Biodiesel
Ich komme noch mal auf diese Biodieselfrage zurück. Was passiert, wenn ich mit Phaeton Biodiesel tanke ? Geht dann der Kat oder ähnliches kaputt ?
peso
48 Antworten
..ein Aspekt sollte auf keinen Fall vergessen werden
Bio-Diesel hat ca. 10% weniger Leistung, d.h. es wird entweder mehr Sprit verbraucht ode aber man fährt eben langsamer. Damit ist aber der ganze Spareffekt vom Biodiesel dahin...
Wenn man unbedingt sein Geld für Sprit aus dem Fenster schmeissen will, dann kann man ja den Edelstoff von Shell oder Aral kaufen, der ist mit x% mit regenerativen Ölen versetzt und derart hochwertig, das es keine Motor/Einspritzpumpenprobleme geben sollte (das garantieren die, und die haben grosse Labore).
Das Problem Biodiesel ist eben (wie schon weiter oben geschrieben) auch dass Angreifen der Dichtungen durch Säuren im Sprit.
Ich tanke normalen Diesel, und davon wenig...
Biodiesel ist hat eine geringere Dichte als Diesel und kann sich deshalb leichter an den Kolbenringen "vorbeimogeln".
Das mindert die Schiereigenschaften des Motoröls.
Biodiesel für Hochleistungsmaschinen in PKW ist definitiv Unsinn.
Die Grünen haben sich die Brühe ausgeguckt, weil sie wohl glaubten, das hätte was mit Natur zu tun.
Daraufhin wurde der Sprit willkürlich steuersubventioniert.
So auch geschehen bei Wind- u. Solarenergie (ebenso unsinnig).
Die Energiebilanz (Einsatz an Primärenergie zur Erzeugung des Endproduktes) ist nicht sehr berauschend.
Umgerechnet werden etwa 0,7l Diesel benötigt um einen Liter Biodiesel zu produzieren!
Um nur 10% des Dieselverbrauches mit Biodiesel zu ersetzen, müsste die gesamte Anbaufläche Deutschlands dafür genutzt werden.
Nachteile:
1) Das Zeug greift Dichtungen und Schläuche an und ist auch nicht unproblematisch für den Motor.
2) Leistungsverlust von 10 - 15%
3) Die Karre stinkt wie eine Frittenbude
Vorteile:
1) Nicht grundwassergefährdend, deswegen setze ich das Zeug in Unimog, Bagger und LKW ein, die Arbeiten in Wasserschutzgebieten ausführen.
2) Für die Dritte Welt mit Einschränkung nutzbar, da ausreichende Anbauflächen vorhanden und partielle Unabhängigkeit von teuren Importen möglich.
Zudem ist die Produktion dort nicht so energieintensiv wie bei uns.
bloß kein BIODIESEL dareinfüllen!!!!
basis ist der V6 3.0 TDI mit 165kW/225PS im phaeton ... der verfügt über common-rail... nicht mehr so in den alten V6 TDI´s (2.5 V6 TDI) mit elektromagnetisch betätigten einspritzventilen, sondern mit piezo-keramik-injektoren, d.h. es handelt sich um eine kleine keramikeinheit die bei spannung seine architektur verändert (öffnet) und bei einer weiteren spannung wieder schließt... - also... ihr könnt euch denken... sehr sehr fein das ganze... ihr solltet nicht mal bei pumpe-düse wie z.B. passat 3BG biodiesel tanken... viel zu viele rückstände drin die den kraftstofffilter zusetzen und besonders die empfindlichen düsen wie hier die piezoinjektoren.
die 2. sache ist das du mit biodiesel weniger leistung hast weil die zündwilligkeit durch die hohe viskosität und brennwert nicht so hoch ist wie bei normalen diesel (zündwilligkeit: CZ49).
also... ich würds mir geht überlegen... erstmal geht die leistung runter und was noch viel schlimmer ist ... nach 10.000km steht euer auch inna werkstatt... es sei denn ihr habt son golf (1J) oder golf (1H) noch mit soner alten Verteilerflügelzellenpumpe (90PS/110PS)... da kann man das schon eher machen....
gruß jan
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Ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Ich habe meinen DB (ohne Biodieselzulassung) auch teilweise mit Biodiesel ohne irgendwelche Beanstandungen gefahren. Die Minderleistung und der Mehrverbrauch sind vernachlässigbar. Mein Golf IV (mit Biodieselzulassung) hatte bei ca. 50.000 km eine defekte Einspritzanlage. Der Golf wurde ebenfalls im Mischbetrieb gefahren und bei der Einspritzanlage waren (nur) die Dichtungen defekt.
peso
na bravooooo,
80.000 für ne Luxuslimo und 1.600 für ne Standheizung.....---- und im nachherrein überlegen , wie man auf 40000 km 246,35Euros einsparen kann.
Wenn ich so rechnen müsste , hatt ich mir mit sicherheit keine oberklasselimo gekauft...
Da ist die Sache mit Autogas schon ne andere Nummer , konsequent und nicht schädlich bzw. leistungsmindernd , und durch die vergrößerung der Reichweite mit handfesten Vorteilen.
grüße
dsu
Es freut mich, dass Du anders denkst. Offensichtlich sind die Spritpreise noch nicht hoch genug.
Was spricht denn dagegen, wenn ich jede Möglichkeit des Sparens ausnutze ?
Ich bin nun mal ein genussfreudiges Sparschwein und fliege lieber viermal für kleines Geld in Urlaub als einmal für viel Geld.
peso
Und ich fliege lieber nur 2 mal im Urlaub , ABER DANN RICHTIG und ohne mich darüber aufregen zu müssen , das die fürn Bier soundsoviel Geld haben wollen.
Von so Billigurlauben auf der Schinkenstrasse in Malle bräucht ich erst mal Urlaub vom Urlaub...
aber wenn du meinst das du lieber 4 mal fahren möchstest und dieses Geld mit dem Unterschied Diesel zu Biodiesel reinholen musst , dann wüsch ich dir noch viel spass bei deinen Urlauben.
Jedem das Seine.
Kenne Leute , die stundenlang für Sonderangebote der Tageswerbung durch die Gegend fahren , mit dem Erfolg , das sie nachher 5,83 Euro gespart haben , dafür mit Spritkosten und dem eingesetzten Zeitaufwand von Stunden oder Tagen dann nur ne sehr schlechte Bilanz aufweisen können.
Ich möchte wetten , das alleine der benötigte Zeitaufwand den vom Biodiesel kaputten Golf deiner Frau plus alle Scherereien (vielleicht musstet Ihr noch einen VW Kulanzantrag stellen ) mehr Geld gekostet hat als deine mit Biodiesel gesparten vierpfennig fuffzig.
Wäre dann so ne Art Perpetoum mobile , in deinen vom Biodiesel gespaarten Urlauben schreibst du Kulanzanträge wegen Schäden vom Biodiesel.....lol und schmunzel*
Da gilt das alte sprichwort: der arme Mann lebt teuer.
Grüße dsu
Du irrst in vielen Dingen. Und einen Kulanzantrag brauchte ich nicht stellen. Das hat mein Anwalt gemacht. Wer ein Auto mit Biodieselzulassung verkauft, muss damit rechnen, dass man Biodiesel tankt.
Eines habe ich aber gelernt. Kulanz ist nichts aber auch gar nichts wert.
Da lobe ich mir unsere ausländischen Autohersteller und eine gute RV.
peso
PS: Ich glaube, Du kannst Dir kein Urteil über meine Urlaube erlauben. Nur reiche Leute achten auf den Pfennig.
es hat kein sinn biodiesel zu tanken.... bringt definitiv nichts ausser das der motor irgendwann schneller aufgibt als mit normal diesel.
gruss jan
Kannst Du Deine Aussage irgendwie beweisen ??
Die Frage war, was passiert, wenn ich den V6 TDI mit Biodiesel befeuere.
Es dreht sich hier nicht um die Bekanntgabe unmassgeblicher Meinungen, sondern um die Folgen, wenn ich entgegen der Anweisung das Zeug tanke.
Bisher kam zu dieser Frage nicht eine vernünftige und nachvollziehbare Aussage.
peso
Zitat:
Original geschrieben von Grafzahl1234567
Biodiesel ist hat eine geringere Dichte als Diesel und kann sich deshalb leichter an den Kolbenringen "vorbeimogeln".
Das mindert die Schiereigenschaften des Motoröls.
wow... 😁 LOL
Soviel zum Thema "fachliche Auskunft".
Anstatt mal klare nachvollziehbare Dinge zu erläutern, kommen nur Platitüden.
Ob ich die Brühe danke oder nicht oder auch warum, ist doch egal. Ich will nur wissen, wass passiert, wenn ich abwechselnd Biodiesel tanke.
Wird der Kat- oder der Russfilter zerstört oder was ??
peso
Also für mein Verständnis als angehender Ingenieur sieht das mit dem BIO-Diesel so aus: alles was nach den Auslaßventilen passiert, ist relativ egal (im Vergleich zw. Diesel und RME). Die Hauptprobleme liegen wohl in der Verträglichkeit der Materialien mit dem Biodiesel auf der Strecke zwischen dem Tank und den Einspritzventilen. RME ist ein prima Reiniger. D.h. wenn du einen alten Postgolf mit RME tankst, wird der Tank ganz wunderbar gewaschen und du ziehst dir mit dem Schlamm die Filter zu. In deinem Fall, bei gelegentlichem Tanken oder "Mischkalkulation" sollten die Probleme nicht so drastisch ausfallen. Aber immer schön aufpassen, das Zeug wirkt auf lange Sicht ähnlich aggresiv wie Bremsflüssigkeit-also den Tankschnuffi immer schön abwischen.
Kurzform der Probs:
-Elastomer-Unverträglichkeit (Leckagen an Dichtungen)
-Aluminium- und Zinkkorrosion
-freies Wasser in Mischung mit Diesel
-geringe Oxidationsstabilität (Lagerfähigkeit)
-freie Glycerine (Ablagerungen)
-höherer E-Modul (unzulässig hohe Einspritzdrücke)
-hohe Viskosität bei niedrigen Temperaturen (Abgaswerte)
Aber: man erreicht eine Einsparung fossiler Energieträger von ca. 50%...
MfG
diese Phrasen hier gehen mir auf die Nerven.
Is schädlich für den Motor, bringt keine Ersparnis, is mit Leistungsverlust verbunden, stinkt, bla, bla, bla...
Und das von Leuten, die es meist nicht mal ausprobiert haben, sondern jemanden kennen, der jemanden kennt dessen Bekannter usw, usw.
Ich tanke seit einigen tausend km Biodiesel in meinen V10. Ohne jeglichen Leistungsverlust. Ohne Gestank. Und mit Ersparnis. Der Preis pro Liter liegt bei exakt 20 Cent unter dem "Normalen" Diesel. Und das seit Monaten...
Auch wenn ich ca einen Liter mehr verbrauche, bleibt noch ne ordentliche Summe im Jahr unterm Strich übrig.
Gruß
Jörg