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Blendung durch Xenon/LED neuerer Modelle 2013

Themenstarteram 29. November 2013 um 17:17

Hallo,

ich fahre 50.000 km jährlich. Davon während der Winterzeit viel Landstraße morgens früh oder abends spät.

In letzter Zeit werde ich immer häufiger von Xenon/LED Leuchten derart geblendet, dass eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr möglich ist. Warum schreitet da niemand ein?

Problem 1: Geländewagen im Stadtverkehr, die hinten dicht auffahren.

Warum fällt es den Besitzern der schweren SUV nicht auf, dass mit Ihren Lampen etwas nicht stimmt, wenn bei mir der ganze Autoinnenraum taghell ist?

Problem 2: Die 2013-ner Mercedes E-Klasse als T-Modell.

Wenn da mit LED vor Dir einer beim dunklen bremst, z.B. an der Ampel und man direkt dahinter stehst, ist man für Minuten blind.

Gibt es da keinen TÜV, keine Polizei oder sonst jemanden, der da einschreitet?

Inzwischen mache ich mir Gedanken, wie ich mich am besten wehren kann. Bin zum Entschluss gekommen, dass ich mir einen Hammer ins Auto lege und dann mal einigen die Scheinwerfer einschlage, damit die Sache zu einer gerichtlichen Klärung kommt.

Grüße

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. November 2013 um 17:17

Hallo,

ich fahre 50.000 km jährlich. Davon während der Winterzeit viel Landstraße morgens früh oder abends spät.

In letzter Zeit werde ich immer häufiger von Xenon/LED Leuchten derart geblendet, dass eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr möglich ist. Warum schreitet da niemand ein?

Problem 1: Geländewagen im Stadtverkehr, die hinten dicht auffahren.

Warum fällt es den Besitzern der schweren SUV nicht auf, dass mit Ihren Lampen etwas nicht stimmt, wenn bei mir der ganze Autoinnenraum taghell ist?

Problem 2: Die 2013-ner Mercedes E-Klasse als T-Modell.

Wenn da mit LED vor Dir einer beim dunklen bremst, z.B. an der Ampel und man direkt dahinter stehst, ist man für Minuten blind.

Gibt es da keinen TÜV, keine Polizei oder sonst jemanden, der da einschreitet?

Inzwischen mache ich mir Gedanken, wie ich mich am besten wehren kann. Bin zum Entschluss gekommen, dass ich mir einen Hammer ins Auto lege und dann mal einigen die Scheinwerfer einschlage, damit die Sache zu einer gerichtlichen Klärung kommt.

Grüße

 

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am 14. März 2016 um 20:28

Spätestens wenn einer mit Xenon am Berg auf einen zufährt, blendet es brachial mehr als Halogen.

am 15. März 2016 um 20:16

Zitat:

@downforze84 schrieb am 14. März 2016 um 21:28:01 Uhr:

Spätestens wenn einer mit Xenon am Berg auf einen zufährt, blendet es brachial mehr als Halogen.

Wieder eine Pauschalisierung.

Meine top drei der serienmäßigen "Blender" sind der X5, der GLE und der aktuelle 911, wobei erstere auffallen, wenn sie einen überholen oder hinter einem an der Ampel stehen (natürlich nur, wenn man nicht selbst solch ein Auto fährt) und letzteren erkenne ich auf der Autobahn sofort unter 100 Autos heraus, wenn ich plötzlich ein Flackern im Auto habe. Der 911 hat ein sehr "scharf" eingestelltes Licht, niedrig platzierte Scheinwerfer, die daher recht geradlinig nach vorne scheinen (müssen). Wenn´s nun also über einen Buckel geht und der Porsche auf den Betonplatten dahin gleitet hoppelt...

Aber: Es geht. Tatsächlich könnte es schlimmer sein.

Bei den SUVs hat man´s an der Ampel eben taghell im Auto, darf nicht in den Rückspiegel schauen und wenn sie an einem vorbeidüsen, bekommt man im linken Seitenspiegel kurz einen ab. Beim 911 hört das Flackern auf, sobald er bis auf 100 m aufgeschlossen hat. Blendet also nicht akut.

Das sind so meine Beobachtungen...

Böse natürlich auch der "typische" Fiat Ducato, der blendet auch ohne Xenon ganz gut. Gerne "falsch" eingestellt (Beladung berücksichtigt?!) und eben hoch platziert, die Scheinwerfer.

Bin froh, dass ich inzwischen wieder über 85 % meiner Arbeitsstrecke im Hellen hinter mich bringen kann. :)

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 15. März 2016 um 22:23:47 Uhr:

Meine top drei der serienmäßigen "Blender" sind der X5, der GLE und der aktuelle 911, wobei erstere auffallen, wenn sie einen überholen oder hinter einem an der Ampel stehen (natürlich nur, wenn man nicht selbst solch ein Auto fährt) und letzteren erkenne ich auf der Autobahn sofort unter 100 Autos heraus, wenn ich plötzlich ein Flackern im Auto habe. Der 911 hat ein sehr "scharf" eingestelltes Licht, niedrig platzierte Scheinwerfer, die daher recht geradlinig nach vorne scheinen (müssen). Wenn´s nun also über einen Buckel geht und der Porsche auf den Betonplatten dahin gleitet hoppelt...

Aber: Es geht. Tatsächlich könnte es schlimmer sein.

Bei den SUVs hat man´s an der Ampel eben taghell im Auto, darf nicht in den Rückspiegel schauen und wenn sie an einem vorbeidüsen, bekommt man im linken Seitenspiegel kurz einen ab. Beim 911 hört das Flackern auf, sobald er bis auf 100 m aufgeschlossen hat. Blendet also nicht akut.

Das sind so meine Beobachtungen...

Böse natürlich auch der "typische" Fiat Ducato, der blendet auch ohne Xenon ganz gut. Gerne "falsch" eingestellt (Beladung berücksichtigt?!) und eben hoch platziert, die Scheinwerfer.

Bin froh, dass ich inzwischen wieder über 85 % meiner Arbeitsstrecke im Hellen hinter mich bringen kann. :)

Der neue X5 ist wirklich krass. Der ist mir auch schon mehrmals aufgefallen, vor allem mit dem Matrix licht (Laser?) oder wie das bei BMW genau heißt. Wenn so einer mich auf der Autobahn Nachts überholt sieht man erstmal gar nichts mehr durch die Blendungen. Wirkt, als ob er permanent Fernlicht an hätte.

Ansonsten freue ich mich auch schon auf die helle Jahreszeit, wo man nicht im Dunkeln das Haus verlässt und im Dunkel wieder zurück kommt :rolleyes:

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 16. März 2016 um 06:41:23 Uhr:

Wirkt, als ob er permanent Fernlicht an hätte.

Das liegt dann an der neuen, tollen Lichtautomatik, die in den seltensten Fällen korrekt funktioniert.

Einfache Lösung:

Ebenfalls eine Ladung Fernlicht spendieren - und zwar so lange, bis derjenige ebenfalls manuell abblendet, das kann man nämlich auch bei Matrix oder Multibeam.

Funktioniert immer tadellos.

Der Ducato ist der schlimmste!!!

Zitat:

@pico24229 schrieb am 16. März 2016 um 08:47:32 Uhr:

Der Ducato ist der schlimmste!!!

Jep, aus zwei Gründen. Hoch angebrachte Scheinwerfer und Fahrer die genau wissen wie die Leuchtweitenregulierung bei Beladung zu nutzen ist. :rolleyes:

Ich finde es eher erschreckend wie wenig Autos mit richtig eingestelltem Licht unterwegs sind. Mein Neuer vor 1 Monat abgeholter Wagen mit LED-Licht stand auch vollkommen schief. Ein Scheinwerfer zu hoch und dafür zu weit rechts, der andere zu tief. Wenn man nicht alles selber macht. :mad:

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 16. März 2016 um 08:07:08 Uhr:

Das liegt dann an der neuen, tollen Lichtautomatik, die in den seltensten Fällen korrekt funktioniert.

Einfache Lösung:

Ebenfalls eine Ladung Fernlicht spendieren - und zwar so lange, bis derjenige ebenfalls manuell abblendet, das kann man nämlich auch bei Matrix oder Multibeam.

Funktioniert immer tadellos.

Mich wundert es jedes mal wenn sich jemand durch meine Xenons mit Lichtassistent geblendet fühlt. Ich als Fahrer kann genau sehen wie der Linke Scheinwerfer sich absenkt und das entgegenkommende Fahrzeug komplett ausgeblendet werden. Man kann richtig sehen, wie sich der Lichtkegel verändert. Rechts bleibt es dagegen auf Fernlicht. Aber auch hier kann nix blenden, weil der Rechte Scheinwerfer leicht nach oben und rechts außen gedreht wird. Trotzdem blinken einige einen immer noch an. Ich glaube das liegt auch daran, das viele ein "Klassisches" Abblenden erwarten. Natürlich verlasse ich mich nicht ausschließlich auf das Lichtsystem. Auf kurvigen Strecken blende ich schon vorher manuell ab, wenn ich erkenne das ein Fahrzeug entgegen kommt und auf der Autobahn habe ich eh nur Abblendlicht an, wobei hier in einem Autobahnmodus geschaltet wird, der den rechten Fahrbahnrand deutlich besser ausleuchtet. Dadurch fühlen sich offenbar einige im rechten Außenspiegel geblendet. Nur habe ich auf diese Funktion als Fahrer keinerlei Einfluss. Das macht das Fahrzeug automatisch, egal in welcher Position der Lichtschalter / Lichthebel stehen.

Überwiegend fühlen sich Fahrer mit einfacher Beleuchtung geblendet, also Halogen- und heute auch schon Xenon-Leuchtmittel. Die Beschwerden werden abnehmen, wenn die Anzahl der LED- und/oder Matrix-LED-Fahrzeugen steigt. Alleine schon deshalb, weil einem anderes Licht sofort auffällt und man gezielt hineinschaut.

Das war vor zwanzig Jahren auch schon bei den ersten Xenonlampen so.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 16. März 2016 um 10:55:12 Uhr:

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 16. März 2016 um 08:07:08 Uhr:

Das liegt dann an der neuen, tollen Lichtautomatik, die in den seltensten Fällen korrekt funktioniert.

Einfache Lösung:

Ebenfalls eine Ladung Fernlicht spendieren - und zwar so lange, bis derjenige ebenfalls manuell abblendet, das kann man nämlich auch bei Matrix oder Multibeam.

Funktioniert immer tadellos.

Mich wundert es jedes mal wenn sich jemand durch meine Xenons mit Lichtassistent geblendet fühlt. Ich als Fahrer kann genau sehen wie der Linke Scheinwerfer sich absenkt und das entgegenkommende Fahrzeug komplett ausgeblendet werden. Man kann richtig sehen, wie sich der Lichtkegel verändert. Rechts bleibt es dagegen auf Fernlicht. Aber auch hier kann nix blenden, weil der Rechte Scheinwerfer leicht nach oben und rechts außen gedreht wird. Trotzdem blinken einige einen immer noch an. Ich glaube das liegt auch daran, das viele ein "Klassisches" Abblenden erwarten. Natürlich verlasse ich mich nicht ausschließlich auf das Lichtsystem. Auf kurvigen Strecken blende ich schon vorher manuell ab, wenn ich erkenne das ein Fahrzeug entgegen kommt und auf der Autobahn habe ich eh nur Abblendlicht an, wobei hier in einem Autobahnmodus geschaltet wird, der den rechten Fahrbahnrand deutlich besser ausleuchtet. Dadurch fühlen sich offenbar einige im rechten Außenspiegel geblendet. Nur habe ich auf diese Funktion als Fahrer keinerlei Einfluss. Das macht das Fahrzeug automatisch, egal in welcher Position der Lichtschalter / Lichthebel stehen.

Hmm naja ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn du dauernd angeblendet wirst, dann scheint deine Lichtautomatik wohl doch nicht so gut zu funktionieren wie du meinst. Würde sie dies tun, würden sich die anderen Verkehrsteilnehmer ja nicht geblendet, und damit zum Aufblenden genötigt fühlen oder?

Aus meiner Erfahrung (BMW und Audi), taugt die Lichtautomatik nicht viel. Getestet habe ich es jeweils in einem 5er, einem 3er und einem A3. Man sieht zwar, wie das System versucht etwas zu machen, aber darauf verlassen würde ich mich nie. Da ich als Mensch Situationen antizipieren kann, etwas wozu noch kein Computer in einem Auto in der Lage ist, werde ich auch in Zukunft per Hand abblenden. Und mal ganz ehrlich, so schwer/anstrengend/komplex/überfordernd finde ich es jetzt nicht meinen Finger 2 cm zu bewegen.

Fällt dann in die selbe Fraktion wie die nicht Blinker. Ich weiß schon wohin ich will, da muss ich meinen Finger nicht bemühen.

https://www.youtube.com/watch?v=ov4JvTiQWUU

Das würde ich da auch immer gerne machen....

Ich werde nicht dauernd angeblinkt. Auf langen Nachtfahrten kommt das 1 -2 mal vor. Oft sind das VT die selbst eine Mangelhafte Beleuchtung haben. ( Einäugige)

Und wie ich schon sagte:

Ich kenne mittlerweile die Schwächen des Systems und blende ganz gezielt auch manuell ab. Ich habe kein Problem damit das zu machen. Sind ja, wie du sagst, nur wenige Zentimeter bis zum Hebel. Trotzdem ist es komisch das einem z.B. 10 Fahrzeuge entgegen kommen, man als Fahrer erkennt wie der Lichtassistent arbeitet und das entgegenkommende Fahrzeug ausblendet und beim elften Fahrzeug, wo man das auch erkennt, blendet es den Fahrer? Ich tippe immer noch darauf das viele ein komplettes Abblenden des Lichtes erwarten und auch nur dieses verhalten kennen. Rechts bleibt es halt hell. Was auch komisch ist: Ich selbst konnte noch keine Blendungen durch Fahrzeuge mit diesem System bemerken. Was blendet sind fast ausnahmslos Fahrzeuge welche Ihre Leuchtenweitenregulierung nicht benutzen oder die Zeitgenossen die diese "Xenon Laser Ultra Mega Hyper Nighbreaker Ultra mit 250% mehr Licht" Lämpchen verbaut haben.

am 16. März 2016 um 11:22

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 16. März 2016 um 08:07:08 Uhr:

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 16. März 2016 um 06:41:23 Uhr:

Wirkt, als ob er permanent Fernlicht an hätte.

Das liegt dann an der neuen, tollen Lichtautomatik, die in den seltensten Fällen korrekt funktioniert.

Einfache Lösung:

Ebenfalls eine Ladung Fernlicht spendieren - und zwar so lange, bis derjenige ebenfalls manuell abblendet, das kann man nämlich auch bei Matrix oder Multibeam.

Funktioniert immer tadellos.

Besser sehen zu Lasten aller anderen. Es wird in den nächsten Jahren wohl so laufen, dass niemand mehr manuell abblendet. Vielleicht wäre es möglich die Straßenlage über infrarot zu erfassen und einen Schwellenwert zu definieren.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 16. März 2016 um 10:55:12 Uhr:

 

Mich wundert es jedes mal wenn sich jemand durch meine Xenons mit Lichtassistent geblendet fühlt. Ich als Fahrer kann genau sehen wie der Linke Scheinwerfer sich absenkt und das entgegenkommende Fahrzeug komplett ausgeblendet werden. Man kann richtig sehen, wie sich der Lichtkegel verändert.

Was Du als Fahrer zu sehen glaubst und wie das Licht auf den Gegenverkehr wirkt, sind zwei verschiedene Paar Stiefel - um es mal so auszudrücken.

Wenn ich mich durch übermäßig helles Licht geblendet fühle, dann fühle ich mich geblendet - punkt!

Interessanterweise blenden die anderen ja doch auf einmal manuell ab, wenn ich mich beschwere.

Ich zitiere nur mal spaßeshalber der Text aus dem VW-Bordbuch Golf 7 zum Thema "Dynamic Light Assist":

Folgende Bedingungen können dazu führen, dass das eingeschaltete Fernlicht durch die Fernlichtregulierung nicht rechtzeitig oder gar nicht abgeschaltet wird:

In schlecht beleuchteten Straßen mit stark reflektierenden Schildern.

Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichender Beleuchtung, wie z. B. Fußgänger, Radfahrer.

In engen Kurven, bei halb verdecktem Gegenverkehr, an steilen Kuppen oder in Senken.

Bei entgegenkommenden Fahrzeugen auf Straßen mit Mittelleitplanke, wenn der Fahrer deutlich über die Mittelleitplanke hinwegsehen kann, z. B. ein LKW-Fahrer.

Bei defekter Kamera und unterbrochener Stromversorgung.

Bei Nebel, Schnee und starkem Niederschlag.

Bei aufgewirbeltem Staub und Sand.

Beim Steinschlag im Sichtbereich der Kamera.

Wenn der Sichtbereich der Kamera beschlagen, verschmutzt oder durch Aufkleber, Schnee und Eis verdeckt ist.

WARNUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch die Fernlichtregulierung bzw. automatische Fernlichtregulierung darf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das System kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

Immer selbst das Fahrlicht kontrollieren und den Licht-, Sicht- und Verkehrsbedingungen anpassen.

Die Fernlichtregulierung bzw. automatische Fernlichtregulierung kann möglicherweise nicht alle Fahrsituationen richtig erkennen und in bestimmten Situationen nur eingeschränkt arbeiten.

Wenn der Sichtbereich der Kamera verschmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist, kann die Funktion der Fernlichtregulierung bzw. automatischen Fernlichtregulierung beeinträchtigt sein. Das gilt auch bei Veränderungen an der Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs, z. B. durch angebrachte Zusatzscheinwerfer.

Lass am besten mal die Einstellung deiner Scheinwerfer überprüfen.

Ab Werk sind die selten korrekt eingestellt.

Und bitte auch bei Dunkelheit auf der Autobahn an die LKW auf der Gegenspur denken - die werden dank der Mittelleitplanke durch die Spiegelkamera nicht erfasst und bekommen die volle Ladung ab.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 16. März 2016 um 10:55:12 Uhr:

Mich wundert es jedes mal wenn sich jemand durch meine Xenons mit Lichtassistent geblendet fühlt. Ich als Fahrer kann genau sehen wie der Linke Scheinwerfer sich absenkt und das entgegenkommende Fahrzeug komplett ausgeblendet werden. Man kann richtig sehen, wie sich der Lichtkegel verändert. Rechts bleibt es dagegen auf Fernlicht. Aber auch hier kann nix blenden, weil der Rechte Scheinwerfer leicht nach oben und rechts außen gedreht wird. Trotzdem blinken einige einen immer noch an. Ich glaube das liegt auch daran, das viele ein "Klassisches" Abblenden erwarten. Natürlich verlasse ich mich nicht ausschließlich auf das Lichtsystem. Auf kurvigen Strecken blende ich schon vorher manuell ab, wenn ich erkenne das ein Fahrzeug entgegen kommt und auf der Autobahn habe ich eh nur Abblendlicht an, wobei hier in einem Autobahnmodus geschaltet wird, der den rechten Fahrbahnrand deutlich besser ausleuchtet. Dadurch fühlen sich offenbar einige im rechten Außenspiegel geblendet. Nur habe ich auf diese Funktion als Fahrer keinerlei Einfluss. Das macht das Fahrzeug automatisch, egal in welcher Position der Lichtschalter / Lichthebel stehen.

Das Problem ist eher das indirekte Licht, was stört. Ein Fahrzeug kommt entgegen, was die Fahrbahn hell ausleuchtet. Jetzt hat man die gleiche Situation, wie das nächtliche fahren mit Nebelscheinwerfern, bei bestem Wetter. Die Augen gewöhnen sich an die gute Ausleuchtung des Nahbereiches, wodurch man in der ferne weniger wahrnimmt. Der Vorteil bei Nebelscheinwerfern ist, das die Beleuchtungsstärke langsam abnimmt und auch der Fernbereich etwas mitbestrahlt wird. Diesen Vorteil gibt es bei entgegenkommenden Fahrzeugen nicht. Hinter dem "Blender" ist es dunkel und man fährt bei (altersbedinten) Augenproblemen in ein schwarzes nichts. Hier finden es einige für sinnvoll um mal kurz aufzublenden, um den Fernbereich zu erkennen.

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 16. März 2016 um 08:07:08 Uhr:

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 16. März 2016 um 06:41:23 Uhr:

Wirkt, als ob er permanent Fernlicht an hätte.

Das liegt dann an der neuen, tollen Lichtautomatik, die in den seltensten Fällen korrekt funktioniert.

Einfache Lösung:

Ebenfalls eine Ladung Fernlicht spendieren - und zwar so lange, bis derjenige ebenfalls manuell abblendet, das kann man nämlich auch bei Matrix oder Multibeam.

Funktioniert immer tadellos.

Das bezweifle ich... Beim Gegenverkehr ist es nicht zu kontrollieren, ob die Wirkung funktioniert. Fährt der "Blender" vor einem wird er nicht wissen, warum er gerade angeblendet wird. ;)

Auf der Autobahn habe ich das System gar nicht aktiv...

Und übrigens:

Wenn du Fernlicht gibst blendet zu 99% nicht der Fahrer ab sondern das System weil die Kamera das Licht erkennt und sofort auf Abblendlicht umschaltet.

Und wie ich schon schrieb:

Ich habe es selbst schon mehrfach erlebt das 10 Fahrer gar nichts machen, der elfte plötzlich aufblendet. Interessant wird das ganze dann, wenn man den Assistenten gar nicht aktiv hat. Scheinwerfer habe ich prüfen lassen, alles OK...

Glaub mir, was es meine Person angeht blende ich oft genug gezielt manuell ab und verlasse mich eben nicht blind auf das System. Ich kenne die Grenzen des Systems und blende lieber schon vorher manuell ab, damit auch ja keiner geblendet wird. Denn noch immer gilt: Verlass dich auf andere und du bist verlassen.

Ich habe dennoch den Eindruck das viele Aufblenden weil Ihnen das Licht zu hell vorkommt. Man darf nie vergessen das solche Systeme mehrfach geprüft und abgenommen wurden, bevor sie in die Freie Wildbahn entlassen werden. Pauschal zu sagen: Das blendet alles, ist natürlich einfacher.

EDIT:

Mein Beitrag war als Antwort auf den vom Traumtaenzer gedacht.

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