Bitte Abstand halten beim Überholen von Radfahrern

Ich möchte jetzt wirklich mal einen Aufruf an alle Autofahrer starten. Ich fahre nicht nur Auto, sondern auch sehr viel Rad. Und es passiert immer wieder, dass mich Autofahrer mit nur wenigen Zentimetern Seitenabstand überholen. Oft genug selbst dann, wenn links viel Platz zum Ausweichen da ist.

Meine Bitte: Denkt mit beim Autofahren und lasst den Radfahrern ihren Überlebensraum.

Falls jetzt wieder Einwände kommen, dass Radfahrer auch alle möglichen Regelübertretungen begehen: ja, das stimmt. Davon gibt es viele. Aber das ist kein Grund, alle über einen Kamm zu scheren und sie im Straßenverkehr (vorsätzlich?) zu gefährden.

Und noch etwas: Wenn ein Radfahrer einen vorhandenen Radweg nicht nutzt, dann wird er möglicherweise seine Gründe haben. Ich wurde Ende April von einem rechtsabbiegenden Auto angefahren, ich fuhr auf einem Radweg, der hinter parkenden Autos versteckt war. Gott sei Dank ist mir nichts passiert, aber diesen Radweg benutze ich sicher nicht mehr!

Danke für Euer Verständnis!

127 Antworten

Ja - hast du, hab ich gelesen.
Und du hast ihn ja auch erkannt.

Du kannst doch aber in dem Fall dem Radfahrer nicht anlasten, dass du beim Fast-Überholen den Motorradfahrer fast touchiert hast.

Das meinte ich - und das kann ich nicht verstehen.

Belebte Straßen-Radstrecken gibts ja wirklich zur Genüge - leider fehlt eben oft das Geld noch nen Radweg daneben zu bauen - schade für alle Verkehrsteilnehmer, die es dadurch natürlich ruhiger hätten.
Aber wenns den Radweg nicht gibt, muss man eben als Autofahrer bissl mehr Rücksicht als so schon nehmen.

Grüße
Schreddi

PS: Nicht dass du das in den falschen Hals kriegst - ich versteh dich schon - aber ich verstand deine Radfahrer-Schuld-Argumentation nicht 🙂

Naja, direkt Schuld zugesprochen habe ich ja nicht.

Ich wollte nur zeigen wie schnell das eine auf das andere schliesst und wie schnell etwas passieren kann.

Das Problem ist ja das alles was wirklich zu langsam auf der Straße fährt. Ob jetzt Fahrrad oder Auto das gebremst wird oder Träcker ,was es halt alles so gibt ein Gefahr in sich birgt. Weil sowas inwach die anderen, schnelleren Fahrer, "provoziert".
Es wird überholt, wo man es nicht sollte. (Wie damals bei mir)
Kurven, oder im Überholverbot.
Und das es wirklich genug Leute gibt die "viel" zu schnell fahren ,ganz besonders, Motorräder, wird woll keiner bestreiten.

Und diese Gefahrenquelle gilt es zu minimieren.
Und die einfachste Lösung wäre eben der Vebot für Radf. auf Straßen auf denen hohe Geschwindigkeiten gefahren werden.

mfg

Das ist vermutlich die aus Deiner Sicht einfachste Lösung - aber mit Sicherheit nicht die Beste für alle Verkehrsteilnehmer. Mancher ist auf sein Fahhrad angewiesen, und nicht jeder hat die Möglichkeit auf ein Auto auszuweichen.

Natürlich
ich spreche ja nicht von einem generellen Verbot.
Und ich glaube nicht das es viele Leute gibt die mit dem Rad km weit über Landstraßen zur Arbeit fahren müssen.

mfg

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Ach wenn du wüsstest - was ich hier teilweise gar an Schulkiddies und Azubis langfahren sehe....
Ganz abgesehen von dem Moppeds, die zwar bisschen schneller sind, aber oftmals eben auch nur in der Theorie. 😉

Und da hilft dann eben nr bremsen und warten 🙂
Es stehen mir schon zuviele Kreuze am Straßenrand.

Grüße
Schreddi

Es gibt Deppen bei jeder Sorte von Verkehrsteilnehmern.
Aber auch wenn man vorschriftsmässig fährt: keiner muß sich für die Benutzung seiner Verkehrswege (die er teilweise auch mit motorisierten Verkehrsteilnehmern teilt) derart rechtfertigen wie Radfahrer. Benutzt man hier in Hamburg die Radwege (es gibt eine Menge davon), ist es kaum möglich das man mehr als 500m fahren kann, ohne das nicht irgendwas oder irgendwer auf dem Radweg im Weg ist. Fußgänger scheinen sich teilweise von den roten Radwegen magisch angezogen zu fühlen...
Und manche Radwegführung ist schlicht und einfach katastrophal (z.B. durch Wartebereiche von Haltestellenhäuschen, obwohl dahinter genug Platz für die Radwegführung wäre).

Ciao!

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi


Ach wenn du wüsstest - was ich hier teilweise gar an Schulkiddies und Azubis langfahren sehe....

gerade hier ist meiner Meinung nach das Bundesland verpflichtet gegen zu halten, sprich neue Wege zu bauen und das vernnftig.

mfg

Richtig - aber woher das Geld nehmen wenn nicht stehlen? 😉

Grüße
Schreddi

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Es gibt Deppen bei jeder Sorte von Verkehrsteilnehmern.
Aber auch wenn man vorschriftsmässig fährt: keiner muß sich für die Benutzung seiner Verkehrswege (die er teilweise auch mit motorisierten Verkehrsteilnehmern teilt) derart rechtfertigen wie Radfahrer. Benutzt man hier in Hamburg die Radwege (es gibt eine Menge davon), ist es kaum möglich das man mehr als 500m fahren kann, ohne das nicht irgendwas oder irgendwer auf dem Radweg im Weg ist. Fußgänger scheinen sich teilweise von den roten Radwegen magisch angezogen zu fühlen...
Und manche Radwegführung ist schlicht und einfach katastrophal (z.B. durch Wartebereiche von Haltestellenhäuschen, obwohl dahinter genug Platz für die Radwegführung wäre).
Ciao!

Das ist nicht nur in Hamburg so, sondern überall. Leider parken insbesodere Kleintransporter zum Ausladen auf den Fahrradwegen.

Ich denke, als viele Radwege nachträglich angelegt wurde, hat man sich einfach keine Gedanken über die Sicherheit der

Radwege gemacht. Daher wird man auf Radwegen durch die unglückliche Führung an Ausfahrten und kleineren Straßen vorbei, eher plattgefahren.

Grund ist der, dass viele Autofahrer nur auf die Strasse achten und nicht auf die Radwege.

Ich hatte schon mal das "Vergnügen", dass ich angefahren wurde. Übrigends von einer Frau im Mittleren alter, mit Sportwaren vom Tennisplatz kommend. Hatte verdammt viel Glück

leider wahr.
aber ich hab da was von Exportzuwachs gehört 😁
also gehts wieder aufwärts und Fahrrad wege werden in Zukunft Goldfarben und nicht mehr Rot sein. 😰

mfg

Und gerade damit man als Radfahrer nicht "plattgemacht" wird, muss man auch nicht jeden Radweg benutzen. Die StVO wurde diesbezüglich geändert. Den Link hatte ich schon gepostet. Ich ziehe es daher manchmal vor, auf der Straße zu Fahren, weil ich da als Verkehrsteilnehmer eher beachtet werde als auf dem Radweg.

Zitat:

Original geschrieben von zweckschrauber


Ich denke, als viele Radwege nachträglich angelegt wurde, hat man sich einfach keine Gedanken über die Sicherheit der
Radwege gemacht.

Ich hab generell den Verdacht, dass viele innerstädtische Radwege angelegt werden, ohne dass man sich Gedanken macht. Wahrscheinlich von irgendwelchen Verantwortlichen, die selbst nie Rad fahren und davon ausgehen, dass das nur die Muttis tun, die die 300m zum Supermarkt fahren. Anders kann ich mir nicht die Unsitte erklären, gepflasterte (!) Radwege anzulegen, die, noch dazu, völlig außerhalb des Sichtfeldes der Autofahrer liegen.

Wie Autos sind auch Räder wesentlich weiterentwickelt worden und damit wesentlich schneller geworden.
Nur haben das die Verkehrsplaner nicht so ganz mitbekommen.

Was auch die Frage aufwirft, ob man nicht den FS und Nummernschilder für Fahrräder einführen sollte.
So manches Mofa wird doch längst von Radfahrern überholt.

So wesentlich schneller sind Fahrräder auch nicht geworden. Die 25, die man mit einem MTB sinnvoll fahren kann, schafft man auch mit einem alten Herrenrad.
Und um überfahren zu werden, reichen auch niedrige Geschwindigkeiten. Ich kenne Radwege, die fast direkt an einer Ausfahrt vorbeigeführt, von der man praktisch keine Sicht auf den Radweg hat.

Zitat:

Original geschrieben von zweckschrauber


Die 25, die man mit einem MTB sinnvoll fahren kann, schafft auch mit einem alten Herrenrad.

Ich meine natürlich im Stadtverkehr.

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