BMW E46 320i - Qualm + massiver Ölaustritt - rechte Motorseite
Servus Leute,
ich fahre einen 2000er E46 BMW 320i (126tkm).
Ich hab am Mittwoch, unter Beobachtung eines Werkstattmeisters, einen Ölwechsel gemacht. (vielleicht der 20te Ölwechsel meines Lebens).
Naja, habe mich gewundert, wieviel in die kleine 2.0 Liter Maschine an Öl reinpassen kann... 6 Liter 5W30 von Aral.
Bin problemlos 3 Tage auf Arbeit und nach Hause gefahren. Heute abend Kippen alle. Draussen liegt Schnee, der "Bock" ist vereist.
Also vom Schnee befreien, Motor anlassen und Eis kratzen. Fahre zur Tanke, lasse das Fahrzeug laufen... Dauert ja nur 1 Minute... Komme wieder raus und sehe, wie Rauch austritt - es riecht nach verbranntem Öl.
Kein Handy bei, mist... Motorraum geöffnet, keine Taschenlampe... mist. Fahre die 3 km heim und check.
In Fahrtrichtung rechts:
qualm aus dem hinteren Teil des Motors, rechte Seite überall Öl (Höhe Deckel in etwa) und davon nicht wenig. Habe Ölstand geprüft... so, wie zur Befüllung. Ölfilter ist dicht...
Habe noch überlegt ob ich erst das Öl abgelassen hatte und dann den Filter geöffnet habe. Das könnte zuviel Öl erklären, was er nun irgendwie abdrückt. Aber nein, mein "Beobachter" hat sogar noch gesagt... Erst der Ölfilter, dann das Öl...
Motor klingt normal, keine Kontrollleuchte.
Ich hoffe, Ihr könnt mir vorab schonmal sagen, was Sache sein könnte. Der Kleine ist erst seit 8 Monaten in meinem Besitz und macht trotz seiner 14 Jahre einen sauguten Eindruck. Und bis heute abend lief er problemlos.
Danke, Mike.
PS: Mir fällt grad nochwas ein.
Hab den Öldeckel geöffnet, normalerweise sollte man doch dort das Innenleben unter dem Ventildeckel sehen. Mir schwelgt, als wäre das alles mit Öl gefüllt...
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27 Antworten
Tom seinen betrifft es nicht, der fährt erst ab 20 Grad :D
Spass beiseite, betrifft alle E46 wie schon geschrieben.
Kannst über die Schläuche vom KGE so eine Rohrisolierung befestigen, Nierenblenden, glaube vom Diesel, sollen hier auch Abhilfe schaffen.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Elenoa24
Tom seinen betrifft es nicht, der fährt erst ab 20 Grad :D
Spass beiseite, betrifft alle E46 wie schon geschrieben.
Kannst über die Schläuche vom KGE so eine Rohrisolierung befestigen, Nierenblenden, glaube vom Diesel, sollen hier auch Abhilfe schaffen.
Gruss
Hab schon zwei winter hinter mir ;)
Wird erst seit diesem Winter geschont der gute :D
War nur Spass, da ich mitbekommen habe aus diversen Threads das deiner momentan eingewintert ist :D
Weiß ich doch, kein Thema ;)
Bekomme selbst mittlerweile ein leichtes Angst Gefühl was fehlt wenn ich versuche das Auto im Frühling zum ersten mal wieder zu starten versuche.
Da werden die hydros erstmal ein Lied singen :D
Wenn es nicht mehr ist, können ja dann ein Duett anstimmen :D
Ne ne, ich halt mir die Ohren zu wenn ich die karre starte :)
Jetzt aber zurück zum Thema.....
Es hätte mehr passieren können, Bestimmt hat es dir deine alte VDD zerlegt und nun schwitzt bzw läuft Öl auf den Krümmer.
Ich selber habe den KGE Schlauch vorn oben bis (soweit ich ich kommen konnte) unten mit Heizungsisolationszeugs isoliert. Kauf dir auf jeden Fall Nierenabdeckungen, die verhindern das der Fahrtwind den KGE Schlauch trifft, kosten beide Seiten unter 20 EUR das Set bei BMW
1,5 Monate her, nun mal aus aktuellem Anlass ein Statusbericht.
Mein Frosch (innen grün, aussen grün) landete also in der Werkstatt. Die VDD war hinüber, wie sich herausstellte, war sie uralt. Offenbar hat sie die Minusgrade damals nicht überstanden.
Ob die KGE eingefroren war, konnte nicht direkt nachvollzogen werden. Sie wurde, was halt ging, demontiert und gereinigt (eingelegt in irgendein hochreinigendes Zeugs für Motoren), der halbe Liter dafür hat mich immerhin 75€ gekostet.
Neue VDD drauf und das wars.
Nach einigen Tagen stellte sich heraus, dass er nach wie vor Öl abdrückt. Zudem holperte er im Standgas leicht... Ansonsten lief er ohne Leistungsverlust oder etwaiges, alles völlig normal.
Letzte Woche Mittwoch wurde die neue VDD nochmal herausgenommen und komplett eingeklebt.
Leider drückt er immer noch ÖL ab und er ruckelt im Standgas stärker, aber nur im Standgas. Kein Leistungsverlust, Temp normal, Verbrauch normal, er springt normal an, er hat auch keine Aussetzer.
ÖL drückt er - entgegen der Fahrtrichtung - links hinten am VDD ab - nicht viel aber das kommt irgendwann auf den Auspuff und stinkt.
Nun brachte er auch die Motorkontrolle, aber kein Notlauf oder etwaiges. Also mit Bosch ESITronic v2 ausgelesen...
Codes: 7b, E4, E3 und noch Gemisch Bank1 und Bank2 zu fett.
Wir sind etwas mit dem Latein am Ende. Habe auch BMW Werkstätten befragt, gleiches Resultat.
Meinung war - mgl. Riss im VDD - das Blöde, der ist aussen trocken. Den Austritt siehst Du halt nur am Zylinderkopf, als wäre die Dichtung undicht. Keiner versteht, warum er im Standgas ruckelt, ohne Zündaussetzer oder Leistungsverlust.
Über ESITronic wurden auch IST und Sollwerte der Lambdas geprüft. Gleiches gilt für alles Andere (Nockenwellen, Zündung, Zündzeitpunkt, Drosselklappe etc) Alles im Normbereich.
Warum bringt er Lampdafehler, was heißt Gemisch zu fett, warum Kennfeldfehler (Temp ist im Soll), warum ruckeln, warum drückt er nach wie vor ÖL? Sollte die KGE doch gewechselt werden? Kann innerhalb der KGE was beschädigt sein? Neuer Ventildeckel auf Verdacht (kostet knappe 400 € das Plastikteil).
BTW: Alle Fehlermeldungen, die er meldet, entstehen, wenn ich "plötzlich" mal die Gasstellung stark erhöhe (nicht direkt Vollgas aber etwas mehr halt) und das auch nur im Stand. Mache ich nichts dergleichen, kommt auch keine Kontrollleuchte und keine Fehler.
Naja, nun lasst Euch aus... Ich mag meinen Frosch und ich mag nicht, dass er ruckelt.
Ach: Einen postivien Effekt hatte das Ganze, Garage aufgeräumt, es passen beide Autos rein. Ist jetzt ein Garagenfahrzeug.
Ne KGE macht man nicht sauber, die wird erneuert, die 75€ hättest du besser in die teile investiert.
KGE + alle Schläuche macht man neu.
Was passiert wenn du bei laufenden motor den öldeckel abmachst?
Es sollte leichter unterdruck herrschen.
Wurde schon auf falschluft geprüft?
Gemisch zu Fett würde mich auf den LMM aufmerksam machen. Wenn er nach dem LMM falschluft zieht wäre das Gemisch eher zu mager. Zu Fett ist nur schwer möglich bei nem Sauger, es sei den der LMM meldet mehr Luftmasse als der Motor tatsächlich zieht.
Das ist eher ein typischer Defekt bei aufgeladenen Motoren wenn die ladeluftstrecke undicht ist. Checken könnt ihr noch die kühlwassertemperatursensoren (Werte aus Steuergerät auslesen) ob die Werte plausibel oder zu gering sind. Meldet der sehr kaltes Kühlwasser wird durch die kaltstarteinrichtung auch mehr Kraftstoff eingespritzt (Ausgleich des kondensationsverlustes).
Und ja, KGE immer neu, wäre auch nicht teuerer gewesen
Ich weiß nicht wie fachkundig die Werkstattmitarbeiter sind, aber die Dichtfläche wird gesäubert/angeschliffen, auf die 8 Halbmondecken etwas Dichtmasse aufgetragen und erst dann kommt die Dichtung mit dem Ventildeckel drauf. Richtige Reihenfolge und richtiges Drehmoment ist bei dem Plastikteil sehr wichtig.
Kann natürlich sein, dass der VD nen Riss bekommen hat, da würd ich nach nem gebrauchten schauen.
Mit dem Kennfeldfehler meinst du den Thermostat oder? Da ist das Heizelement defekt, kannst gerne Wikipedia zu Kennfeldthermostat befragen.
Ölabscheider und die zugehörigen Schläuche zu wechseln wäre nicht verkehrt, notfalls erstmal den Abscheider.
Was stand genau bei dem Gemischfehler? Welche Drehzahl?