BMW K75 - Hinterradbremse funktionslos
Ich wollte heute zur HU fahren. Ich bin dann umgekehrt, weil ich bemerkt habe, das die Hinterradbremse funktionslos ist.
Die K75 ist von 1993 inkl ABS, die Belege habe ich vor ungefähr 4 Jahren gewechselt. Der letzte Bremsflüssigkeitswechsel ist schon länger her. Es sind noch keine Stahlschläuche drauf, es gibt aber keine Undichtigkeit und auch kein Aufblähen. Bremsflüssigkeit ist drin, die Scheiben sind nicht ölig.
Die Betätigung des Fußhebels ist mit extrem geringer Kraft bis zum Anschlag möglich. Es gibt aber Null Verzögerung.
Von dem, was ich über die Suchfunktion hier finden konnte, ist die wahrscheinlichste Ursache der Fußbremsschalter. Die Maschine stand ca. 1,5 Jahre, kann sich da auch was festgesetzt haben? Sie ist ja auch schon 30 Jahre alt.
26 Antworten
Die Bremse bei der 1993er K75 sollte schon mal grundsätzlich auch ohne ABS funktionieren, rein mechanisch. Der Fußbremsschalter steuert nur das Bremslicht.
Bremsflüssigkeit länger als 4 Jahre nicht gewechselt, alte (Gummi-)Bremsleitungen womöglich noch die ersten, geht schon mal gar nicht.
Kolben im Bremssattel frei?
Baut der Hauptbremszylinder überhaupt Druck mit der Soße auf?
Auch ein ABS-1 will gewartet und gepflegt werden 🙄
Wenn sich der Hebel bis Anschlag drücken lässt, ist 100pro Luft im System.
Ich habe fälschlich Fußbremsschalter geschrieben (aber nicht ~lichtschalter), ich meine aber den Fußbremszylinder.
Es baut sich natürlich kein Druck auf, kannst du eigentlich schon lesen @JoergFB?
Überhaupt sind deine Kommentare hier im Forum generell überheblich. Ich brauche keine Meinung, wann man Bremsflüssigkeit oder was anderes wechselt. Troll' eine Parkuhr voll, wenn du das brauchst.
Es liegt weder an zu alter Bremsflüssigkeit, noch an einer undichten Leitung. Schweig einfach, wenn du nichts zu meiner Frage beizutragen hast und nur pöbeln willst.
@Jungbiker : schon möglich, auch wenn ich Luft im System ganz anders erlebt habe, die kann da auch nicht einfach rein.
Hilf dir selbst 🙄🙄🙄
Wer noch nicht mal in der Lage ist, die grundsätzlichen Wartungen durchzuführen (lassen),....
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Zitat:
@Jungbiker schrieb am 21. October 2023 um 16:10:29 Uhr:
Wenn sich der Hebel bis Anschlag drücken lässt, ist 100pro Luft im System.
...oder die Manschette im hinteren Hauptbremszylinder (Korrektur: Bremszylinder hinten, sind ja zwei voneinander unabhängige Systeme) ist undicht, die Bremsflüssigkeit strömt daran vorbei und die Bremse baut bis zum Anschlag keinen Druck auf. Wie soll Luft ins System kommen, wenn nichts undicht ist und genug Flüssigkeit vorhanden.
Gruß Thomas
So wie du es beschreibst, ist vermutlich dein Hauptbremszylinder von der hinteren Bremse ist defekt bzw. die Druckmanschetten im Zylinder lassen Bremsflüssigkeit durch dadurch kann kein Druck aufgebaut werden. Du kannst es Prüfen in dem du die Bremse entlüftest. Ich gehe davon aus du weist wie das geht. Kommt fast keine Bremsflüssigkeit oder ohne Druck das ist’s der Fehler. War bei meiner K100LT auch schon. Am besten einen kompletten neuen Bremszylinder einbauen.
Viel Spaß und lieben Gruß
Wenn die Bremsflüssigkeit nicht spätestens alle zwei Jahre erneuert wird, kann Oxidation dazu führen, dass die Bremsanlage Schaden nimmt.
Bei meiner K 1100 LT war der Handbremszylinder betroffen.
Auch das ABS sollte regelmäßig aktiviert werden.
Konntest du Bremsflüssigkeitsverlust feststellen?
Ich würde zunächst die Bremsflüssigkeit wechseln, dabei reichlich Bremsflüssigkeit durch das ABS und die Bremsen pumpen und gut entlüften.
Wenn dann kein Druck aufgebaut wird, ist entweder der Geber- oder der Nehmerzylinder kaputt, evtl. sind auch die Bremsschläuche dicht.
Warum sollte ich Antworten wenn der TE meine hier so abkotzen zu müssen?
Sehr unschönes Verhalten.
Aber bin mal nicht so.
Ich hatte das mal bei einem Handbremshebel das durch alte Flüssigkeit die Dichtungen des Kolbens ausgehärtet und gequollen sind und somit der Kolben in Endstellung fest steckte und nicht mehr zurück kam.
Neue Dichtungen sowie Kolben und Laufbahn aus poliert und danach ging die Bremse wieder.
Prüf mal ob der Kolben sauber zurück kommt.
Danke für die vielen hilfreichen Antworten! Ich weiß, wie man eine Bremse entlüftet und werde versuchen, Bremsflüssigkeit herauszupumpen. Ich vermute aber, das gar nichts rauskommt, weil ich nach den Antworten hier eher annehme, dass der Bremszylinder fest sitzt, und demzufolge nichts gepumpt wird. Aber dann weiß ich, was vermutlich los ist. Dann gibt es einen neuen Bremszylinder, neue Bremsflüssigkeit und neue Schläuche.
So würde ich es auch machen.
Wenn du die zwei sichtbaren Schrauben beim Belagwechsel aus Versehen aufgedreht hast, dann kann es auch nur Luft sein.
Es gibt ein Rep.-satz für den Hauptbremszylinder.
Gruß Gerd
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 23. Oktober 2023 um 12:07:34 Uhr:
So würde ich es auch machen.
Wenn du die zwei sichtbaren Schrauben beim Belagwechsel aus Versehen aufgedreht hast, dann kann es auch nur Luft sein.
Ne, ne, das ist es nicht. Ich weiß auch, wie man Bremsbeläge wechselt. Diese Schrauben habe ich natürlich nicht gelöst.
Ich habe heute die Entlüftungsschraube gelöst, es kam ca. 1 ml leicht gelbe Bremsflüssigkeit heraus, aber nur durch Systemüberdruck, mit Betätigung des Bremspedals passiert da rein gar nichts. Also sitzt der Kolben fest.
Zitat:
@ironmangerd schrieb am 23. Oktober 2023 um 14:24:25 Uhr:
Es gibt ein Rep.-satz für den Hauptbremszylinder.
Gruß Gerd
Danke, cool. Hast du das Set schon mal erfolgreich verwenden können? Meine Befürchtung: wenn der Zylinder im Gehäuse fest gegammelt ist, dann wird er sich auch nicht so leicht lösen lassen und sollten sich beim Versuch dann Riefen bilden, ist es eh aus.
Ich neige also zur teuen Lösung, bin aber dankbar für diesen Hinweis!
Würde den Zylinder zuerst zerlegen.
Dann siehst Du den Zustand und kannst dann entscheiden.
Von der K habe ich den vorderen Bremszylinder mal instand gesetzt.
Der hintere ist auch kein Problem.