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Biomethan schlägt Elektromobilität

Themenstarteram 9. November 2018 um 11:33

Moin!

Gerade aus dem Netz gefischt.

https://www.br.de/.../...-biomethan-schlaegt-elektromobilitaet,R8q8Kik

Allen schon bekannt. Steckt viel Wahrheit drin.

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

ist für DE keine Option, Biomethanproduktion würde ALLE Teller kanibalisieren und dann immer noch im Gasmotor das 5-fache der Energie verglichen mit Strom (BEV) verbrauchen. Der CO2-Vorteil ist nur sichtbar bei geringen Fahrzeugen verglichen mit DE-Mix-Strom für BEV. Geht man noch weiter und stellt statt der Pflanzenmasse Freiflächen-PV auf den Acker würde das Verhältnis noch einmal um den Faktor >2 für Biomethan schlechter.

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am 15. Juni 2019 um 12:14

Klassische Berliner Fehlplanung ;)

Wundert mich leider nicht. Ein Blick in chinesische Metropolen zeigt, dass es kein Hexenwerk ist.

Der Verbrennungsmotor hatte seine berechtigte Zeit aber nunmal keine Zukunft. Wird vielleicht jetzt mit dem nächsten Golfkrieg wieder etwas schneller wenn pünktlich die Spritpreise kräftig anziehen. Strom lässt sich im Gegensatz zu Öl / Benzin von "jedermann" herstellen, und das ist irgendwie ein entspanntes Gefühl wenn man nicht auf die Ölstaaten angewiesen ist.

 

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 14. Juni 2019 um 10:01:18 Uhr:

Was Aktuelles zu den geplanten Berliner E-Bussen :

Kosten viieel Geld . . . und taugen dann nur für 'nen Halbtags-Job . . . und haben (vermut' ich jetzt mal einfach) noch nichtmal lange Überland-Fahrten wie im ländlicheren Raum . . .

https://www.spiegel.de/.../...albtags-eingesetzt-werden-a-1271623.html

am 16. Juni 2019 um 7:02

Zitat:

@wuzi0086 schrieb am 15. Juni 2019 um 07:43:01 Uhr:

ich sehe da keine Wertschöpfung bei der Bepflanzung von Mischwäldern.

Die Energiewende kostet uns auch Unsummen, für nichts, da kann man auch Bauern mit EU Subventionen bezahlen Wälder anzulegen anstatt Mais anzubauen, den wir dann ins Benzin kippen.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 16. Juni 2019 um 09:02:48 Uhr:

Die Energiewende kostet uns auch Unsummen, für nichts, ...

Äh, schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn wir in Deutschland 100% EE haben und unseren Strom selbst erzeugen? Richtig, dann kostet der Strom nur noch die Abschreibung und Wartung der Anlagen, denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung.

Dann den billigen Strom ins E-Auto laden und Autofahren war nie billiger.

Moin

Nee, er hat schon recht. Sie kostet derzeit noch sehr viel (Alte Förderungen laufen halt noch mit weit über 50 Cent pro kW Einspeisevergütung) und im gleichen Atemzug wurde halt absolut nichts sinnvoll umgesetzt was das Zusammenspiel der Altkraftwerke mit den EEs angeht.

Der Staat kuschelt halt gerne mit der Kohle. Da sitzt das Geld auch wesentlich lockerer. Und da werden Prinzipien auch gerne über den Haufen geschmissen. Die Grünen stimmen da auch gerne mal zu wenn der Hambacher Forst abgeholzt werden muß, als Beispiel. Man bangt über 18000 Jobs in der Braunkohle, schaffte aber in den letzten Jahren seit 2012 ohne zögern 80.000 in der EE-Branche ab. Da werden für die Abschaltung vorgesehene Kohlekraftwerke, die schlicht alt sind, auf Zwnag von den Konzernen am Netz gehalten, weil der Staat dann für die "vorzeitige" Abschaltung auf Staatsgeheis ordentlich Abfindung fließen läst.

Er hat es nur falsch geshrieben. Nicht die Energiewende kostet uns Unsummen, die Gewinne in der Energiewirtschaft, egal wie hergestellt, kosten uns momentan Unsummen. Egal ob zu teuer bezahlte Solaranlagen oder die auf Staatskosten durchgeführte Endlagersuche und Lagerung für Atommüll oder den Rückbau von AKWs oder....

Moin

Björn

P.S.

Ja, ist mal wieder OT. Wie die letzten Antworten hier auch. Nur falls wieder ein Kommentar kommt.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 16. Juni 2019 um 09:02:48 Uhr:

Zitat:

@wuzi0086 schrieb am 15. Juni 2019 um 07:43:01 Uhr:

ich sehe da keine Wertschöpfung bei der Bepflanzung von Mischwäldern.

Die Energiewende kostet uns auch Unsummen, für nichts, da kann man auch Bauern mit EU Subventionen bezahlen Wälder anzulegen anstatt Mais anzubauen, den wir dann ins Benzin kippen.

Der Endzustand wird bis auf Ausnahmen keine Verbrennung fossiler Energieträger vorsehen. Biogas wird eine Übergangslösung sein. WKA laufen verschleissarm die Soone kostet nichts. H2 wäre ein Energiespeicher, aufgefüllt während nachfragearmer Zeiten, und genutzt bei Flaute.

Die EE-Abgabe war Motivator für Investoren. Die wird allmählich zurückgeführt.

Hinsichtlich des Braunkohleproblems wurden 25 Jahre verschlafen. Norddeutschland (Werften) und der Ruhrpott (Kohle,Stahl) wurden erfolgreich umstrukturiert. Im Osten geht alles langsamer.

am 18. Juni 2019 um 6:42

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 17. Juni 2019 um 10:07:30 Uhr:

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 16. Juni 2019 um 09:02:48 Uhr:

Die Energiewende kostet uns auch Unsummen, für nichts, ...

Äh, schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn wir in Deutschland 100% EE haben und unseren Strom selbst erzeugen? Richtig, dann kostet der Strom nur noch die Abschreibung und Wartung der Anlagen, denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung.

Dann den billigen Strom ins E-Auto laden und Autofahren war nie billiger.

Speichern tun wir den Strom dann auch in den E-Autos, wenn mal keine Sonne scheint und kein Wind weht?

Zum Tages- und Wochenausgleich können die Speicher der Kfz sehr wohl dienen. Den jahreszeitlichen Ausgleich muss dann der Staat bzw. die Energielieferanten regeln. Im Sommer und Herbst Power to Gas und dieses im Winter in stromproduzierenden Blockheizkraftwerken verwenden. Klar, das kostet was, aber kein Vergleich zu den immer teurer werdenden fossilen Energien.

am 18. Juni 2019 um 7:52

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 18. Juni 2019 um 09:18:01 Uhr:

Zum Tages- und Wochen___ausgleich können die Speicher der Kfz ...

___mitte___ maximal. Denke der eigentliche Effekt ist das Laden zur Überschusszeit, wo wir den Strom eigentlich geschenkt bekommen sollten :D:confused::eek::mad:

Na ja, wenn der Akku die Ferienreise abdecken soll, also sagen wir bei 1.000 Km eine große Essens- und Ladepause, dann müsste er 600 Km können. Dann wären das für Mo-Fr über 100 Km täglich.

Und ja, es müsste einen finanziellen Anreiz geben. Geschenkt (wie z.B. in Dänemark nachts) wäre wohl übertrieben, aber Billigtarife an Wochenenden und in den Nachtstunden sollten hinzubekommen sein. Ich frage mich echt, warum Stromzähler die heute ausgetauscht werden, nicht wenigstens die technischen Anlagen zu einem Mehrstromtarif schon eingebaut haben müssen. Irgendwie softwareseitig aktivierbar. Das sollte - wenn es in der Masse vorgeschrieben wäre - seitens der Hardware nur minimal teurer sein und wäre eine gute - meiner Meinung sich jetzt schon als bald notwendig sich abzeichnende - Investition in die Zukunft.

am 18. Juni 2019 um 8:08

psst. Deutsche Hersteller haben mir verraten, dass sie gerne noch länger moderne Dieselmotoren verkaufen wollen

Das ist doch kein Geheimnis und natürlich auch verständlich. Andererseits haben deutsche Hersteller schon auch die Fähigkeit, sich den Kundenwünschen anzunähern. Okay - natürlich auch die Fähigkeit, die Kundenwünsche so umzubiegen dass sie möglichst viel Kohle machen. Werbung und Lobbyismus manipuliert uns ja ständig. Um so wichtiger, ist es, sich eine eigene Meinung zu bilden. Und immerhin haben inzwischen nicht nur die großen Autofirmen Pressesprecher... die Umwelt hat offensichtlich inzwischen eine gewisse Greta engagiert...

am 18. Juni 2019 um 9:02

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 18. Juni 2019 um 10:16:13 Uhr:

Das ist doch kein Geheimnis und natürlich auch verständlich. Andererseits haben deutsche Hersteller schon auch die Fähigkeit, sich den Kundenwünschen anzunähern. Okay - natürlich auch die Fähigkeit, die Kundenwünsche so umzubiegen dass sie möglichst viel Kohle machen. Werbung und Lobbyismus manipuliert uns ja ständig. Um so wichtiger, ist es, sich eine eigene Meinung zu bilden. Und immerhin haben inzwischen nicht nur die großen Autofirmen Pressesprecher... die Umwelt hat offensichtlich inzwischen eine gewisse Greta engagiert...

Will denn der Kunde Elektro-Autos zu den heutigen Bedingungen, sprich bestenfalls halbe Reichweite zum doppelten Preis?

Kommt auf den Einzelfall an - und die Preisentwicklung geht ja natürlich noch deutlich nach unten.

Die Reichweite ist in vielen Fällen ja schon ausreichend. Als Zweitwagen z. B., der nur ganz selten über den Reichweitenaktionsradius hinaus bewegt wird, ist es eine super Sache. Nicht extra zur Tanke sondern zu Hause eben einfach einstecken. Und du kannst die elektrische Reichweite nicht mit der Reichweite des Tanks vergleichen, man wendet es ganz anders an, deine Aussage "halbe Reichweite" ist deshalb unsinnig. Wer sich aber nicht damit beschäftigt weiß so etwas gar nicht.

Besser - weil direkter, einfacher und angenehmer so wie meist auch sehr flott - fahren tun die Elektrokisten ja eh! (deshalb will ich auch keinen Verbrenner mehr)

Des Weiteren sind sicher viele Leute bereit mehr zu bezahlen um die Umwelt deutlich weniger zu belasten.

Wie kommst denn auf "zum doppelten Preis" ? Selbst die Anschaffungskosten sind nicht Faktor Zwei - und im Betrieb holt man ja Geld wieder rein. Viel weniger Stromkosten als Kraftstoffkosten und an der Wartung und beim (nicht-)Austausch von Verschleißteilen spart man auch jede Menge. Bei entsprechendem Fahrprofil ist es heute teilweise schon wirtschaftlich - und in einigen Jahren dann in fast allen Fällen.

Fazit: Manche Kunden wollen bereits "Elektro-Autos zu den heutigen Bedingungen" - und die Zahl wird rapide wachsen. Deshalb muss sich die Politik darauf einstellen. Und ein sinnvoller Schritt wäre z. B. die Durchsetzung intelligenter Stromzähler. Oder die Pflicht, Stromleitungen an neue Stellplätze zu legen. Vorantreiben des Energiewandels. Die heutigen E-Autos sind schon so gut (ich sage das, weil ich eines - einen BMW i3 Baujahr 2014 - selbst besitze und etliche Andere schon gefahren bin) dass sich deren Durchsetzung so klar abzeichnet, so dass politische Entscheidungen in diese Richtung nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden dürfen.

am 18. Juni 2019 um 9:36

@alubremslicht: Die Anschaffungskosten sind Faktor 2 und mehr, wenn wir nicht gerade Tesla S und Porsche Panamera nehmen, der neue e-Corsa kommt für 30.000€ aufwärts, das ist locker das doppelte was ein normaler Kleinwagen kostet. Es zeichnet sich bei der nächsten Generation E-Auto kein Preissturz ab, allenfalls bei VW, aber ob die halten was sie versprechen wird man sehen (id3 für 30k).

Moin

Du brauchst nicht solche Fahrzeuge vergleichen, aber du vergleichst gerade einen 3 Türer Basisausstattung-Corsa mit 79 PS mit einem 5 Türer E-Corsa mit 136 PS und 5 Türen. Über die Ausstattung spreche ich dann noch nichtmal, der günstigste Corsa mit 5 Türen liegt aber schon bei 19.000 Euro, der 3 Türer mit 100 PS schon bei 18.000.

Kia Niro, Hybrid in Vollausstattung kostet 33.700 Euro, als PlugIn liegt er bei 40.290 Euro und als reiner Elektro mit kleinem Akku bei 41.290 Euro. Wählt man den großen Akku liegt man bei 45.000 Euro.

Weder der Opel noch der Kia kosten also vergleichbar ausgestattet mehr als das doppelte. In der Basisversion kostet der Hybrid 26.000, der E mit großem Akku 39.000 (kleiner Akku 35.00)

Es liegen also sowohl beim Opel als auch beim Kia um die 10-15k zwischen "normal" und Elektro, weit weg von deinem mehr als das doppelten.

Dafür halten die Bresmen fast bis zu Lebensende des Fahrzeuges. Ölwechsel, was ist das. Turbo kaputt? Auspuff defekt? Keilriemen gerissen oder Kühler leck? Alles Fehlanzeige da es dies nicht gibt.

Ab jetzt kann man nachrechnen ab wann sich der E-Wagen auch finanziell rechnet. Von der Ruhe und dem Fahrgefühl brauchen wir da noch nichtmal reden. Schlicht nicht vergleichbar mit irgendeinem Verbrenner.

Menschen geben halt momentan lieber Geld für laute Musik und brummende Auspüffe aus. Mit Fahrkomfort und auch Lebenskomfort in Städten, weil einfach nichts mehr zu hören ist, hat das leider wenig zu tun.

Moin

Björn

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