BMW M6 (2012) Wie können Sie sich das leisten?
Guten Abend liebe BMW-Liebhaber!
Ich weiß... In Deutschland reden die Leute nicht gerne über ihr Gehalt oder wie sie teure Sachen finanzieren. Dennoch wage ich den Versuch und frage wie könnt ihr euch einen BMW M6 leisten?
Ich brauch mich selber noch nicht darum zu scheren da ich erst 18 bin und noch voll im Abitur Stress bin.
Trotzdem habe ich mal vor später Bauingenieurwesen zu studieren und mir dann später einen BMW M6 zuzulegen.
Ich würde mich freuen wenn ich ein paar Erfahrungsberichte zu eurer Finanzierung mit dem M6 lesen könnte!
MfG
Beste Antwort im Thema
Schule nach der achten Klasse abgebrochen,somit kein Abschluss gehabt,dann eine Ausbildung zum Gebäudereiniger absolviert.
Jetzt Inhaber einer Reinigungsfirma und im „Besitz“eines ordentlichen Fuhrparks...
So geht es auch 🙂
123 Antworten
Sinnlose Diskussion: Dem einen wird vorgehalten, dass er 3 Jahre alte Gebrauchtwagen mit wenigen Kilometern auf dem Tacho kauft, der andere sucht "Leasingschnäppchen", die keine Ladenhüter sein sollen (Warum verscherbelt der Händler die dann so günstig?) als Gegenargument raus ...
Nennt mich altmodisch und "uncool", aber "früher" gab es eine einfach Regel: Man konsumiert nur das, was man sich leisten kann, mit Ausnahme einer Immobilie, die darf finanziert werden. Wer ohne ein entsprechend gefülltes Bankkonto heute sicher sein kann, dass er jeden Monat 1.000€ für Leasing eines PKW ausgeben kann, der soll das gerne machen. Die Realität ist aber eine andere: Sichere Jobs mit 36 Monaten "Zukunft" gibt es allenfalls im öffentlichen Dienst der Länder und des Bundes. Alle anderen müssen sich damit abfinden, dass es einfach unmöglich ist, wenn man realistisch ist! Und da rede ich noch nicht einmal von einer Veränderung der persönlichen Situation in Form von Nachwuchs, Krankheit oder so ...
Und ja, es wird immer ein Angebot geben, wo Kauf günstiger ist als Leasing oder auch umgekehrt. Solange ich die gleichen Rabatte beim Kauf wie beim Leasing erhalte, wird Leasing immer teurer sein als der Kauf, ich muss nämlich die 1 bis 2 (und mehr) Prozent an Zinsen für das Darlehen zahlen. Und am Ende der 3 Jahre habe ich für etwas bezahlt, was mir noch nicht einmal gehört ... Bei einem gekauften Fahrzeug kann ich den Wagen einfach weiter fahren und muss, in einer vielleicht angespannten Situation, nicht noch einmal neues Geld ausgeben, was dann vielleicht nicht vorhanden ist.
Ein guter Freund hat sich vor ein paar Jahren seinen "Kindheitswunsch" (analog dem TE) erfüllt: Er hat sich ein 911 GTS Cabrio nach seinen Wünschen bestellt und bar bezahlt. Er hat aber neben diversen harten persönlichen Rückschlägen auch sehr viel Glück im Leben gehabt. In sofern kann ich dem TE nur sagen: Ja es ist machbar, sich so einen Wunsch problemlos zu erfüllen, ob nun mit oder ohne (mein Freund) Studium: Leg einfach jeden Monat 500 € bis 1.000 € zurück und Du kannst Dir in 15 bis 25 Jahren so ein Fahrzeug kaufen (Wenn es die dann noch geben sollte ...). Wenn Du das so lange durchhältst, dann wirst Du auch kein Problem mit dem Unterhalt eines so teuren Fahrzeugs haben ...
Aber das ist heute ja quasi unmöglich: Man will ja immer sofort alles haben, und irgendein Verrückter steht schon jeden Tag auf, der einem das Geld leiht ...
P.S. Und wenn jemand ein Angebot für ein neues M6 Cabrio (frei konfigurierbar geht ja nicht mehr, von daher mit für mich schöner Farbkombination und Ausstattung) mit einem Leasingfaktor von deutlich unter 1 bei 36/10/0 haben sollte, dann darf er sich bei mir gerne melden ...
Ich finde Pauschalaussagen, dass Privatleasing immer teurer sei, ziemlich amüsant.
Es kommt vielmehr auf die Gegebenheiten und Konditionen an. Seit diesem Jahr lease ich auch und fahre damit günstiger, als bei einem Kauf.
Also, hört doch bitte auf zu pauschalisieren, dass ist schlicht nicht möglich, ohne weitere Faktoten zu kennen.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 1. August 2018 um 11:26:32 Uhr:
Zitat:
@RHM3 schrieb am 1. August 2018 um 10:51:41 Uhr:
Leasing ist ja auch für den Geschäftskunden gedacht - und da rechnet es sich weil ich die Leasingrate vom Betriebsgewinn abziehen kann - ist nämlich egal ob ich 50% fürs Auto oder 50% ans Finanzamt zahle - dann lieber für's Auto.
Das ist kompletter Quatsch mit Soße. Vermutlich bist du nie selbständig gewesen.
Das ist ein Umgangston Stephan den ich so nicht toleriere. Was ich geschrieben habe stimmt zu 100% - und nur weil du es nicht richtig weißt machst du unqualifizierte Unterstellungen - bleibe sachlich - warum gibt es wohl Millionen Leasingfahrzeuge bei Firmen - klar - weil die wohl keine Ahnung haben - oder?
Wenn das nicht so wäre müsste ich meinen Steuerberater feuern
Ähnliche Themen
Auch wenn es total vom Thema abweicht, sollte man einige Fakten klarstellen.
Die meisten Firmen leasen, weil sich mit festen Kosten besser kalkulieren lässt, als mit unwägbaren Wertverlusten. Deshalb werden auch gerne die Servicepakete mitgebucht.
Die Leasingraten und MwSt. lassen sich zudem monatlich als Betriebskosten verrechnen, was beim Kauf nicht so möglich ist.
Hinzu kommt, dass heutzutage die Rabatte beim Leasing meist höher als beim Kauf sind.
Ob sich Privatleasing rechnet, muss jeder für sich selbst ausrechnen. Beim Neuwagen sicher eher als beim Gebrauchtkauf.
RHM :
Quatsch mit Soße darf auch als solche benannt werden. Das hat nichts mit Umgangston zu tun.
Mit deinem ursprünglichen Beitrag implizierst du, dass sich für ein Unternehmen vorzugsweise Leasing rechnen würde.
Zitat :
"Leasing ist ja auch für den Geschäftskunden gedacht - und da rechnet es sich weil ich die Leasingrate vom Betriebsgewinn abziehen kann - ist nämlich egal ob ich 50% fürs Auto oder 50% ans Finanzamt zahle - dann lieber für's Auto - und weil ich als Unternehmer nicht 100.000 Euro Kapital binden will - weil ich das zur Geldvermehrung brauche."
Als ob man ein Fahrzeug statt zu leasen nicht auch abschreiben könnte.
Als ob man ein Fahrzeug statt Barkauf nicht auch finanzieren könnte.
Es gibt sich rein steuerlich nicht viel, ob man nun Leasingkosten geltend macht oder stattdessen die Fahrzeugwertabschreibung und ggf. die Finanzierungskosten. Auf weitere steuerrechtliche Details wie z.B. verdeckte Gewinnausschüttungen bei Fahrzeugkauf (besser Weiterverkauf) statt Leasing verzichte ich hier lieber. Das könnte dich sonst überfordern und mir würde wieder die Bezichtigung der Unkenntnis drohen.
Nicht jeder ist ahnungslos, nur weil du ihn so bezeichnest.
Leute,kommt jetzt mal wieder runter! Ihr diskutiert über das Für oder Wieder von Leasing!Der TE ist ein 18 jähriger Abiturient der den 6er M6 aus 2012 sehr schön findet.Wenn er mal in der Lage ist ,sich ein solches Auto leisten zu können,steht dann immer noch die Frage ob das aktuelle Modell gefällt,und dann eventuell geleast werden wird,oder doch das Interesse am 2012 Modell hängen geblieben ist!Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist die Frage der Finanzierung des Traumwagen eine andere.Wie ich bereits in einem vorherigen Beitrag zu diesem Thema geschrieben habe,müssen Prioritäten gesetzt werden und eventuell auf andere Sachen verzichtet werden um sich den Traumwagen leisten zu können!Aber das ist alles eine Frage der Einstellung bzw. des Standpunktes gegenüber dieser Anschaffung!
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 1. August 2018 um 10:05:06 Uhr:
Leasing macht nur für Leute Sinn, die einen (teuren) Gebrauchten nicht selbst finanzieren können (bar oder frei finanziert), weil sie den Eigenanteil nicht aufbringen können.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Leasing ist für Leute, auch Privatleute, die regelmäßig neue Autos fahren wollen. Das hat nichts damit zu tun ob sie das Fahrzeug finanzieren können.
Nachdem ich mein letztes Auto gekauft habe ( 1 Jahr alt, Listenpreis 115000 Euro, nach einem Jahr noch 60000 Euro ) habe ich meinen jetzigen geleast. Habe den gekauften etwas über drei Jahre gefahren und der Wertverlust war monatlich gerechnet genau so hoch, wie die Leasingrate die ich heute für ein Neufahrzeug bezahle. Man muss natürlich ein Schnäppchen machen.
Vorteil: Garantie bis zum Leasingende, somit sind die Kosten vorher bekannt, was bei einem gebrauchten nach Ende der Garantie/Gewährleistung nicht der Fall ist.
Also sind so pauschale Behauptungen, die du hier machst, nicht, bzw. nicht immer zwingend zutreffend.
Ansonsten kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.
Zitat:
@AS60 schrieb am 2. August 2018 um 04:12:59 Uhr:
Also sind so pauschale Behauptungen, die du hier machst, nicht, bzw. nicht immer zwingend zutreffend.
Stimmt. Besser wäre (statt "nur für Leute..."😉 der Begriff "überwiegend für Leute..." gewesen.
Zitat:
@hornmic schrieb am 1. August 2018 um 15:40:24 Uhr:
Bei einem gekauften Fahrzeug kann ich den Wagen einfach weiter fahren und muss, in einer vielleicht angespannten Situation, nicht noch einmal neues Geld ausgeben, was dann vielleicht nicht vorhanden ist.
Kann man so nicht pauschal sagen.
Auch bei einem, wie auch immer, fremdfinanzierten Fahrzeug kann man am Ende der Vertragslaufzeit die Finanzierung für das bestehende Fahrzeug verlängern bzw. eine direkte Anschlussfinanzierung machen. Man muss also nicht zwingend ein neues Auto kaufen.
Die Rate ist dann natürlich sehr viel niedriger, da ja der zu finanzierende Fahrzeugwert deutlich gesunken ist.
Ich selbst habe das schon 2-mal gemacht bei Fahrzeugen, die am Ende der Laufzeit noch hervorragend in Schuss für eine weitere Verwendung waren. OK, das ist nicht ganz so zins- und steuereffizient wie ein neues (= höherpreisiges) Fahrzeug, aber mir waren die Autos zu schade zum "Wegschicken".
Mein Punkt ist ein anderer: Spare ich ersteinmal und gönne mir dann etwas von dem Geld oder will ich es direkt haben und "kaufe" daher auf Pump. Heutzutage wird einem vorgelebt, dass man doch bitte das (nicht vorhandene) Geld sofort ausgeben soll. Von der Last des Tilgens redet niemand. Schau Dir einfach mal die Entwicklung der Privatinsolvenzen an, dann siehst Du sehr schnell, dass die Leute heute Sachen finanzieren (Urlaube als perfides Beispiel), die für die man früher nicht einmal eine Bank gefunden hätte, die einem einen Kredit gibt.
Bei einem finanzierten Auto gilt: Wenn ich nach drei Jahren z.B. Aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Krankheit keinen Kredit mehr bekomme, dann stehe ich ohne Auto da. Wenn ich ein bezahltes Auto besitze, dann kann ich es abmelden und es kostet mich ersteinmal nichts. Wenn ich es dann wieder brauche, bin ich für kleines Geld mobil.
Wenn man, und das wünsche ich uns allen, immer bei guter Gesundheit ist und immer einen guten Arbeitsplatz hat, dann kann man auch das Risiko von Krediten eingehen. Die Realität zeigt aber, das es im echten Leben genau anders herum läuft ...
OT: Von daher würde ich Werbung für Konsumerkredite in den Medien verbieten, genau so wie heute schon bei Zigarettenreklame ...
hormic :
Um das wirklich verstehen zu können muss man selbst entsprechende Erfahrungen in seinem Leben gemacht haben.
Wenn man dreißig oder vierzig ist und es immer nur bergauf ging, lässt sich nur sehr schwer vermitteln, warum man auf (sofortigen) Konsum auf Pump verzichten soll.
Ich sehe das genauso wie du. Wir werden damit aber vermutlich in der Minderheit (und old fashioned) sein.
Ui wenn ich das lese, fühle ich mich mit meinen knapp 50 ja noch richtig jung. Danke für die Lebensweisheiten Mr. Oldfashion