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Biomethan schlägt Elektromobilität

Themenstarteram 9. November 2018 um 11:33

Moin!

Gerade aus dem Netz gefischt.

https://www.br.de/.../...-biomethan-schlaegt-elektromobilitaet,R8q8Kik

Allen schon bekannt. Steckt viel Wahrheit drin.

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

ist für DE keine Option, Biomethanproduktion würde ALLE Teller kanibalisieren und dann immer noch im Gasmotor das 5-fache der Energie verglichen mit Strom (BEV) verbrauchen. Der CO2-Vorteil ist nur sichtbar bei geringen Fahrzeugen verglichen mit DE-Mix-Strom für BEV. Geht man noch weiter und stellt statt der Pflanzenmasse Freiflächen-PV auf den Acker würde das Verhältnis noch einmal um den Faktor >2 für Biomethan schlechter.

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Ein Opel Corsa wird wohl in der Regel nicht mit Vollausstattung bestellt. Der 5-Türer geht bei € 14.000 los, der Corsa-e bei € 30.000. Geht man davon aus, dass man beim Verbrenner noch eher einen Rabatt, Tageszulassung oder Reimport erhält, dann bewegt man sich schon in einer völlig anderen Preisklasse. Der typische Corsa Käufer wir kaum über € 30.000 ausgeben.

Auch wird die Fahrleistung eher um die 10.000 km im Jahr liegen. Wie hoch sind da die Kosten für Wartung und Verschleißteile?

Es mag viele Gründe geben, sich ein Elektroauto zu kaufen. Aber Kosten sparen wird man damit kaum.

Gut, da sind wir ja einer Meinung - weil kaum heißt ja nicht nicht. Wie gesagt, es gibt bereits heute Anwendungsfälle, wo man spart. Zudem sind E-Autos langlebiger. Wenn also der Anschaffungspreis das 1,8-fache wäre und die Lebensdauer aber die 1,5-fache - dann holst du über die geringeren Energie- und Wartungskosten den Rest sicher noch auf und bist am Ende wirtschaftlicher - und das bei deutlich höherem Fahrspaß.

Andere Überlegung: Jetzt einen neuen Verbrenner zu kaufen, halte ich für eine schlechte Idee - und zwar aus wirtschaftlicher Sicht. (Von der Umwelt her sowieso) Die E-Fahrzeuge werden sich mehr und mehr verbreiten, diejenigen, die sich heute noch nicht damit beschäftigen fahren dann auch mal bei Bekannten mit, hören deren begeisterte Aussagen usw. - sprich die E-Mobilität wird dann immer mehr "in". Welche Gebrauchten werden dann wohl gefragt sein - und welche Ladenhüter? Kann gut sein, dass du den heute neu gekauften Verbrenner in 5 Jahren gar nicht mehr als Gebrauchten oder nur noch sehr niedrigpreisig los wirst. Dann machst du viel Verlust oder musst die altmodische Knatterkiste elend lang weiter fahren und schaust an der Ampel immer ganz neidisch, wie der Rest ganz easy wegzieht so lang du alle paar zig Meter an deinem Knüppel rumrührst und verzweifelt versuchst, deinen unzeitgemäß hohen Primärenergieverbrauch dadurch erträglich zu halten, dass du die Motordrehzahl an deine Wunschgeschwindigkeit anpasst. Also echt - sowas kommt für mich nur noch bei einem Oldtimer, den ich ab und zu am Wochenende als Erinnerungsstück an die alte Technik bewege in Frage.

Moin

Daimler

Zitat:

Ein Opel Corsa wird wohl in der Regel nicht mit Vollausstattung bestellt. Der 5-Türer geht bei € 14.000 los, der Corsa-e bei € 30.000. Geht man davon aus, dass man beim Verbrenner noch eher einen Rabatt, Tageszulassung oder Reimport erhält, dann bewegt man sich schon in einer völlig anderen Preisklasse. Der typische Corsa Käufer wir kaum über € 30.000 ausgeben.

Du vergleichst weiterhin Bananen mit Äpfeln. Zwischen den Modellen liegen fast 60 PS an Leistung, von der Ausstattung wollen wir gar nicht erst reden.

Und wenn man schon so anfängt, das man sich den Preis über Nachlass etc. Runterrechnen muß....

Entweder man vergleicht gleiches mit gleichem, siehe Kia oder den Ionic, mit entsprechend auch vergleichbarer Ausstattung, dann liegt man deutlich unter dem dopelten, oder du verlgeichst gleich Einstigsmodelle miteinander, und da hat dein Corsa 14.000 als Basis stehen. Ein E.Go Life liegt auch bei 16.000 in der Basis. Beides, der Corsa in Basis wie auch der E.Go sind keine Autobahnautos und gehören wohl in die Kategorie Stadtflitzer.

Oder der Renault Zoe, 21.000, der Smart mit 22.000, der Peugeot Ion mit gut 22.000, der Citreon C-Zero mit 21.000.

Alle irgendwie nicht doppelt so teuer.

Doppelt oder mehr als das doppelte kosten Fahrzeuge welche rein von der Ausstatung nicht mit einem Corsa in der Basisversion ran kommen. Und nur das, zwei gleiche Fahrzeuge, wären vergleichbar.

Das dann aktuell noch 4000 Euro vom Staat zurück an den Käufer wandern, das habe ich dabei noch weg gelassen. Käme aber, ähnlich wie deine Vergünstigungen noch davon ab.

Moin

Björn

P.S.

Wenn man dann bedenkt das dein Corsa eine Entwicklung von 100 Jahren hinter sich hat, viele Teile gar nicht mehr entwickelt werden müßen sondern nur noch angepasst werden, man dabei bedenkt das E-Fahrzeuge der heutigen Generation teils erst seit wenigen Jahren in der Entwicklung sind, einige Hersteller erst seit diesem Jahrzehnt sich auf dem Markt tummeln....

In China werden schon heute E-Fahrzeuge für unter 10.000 Euro hergestellt.

Das ist wie mit den ersten Mährobotern. Kosteten die ersten noch mit mangelnder Leistung weit über 1000 Euro, so braucht man heute keine 500 Euro mehr ausgeben und hat ausgereifte funktionierende Modelle.

Alles was neu ist kostet zunächst einfach viel Geld. Auch wenn es in der Produktion teils deutlich günstiger ist. Siehe damals die ersten digitalen Reciever. Aber nach ausreichender Durchdringung und steigender Konkurenz werden die Preise massiv fallen.

Moin

Björn

Ich denke du hast einen etwas faschen Blick auf die Realität.

Wenn heute jemand plant, sich ein Auto für unter € 15.000 oder unter € 20.000 zu kaufen, der überlegt sich was er für sein Geld bekommen kann. Ein Verbrenner Corsa kommt da in Frage. Da ist es völlig egal, ob der Corsa-e Vollausstattung hat und sind auf 20 Jahre rechnet. Mit mindestens € 30.000 fällt er einfach raus.

Moin

Und wenn man dann zwei gleiche Fahrzeuge vergleicht, ich nehme da mal den Niro als reiner Hybrid und als Elektro, jeweils in Spirit, also Vollausstattung. Dann liege ich derzeit bei

Hybrid: 33700 Euro

E-Niro: 41290 Euro

Dank Förderung beim E minus 4000 Euro, macht 37290 Euro.

Dann kostet der E-Niro noch 3590 Euro Mehr.

Der Hybrid verbraucht laut SM 5,1 Liter, der E-Niro 16,07 kWh.

5,1 mal 1,40 Euro für E10 sind 7,14 Euro

16,07 mal ,29 Euro für meinen Tarif sind 4,66 Euro

Auf meine 25.000 km im Jahr die ich hauptsächlich zur Arbeit fahre sind das 620 Euro Unterschied, oder halt gut 6 Jahre, dann ist der Preis drin.

Aber ICH wäre da noch nicht fertig. Ich lade auf Arbeit für Umsonst. Und zu Hause mit einer Solaranlage.

Alleine das Umsonst auf Arbeit laden bringt mich auf keine 3 Jahre runter bis der E-Wagen günstiger fährt.

Und das ist derzeit auf meinen PlugIn berechnet. Als reiner E-Wagen, ich hab das so ausgehandelt, könnte ich mir den Akku auf Arbeit voll laden und bräuchte zu Hause gar nicht mehr laden.

Letzteres kann nicht jeder, den ersten Teil kann sich jeder selber ausrechnen. Mein Strompreis ist für die nächsten Jahre fest. Benzin kostet nur heute 1,40. Was der morgen kostet....

Moin

BJörn

Richtig - drum kauft er ihn heute eben nicht. Trotzdem könntest du endlich mal zugeben, dass deine Aussage "doppelter Preis" falsch war und "halbe Reichweite" kein sinnvolles Vergleichskriterium ist.

Im Übrigen: Mir geht es gar nicht darum, irgend jemandem zu einem E-Fahrzeug zu überreden. Ich möchte nur meine positiven Erfahrungen damit weitergeben und dazu anregen, sich genauer damit zu befassen. Und wenn eben falsche Gegenargumente kommen ist es gegenüber systemoffenen Kaufanwärtern nur fair, diese richtig zu stellen. Wer sich dann immer noch einen Verbrenner kaufen möchte kann es ja tun, ich hab da nichts dagegen.

am 18. Juni 2019 um 16:56

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 18. Juni 2019 um 10:01:02 Uhr:

...Und ja, es müsste einen finanziellen Anreiz geben. Geschenkt (wie z.B. in Dänemark nachts) wäre wohl übertrieben..

Finde ich nicht.

Betrifft ja eigentlich nur den Windigen Sonnigen Sonntagnachmittag wo der Strom da man kein Kraftwerk für ~4h runterfahren möchte den Strom ins Ausland verschenkt.

Die Problematik besteht meines Wissens auch bei den Biokraftwerken, nicht zuletzt deshalb ist der Börsenpreis zu dem Zeitpunkt im Minus.

Die meisten Beiträge hier driften wieder völlig vom eigentlichen Thema ab und leider sind es häufig dieselben Kandidaten, die das verursachen. Ich bitte darum hier die These "Biomethan schlägt Elektromobilität" nicht aus den Augen zu verlieren und nachfolgend wieder darauf zurückzukommen - danke.

Grüße

ballex

MT-Team | Moderation

Moin

 

Es sind halt immer die gleichen die sich an solchen Themen überhaupt beteiligen. Aber es ist schon witzig das Falschbehauptungen immer wieder stehen gelassen werden, während bei Korrekturen dieser, ebenfalls Themenfernen Aussagen, auf das OT hingewiesen wird.

Und so fernab ist es nicht vom Thema. Biomethan schlägt Elektro. Ein Argument: E-Autos sind doppelt und mehr als doppelt so teuer als Verbrenner, welche man auch noch erst auf Gas umrüsten muß. (Wird ja beim Corsa auch unterschlagen von Daimler.)

Diese Aussage stimmt schlicht nicht. Es gibt eben auch Elektrofahrzeuge welche sich in der gleichen Preissparte aufhalten wie der benannte Corsa, spätestens nachdem er umgerüstet wurde auf Gasbetrieb. Denn das ist hier ja der Vergleich, Biomethanauto gegen E-Auto.

So wurde hier der Preis vom Kia fast auf den Preis des E-Niro ansteigen, sobald man beide mit gleicher Ausstattung wählt, UND den Hybird auf Gasbetrieb umrüstet um Biomethan zu verfeuern.

Am NoX, wie wir woanders lernen durften, ändert Biomethan ja anscheinend ebensowenig wie normales Benzin.

Moin

Björn

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