Blendung durch Xenon/LED neuerer Modelle 2013
Hallo,
ich fahre 50.000 km jährlich. Davon während der Winterzeit viel Landstraße morgens früh oder abends spät.
In letzter Zeit werde ich immer häufiger von Xenon/LED Leuchten derart geblendet, dass eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr möglich ist. Warum schreitet da niemand ein?
Problem 1: Geländewagen im Stadtverkehr, die hinten dicht auffahren.
Warum fällt es den Besitzern der schweren SUV nicht auf, dass mit Ihren Lampen etwas nicht stimmt, wenn bei mir der ganze Autoinnenraum taghell ist?
Problem 2: Die 2013-ner Mercedes E-Klasse als T-Modell.
Wenn da mit LED vor Dir einer beim dunklen bremst, z.B. an der Ampel und man direkt dahinter stehst, ist man für Minuten blind.
Gibt es da keinen TÜV, keine Polizei oder sonst jemanden, der da einschreitet?
Inzwischen mache ich mir Gedanken, wie ich mich am besten wehren kann. Bin zum Entschluss gekommen, dass ich mir einen Hammer ins Auto lege und dann mal einigen die Scheinwerfer einschlage, damit die Sache zu einer gerichtlichen Klärung kommt.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich fahre 50.000 km jährlich. Davon während der Winterzeit viel Landstraße morgens früh oder abends spät.
In letzter Zeit werde ich immer häufiger von Xenon/LED Leuchten derart geblendet, dass eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr möglich ist. Warum schreitet da niemand ein?
Problem 1: Geländewagen im Stadtverkehr, die hinten dicht auffahren.
Warum fällt es den Besitzern der schweren SUV nicht auf, dass mit Ihren Lampen etwas nicht stimmt, wenn bei mir der ganze Autoinnenraum taghell ist?
Problem 2: Die 2013-ner Mercedes E-Klasse als T-Modell.
Wenn da mit LED vor Dir einer beim dunklen bremst, z.B. an der Ampel und man direkt dahinter stehst, ist man für Minuten blind.
Gibt es da keinen TÜV, keine Polizei oder sonst jemanden, der da einschreitet?
Inzwischen mache ich mir Gedanken, wie ich mich am besten wehren kann. Bin zum Entschluss gekommen, dass ich mir einen Hammer ins Auto lege und dann mal einigen die Scheinwerfer einschlage, damit die Sache zu einer gerichtlichen Klärung kommt.
Grüße
239 Antworten
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 15. Dezember 2018 um 12:34:49 Uhr:
Finde ich auch, aber auch ganz praktisch. Meine Spritzwasseranlage ist an meinem jetzigen Auto seit 5 Jahren defekt und es klappt fast immer durch kurzes dichtes Auffahren Spritzwasser auf die Windschutzscheibe zu bekommen. Stressig wird das nur, wenn viel Streumittel auf der Straße ist, weil ich dann doch recht häufig drängeln muss.
Lupenreiner ü50 Humor 😉
Zitat:
@MvM schrieb am 15. Dezember 2018 um 11:12:44 Uhr:
Das muss jeder selbst wissen, ich finde es jedoch kindisch. Außerdem habe ich die Arbeit den Behälter wieder aufzufüllen... Wo soll der Unterschied sein, ob etwas Regen tropt, oder der Vordermann einen mit der Wasserpistole bespritzt... 🙄
Ich sprecht aus Erfahrung und kann sagen es hilft.
Apropos kindisch, was bei blendenden Dränglern auch super hilft ist es mit dem linken Fuß die Bremse so leicht anzutippen, dass das Bremslicht leuchtet aber das Auto nicht bremst und dann aber normal weiter zu fahren oder sogar zu beschleunigen. Das wiederholt man dann nach belieben und es geht garantiert jedem Autofahrer, der dicht auffährt, nach kürzester Zeit auf die Nerven. 🙂
Das mit dem Bremslicht muss man heute nicht mehr selber machen. Adaptiver Tempomat macht das zuverlässig von alleine jedesmal wenn einer in den Sicherheitsabstand einfährt. Selbermachen ist eh sehr fragwürdig.
Zitat:
@Trauma schrieb am 16. Dezember 2018 um 23:01:56 Uhr:
Ich sprecht aus Erfahrung und kann sagen es hilft.
Das kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Spritzwasserarie wirklich hilft. Der Hintermann braucht doch nur die Scheibenwischer auf Automatik stellen.
Mir ist es auch schon öfters passiert, dass mein Vordermann mit Wasser gespritzt hat und tatsächlich hat er auch das Erfolgserlebnis gehabt, dass ich den Abstand zu seinem Fahrzeug deutlich erhöht habe. Die Ursache war aber dann nicht das Spritzwasser sondern vielmehr, dass er mir kurz vorher vor die Karre gezogen ist und ich kurzzeitig den Sicherheitsabstand deutlich unterschreiten musste, aber dann natürlich den Abstand sofort wieder aufgebaut haben. Das war die Ursache und nicht das Spritzwasser.
Drängler kann man mit Spritzwasseraktionen nicht beeindrucken, sondern vielleicht aber die gedankenlosen Dicht-Auf-Fahrer, denn denen wird dann bewusst, dass ihr Abstand doch zu gering ist.
Zitat:
@Trauma schrieb am 16. Dezember 2018 um 23:01:56 Uhr:
Apropos kindisch, was bei blendenden Dränglern auch super hilft ist es mit dem linken Fuß die Bremse so leicht anzutippen, dass das Bremslicht leuchtet aber das Auto nicht bremst und dann aber normal weiter zu fahren oder sogar zu beschleunigen. Das wiederholt man dann nach belieben und es geht garantiert jedem Autofahrer, der dicht auffährt, nach kürzester Zeit auf die Nerven. 🙂
Diese Vorgehensweise halte ich für bedenklich. Das erste Mal lässt sich der Drängler noch beeindrucken, danach reagiert er immer abgehärteter und bremst eben nicht mehr panisch ab. Was passiert dann wohl, wenn du plötzlich tatsächlich scharf bremsen musst? Jedenfalls ist die Gefahr, dass er dir dann reinrauscht, wesentlich größer als wenn du diese Aktion nicht zuvor gemacht hättest.
Klar die Schuld an dem Unfall hat der Drängler, aber willst du das, dass überhaupt ein Unfall passiert? Ich denke mal nicht.
Gruß
Uwe
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Wurde noch nie mit led geblendet, aber wenn doch blende ich zurück.. Ist ja schlimm alte Opas mit unentspiegelter Brille und 15 Dioptrien ohne Vorwarnung zu blenden
Zitat:
@Trauma schrieb am 16. Dezember 2018 um 23:01:56 Uhr:
Ich sprecht aus Erfahrung und kann sagen es hilft.
Apropos kindisch, was bei blendenden Dränglern auch super hilft ist es mit dem linken Fuß die Bremse so leicht anzutippen, dass das Bremslicht leuchtet aber das Auto nicht bremst und dann aber normal weiter zu fahren oder sogar zu beschleunigen. Das wiederholt man dann nach belieben und es geht garantiert jedem Autofahrer, der dicht auffährt, nach kürzester Zeit auf die Nerven. 🙂
Spitzenidee!
Genau DAS hat mir im vergangenen Sommer eine Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr mit zusätzlichem Vorwurf der Verkehrsgefährdung eingebracht.
Mein RA hat zwar bei der Staatsanwaltschaft eine Einstellung erwirkt, aber man darf wie sich zeigte dabei nicht an einen Verkehrsteilnehmer geraten der nicht mit sich spaßen lässt.
Wundert mich. Wenn man Fernlicht hinter einem anmacht, aus welchen Gründen auch immer, will man einem Schaden.
Zitat:
@Trauma schrieb am 16. Dezember 2018 um 23:01:56 Uhr:
Zitat:
@MvM schrieb am 15. Dezember 2018 um 11:12:44 Uhr:
Das muss jeder selbst wissen, ich finde es jedoch kindisch. Außerdem habe ich die Arbeit den Behälter wieder aufzufüllen... Wo soll der Unterschied sein, ob etwas Regen tropt, oder der Vordermann einen mit der Wasserpistole bespritzt... 🙄Ich sprecht aus Erfahrung und kann sagen es hilft.
Apropos kindisch, was bei blendenden Dränglern auch super hilft ist es mit dem linken Fuß die Bremse so leicht anzutippen, dass das Bremslicht leuchtet aber das Auto nicht bremst und dann aber normal weiter zu fahren oder sogar zu beschleunigen. Das wiederholt man dann nach belieben und es geht garantiert jedem Autofahrer, der dicht auffährt, nach kürzester Zeit auf die Nerven. 🙂
Gas geben und zeitgleich bremsen... Da sollte dir klar sein, welche kostspieleigen Verschleißteile deines Wagens darunter leiden, und schneller ausgewechselt werden müssen...
Man kann ein dummes verhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers nicht mit einem anderen dummen Verhalten ausgleichen. Fühlt sich der Hintermann provoziert kann es sein, dass er dich überholt und vor dir eine Vollbremsung macht. Mit so einem privaten Krieg gefährtet ihr nicht nur euch, sondern alle anderen Verkehrsteilnehmer auch!
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 17. Dezember 2018 um 08:40:16 Uhr:
Wundert mich. Wenn man Fernlicht hinter einem anmacht, aus welchen Gründen auch immer, will man einem Schaden.
Sowas sehe ich bei LKW-Fahren häufig, wenn ein Überholverbot vorhanden ist, und ein schnarchiger PKW vor ihm rum schleicht. Die Leute fühlen sich provoziert, und machen einen unsinn...
Hier sind Gedankengänge, wie ich mit dem Auto am meisten nerven kann, auf die ich nie gekommen wäre. Spritzdüsen drehen, Gas und Bremse gleichzeitig. Zu ergänzen wären noch Böller zünden, Öl aus Zusatztanks kippen und alles, was KITT in Knight Rider so konnte.
Zitat:
@MvM schrieb am 17. Dezember 2018 um 14:03:40 Uhr:
Gas geben und zeitgleich bremsen... Da sollte dir klar sein, welche kostspieleigen Verschleißteile deines Wagens darunter leiden, und schneller ausgewechselt werden müssen...Man kann ein dummes verhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers nicht mit einem anderen dummen Verhalten ausgleichen. Fühlt sich der Hintermann provoziert kann es sein, dass er dich überholt und vor dir eine Vollbremsung macht. Mit so einem privaten Krieg gefährtet ihr nicht nur euch, sondern alle anderen Verkehrsteilnehmer auch!
Es ist mir schleierhaft wie man mein geschriebenes so falsch erstehen kann. Ich bremse doch nicht gleichzeitig und beschleunige dann. Ich tippe lediglich das Pedal an, so dass das Bremslicht leuchtet, also lange bevor die Bremswirkung aktiv wird.
Doch kann man, oder meinst du bei jemandem der dir bei über 100 Km/h so dicht auffährt, dass du seine Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel siehst reagiert auf einen erhobenen Zeigefinger?
Ich mache das jetzt auch schon seit locker zehn Jahren und es hat sich noch nie jemand so provoziert gefühlt, dass er mich danach überholt und schneidet und oder ausbremst. Die halten alle Abstand oder überholen eben endlich mal. Wahrscheinlich sind davon viele Typen wie @Uwe geschrieben hat, einfach unaufmerksam und merken gar nicht bewusst was sie da machen.
Sollte es wirklich mal passieren, dass mich jemand überholt und ausbremst und ich nicht mehr Bremsen kann, dann scheppert es halt, in so einem Fall macht sich eine Dashcam dann hoffentlich bezahlt. Aber das halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Oder der andere hat auch eine Dashcam und behauptet, er konnte dein starkes Bremsmanöver nicht erkennen, weil das Licht zuvor dauerhaft leuchtete.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 17. Dezember 2018 um 14:31:38 Uhr:
Oder der andere hat auch eine Dashcam und behauptet, er konnte dein starkes Bremsmanöver nicht erkennen, weil das Licht zuvor dauerhaft leuchtete.
Wäre ja nicht so schlimm, denn mit dieser Dashcam Aufnahme beweist er dann klar und deutlich dass er selber Fehler gemacht hat und den Mindestanstand deutlich unterschritten hat und unaufmerksam war und erhält die volle Schuld. Happy End. 🙂
Zitat:
@Trauma schrieb am 17. Dezember 2018 um 14:25:25 Uhr:
Es ist mir schleierhaft wie man mein geschriebenes so falsch erstehen kann. Ich bremse doch nicht gleichzeitig und beschleunige dann. Ich tippe lediglich das Pedal an, so dass das Bremslicht leuchtet, also lange bevor die Bremswirkung aktiv wird.Doch kann man, oder meinst du bei jemandem der dir bei über 100 Km/h so dicht auffährt, dass du seine Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel siehst reagiert auf einen erhobenen Zeigefinger?
Ich mache das jetzt auch schon seit locker zehn Jahren und es hat sich noch nie jemand so provoziert gefühlt, dass er mich danach überholt und schneidet und oder ausbremst.
Wie machst du es denn genau? Du bleibst mit dem rechten Fuß auf dem Gaspedal, und mit dem linken gehst du auf die Bremse... Dabei musst du den Punkt finden ab wann das Bremslicht anfägt zu leuchten, aber der Wagen noch nicht wirklich bremmst... Hast du eine Statusleuchte im innenraum, ab wann das Bremslicht an ist?
Aber das ist eigentlich auch egal... Bei einer freien strecke grundlos zu bremsen ist nötigung, und eine Provokation...
Das du es schon seit 10 Jahren machst, ist noch nicht aussagekräftig. Wie oft machst du sowas im Jahr? Ich fahre sehr viel mit dem Auto rum, aber so wirklich quängeln kommt nur ganz selten vor.
Ein Unfall kann auch schwerer sein. Wenn du Glück hast fährst du nur hinten rein, und hast einen Blechschaden. Wenns schlecht äuft weichst du aus Reflex aus und landest im Gegenverkehr, oder im Graben. Liegst du dann lächselnd mit einem Knochenbruch im Krenkenhaus, und freust dich, dass du es ihm mal so richtig gezeigt hast?
Ob du eine DashCam nutzt, und keine Schuld hast ist für mich uninteressant. Aus meiner Sicht ziehen sich da genau die zwei richtigen aus dem Verkehr, und beide haben unnötig Arbeit... Mir geht es nur darum, dass keine unbeteidigten in den Kampf mit rein gezogen werden.
Brauche ich glaube ich nicht erklähren,
Schloss
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