BMW F07 550ix Antrieb gestoert

BMW 5er F07 GT

Ich krieg nen Knall. Nach der Getriebereparatur und grossen Bmw Service stehe ich schon wieder auf der AB. Antrieb gestoert, Auto lauft wie ein Sack Nuesse. Bmw mobil service ist unterwegs...

More to come. Ich hasse diese schrottmuehle!

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Ja was steht denn wo, was nicht vernünftig gelesen wurde. Du bist auch so ein Schlaumeier, nee.

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Zitat:

@FredMM schrieb am 9. Juni 2016 um 23:36:18 Uhr:


flat_D: Nein, Aluspäne ist nirgends zu sehen, auch sonst kein Abrieb oder Beschädigung. Der Ventildeckel hat keine Beschädigungen innen. Die Ketten selber sind auch sauber und sitzen soweit noch.

Ich habe schon iwo gelesen, dass das Material der Gleitschienen geändert wurde. Die Teilenummer soll trotzdem die selbe sein. Es wurde immer nur das Öl von BMW eingefüllt.

Wichtiger wäre zu wissen, ob ich die Ölwanne im eingebauten Zustand runterbekomme. Bei den alten 5ern ging das nie ohne die Vorderachse abzusenken wegen der Ölpumpe. Bei dem Motor hier scheint die Ölwanne ziemlich flach zu sein und geht auf den ersten Blick nicht über die Vorderachse. Dann würde ich einmal das Öl ablassen und die Wanne runterschrauben um zu sehen was da alles drin ist.

Dann hast Du Glück!

Zur Ölwanne kann ich nichts sagen, da ich einen X5 habe. Bei dem ginge es, beim GT weiß ich es nicht. Such mal auf Youtube, da sxhrauben diverse Russen an N63 Motoren. Vielleicht ist auch eins dabei, wo jemand die Ölwanne abschraubt.

@flat:
Bei den fehlerhaften Injektoren hat sich die Teilenummer auch nicht geändert und trotzdem sind wir inzwischen bei deutlich modifizierten Bauteilen und einer schon zweistelligen Revisionsstufe.

@fred:
Die Ölwanne bekommst du problemlos ab, nur die Unterbodenverkleidung musst du entfernen.

Gruß

Zitat:

@peacemaker.82 schrieb am 9. Juni 2016 um 23:55:27 Uhr:


@flat:
Bei den fehlerhaften Injektoren hat sich die Teilenummer auch nicht geändert und trotzdem sind wir inzwischen bei deutlich modifizierten Bauteilen und einer schon zweistelligen Revisionsstufe.

@fred:
Die Ölwanne bekommst du problemlos ab, nur die Unterbodenverkleidung musst du entfernen.

Gruß

Super, danke euch!

Die Unterbodenverkleidung ist schon runter. Hatte BMW schon weggebaut. Da werde ich mich mal unters Auto lümmeln die Tage. Ich berichte weiter.

Zitat:

@FredMM schrieb am 10. Juni 2016 um 00:02:51 Uhr:



Zitat:

@peacemaker.82 schrieb am 9. Juni 2016 um 23:55:27 Uhr:


@flat:
Bei den fehlerhaften Injektoren hat sich die Teilenummer auch nicht geändert und trotzdem sind wir inzwischen bei deutlich modifizierten Bauteilen und einer schon zweistelligen Revisionsstufe.

@fred:
Die Ölwanne bekommst du problemlos ab, nur die Unterbodenverkleidung musst du entfernen.

Gruß

Super, danke euch!

Die Unterbodenverkleidung ist schon runter. Hatte BMW schon weggebaut. Da werde ich mich mal unters Auto lümmeln die Tage. Ich berichte weiter.

Wäre super wenn du die Aktion auf Bilder fest halten könntest. Ich würde bei meinem 550i gerne prophylaktisch die Ölwanne untersuchen.

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Zitat:

@bmw.sport schrieb am 10. Juni 2016 um 06:38:49 Uhr:



Zitat:

@FredMM schrieb am 10. Juni 2016 um 00:02:51 Uhr:


Super, danke euch!

Die Unterbodenverkleidung ist schon runter. Hatte BMW schon weggebaut. Da werde ich mich mal unters Auto lümmeln die Tage. Ich berichte weiter.

Wäre super wenn du die Aktion auf Bilder fest halten könntest. Ich würde bei meinem 550i gerne prophylaktisch die Ölwanne untersuchen.

Ja, ich stelle zu den Schritten jeweils ein paar Fotos ein. Es scheint im Netz gibts echt wenig. Von den Teilen her sollte das Thema Ölwanne so aussehen:

http://www.etk.cc/bmw/DE/search/selectGroup/52406/11_4167/12617607910

So. Heute mal wieder ein kleines Update:

Folgende Arbeiten wurden bis jetzt in folgender Reihenfolge gemacht (Motorabdeckung/ Luftfilter/ Lüftung für Kühler hatte BNW schon abgebaut, auch den rechten VDeckel, Unterbodenschutz und die Spritleitung rechts wurde gezogen und verschloßen. Batterie abklemmen, Fahrzeug stromlos machen).

Vor und bei den Arbeiten: Immer alle Öffnungen / Turbolader/ Kühlkreislauf etc mit Lumpen verschliesen. Da darf kein Dreck rein, sonst kann man gleich einpacken. Also unbedingt sauber arbeiten und vorallem gutes Werkzeug verwenden. Hobbywerkzeug zu Hause lassen! Alle Dichtungen die entfernt wurden ersetzen! Dichtflächen vorher säubern und glätten! Alle Schrauben wieder nach vorgeschriebenen Werten anziehen!

1: Injektoren gezogen, Zündspulen gezogen links/rechts
Zuvor löst man die Klemmschiene über den Injektoren. Die Injektoren waren nicht sehr fest, da sie von BMW erst getauscht wurden. Normal sind diese festgebrannt und da empfehle ich dann Spezialwerkzeug. Obwohl nur gesteckt und unten mit einer Stahlleiste gesichert, sitzen die wie angebrannt und bombenfest! Diese Teile absolut sorgfältig behandeln, nicht runterwerfen etc und vor dem Ausbau markieren. Dann sofort in saubere Lumpen und in eine saubere Schachtel wegpacken.

Die Zündspulen und nachdem sie abgesteckt sind können mit dem Hebel nach oben gezogen werden bis sie von den Kerzen abgehen. Ein "Blob" bestätigt, dass sie von der Kerze ab sind. Ich habe die auch mal gekennzeichnet, vermute aber dass das nicht nötig ist.

2: Kabelstrang Motorsteuerung oben und unten gelöst, zur Seite geschoben für linken Ventildeckel.
Der Kabelstrang muss weg, da er so dicht über den Schrauben links des Ventildeckels sitzen, dass man sonst nicht an die Schrauben kommt. Den Wischwasserbehälter gelockert und auch etwas nach oben gezogen. Alle Stromklemmen zum Starterpol und vorne an die Masse neben dem Scheinwerfer lösen. Im Prinzip müssen alle elektrischen Leitungen abgezogen werden, auch die Unterdruckschläuche um Platz zu schaffen. Mit gut Zureden, viel Liebe (vorgetäuscht) und guter Werkzeugverlängerung kommt man dann an die 4 linken Ventildeckelschrauben. Deutsche Ingenieurkunst ist das Ding nicht, sorry BMW, das ist Mist!

3: Ventildeckel links/rechts entfernt
Hierzu klemmt man auch vorher alle Spritleitungen seitlich am Motorblock (Schiene seitlich mit 4x 10er Schrauben pro Seite) und schraubt alle Leitungen ab. Leitungen nicht zu stark verbiegen oder knicken! Natürlich später alle Dichtungen am VDeckel erneuern! Die Stahlleitungen kann man liegen lassen, hauptsache man kann sie wegbewegen.

4: Lichtmaschine abbauen:
Hierzu alle Leitungen trennen, Riemen aushängen, 4x Schrauben oben lösen (In der Reihenfolge, sonst zieht der Riemenspanner die Lichtmaschine runter und wenn der Riemen noch gespannt ist. Also, erst dann die 4 oberen Schrauben lösen, wenn der Riemen weg ist). Der Kabelschacht oben auf der Lichtmaschine muss abgeschoben werden, sonst ist er im Weg. Alle Schläuche, Schlauchschellen die im Weg sind - weg (Ersetzen später) und Kurbelwellenentlüftung abnehmen.

5: Ladeluftkühler links vorne am Motor abbauen und zur Seite legen. Darunter die ganze Elektrik/ Unterdruckschläuche lösen.

6: Riemen vom Klimakompressor lösen. Das ist easy. Dazu dreht man die Riemenscheibe im Uhrzeigersinn (Alu) bis der Pfeil in der Riemenscheibe nach links schaut (mit Teleskopspiegel am Besten zu sehen). Dann die vier Schrauben innen in der Alu Riemenscheibe lösen und Scheibe nach links! (in der Werkstattanleitung steht glaub ich rechts, was Blödsinn wäre) schieben. Das entspannt den Riemen zum Klimakompressor. Riemen raus. Zum weiteren Abbau der Alu Riemenscheibe den Sicherungsring noch mit einer Spezialzange aushebeln, Scheibe abziehen.

Links und rechts seitlich am Ventildeckel gehen noch schwarze Plastikkanäle nach hinten. Dort sitzen die Drosselklappem mit Servomotoren. Ich habe gerade kein Teilekatalog offen, keine Ahnung wie die genau heißen, aber vielleicht genau so. Da die etwas im Weg sind, baue ich die auch links und rechts ab. Je Einheit 4x Schrauben die in den Plastikkanal unten führen. Kram zur Seite legen damit es nicht kaputt geht.

7: Serviceklappen Steuerketten links und rechts abbauen (vorne am Motorblock).
Der Deckel hat innen noch 2 Zylinder mit feinen Metallsieben. Die Siebe waren sauber, ich hatte da erst Aluspäne oder Plastikspäne erwartet. Also schon einmal ein gutes Zeichen. Die Klappen mit den Zylinder äußerst vorsichtig und auch gerade rausziehen. Die sitzen in einer Führung. Metalldichtung mit abnehmen, vor zusammenbau diese Dichtungen auch erneuern! Die Serviceklappen mit den Kolben säubern und vorsichtig zur Seite legen! Präzisionsteil!

Das waren im Groben einmal die Arbeitsschritte zum Bild 1 Übersicht. Bild 2 nochmal der gebrochen Kettenspanner oben am rechten Zylinder. Der Deckel in der Mitte des Motorblocks wird später entfernt. Erstmal sollte man Öl ablassen, damit es da keine Sauerei gibt.

Hier kommen wir dann zur Ölwanne (Bilder 3A-6)

Erstmal noch zu Bild 3A-3B. Hier merke ich eine Ölspur die vom Ventildeckel/ Lenkgestänge kommt, nach unten läuft und sich unten an der Ölwanne ein Ölfilm sammelt. Woher das Öl genau kommt? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht vom Krümmer, vielleicht war die Dichtung am Ventildecke leck? Ich sehe einfach nicht soweit hoch. Hat hier jemand einen Tip wo das herkommen kann, alle Info bitte posten! Vielleicht mache ich hier noch einen extra Thread auf.

Die Ölwanne ist zweigeteilt! Es gibt eine untere Ölwanne (eigentlich nur ein Deckel) und eine obere Ölwanne wo auch die Ölpumpe angeschraubt ist. Ich entferne die unter Ölwanne, da die obere nur raus geht, wenn man die Vorderachse absenkt. VTG muss vermutlich dann auch weg und andere Kleinteile. Deswegen -> untere Ölwanne!

Den Wagen hochbocken und mit Untersteller (sollten 2,2 Tonnen aushalten!) absichern. Hinterräder gegen Wegrollen sichern! Weit kann man nicht hoch vorne, da der Motor mit Getriebe so schwer ist, dass er das Heck vom Auto hebt, obwohl meine Böcke genau an den vorgeschrieben Ansatzpunkten unter dem Auto saßen. Rollt das Auto noch in irgendeiner Weise, macht man die Arbeit am Besten auf der Hebebühne. Leider habe ich die Option nicht mehr, da sich das Auto dank der BMW Vormontage keinen Zentimeter mehr zu bewegen ist.

Unten die Ölablassschraube öffnen, Öl ablassen (Achtung! Gut 8 Liter, Auffangbehälter ausreichend groß auswählen!)

Den Ölfilter muss man nicht lösen, man kommt an alle Schrauben ran. (Ich wechsel den Ölfilter später trotzdem noch, da ich sowieso auch neues Öl einfülle).

Bild 4-5 Ölwanne: Hier sitzt noch ein Stecker für Ölsensor. Den Stecker abziehen, das Kabel zur Seite verlegen.

Bild 6: Die untere Ölwanne hat ca. 30 Schrauben. Diese sind mit Schraubensicherungen eingedreht. Das heißt, einmal rausdrehen - Schrauben wegwerfen. Also, neue Schrauben verwenden. Bevor man auch zusammenbaut, alle Gewinde mit einem Gewindeschneider nachschneiden und damit der Dreck aus dem Gewinde geht. Nicht dass eine neue Schraube reißt oder ein Gewinde kaputt geht! So wie ich das sehe, sind das M8 Schrauben. Diese Schrauben zu lösen ist nicht schwer, aber durch die Schraubensicherung alle Schrauben auszudrehen, ist eine kleine Kraftarbeit! Und das 30x! Später beim Einsetzen der neuen Schrauben lt. Werkstattanleitung von der Mitte beginnend und dann über Kreuz anziehen bis nach außen und auf zwei Durchgänge. Die Anzugsdrehmomente und Vorgang am besten aus der Werkstattsbeschreibung entnehmen.

Achtung: Ich lies links und rechts zwei Schrauben sitzen, damit die Ölwanne nicht gleich runterfällt. Es ist immer noch Öl drin durch die Schräglage beim Aufbocken. Deswegen wenn alle Schrauben weg sind, die letzten zwei vorsichtig und die letzten Gänge per Hand ausdrehen und die Wanne abnehmen. Die Metalldichtung auch beim späteren Zusammenbau erneuen- genauso wie oben bemerkt alle 30 Schrauben!

Bild 7: Das Ziel der Arbeit!
Liegt der Rest des gebrochenen Kettenspanners in der Ölwanne? Mist! Leider nicht, aber nach Untersuchung des Siebs für die Ölpumpe waren eine Menge Plastiksplitter im Sieb. Das Ding wurde also geschnetzelt. Die konnten zwar nicht durch, müßen aber unbedingt alle entfernt werden! Ich hoffe, dass ich noch mehr Teile (und hoffentlich größere) finde, wenn ich den Deckel vor den Ketten am Motorblock entferne. Irgendwo muss das Zeug noch sein.

Soweit ein guter Fortschritt, aber ein schöner Mist!

Was noch auffällt: Der Motor ist so zugebaut und unten mit Boden und oben mit schönen Zierdeckelchen, aber das Wintersalz liegt fast 2mm dick auf dem ganzen Motor. Motorwäsche hab ich öfter machen lassen, aber das Zeug unter den Abdeckungen bringt man nie weg. Die Unterdruckdosen vor den Turbos sind nach 6 Jahren und durch das Salz schon total verrostet, das Fahrwerk unten sieht auch für das Alter extrem schlimm aus. Habe ich noch bei keinem Japaner gesehen.

Fortsetzung folgt!

Hallo,

super Beitrag, kleiner Tipp : versuche am Ende die Teile des gebrochenen Kettenspanners zusammen zusetzen, soweit möglich, dann ist sicher wie viel noch im Block verblieben ist.
Und achte bloß darauf dass die Kette(n) richtig sitzen, nicht das dir die Ventile um die Ohren fliegen.

MfG Mark

Ja, danke Mark. Die Teile muss ich finden. Leider sind viele 2-3mm große Stücke dabei. Viel wird auch mit dem Öl abgegangen sein. Das Öl will ich einmal filtern um zu sehen was da noch drin ist. Zum Einstellen der Ketten/ Steuerzeiten etc. wird Spezialwerkzeug angeschafft. Ohne geht das nicht.

Servus Fred,

klasse Beitrag, auch für einen technischen Laien ausgesprochen interessant zu lesen.

Respekt! Du hast es offensichtlich auch handwerklich drauf, dich mit einem technischen "Monster" wie dem N63 zu befassen. Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der "Mechatroniker" in den Werkstätten damit überfordert wäre.

Ich ziehe den Hut!

Gruß
Heinz

Danke Zachaeus. Wie gesagt, es ist wenig im Internet draußen was verständlich zeigt wie man Vorgehen könnte. Deshalb einmal hier dokumentiert und vielleicht hilft es mal jemanden. Ich meckere hier sonst auch nur rum 🙂

Noch läuft der Motor nicht und ich hoffe, dass ich nicht an einen Punkt stoßen muss das ganzen Unternehmen aufzugeben (Totalschaden).

Richtig ist aber, dass BMW froh war dass ich mit dem Auto vom Hof war. Die haben nach dem rechten Ventildeckel schon aufgegeben. Reparieren können die das nicht mehr, nur den kompletten Motor tauschen. Der Grund ist sicherlich auch die Arbeitszeit die niemand mehr bezahlen könnte. Ich habe hier zusammengezählt nun gut 18 Stunden geschraubt und bin lange noch nicht fertig.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Mal ganz ehrlich jetzt ohne flax, welcher Idiot hat hier minderwertige Teile verbauen lassen um wieder einmal kosten zu Sparren ? Und das noch am falschen Ende !

Vor allem brüchige Kunststoffteile in einem Motor einzupflanzen wo die Belastungen teils enorm sind.

Sowas geht mir nicht in den Schädel.

Als ob man das Auto nur für die viertel Meile fit gemacht hätte und danach Schluss.

Sowas findet man beim Mustang aber bei BMW sollte dieses eigentlich nicht vor kommen.

Auf die nächsten 100 Jahre Innovation !

auf die nächsten 100 Jahre built by Controlling 😁

Ich hab ja durch diverse Umbauten nun auch schon einiges zerlegt etc. Spaß macht es keinen.
Alles ist saueng, teilweise sieht man einfach es gab einen Bauraum und der wurde losgelöst vom Fahrzeug im CAD genutzt.

Wartung? Nicht wirklich vorgesehen (Ausser Ölwechsel)

Ich denke der N63 hat vor allem thermisch zu kämpfen. Bei mir läuft er gerade im Sommer auch gern bei fast 120 Grad Öltemperatur, da leidet der Kunststoff/Gummi (Dichtungen, Führungen, etc.) schon auch drunter.
Dann vielleicht nicht die beste Qualität, billiges Öl, schlechte Pflege...

Aber toll, dass Du dir die Arbeit machst und alles dokumentierst!

P.S. Letztens an einem TTRS was gemacht, auch hier: CAD konstruiert, Wartung? - Austausch!

Die gebrochene Führungsschiene der Steuerkette hat aber mit angeblichen thermischen "Problemen" nichts zu tun. Gegen thermische Probleme hat der Motor ja so viel Kühlwasser und so viele Kühler, viel mehr, als bei anderen Autos. Daß es dort oben am Krümmer warm wird, ist klar. Aber thermische Probleme bedeuten, daß ein Motor aus der thermischen Balance gerät und dann überhitzt. Das ist beim N63 aber nicht der Fall.

Hitze hatte der Motor sonst keine Probleme gemacht. Richtig ist, dass aber im Sommer und auf der AB schonmal die Öltermparatur extrem hoch ging. Dann auch einmal die Bremsen, was sogar im Fehlerprotokoll hinterlegt war. Aufgrund der Überhitzung der Bremsen ging der Motor einst für 10 Min in ein Notlaufprogramm. Der 🙂 guckte mich nur an als wäre ich Niki Lauda....

Billiges Öl verwende ich nicht, sondern nur was BMW eingefüllt hat. Ich hoffe die verwenden kein billiges Öl.

Ich bin gestern nochmal vor den gebrochenen Teilen der Gleitschiene geseßen und alles mit einer Lupe untersucht. Vermutet hatte ich, dass diese halbe Gleitschiene in die Steuerketten geraten ist, zermahlen wurde und dann in die Ölwanne gefallen ist.

Sehe ich die Teile aber genau an, sind die alle zersplittert. Wie Sicherheitsglas am Auto. Lauter gesplitterte Bruchstellen, nicht wie zerrieben oder zermahlen.

Somit vermute ich hier schlechte Qualität des Materials. Das Plastik härtet aus und springt/reißt dann irgendwann.

Dann habe ich ich mich an meinen Altölkanister gemacht und das ganze abgelassene Öl durch ein Moskitonetz (sehr fein) gefiltert. Die Kanister waren alle nagelneu, also nichts anderes vorher drin. Dann den Kanister noch mit Waschbenzin ausgespült und auch das noch durchgefiltert damit alles aus dem Altöltkanister rauskommt.

Da war kein einziges Teil der Gleitschiene im Öl zu finden. Keine Stahlspäne, keine Aluspäne, kein sonstwas.

Das Öl war absolut sauber.

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