Blick über den Zaun ...
Jetzt muss ich auch mal ... meinen Senf dazu abgeben. Quasi als "Blick über den Zaun":
Ich bin jetzt seit 10 Jahren Mercedes-Fahrer, E-Klasse W 210 Kombi, zuerst E 220 T CDI und jetzt seit fast 7 Jahren E 320 T CDI (150.000 km). Waren mal schöne Autos, sind noch immer komfortable Autos, aber der Rost ist ein echtes Drama ... es wird davon keine Oldtimer geben, soviel ist sicher.
Also muss ich langsam an Nachfolge denken, der Zeitpunkt zum Kaufen wäre ja kaufmännisch gesehen günstig. Rabatte locken, die Hersteller haben wieder die Schönheit des Designs entdeckt ... fein!
Mein derzeitiger Wagen macht es mir naturgemäß nicht leicht, Platz "en masse", der Kombi-Kofferraum ist -- sagen wir mal -- so ziemlich State of the Art. Der 6-Zylinder-Diesel schnurrt seit 150.000 km und die Automatik schaltet nach wie vor butterweich, gehört zu den intelligenten ihrer Art, mit dem Fuss kann man ihr alles was gefragt ist spontan "erklären" (kein rein adaptiver Automat, sondern parametrisch gesteuert). Ein sanfter Riese für entspanntes Reisen. Die Parameterlenkung mit hoher Servounterstützung im Stand und die Standheizung verwöhnen. Soweit der Ist-Zustand.
Aber die Reparaturkosten sind enorm, Defekte häufen sich naturgemäß und der Kampf gegen die braune Pest ist ein Rückzugsgefecht. So einen Fehler mache ich normalerweise nur einmal im Leben, die 8 Jahre alte A-Klasse der Frau leidet an denselben Symptomen, ein Mercedes kommt also nicht mehr ins Haus. Aus grundsätzlichem Unmut über dieses Rost-Desaster.
Also sehe ich mich nach einem komfortablen, geräumigen, ausreichend motorisiertem und etwas "leistbarerem" Wagen um.
Trotzdem ich Kleinunternehmer bin, mag ich keine vorsteuer-abzugsberechtigten Vans, ich mag das Design einfach nicht. Schade, wäre an sich ja sehr schlau.
Ach ja, ein persönliches Handicap noch: Ich bin seit einiger zeit ein Car-HiFi-Jünger, nicht Bumm-bumm sondern eher audiophil orientiert. Leider liefern die serienmäßig verbauten Radios (auch wenn noch so teuer) nicht das, was man unter "HiFi" versteht: unverfälschten Klang, Laufzeitkorrektur, aktive Kanaltrennung, parametrische Equalizer und saubere Verstärker samt schlichten, aber sehr guten Lautsprechersystemen. Mehrkanalton und Hecklautsprecher sind dem Stereo-Erlebnis ja eher abträglich. X-Bass, Loudness etc. sowieso eine Todsünde ...
Sympathische Marken mit grundsätzlich attraktiven Angeboten sind Audi, VW, Skoda, Opel, Ford, Mazda, Toyota, Honda, und ...?
Also schaue ich mir alle nach der Reihe an, bin aber noch nicht ganz durch.
Der frischeste Eindruck kommt vom Ford Mondeo Kombi. Fesches Design, ein bisserl prahlerisch der untere Grill, auf den ersten Blick ein "Aston Martin für Arme". Schnittige Karosserie, angenehme Platzverhältnisse, sehr gute zweite Reihe, ausreichend üppiger Kofferraum ohne störende Radhäuser. Aber -- wie viele Andere heute -- mit relativ breiter Stoßtstange. Motorisierungen vor allem auf der Diesel-Seite sehr ansehnlich, vom sparsamen 116-PS- bis zum schön üppigeren 175-PS-4-Zylinder. Auch eine moderne 6-Stufen-Automatik findet sich, werde erst damit fahren, soll VWs 6-Stufen-DSG aber nicht viel nachstehen. Aber ich lese viel von Problemen der Dieselmotoren mit Ölverdünnung im Kurzstreckenbetrieb durch den Dieselpartikelfilter, das beunruhigt. Ich fahre ja auch nur 2x 27 km täglich, manchmal etwas mehr. Wird zwar für mich nicht "als Problemfall" eintreten, aber wer weiß. Das ist neue Technik, die muss sich erst bewähren. Angenehm dagegen der Blick nach hinten beim Einparken, relativ gute Übersicht, einfache Laderaumabdeckung. Das Radio kann man mit Adapter gegen ein Doppel-DIN-HiFi-(NAVI-)Gerät ersetzen, die Einbaumöglichkeiten für Hochtöner im Spiegeldreieck sind sehr gut. Das Fahrwerk zählt ja zu den sehr gelungenen.
Der Skoda Octavia Combi ist zwar ein sehr attraktives Angebot, ich muss ihn mir noch ansehen, doch ich glaube ich wäre beim Superb Kombi eher richtig. Muss mal sehen, der Superb Combi kommt ja erst. Fahrverhalten weiß ich nicht. Wird wohl VW-typisch auf der sicheren, festen Seite sein.
Toyota Avensis Kombi, na ja, das Design tut mir nicht gerade gut, aber sicher ein solides Auto. Muss ich mir noch genauer ansehen. Aber auch nicht ganz umsonst zu haben.
Mazda 6 Sport Combi. Ich kenne jetzt nur das Vorgängermodell, das war äußerst geräumig, vor allem hinten und der Kofferaum eine Sensation. Leider war der damalige Diesel ein "Traktor". Der starke Benziner war auch nciht gerade ein Leisetreter.
Honda Accord Tourer ... noch keinen Kontakt mit dem neuen Modell gehabt. Das Ausgelaufene war mir optisch zu "spacig". Ganz billig auch nciht.
Der VW Passat. Das ist schon eine Weile her. Muss ich auffrischen, was sicher ist sind sehr gute Benzinmotoren auf der Höhe der Zeit, ein inzwischen auch attraktives Diesel-Angebot und mit DSG zwei äußerst gelungene Automatik-Getriebe, die ihre Standfestigkeit schon länger beweisen. Mit Lenkrad-Paddles macht das richtig Spaß, vor allem mit Benzinern. 1.4 TFSI mit 160 PS ... das würde gerade so gut passen. Kofferraum und zweite Reihe waren auch immer gut. Komfort und Lenkung war schon immer top, die Preise im Segment auch. Der Radio lässt sich auch gut gegen ein Doppel-DIN-Gerät ersetzen. Aufgrund der großen Verbreitung gibt es Geräte sogar im "Originaldesign".
Audi A4 -- zu kleiner Kofferraum, zuviel Geld. Zu straffe Federung. Sorry. Audi A6 -- leider falsches Preisetikett.
BMW 3 und BMW 5 scheitern am Design und am Preisetikett. Von der pervers harten Federung will ich gar nciht erst schreiben.
Der Opel Insignia. Fesch! Die Limousine habe ich mir schon zum Jahreswechsel schon angesehen und war völlig überrascht, wie gut die gelungen war. Das hätte ich Opel wirklich nicht zugetraut. Beim Einsteigen hinten die Ernüchterung: Sitzen ging noch ausreichend, aber der Einstieg war bei Kopf und Fuß stark beengt. Ich entschied, mir den Kombi später noch anzusehen, was ich vor wenigen Tagen nachgeholt habe. Hier ist der Einstieg hitnen okay, die Füße haben noch immer nicht viel Platz, aber beim Kopf gibt es auch für Erwachsene absolut kein Problem mehr. Das Innendesign ist ein wenig ... hmmm ... bemüht, fast zu übertrieben sportlich, das passt ja fast nicht zu einem Opel, wo ist das Mittelmaß? Aber auf jeden Fall viel besser als zuvor, kein Vergleich zum technoiden und charme-befreiten Vectra. Freundliche Gefühle keimen, vor allem in Hinblick auf die attraktiven Motorisierungen, von denen mich bei Opel besonders die Benzinmotoren begeistern. Der 1.6 Turbo mit 180 PS, das könnte meiner sein. Nur Wandlerautomatik? Na ja, da bleiben eh nur 140 PS an der Hinterachse ... ein bisserl schade. Vielleicht besser den Schalter? Jetzt zum Kofferraum: Riesenklappe, ich freue mich. Deckel auf und mein Blick gleitet suchend in den Hohlraum. Aha. Enttäuschung macht sich breit.
Na ja, so klein ist der gar nicht! Das vertrackte, bis zum Fahrzeugrand rausgreifende Design des Deckels lässt es schlimmer aussehen, als es ist, aber eines ist sicher: Dies ist kein großer Kofferraum. Weder Tiefe, noch Breite noch Höhe sind über dem Lifestype-Durchschnitt a la Audi A4, BMW 3. Da putzt der Mondeo und der Passat den Insignia einfach vom Tisch. Sorry. Schön, dass die Literangaben unter Berücksichtungung von so selten wie dann auch dringen gebrauchten Sachen wie Ersatzrädern schöngeredet werden, aber die Messnormen der Fahrzeughersteller führen eben teilweise zu perversen Entwicklungen. So wird das KOfferraumvolumen soweit ich weiß bis zur Unterkante der Seitenscheiben gemessen und die sind ja wirklich nicht gerade groß beim Insignia Sport Tourer. So kommen viele Liter raus, aber die Grundfläche bleibt bescheiden. Die fette Stoßstange und der relativ dicke Kofferraumdeckel geben ein Übriges. Na ja, man kann sich ja an alles mögliche gewöhnen. Wieder in den Wagen gesetzt. Keine Möglichkeit für einen HiFi-Umbau. Da geht kein Standard-Radio hinein. Schade. Blick über die Schulter nach hinten: DAS ist die Katastrophe! Wie soll bitte jemand mit diesem Auto einparken ohne Piep-Piep? Die Fenster hinten sind bestenfalls Schießscharten! An dieser Stelle bin ich mit dem Insignia leider fertig. Alltagsnutzen ist in einer 8-12 Jahre dauernden Beziehung wichtiger als Blinki-blinki, sorry.
Also werde ich meinen altmodischen E mit dem so praktischen Kofferraum hoffentlich noch weiter fahren, bis das Thema "Diesel mit Rußpartikelfilter" gereift ist, bis die Benzinmotoren bei allen Herstellern auf Turboaufladung und Direkteinspritzung umgestellt sind und alle Hersteller DSG-artige Getriebe anbieten.
Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern. Hoffentlich hält der Rost noch solange meine Karre zusammen.
Beste Antwort im Thema
Jetzt muss ich auch mal ... meinen Senf dazu abgeben. Quasi als "Blick über den Zaun":
Ich bin jetzt seit 10 Jahren Mercedes-Fahrer, E-Klasse W 210 Kombi, zuerst E 220 T CDI und jetzt seit fast 7 Jahren E 320 T CDI (150.000 km). Waren mal schöne Autos, sind noch immer komfortable Autos, aber der Rost ist ein echtes Drama ... es wird davon keine Oldtimer geben, soviel ist sicher.
Also muss ich langsam an Nachfolge denken, der Zeitpunkt zum Kaufen wäre ja kaufmännisch gesehen günstig. Rabatte locken, die Hersteller haben wieder die Schönheit des Designs entdeckt ... fein!
Mein derzeitiger Wagen macht es mir naturgemäß nicht leicht, Platz "en masse", der Kombi-Kofferraum ist -- sagen wir mal -- so ziemlich State of the Art. Der 6-Zylinder-Diesel schnurrt seit 150.000 km und die Automatik schaltet nach wie vor butterweich, gehört zu den intelligenten ihrer Art, mit dem Fuss kann man ihr alles was gefragt ist spontan "erklären" (kein rein adaptiver Automat, sondern parametrisch gesteuert). Ein sanfter Riese für entspanntes Reisen. Die Parameterlenkung mit hoher Servounterstützung im Stand und die Standheizung verwöhnen. Soweit der Ist-Zustand.
Aber die Reparaturkosten sind enorm, Defekte häufen sich naturgemäß und der Kampf gegen die braune Pest ist ein Rückzugsgefecht. So einen Fehler mache ich normalerweise nur einmal im Leben, die 8 Jahre alte A-Klasse der Frau leidet an denselben Symptomen, ein Mercedes kommt also nicht mehr ins Haus. Aus grundsätzlichem Unmut über dieses Rost-Desaster.
Also sehe ich mich nach einem komfortablen, geräumigen, ausreichend motorisiertem und etwas "leistbarerem" Wagen um.
Trotzdem ich Kleinunternehmer bin, mag ich keine vorsteuer-abzugsberechtigten Vans, ich mag das Design einfach nicht. Schade, wäre an sich ja sehr schlau.
Ach ja, ein persönliches Handicap noch: Ich bin seit einiger zeit ein Car-HiFi-Jünger, nicht Bumm-bumm sondern eher audiophil orientiert. Leider liefern die serienmäßig verbauten Radios (auch wenn noch so teuer) nicht das, was man unter "HiFi" versteht: unverfälschten Klang, Laufzeitkorrektur, aktive Kanaltrennung, parametrische Equalizer und saubere Verstärker samt schlichten, aber sehr guten Lautsprechersystemen. Mehrkanalton und Hecklautsprecher sind dem Stereo-Erlebnis ja eher abträglich. X-Bass, Loudness etc. sowieso eine Todsünde ...
Sympathische Marken mit grundsätzlich attraktiven Angeboten sind Audi, VW, Skoda, Opel, Ford, Mazda, Toyota, Honda, und ...?
Also schaue ich mir alle nach der Reihe an, bin aber noch nicht ganz durch.
Der frischeste Eindruck kommt vom Ford Mondeo Kombi. Fesches Design, ein bisserl prahlerisch der untere Grill, auf den ersten Blick ein "Aston Martin für Arme". Schnittige Karosserie, angenehme Platzverhältnisse, sehr gute zweite Reihe, ausreichend üppiger Kofferraum ohne störende Radhäuser. Aber -- wie viele Andere heute -- mit relativ breiter Stoßtstange. Motorisierungen vor allem auf der Diesel-Seite sehr ansehnlich, vom sparsamen 116-PS- bis zum schön üppigeren 175-PS-4-Zylinder. Auch eine moderne 6-Stufen-Automatik findet sich, werde erst damit fahren, soll VWs 6-Stufen-DSG aber nicht viel nachstehen. Aber ich lese viel von Problemen der Dieselmotoren mit Ölverdünnung im Kurzstreckenbetrieb durch den Dieselpartikelfilter, das beunruhigt. Ich fahre ja auch nur 2x 27 km täglich, manchmal etwas mehr. Wird zwar für mich nicht "als Problemfall" eintreten, aber wer weiß. Das ist neue Technik, die muss sich erst bewähren. Angenehm dagegen der Blick nach hinten beim Einparken, relativ gute Übersicht, einfache Laderaumabdeckung. Das Radio kann man mit Adapter gegen ein Doppel-DIN-HiFi-(NAVI-)Gerät ersetzen, die Einbaumöglichkeiten für Hochtöner im Spiegeldreieck sind sehr gut. Das Fahrwerk zählt ja zu den sehr gelungenen.
Der Skoda Octavia Combi ist zwar ein sehr attraktives Angebot, ich muss ihn mir noch ansehen, doch ich glaube ich wäre beim Superb Kombi eher richtig. Muss mal sehen, der Superb Combi kommt ja erst. Fahrverhalten weiß ich nicht. Wird wohl VW-typisch auf der sicheren, festen Seite sein.
Toyota Avensis Kombi, na ja, das Design tut mir nicht gerade gut, aber sicher ein solides Auto. Muss ich mir noch genauer ansehen. Aber auch nicht ganz umsonst zu haben.
Mazda 6 Sport Combi. Ich kenne jetzt nur das Vorgängermodell, das war äußerst geräumig, vor allem hinten und der Kofferaum eine Sensation. Leider war der damalige Diesel ein "Traktor". Der starke Benziner war auch nciht gerade ein Leisetreter.
Honda Accord Tourer ... noch keinen Kontakt mit dem neuen Modell gehabt. Das Ausgelaufene war mir optisch zu "spacig". Ganz billig auch nciht.
Der VW Passat. Das ist schon eine Weile her. Muss ich auffrischen, was sicher ist sind sehr gute Benzinmotoren auf der Höhe der Zeit, ein inzwischen auch attraktives Diesel-Angebot und mit DSG zwei äußerst gelungene Automatik-Getriebe, die ihre Standfestigkeit schon länger beweisen. Mit Lenkrad-Paddles macht das richtig Spaß, vor allem mit Benzinern. 1.4 TFSI mit 160 PS ... das würde gerade so gut passen. Kofferraum und zweite Reihe waren auch immer gut. Komfort und Lenkung war schon immer top, die Preise im Segment auch. Der Radio lässt sich auch gut gegen ein Doppel-DIN-Gerät ersetzen. Aufgrund der großen Verbreitung gibt es Geräte sogar im "Originaldesign".
Audi A4 -- zu kleiner Kofferraum, zuviel Geld. Zu straffe Federung. Sorry. Audi A6 -- leider falsches Preisetikett.
BMW 3 und BMW 5 scheitern am Design und am Preisetikett. Von der pervers harten Federung will ich gar nciht erst schreiben.
Der Opel Insignia. Fesch! Die Limousine habe ich mir schon zum Jahreswechsel schon angesehen und war völlig überrascht, wie gut die gelungen war. Das hätte ich Opel wirklich nicht zugetraut. Beim Einsteigen hinten die Ernüchterung: Sitzen ging noch ausreichend, aber der Einstieg war bei Kopf und Fuß stark beengt. Ich entschied, mir den Kombi später noch anzusehen, was ich vor wenigen Tagen nachgeholt habe. Hier ist der Einstieg hitnen okay, die Füße haben noch immer nicht viel Platz, aber beim Kopf gibt es auch für Erwachsene absolut kein Problem mehr. Das Innendesign ist ein wenig ... hmmm ... bemüht, fast zu übertrieben sportlich, das passt ja fast nicht zu einem Opel, wo ist das Mittelmaß? Aber auf jeden Fall viel besser als zuvor, kein Vergleich zum technoiden und charme-befreiten Vectra. Freundliche Gefühle keimen, vor allem in Hinblick auf die attraktiven Motorisierungen, von denen mich bei Opel besonders die Benzinmotoren begeistern. Der 1.6 Turbo mit 180 PS, das könnte meiner sein. Nur Wandlerautomatik? Na ja, da bleiben eh nur 140 PS an der Hinterachse ... ein bisserl schade. Vielleicht besser den Schalter? Jetzt zum Kofferraum: Riesenklappe, ich freue mich. Deckel auf und mein Blick gleitet suchend in den Hohlraum. Aha. Enttäuschung macht sich breit.
Na ja, so klein ist der gar nicht! Das vertrackte, bis zum Fahrzeugrand rausgreifende Design des Deckels lässt es schlimmer aussehen, als es ist, aber eines ist sicher: Dies ist kein großer Kofferraum. Weder Tiefe, noch Breite noch Höhe sind über dem Lifestype-Durchschnitt a la Audi A4, BMW 3. Da putzt der Mondeo und der Passat den Insignia einfach vom Tisch. Sorry. Schön, dass die Literangaben unter Berücksichtungung von so selten wie dann auch dringen gebrauchten Sachen wie Ersatzrädern schöngeredet werden, aber die Messnormen der Fahrzeughersteller führen eben teilweise zu perversen Entwicklungen. So wird das KOfferraumvolumen soweit ich weiß bis zur Unterkante der Seitenscheiben gemessen und die sind ja wirklich nicht gerade groß beim Insignia Sport Tourer. So kommen viele Liter raus, aber die Grundfläche bleibt bescheiden. Die fette Stoßstange und der relativ dicke Kofferraumdeckel geben ein Übriges. Na ja, man kann sich ja an alles mögliche gewöhnen. Wieder in den Wagen gesetzt. Keine Möglichkeit für einen HiFi-Umbau. Da geht kein Standard-Radio hinein. Schade. Blick über die Schulter nach hinten: DAS ist die Katastrophe! Wie soll bitte jemand mit diesem Auto einparken ohne Piep-Piep? Die Fenster hinten sind bestenfalls Schießscharten! An dieser Stelle bin ich mit dem Insignia leider fertig. Alltagsnutzen ist in einer 8-12 Jahre dauernden Beziehung wichtiger als Blinki-blinki, sorry.
Also werde ich meinen altmodischen E mit dem so praktischen Kofferraum hoffentlich noch weiter fahren, bis das Thema "Diesel mit Rußpartikelfilter" gereift ist, bis die Benzinmotoren bei allen Herstellern auf Turboaufladung und Direkteinspritzung umgestellt sind und alle Hersteller DSG-artige Getriebe anbieten.
Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern. Hoffentlich hält der Rost noch solange meine Karre zusammen.
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mustafa5727
Hallo,
meine Schwester ist auch auf der Suche nach einem Auto weil sie ein Unfall mit ihrem Mondeo hatte.
Habe ihr geraten doch mal bei Opel zu schauen weil der Insignia eigentlich nicht schlecht ist.
Gestern war sie dann zusammen mit meinem Schwager bei Opel, und als sie wegen einer Probefahrt gefragt haben, hätte der Verküfer gesagt: " Nur möglich wenn sie sich denn entscheiden dan Wagen auch zu kaufen."Soll das ein Witz sein? Hatten sie nur Pech weil sie ein schlechten Verkäufer erwischt haben?
Die wollen sich jetzt ein Passat kaufen der ca. 2 Jahre alt ist und wenig Laufleistung hat, nicht weil sie keine Probefahrt bekommen haben sondern weil der Preis vom Passat recht günstig ist.
Also das mit der Probefahrt kann doch gar nicht sein!
selbst opel lädt doch zu Probefahrten ein habe selber auch schon einen ST 2 stunden getestet ohne Probleme!
euren Händler würde ich mal bei Opel melden!
Zitat:
Original geschrieben von ubai
ich kann den Hype um DSG nicht verstehen. ist nix anderes als ne Automatk. Verbraucht mehr als eine Handschaltung und ausgereift ist das immer noch nicht. Kollege vom Nachbarautohaus bestätigt, dass es immer noch Probleme mit diesen Getrieben gibt.
😁
Probiere es doch erst mal aus, bevor Du so was schreibst.🙄
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
da bleiben eh nur 140 PS an der Hinterachse ... ein bisserl schade.
Möp, Vorderachse.
Zitat: hätte der Verküfer gesagt: " Nur möglich wenn sie sich denn entscheiden dan Wagen auch zu kaufen."
Das ist ein Witz! Habe ich so nirgendwo erlebt! in keinem Opel-Autohaus!
Gruß maan
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Zitat:
Original geschrieben von Dieselwiesel5
Es kann sich nur um einen Scherz gehandelt haben.Autoverkäufer sind für mich auch immer Begegnungen der 3. Art. Die werden nur noch von Immobilienmakler getoppt.
Also ich hatte den Insignia übers WE und das obwohl mein FOH definitiv wusste das ich keinen kaufe - er kennt die Laufzeit meines aktuellen Leasingvertrag. 🙂 Es geht so und so.
Zitat:
Original geschrieben von sofortpanik
Also ich hatte den Insignia übers WE und das obwohl mein FOH definitiv wusste das ich keinen kaufe - er kennt die Laufzeit meines aktuellen Leasingvertrag. 🙂 Es geht so und so.Zitat:
Original geschrieben von Dieselwiesel5
Es kann sich nur um einen Scherz gehandelt haben.Autoverkäufer sind für mich auch immer Begegnungen der 3. Art. Die werden nur noch von Immobilienmakler getoppt.
Also ich hatte ihn auch schon für einen Tag, war begeistert, ein paar Tage überlegt, dann aber bestellt, dann aber gleich noch gesagt, das ich ihn nochmal für ein WE haben will.
Kein Problem.
Wäre ja auch komisch gewesen, wenn ich keinen bekommen hätte.
LG
Ich meine es ernst genau so war es. "Probefahrt nur möglich wenn sie sich denn entscheiden auch ein Insignia zu kaufen"
Ich musste auch schon lachen, vorallem als ich meiner Schwester ( 10 Jahre älter als ich und verdient eigentlich auch recht gut ) erzählt habe das ihr kleiner Bruder ( Student im 9. Semester ) bereits ein Audi und ein BMW als probefahrt hatte.
So was ist mir bei meinem Opel Händler eigentlich auch noch nicht passiert. Als mein Vectra in der Werkstatt war habe ich auch nach einem Ersatzwagen gefragt, da war dann auch der Insignia kein Problem ( Man wollte aber 10€ von mir dann habe ich es sein lassen )
Zitat:
Original geschrieben von mustafa5727
Ich meine es ernst genau so war es. "Probefahrt nur möglich wenn sie sich denn entscheiden auch ein Insignia zu kaufen"
Ich musste auch schon lachen, vorallem als ich meiner Schwester ( 10 Jahre älter als ich und verdient eigentlich auch recht gut ) erzählt habe das ihr kleiner Bruder ( Student im 9. Semester ) bereits ein Audi und ein BMW als probefahrt hatte.
So was ist mir bei meinem Opel Händler eigentlich auch noch nicht passiert. Als mein Vectra in der Werkstatt war habe ich auch nach einem Ersatzwagen gefragt, da war dann auch der Insignia kein Problem ( Man wollte aber 10€ von mir dann habe ich es sein lassen )
Geizkragen 😁
Ging meiner Schwester im Großraum Stuttgart auch so. Sie hat promoviert und ihre Karte dem Verkäufer gegeben. Ich denke mal, bessere Vorraussetzungen für einen Neuwagenverkauf kann man keinem Verkäufer geben.
Aber auch nach 3 Monaten keine Rückmeldung bzgl. einer Probefahrt. Einfach nur schwach!!! Dazu ein sehr schwaches Kundengespräch, nach einem Prospekt musste sie fragen, wurde nicht ins Verkaufsbüro begleitet, keinen Kaffee, kein wirkliches Verkaufsgespräch! Ein anderer Verkäufer kam kurz dazu, ohne zu grüßen. Und das bei einer attraktiven jungen Frau!
Ja ja ja, Vorderachse. Leider!
Ich hatte die ersten 13 Jahre nur Frontantrieb (Lancia Prisma 1.6, Lancia Y10 1.0, Audi 80 TD) und bin dann mit dem E 220 T CDI das erste Mal Hinterradantribe gefahren.
Was soll ich sagen: Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, dass das Heck auf Schnee ein bisserl zappelig ist (passieren tut eh nix, ADR & ESP sei Dank), bleiben nur Vorteile. Wenn man mit Herz am Pedal draufbleibt wird alles gut, manchmal gewinnt man bergauf sogar gegen Fronttriebler! Erstaunlicherweise gibt's nämlich bergauf sogar manchmal mehr Traktion (mehr Last auf der Antriebsachse?). Und bergab ist eh die Bremswirkung das Limit ...
Ich bin auch im Schiurlaub -- mit ein bisserl Umsicht -- noch nirgendwo hängengeblieben. Quattro ist das alles natürlich keiner. Das ist eine andere Welt.
Was ich sagen wollte: Heckantrieb hat in 95% der Lebenslagen eigentlich nur Vorteile. Am Trockenen beim Ampelstart, im Regen schon beim "normalen Losfahren" mit eingelenkten Rädern ... niemand zerrt am Lenkrad herum, keiner muss Gas wegnehmen.
Also besser als sein Ruf! Hat schon einen Grund, warum MB und BMW dabei bleiben.
Das ist auch ein Kriterium, weil ja auch andere Hersteller immer mehr starke Motorisierungen anbieten & verkaufen; andere Hersteller haben jetzt halt auch schon starke motoren im Portfolio, da kommt der Frontantrieb halt wirklich an seine Grenzen.
Deshalb gibt's den 190-PS-Insignia ja nur mit Allradantrieb, nehme ich an, alles andere wäre glatter Unfug.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Ging meiner Schwester im Großraum Stuttgart auch so. Sie hat promoviert und ihre Karte dem Verkäufer gegeben. Ich denke mal, bessere Vorraussetzungen für einen Neuwagenverkauf kann man keinem Verkäufer geben.
Aber auch nach 3 Monaten keine Rückmeldung bzgl. einer Probefahrt. Einfach nur schwach!!! Dazu ein sehr schwaches Kundengespräch, nach einem Prospekt musste sie fragen, wurde nicht ins Verkaufsbüro begleitet, keinen Kaffee, kein wirkliches Verkaufsgespräch! Ein anderer Verkäufer kam kurz dazu, ohne zu grüßen. Und das bei einer attraktiven jungen Frau!
Tja, manche haben eben Ihren Job total verfehlt. Solche "Verkäufer" sollte man mal dem Chef des FOH melden, oder wenn der auch so luschig ist, gleich an Opel weiter geben. Was kann Opel dafür, dass die so genannten Verkäufer keinen Bock haben diese wirklich guten Autos zu verkaufen.
Als der Zafira A gerade erschienen war, musste ich im Verkaufsraum meines FOH den Leuten die Sitzkonfigurationen erklären, weil der (schon etwas ältere) Verkäufer dazu nicht in der Lage war.
LG Ralo
Opel sollte "Test-Interessenten" durchs Land schicken, die solche Verkäufer-Nullnummern aufdecken, um dann anschliessend dem Dealer etwas Druck zu machen.
Auch wenn momentan die Verkäufe regelrecht brummen, kann ein unfähiger und/oder unlustiger Verkäufer viel mehr kaputt machen, als noch so tolle Modellpaletten und Werbeaktionen aufbauen können.
Bei manchen Autohäusern wäre wirklich eher ein Segen, wenn der Blitz von der Fassade verschwinden würde.
Allerdings nimmt die "Kettenbildung", sei es nun durch Übernahmen oder durch freiwillige Zusammenschlüsse, immer mehr zu.
Und da ist in erster Linie die Zentrale dieser Gruppen in der Pflicht, den eigenen Stall auszumisten.
Ich habe zwei Opel-Dealer im direkten Nahbereich, und bei beiden kann ich nur über positive Eindrücke berichten.
(In beiden Fällen nicht nur von einem einmaligen Besuch, sondern über längere Zeit gewachsen.)
Einer der beiden war bis zur Übernahme durch Dürkop eher schmuck- und reizlos. Verkauf "bemüht", aber nicht übermässig erfolgreich, Werkstatt hatte einen "befriedigenden" Ruf, nur der Zubehör- und Teileverkauf war gut bis sehr gut. Nach der Übernahme bauliche Massnahmen (mehr Licht und Glas) und frischer Wind in der Hütte. Jetzt durchgängig alles im grünen Bereich.
(Dürkop Berlin, Landsberger Allee)
Bei Autohaus am Nordring kann ich von Anfang an nur den Daumen nach oben richten.
Man sollte nicht nur negative Berichte weiter tragen, es gibt durchaus mehr gute als schlechte Dealer.
Nur über die guten hört und liest man (leider) meist weniger.
Gruß
Fred
Zitat:
Original geschrieben von mustafa5727
Hallo,
meine Schwester ist auch auf der Suche nach einem Auto weil sie ein Unfall mit ihrem Mondeo hatte.
Habe ihr geraten doch mal bei Opel zu schauen weil der Insignia eigentlich nicht schlecht ist.
Gestern war sie dann zusammen mit meinem Schwager bei Opel, und als sie wegen einer Probefahrt gefragt haben, hätte der Verküfer gesagt: " Nur möglich wenn sie sich denn entscheiden dan Wagen auch zu kaufen."Soll das ein Witz sein? Hatten sie nur Pech weil sie ein schlechten Verkäufer erwischt haben?
Die wollen sich jetzt ein Passat kaufen der ca. 2 Jahre alt ist und wenig Laufleistung hat, nicht weil sie keine Probefahrt bekommen haben sondern weil der Preis vom Passat recht günstig ist.
Frechheit!
Da sollte man sich echt Namen notieren und beschweren. Nicht gerade Umsatzfördernd für das Autohaus und zusätzlich noch Image-Schaden für Opel.