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Blockade A12/Tirol am 28.09.2012

Themenstarteram 26. September 2012 um 8:33

Als Hinweis für die Italienfahrer die es vielleicht noch nicht wissen!

 

Am Freitag den 28.09.12 wird die Inntalautobahn zwischen Schwaz und Vomp vom "Transitforum Tirol" für 12-Stunden blockiert (11-23h).

http://derstandard.at/.../Totalsperre-der-Inntalautobahn-geplant

 

Betrifft natürlich überwiegend die Lkw's, aber auch Reisende mit Pkw oder Bus werden Probleme und Verzögerungen in Kauf nehmen müssen!

 

Gruß Michi 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. September 2012 um 8:33

Als Hinweis für die Italienfahrer die es vielleicht noch nicht wissen!

 

Am Freitag den 28.09.12 wird die Inntalautobahn zwischen Schwaz und Vomp vom "Transitforum Tirol" für 12-Stunden blockiert (11-23h).

http://derstandard.at/.../Totalsperre-der-Inntalautobahn-geplant

 

Betrifft natürlich überwiegend die Lkw's, aber auch Reisende mit Pkw oder Bus werden Probleme und Verzögerungen in Kauf nehmen müssen!

 

Gruß Michi 

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Themenstarteram 29. September 2012 um 16:11

Es stellt sich nun die Frage ob sich durch die gestrige Aktion irgendetwas für die Bevölkerung, oder die Umwelt, ändern wird?

Nein, es wird sich nichts ändern! Warum sollte sich auch!

Die Republik Österreich hat das EU-Abkommen über den freien Warenverkehr unterschrieben und somit hat sich auch die Provinz Tirol daran zu halten.

Die Transportunternehmer und deren Kraftfahrer machen nichts verbotenes wenn sie von und nach Italien via Tirol über die A12/13 fahren.

Gelitten unter dieser Aktion haben nur die Lkw-Fahrer.

Weder die Transportunternehmer noch die Industrie werden durch die Blockade enorme Verluste erleiden, wenn es überhaupt Verluste gab. Fast alle hatten sich darauf eingestellt. Wir auch.

Also doch nur ein "Hornberger Schießen";)

Gruß Michi

@78ermike

Du schreibst: Die Tiroler haben all das, was du vor und hinter dir in der Schlange gesehen hast, als täglichen Verkehr.

Da hast Du vollkommen Recht, aber diese ganze LKW Schlange zieht sich über Südtirol bis Modena und noch viel viel weiter.

Ich habe in Brixen oder in Bozen noch niemanden gesehen, der sich 12Std auf die Autobahn stellt und alle LKW fahrer daran hindert am Wochenende nach Hause zu fahren!!

Ich kann die Tiroler durchaus verstehen, aber für die Aktion gestern habe Ich NULL Verständnis.........

Gruß

Eric

@Eric

Wie gesagt: ein "schlecht geplanter Wink mit dem Zaunpfahl"...

@Michi

Problem: der freie Warentransit ist nicht tangiert worden. Stichwort: "solange man sich nur auf die eine Transportmethode versteift" (... besagtes Abkommen, welches ebenfalls Teil der Bilateralen Verträge zw. EU und CH ist, verpflichtet - neben dem freien Warentransit - die Verlagerung des Transitverkehrs AUF die Schiene, denoch kommen Jahr für Jahr immer mehr Waren VON der Schiene auf die Strasse. Weil der Verlad nur für die Durchquerung von AT oder CH "nicht lohne"... Du kannst nicht den einen Teil vom Vertrag einfordern, und den andern nicht liefern - darauf wollte ich in meinen Beiträgen hier hinaus)

Aber ja, gebracht hat die Aktion - dank der allgemeinen Ignoranz - nichts...

 

Themenstarteram 29. September 2012 um 17:57

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike

Du kannst nicht den einen Teil vom Vertrag einfordern, und den andern nicht liefern

Das möchte ich auch nicht in Abrede stellen! Aber da sind nicht die Transportunternehmer und schon garnicht die Lkw-Fahrer gefordert.

Man kann von keinem Frächter verlangen das er seinem Kunden sagt "gib die Ladung auf die Bahn, da ich nicht die Transitwege und die ansässige Bevölkerung belasten möchte". Genau so wenig kann der Lkw-Fahrer die Fahrt aus diesen Bedenken ablehnen.

 

Um mehr Güter auf die Bahn zu bekommen, sind in erster Linie die europäischen Bahnbetreiber und die Regierungen gefordert. Erst wenn die Bahn eine adäquate Alternative zum Lkw darstellt, in Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, werden sich mehr und mehr Transporte auf die Bahn verlagern und die Strassen werden entlastet.

 

Wenn die Tiroler gegen den Transit demonstrieren wollen, sollen sie es doch bitte vor der Hofburg in Wien machen und dort die Strassen blockieren. Dort sitzt die Regierung und nicht in Vomp an der A12.

 

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

[...]

Man kann von keinem Frächter verlangen das er seinem Kunden sagt "gib die Ladung auf die Bahn, da ich nicht die Transitwege und die ansässige Bevölkerung belasten möchte". Genau so wenig kann der Lkw-Fahrer die Fahrt aus diesen Bedenken ablehnen.

[...]

Um mehr Güter auf die Bahn zu bekommen, sind in erster Linie die europäischen Bahnbetreiber und die Regierungen gefordert.

Erst wenn die Bahn eine adäquate Alternative zum Lkw darstellt, in Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, werden sich mehr und mehr Transporte auf die Bahn verlagern und die Strassen werden entlastet.

... und was soll die Politik machen? Problem:

Deutschland will Transitverkehr mit LKW, und die DB an die Börse bringen.

Die LSVA in der CH wurde übrigens vor der Abstimmung als Lenkungsabgabe proklamiert; solle - dank Verteuerung des Strassentransit - die Fracht auf die Schiene bringen... Dank Druck seitens EU wurde daraus eine "reine Maut", welche zwar weh tut, aber nicht stark genug schmerzt um die Bahn zu fördern...

Zumal der Verlad auch erst lohnen würde, wenn man durchgehend von Hamburg nach Rom fahren könnte... Und da man die DB gerade kaput spart damit man sie an die Börse schmeissen kann wie damals die Telecom, ist dies nicht möglich. Die DB ist weder von der Organisation, noch von der Technik in der Lage einen rentablen Güterverkehr sicherzustellen.

Und bez. "europäische Bahnbetreiber" - Michi: nur weil die DB nicht mehr "kann", heisst dies nicht, das SNCF, SBB, ÖBB, FS, NS gleich "mies" funktionieren... (Zugsausfälle weil den Loks zu kalt oder zu warm ist, gibts dort nicht)

Sozusagen wie bei der NEAT: Italien ist mit den "Anschlussarbeiten" etwa 5 Jahre im Rückstand, aber sie holen auf. Daran, das Deutschland bereits 20 Jahre Rückstand hat und sich keinen Milimeter in Sachen "Anschluss an die Nord-/Süd-Achse der europ. Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetz" bewegt, ändert dies nichts. In Deutschland gibt es einfach keinen Bedarf (mehr) für so ein Netz - die Strasse ist bequemer (und momentan zuverlässiger)...

Und solange der Bedarf nicht da ist, wird kein Angebot geschaffen...

Ein klassischer Teufelskreis: weil immer mehr Güter auf der Strasse transportiert werden, gelangen immer mehr Güter auf die Strasse. Weil Schiene etc bei geringer werdendem Bedarf immer weniger attraktiv werden (Züge fallen aus, Preise werden teurer, etc, was zu noch mehr "Abwanderung" führt)...

So ein gordischer Knoten muss aufgebrochen werden; vgl. wenn die beiden Länder, die am meisten Nord-/Süd-Transit "aufnehmen" müssen über mehrere Monate EINE Methode blockieren... (und wenn das von der jeweiligen Landesregierung veranlasst wird)

Aber eben, siehe deine Reaktion, da kommen gleich Forderungen bezüglich Abkommen einhalten... (...siehe Fluglärm und die DB-Güterzüge auf der Seelinie; als Kleinstaat (wie Österreich od. Schweiz) kann man sich nicht gegen ein Land wie Deutschland "auflehnen"; denn wenn in Deutschland die Bahn wieder "attraktiv" würde, oder)

Das einzige das man machen kann: versuchen die Gegenseite zu verstehen (anstatt sie zu beschimpfen), und das, was man selber in der Hand hat, zu machen um die Situation zu entschärfen...

Alles andere verschärft die Lage nur...

Themenstarteram 29. September 2012 um 18:43

@Mike

 

Ich weiß auch das bei unserer DB so ziemlich alles im argen liegt. Sind die Folgen der mehr als unausgegorenen Privatisierung vor etlichen Jahren.

Unsere DB sieht im Personenverkehr den Stein der Waisen und stellt dafür alles andere zurück. Mehdorn und Konsorten haben den Karren noch tiefer in den Dreck gefahren als es viele eigentlich für möglich hielten.

Aber Deutschland ist ein großzügiges Land. Da gibt es schöne Abfindungen wenn man genug Mist gemacht hat.

 

Kannst Du im Moment schön verfolgen. Siehe Großflughafen in Berlin oder Hr. Beck der Massen an Geld am Nürburgring verjubelt hat.

 

Da willst Du doch nicht im Ernst verlangen das wir die Transportfrage geregelt bekommen.

 

Gruß Michi 

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