobahn, wenn es Luftwirbel gibt,
kommt man ab 140 Km/h manchmal ordentlich ins schwimmen.

Dafür ist sie für Spitzkehren eine der Besten...

Zitat:

@Felyxorez schrieb am 16. Juni 2013 um 16:09:25 Uhr:


Das ist doch wie beim PKW?
Entlüften muss man den BKV und andere Systeme über Ventile nur, wenn überhaupt Luft in das System gekommen ist.

Daher werden alle modernen PKWs die Flüssigkeiten ohne Luftkontakt, quasi fliessend gewechselt, so das keine Luft in den Kreislauf kommt. Das Ansteuern ist nur notwendig, wenn gepfuscht wurde oder sonst etwas defekt war. Oder wenn halt mit dieser komischen, aufwändigen Methode gewechselt wird (Flüssigkeit raus, Neue rein, entlüften)
Dann musst du zur jeweiligen Werkstatt, die diese Ventile ansteuern kann oder dir halt die Software/Hardware dafür besorgen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das beim Motorrad mit dem gleichen Prinzip anders ist.

Bitte korrigiert mich, falls ich mir irre.

Wenn Du eine Bremsflüssigkeit hättest, die nicht altert, hättest Du Recht. Aber es kommt immer über Ventile, Kolben, Dichtungen Luft in das System - und damit Wasser.
Also solltest Du Dir eine R75/5 kaufen - da hattest Du das Problem noch nicht.

Einen 7 Jahre alten Thread ausgegraben - ich zolle Dir meinen Respekt 😉

Es zeigt, dass der TE entweder die Suchfunktion genutzt hat, oder aber er sehr lange im Forum gelesen hat.
Beides ist doch per se nicht schlecht, oder?
😉

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 6. Juni 2013 um 14:05:15 Uhr:


Mit ner GS kann DAS jeder! 😉

Ich will keine GS. Nie.

Erinnert mich bei Gelegenheit dran...

Erinnerung! 😁

😁 😁 😁

Shit. 😁

Aber das gilt ja nur für aktuelle. 😉

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