Blockade A12/Tirol am 28.09.2012

Als Hinweis für die Italienfahrer die es vielleicht noch nicht wissen!

Am Freitag den 28.09.12 wird die Inntalautobahn zwischen Schwaz und Vomp vom "Transitforum Tirol" für 12-Stunden blockiert (11-23h).
http://derstandard.at/.../Totalsperre-der-Inntalautobahn-geplant

Betrifft natürlich überwiegend die Lkw's, aber auch Reisende mit Pkw oder Bus werden Probleme und Verzögerungen in Kauf nehmen müssen!

Gruß Michi 

Beste Antwort im Thema

Als Hinweis für die Italienfahrer die es vielleicht noch nicht wissen!

Am Freitag den 28.09.12 wird die Inntalautobahn zwischen Schwaz und Vomp vom "Transitforum Tirol" für 12-Stunden blockiert (11-23h).
http://derstandard.at/.../Totalsperre-der-Inntalautobahn-geplant

Betrifft natürlich überwiegend die Lkw's, aber auch Reisende mit Pkw oder Bus werden Probleme und Verzögerungen in Kauf nehmen müssen!

Gruß Michi 

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Zitat:

Original geschrieben von Bleifussxxx


Sektorale Fahrverbote sind etwas anderes als das 'Demonstrationsrecht. Nur mal so als Denkanstoß.

Klar. Aber das Demonstrationsrecht rechtfertigt nicht die Blockade von Verkehrswegen.

Doch, wenn diese verkehrswege Grundlage des Streiks sind.
Vgl. bspw. mit einer Demonstration gegen die Bundesregierung, die aber nicht in Berlin am Reichstag stattfinden darf, sondern irgendwo in Brandenburg auf der grünen Wiese.

Anders sieht es in Weißrussland aus, dort werden solche Demonstrationen nur auf der Wiese erlaubt.
Nur mal so

Zitat:

Original geschrieben von Bleifussxxx


Doch, wenn diese verkehrswege Grundlage des Streiks sind.
Vgl. bspw. mit einer Demonstration gegen die Bundesregierung, die aber nicht in Berlin am Reichstag stattfinden darf, sondern irgendwo in Brandenburg auf der grünen Wiese.

Sicherlich. Da wird dann ja auch demonstriert.

Auf der A12 wird aber vermutlich nur blockiert. Hier muß genau beobachtet werden, ob es überhaupt irgenwelche demonstrativen Tätigkeiten gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


 
Auf der A12 wird aber vermutlich nur blockiert. Hier muß genau beobachtet werden, ob es überhaupt irgenwelche demonstrativen Tätigkeiten gibt.

Gibt es! 

www.transitforum.at/

Gruß Michi

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ach was, Wurmloch...

Hier sollte mal ordentlich Geld für den Bau eines Alpenbasistunnels für den Individualverkehr in die Hand genommen werden.

Gibts längst, nennt sich "NEAT" und Brenner-Basis-Tunnel (oder ähnlich, der Baubeginn ebenjenes wurde kürzlich gefeiert); diese beiden werden wohl scheitern weil die Anbindung im Norden und Süden der Projekte ...harzt...

@all

hat's jemanden erwischt der etwas von der Lage berichten kann? Oder war alles - wie es zu hoffen ist - "viel Lärmen um nichts"?

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


Gibts längst, nennt sich "NEAT" und Brenner-Basis-Tunnel (oder ähnlich, der Baubeginn ebenjenes wurde kürzlich gefeiert)...

Mir ist nicht bekannt, daß es da eine Projektierungsänderung gab.

Der Tunnel soll nach wie vor nur dem Eisenbahnverkehr dienen.

Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/NEAT

Auch beim Brennerbasistunnel ist keine Projektänderung zu erwarten.

Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Brennerbasistunnel

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Mir ist nicht bekannt, daß es da eine Projektierungsänderung gab.

Ach so, du meintest für die Strasse...

Joah, wenn man sich JETZT für so einen Basistunnel entscheiden würde, könnte man die "Selbstzerstörung" der einen TBM (die, die gerade im Gotthard versenkt wird) abbrechen und für den Tunnelbau nutzen...

Aber eben, das liebe Geld (die NEAT geht ja auch voll zu Lasten der Schweizer; glaube noch ein Tunnel hätte keine Chance)

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


Aber eben, das liebe Geld (die NEAT geht ja auch voll zu Lasten der Schweizer; glaube noch ein Tunnel hätte keine Chance)

Dafür haben sie dann aber auch die Einnahmen aus der Tunnel-Maut. Bei der Wichtigkeit der Strecke ist das dann quasi wie eine Lizenz zum Gelddrucken.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


Aber eben, das liebe Geld (die NEAT geht ja auch voll zu Lasten der Schweizer; glaube noch ein Tunnel hätte keine Chance)
Dafür haben sie dann aber auch die Einnahmen aus der Tunnel-Maut. Bei der Wichtigkeit der Strecke ist das dann quasi wie eine Lizenz zum Gelddrucken.

Maut in der CH für LKW = LSVA, für PKW: Vignette. Zweckgebdunden zum Unterhalt und Erhalt des Autobahnnetzes.

Tunnelmaut gibts in der CH keine... Geldverdienen mit Maut ist nicht (auch heute schon werden zuwenig Einnahmen erziehlt, um das ganze Netz auch nur annähernd "Autark" finanzieren zu können; vgl. neue Preise für die Autobahn-Vignette; die Preiserhöhung ist durch, nun diskutieren's in Bern nur noch über die Höhe. 80 Franken oder 100 Franken (und immernoch keine Möglichkeit der "Halbjahres- oder Quartalsvignette"😉...

Eine Finanzierung wie du sie vorschlägst (Tunnelmaut für EINEN Tunnel) würde gegen das Diskriminierungsverbot der CH-Verfassung verstossen. Und Brüssel würde auch Druck ausüben um so eine "Insellösung" zu verhindern (mitbekommen was bez. LSVA alles gelaufen ist?)

D.h. Tunnelbau auf Kosten CH-Steuerzahler, mit Nutzen primär für diejenigen welche Transit durch die CH wollen... (und hierzu vgl. NEAT, Gotthard-Ausbau, LSVA) Und von dort her - naja, siehe NEAT-Ausbau bez. "Anschlüsse"; so wichtig ist die CH für jene Länder... Das bekommst du an keiner Abstimmung/Referendum durch. Nicht nachdem soviel Gelder "verlocht" wurden (im wahrsten Sinne) für eine Lösung, die - wegen fehlenden Anschlüssen - wenig bringen wird...

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


Eine Finanzierung wie du sie vorschlägst (Tunnelmaut für EINEN Tunnel) würde gegen das Diskriminierungsverbot der CH-Verfassung verstossen. Und Brüssel würde auch Druck ausüben um so eine "Insellösung" zu verhindern (mitbekommen was bez. LSVA alles gelaufen ist?)

Da würde sich die EU aber selbst ins Knie schießen, da man z.B. in Österreich neben der Autobahnmaut auch für einzelne Tunnel extra bezahlt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Da würde sich die EU aber selbst ins Knie schießen, da man z.B. in Österreich neben der Autobahnmaut auch für einzelne Tunnel extra bezahlt.

*gg* du hast die versch. "Streitpositionen" zwischen EU und CH in den letzten Jahren tatsächlich nicht mitbekommen, oder?

Ohne das Thema (des ganzen Forums) zu sprengen, belassen wir es bei:
es gibt kaum einen Bilateralen Vertrag zw. der Schweiz und der EU, welche durch die EU noch nicht gebrochen wurde...

Bsp. war die NEAT mit den beiden Linien Basel - Lötschberg - Domodossola, (Stuttgart -) Zürich - Gotthard - Milano mal Teil des europ. Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetzes. Die EU sagte eine Kostenbeteiligung zu. - die Tunnel wurden gebohrt, die EU sagte die Beteiligung ab, und nun gibts die abgespeckte NEAT...

Ist ja das Traurige an der Sache; man könnte so viele Dinge (inkl. Grenzbürokratismus etc) gütlich lösen - wenn die EU aufhören würde die CH mit Füssen zu treten... :-/

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


*gg* du hast die versch. "Streitpositionen" zwischen EU und CH in den letzten Jahren tatsächlich nicht mitbekommen, oder?

Scheinbar. Offensichtlich wird da nicht sonderlich laut gestritten...😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von 78ermike


*gg* du hast die versch. "Streitpositionen" zwischen EU und CH in den letzten Jahren tatsächlich nicht mitbekommen, oder?
Scheinbar. Offensichtlich wird da nicht sonderlich laut gestritten...😉

Naja, in Spanien sind's auch seit Anfang Jahr am Demonstrieren gegen EU und deren Beschlüsse... So richtig hat man es in deut. Medien auch noch nicht nachlesen können...

Aber ja, die Themen werden in der CH "besser" Wahrgenommen als in den umliegenden Staaten...

Vgl. Fluglärmabkommen: damit der Flughafen Zürich weiterhin über dünnbesiedeltes Gebiet (und nicht über die Atomkraftwerke im Aargau oder die Stadt Zürich) anfliegen können, wurde seinerzeit in den Bilateralen 1 das "Luftverkehrsabkommen" beschlossen; als "Gegenleistung" zum Fluglärm übernahm die CH auf der Bahnlinie Konstanz/Kreuzlingen - St. Gallen - Bregenz deutsche Güterzüge, damit das letzte Teilstück zw. Friedrichshafen und Lindau nicht elektrifiziert werden musste (die SBB hatte auch angeboten das auf ihre Kosten - nach DB-Richtlinien - zu erledigen).

In D sah man nur "oh, die Schweizer müssen den Fluglärm endlich selber tragen"...

In der CH sahen wir "Sehr viele Angestellte am Flughafen Zürich stammen aus dem Gebiet Waldshut/Tiengen, ebenso wie ein Grossteil der Flugreisenden, die zu D-Urlaubszeiten von ZRH abfliegen", "die lautesten Flugzeuge sind die der Lufthansa (keine andere Gesellschaft fliegt ZRH noch mit 737 an)", "die Güterzüge fahren jetzt OHNE Nachtruhe auf der Seelinie *)", "das Luftverkehrsabkommen der Bil1 ist nun - als letzter Vertrag der Bil.1 - auch gebrochen, währenddem die EU (gerade D) fordert das die CH sich weiterhin an die Bilateralen Verträge hällt"; UND, um zum Thema zurückzufinden: "währenddem sämtliche Abkommen gebrochen werden, verlangt die EU Durchfahrtmöglichkeit für Gigaliner & noch schwerere LKW-Kombinationen auf schweizer Strassen (notwendige Umbauten natürlich zu Lasten der CH-Steuerzahler, ohne das die EU auch nur einen Cent an die Umbauten beisteuern würde...

* für den ÖPNV reservierte, einspurige Strecke, welche gerade zw. Kreuzlingen und St.Gallen DURCH Ortschaften führt

Eben. Wenn Dinge totgeschwiegen werden - oder man sieht "wir haben was wir wollten, was geht uns der Nachteil der anderen an"...

:-/

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ach was, Wurmloch...

Hier sollte mal ordentlich Geld für den Bau eines Alpenbasistunnels für den Individualverkehr in die Hand genommen werden.

Gibts längst, nennt sich "NEAT" und Brenner-Basis-Tunnel (oder ähnlich, der Baubeginn ebenjenes wurde kürzlich gefeiert); diese beiden werden wohl scheitern weil die Anbindung im Norden und Süden der Projekte ...harzt...

@all

hat's jemanden erwischt der etwas von der Lage berichten kann? Oder war alles - wie es zu hoffen ist - "viel Lärmen um nichts"?

Hallo!

Bin gestern um ca 17.00 an der endlosen Schlange an LKW vorbeigefahren( Richtung Bregenz durfte man fahren) die Polizei hatte alle LKW in Fahrtrichtung Kiefersfelden auf der Standspur abgestellt! Die durften dann in der Nacht um 23.00 Uhr wieder weiter fahren, aber nur wenn der LKW mindestens Euro 5 hatte, alle anderen mußten bis um 5.00 Uhr warten! Das macht bei viel Pech 18Std!!!!!!!!!!!! Parken auf der Autobahn! Was der Tiroler da abzieht, ist eine BODENLOSE FRECHHEIT!!! Kann ja sein das man mal auf die Toilette muß? Aussteigen kann man auch vergessen, weil die PKW ja einen halben Meter an Dir vorbei brennen. Als LKW Fahrer wirst Du da behandelt wie der letzte Dreck!!!

Ach ja, auf der Umleitungsstrecke für PKW war auch ein Zeitverlust von 3-4 Std

Ich gehe mal davon aus, daß gestern die Feinstaubbelastung extrem gering war!!!!!!

Gruß
Eric

Zitat:

Original geschrieben von MAN TGA 460 XXL


Was der Tiroler da abzieht, ist eine BODENLOSE FRECHHEIT!!! Kann ja sein das man mal auf die Toilette muß? Aussteigen kann man auch vergessen, weil die PKW ja einen halben Meter an Dir vorbei brennen. Als LKW Fahrer wirst Du da behandelt wie der letzte Dreck!!!

Hoi Eric

18 Stunden - ist ja übel. Vor allem weil da wohl keine Vorsorge getroffen wurde (vgl. Mobilklo in 200 Meter-Abständen abseits der AB; zur Not kann man immernoch auf die Beifahrerseite kraxln und dort raus... Aber denoch, man weis: da wird dicht gemacht, da sollte man vorsorgen (und wenn's in Gottes Namen Rasthöfe auf deut. Seite sind, welche für PKW gesperrt werden damit die Brummis dort hin können (Fahrziel bleibt das gleiche, da kann man gleich an "gscheidten Orten" raus)...

Zur "Bodenlosen Frechheit":
... ich bin Anwohner von besagter Seelinie. Und ich hab 7 x 24 x 365 zwei 500Meter-DB-Ratterzüge (wohl absichtlich das älteste Rollmaterial das nochmal "durch den Eisenbahn-TÜV kam"😉 zu ertragen. Bei uns gabs auch schonmal die Diskussion - nachdem alle anderen Kanäle versagten - die Bahnlinie auf einem Teilstück für ein Wochenende zu blockieren... (der ÖPNV hätte bequem per Bus überbrückt werden können, aber die Güterzüge wären erfolgreich abgeblockt worden) Wurde uns übrigens mit Hinweis auf die Bilateralen verwehrt ("freier Netzzugang"😉

Wie ich schrieb: "man hat seinen Vorteil (Transitrecht), und interessiert sich nicht mehr für den Nachteil der anderen"...

Die Tiroler haben all das, was du vor und hinter dir in der Schlange gesehen hast, als täglichen Verkehr.

Oder auf Seite 2 (oder war's schon 3?): wen hat diese Aktion jetzt getroffen? - die Trucker (die falschen) - aber wer spührt den grössten Impact? Stichworte: 18 Stunden Wartezeit; "rollendes Warenlager"... Und was für Schlüsse werden daraus gezogen?

Das die ganze Logistik "hopps" gehen kann wenn eine Achse ausfällt wusste man auch schon VOR dem Brand im Gotthard-Tunnel; nur hatte man das damals auch schon verdrängt...

Ich seh die ganze Aktion als "schlecht geplanter Wink mit dem Zaunpfahl" (vgl. keine sanitarischen Lösungen auf dem "improvisierten Parkplatz"😉; hätte auch für Trucker nur Vorteile, wenn der Termindruck des rollenden Warenlagers wegfallen würde...

:-/

Jedenfalls: nochmal mein Beileid für die AB-Wartezeit da... :-/

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