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Bio-Ethanol E85 Umrüstung bei ATU

Gestern bin ich das erste Mal über dasThema Bio-Ethanol/E85 gestoßen. Bei ATU gibt es derzeit eine Umrüstaktion für € 599, das Ding hat eine ABE.

Infos über den Controller findet man unter www.t-ec2.eu

Da ich keinerlei Ahnung vom Thema habe: ist der Einbau unproblematisch und ohne TÜV-Abnahme möglich? Mit welcher Ersparnis kann man rechnen?

Beste Antwort im Thema

Hallo,
als das Tech2 ganz neu war, wurde mir ein Preis von ca.1200 Euro genannt und die Typen waren unglaublich arrogant und geradezu besoffen von der nun auf sie zurollenden Erfolgs, sprich Geldwelle.
Selbsteinbau gab es nicht und wer Händler werden wollte, mußte eine Schulung absolvieren und für 5000 Euro Hardware kaufen, die man bei eBay für 30 Euro bekommt.

Die selbstherrlichen Herren sind vermutlich hart aufgeschlagen, in der Realität. Wie ich vorausgesehen habe, da keiner so ein Ding haben will. Nicht ohne und schon gar nicht mit TÜV. Ohne, nicht erlaubt, mit bestimmt viel zu teuer.

Ich denke mal, entweder das ist bereits Konkursware oder der Versuch ihn aufzuhalten. Service im Problemfall würde ich nicht erwarten.

Jetzt zur Kernfrage, lohnen sich 300 Euro für das Gerät?

Ich denke nicht immer. Ein wenig gefahrener Kleinwagen mit vernünftigen Fahrer (in) spart vermutlich um die 1,50 Euro auf 100 km. Macht um die 20.000 km, was vermutlich 4-5 Jahre sind. Dazu die Unsicherheit immer eine Tankstelle zu finden, kann die Amortisation durch Super tanken herauszögern. Dazu wird jeder Defekt, den das Auto haben sollte, dem E85 angekreidet, habe ich gerade wieder erlebt, weshalb ganz normale Fehler nicht erkannt werden und die Fehlersuche 10x länger dauert.

Wer allerdings viel fährt und viel verbraucht, für den könnte es sich lohnen.

Nun kommt aber der Punkt Verbrauch, warum verbraucht das Gerät so viel (ehrlich gefahren und ungeschönt!) ? Ganz einfach: Das Gerät erhält immer den von der Einspritzanlage vorgegebenen Lambdawert, so das es zum maximal, chemisch vorgegebenen Mehrverbrauch kommt. Reduziert durch etwas höheres Drehmoment und früheres Schalten. In die Zündung darf das Gerät nicht eingreifen.

Ich würde zusätzlich die Zündung um 10 Grad früher stellen, dann verbessert sich der Verbrauch. Dazu braucht man allerdings einiges an Wissen über das betreffende Auto, also geht das nicht.

Aber, wie ich Euch kenne wird sich eh wieder keiner trauen das Gerät zu kaufen. Erstens, weil hier eh gerade wieder keiner 300 Euro hat. Ist ja auch eine Unsumme Geld! Zweitens, weil es ja noch günstiger werden könnte. Drittens, weil ATU Fragen, die wir hier bereits 300x erklärt haben, nicht beantworten kann. Viertens, weil ATU nicht weis ob es ABE für Dein Auto hat. Fünftens, weil die bei ATU "Blöd" sind.
Fünftens, weil man ja nie so genau weis.

Man, mal ehrlich, Ihr wollt doch gar nicht mit E85 fahren, sondern nur endlos Probleme und Bedenken breit treten.

Jetzt gibt es ein brauchbares Gerät mit TÜV mal kurzfristig bezahlbar und Ihr fangt wieder bei "schadet das nicht vieleicht ein ganz kleines bischen, das schlimme E85?" an. Dort, wo wier vor 5 Jahren schon waren. Super!

Statt einfach so ein Ding zu bestellen und Euch selber die ABE beim Hersteller (in Belgien, nicht bei dem deutschen Vollpannenvertrieb, der nix damit verdient!) zu holen, oder ganz drauf zu verzichten.

Wenn sich dann in 3 Monaten mal einer durchgerungen hat, dieses Vermögen zu investieren, gibt es das bei ATU garantiert nicht mehr für den Sonderangebotspreis.

Leider habe ich keine Autos zu denen es passt, sonst würde ich es zum Spaß mal kaufen und gegen das 50 Euro Polengerät testen.

Wenn ich mir überlege, was hier für Geld und Zeit für große Düsen, Benzindruckregler und Testfahrten vergeudet wurde, bekomme ich einen bitteren Lachanfall, bzw. das Heulen.

Seid aber nicht so bescheuert auf einen Einbau durch ATU zu bestehen! Wer das macht hat für die garantiert eintretenden Schäden selber zu haften. Und, NEIN, Ausnahmen gibt es nicht bei ATU, alle Filialen haben den gleichen Service.
Ich würde niemals sagen das dort nur unfähige, böswillige Bescheißer und Autokaputtreparierer arbeiten, also tu ich das nicht.

Bestellt das Ding, nehmt es mit nach Hause, baut es selber ein.
Wenn die bei ATU es unbedingt einbauen wollen, bezahlt es und legt es erst mal in Euer Auto, bis Zeit für den Einbau ist, weil Ihr momentan keine habt... Wenn die das nicht wollen, bezahlt nichts und sagt, dann meldet ihr Euch wieder... dann werden sie es sich schnell anders überlegen...

Gruß!

PS Wenn etwas eine ABE für ein Auto hat, gibt es keine TÜV Abnahme. Nur Papier dabei haben. Das sollte doch langsam mal der letzte Fahradfahrer wissen, oder? Allgemeine Betriebs Erlaubnis =A.B.E. =ABE

74 weitere Antworten
74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von turbochris22397


Das Gerät steckt im OBD2 Stecker Eurer Autos.

Zum TÜV muß der frei sein, weil der Prüfer da Airbag, Kat etc. prüft.

Ausbauen bedeutet also: Hand nach unten, ziehen, den kleinen Kasten ins Handschuhfach.

Das steht auch in der Anleitung!
Nur so hat das Gerät TÜV, wenn es ausgestöpselt ist! Andernfalls bekommt Ihr keinen. Ist das jetzt klar?

Eure komischen Einwände zeigen nur das Ihr es nicht nötig habt auch nur ein ganz klein bischen zu lesen. Warum mischt Ihr Euch eigentlich ein, wenn E85 Euch eh zu gefährlich, verboten oder sonst was ist?
Tankt Benzin und Gas und gut! Irgend etwas muß man ändern wenn man mit E85 fahren will. Also, Tschüss!

Ist mir egal was wer liest oder nicht, jedem wie es ihm gefällt, nicht wissen macht nix! Nur nicht nerven, gell?

Die Abfrage diverser Fehlerspeicher, im Rahmen der HU, ist immer mal wieder diskutiert worden, mehr nicht....

Mach dich erstmal schlau, bevor du solchen Mist verbreitest....

Nur eine leuchtende MIL oder Airbaglampe würde den TÜV interessieren, das sporadische Ereignis im Seitenairbag hinten links, das vor 8Monaten und 20.000km mal zum Aufleuchten der AB-Lampe führte und das sich längst selbst überschrieben hat, interessiert den Tüv einen Dreck.

In der Praxis: Dongel raus, AU machen, Dongel rein.
Alternativ: AU "wie früher" machen, Dongel raus, Fehlerspeicher auslesen, Dongel rein.

Sollte der TÜV-Prüfer das kleine Kästchen überhaupt bemerken, will er (maximal) die ABE sehen....fertig.
Im Rahmen der AU muss die Werkstatt an die Schnittstelle, sonst keiner.
Wird die AU beim Tüv gemacht, mag es sein, dass ein unerfahrener Prüfer ein Fragezeichen im Gesicht bekommt und mit irgendwem Rücksprache hält. Das kostet schlimstenfalls Zeit, wer das vermeiden will, fährt eben ohne Dongel zur TÜV-Station...

Alle anderen "Boxen",interessieren den Prüfer nur, wenn man sie gar zu "Prominent" verbaut.
Ab in den Wasserkasten oder hinter irgendeine Verkleidung damit, die Kabel "schön" verlegen und auf dämliche Aufkleber etc. verzichten....fertig...

Hi Saturn,
was hast Du denn schon wieder? Die alte Krankheit? Mußt mal wieder grundlos Leute beleidigen? Hilf doch nur ein Mal jemandem hier... warte ich bis heute drauf. Du weist alles besser, natürlich, das wissen wir inzwischen alle, nur nutz das keinem hier.

Ich verbreite also Mist, weil ich die Anleitung des Herstellers zitiere?

Natürlich ist dabei davon ausgegangen worden das die AU Bestandteil der TÜV Prüfung ist und gemeinsam gemacht wird (was natürlich nicht nötig ist wenn die Werkstatt den Abgastest macht).

Offenbar geht die in Saturns Werkstatt VW Monokultur prüfende Organisation anders vor als bei echten TÜV Prüfungen, die Menschen erhalten, die irgendwo im Land eine DEKRA, TÜV oder GTÜ Prüfstelle aufsuchen.

Bei solchen Prüfungen wird also sehr wohl die OBD2 Buchse benötigt. Weshalb der Dongle raus muß. Nach dem Termin kann er wieder rein.

Die z.B. von der GTÜ verwendete Software hat keine Löschfunktion für Fehler. Weshalb man dort wegen einer leuchtenden Airbag oder ABS Lampe z.B. immer durchfällt, bis sie aus ist.
Leider reicht nur ausmachen der Lampe nicht, man kann also nicht einfach die Birne raus drehen. Eben weil die Fehler per OBD2 geprüft werden.

Das spart sich beim einen oder anderen der Prüfer vieleicht (wie bei Saturn in der Werkstatt), ist aber in der Regel mit dabei. Alle Abgas- oder Sicherheitsrelevanten Fehler verhindern die Plakette!

Mit E85 hat das herzlich wenig zu tun.

Was wann und bei welchem Typ Fahrzeug geprüft wird ist natürlich unterschiedlich.
Wer behauptet, er wisse was vom 1927er Schnauferl mit H-Kennzeichen über G-Kat mit und ohne OBD bis zum Wasserstoff Bus zur Personenbeförderung für unterschiedliche Prüfungen angesagt sind, der ist mir suspekt. Außer natürlich Saturn weis das keiner ohne in die entsprechenden Unterlagen zu schauen. Dafür gibt es inzwischen zu viele unterschiedliche Antriebskonzepte und Erstzulassungs Stufen die zu beachten sind.

Gutes Prüfen!
Möge die Plakette mit Euch sein.
Geheiligt sei der Plastikaufkleber!
In 2-Jährigkeit, Amen.

Ach ja, der "chris".
Ich habe hier schon so einigen geholfen, dass lässt sich über die Sufu leicht belegen. Deine "Hilfe" begrenzt sich jedoch auf die Herabsetzung anderer User. Und zwar ausschließlich.
Denn wenn es konkret wird...dann schweigt der "Chris" oder zieht sich auf Allgemeinplätze zurück.
Hatten wir ja schon so einige Male...(Sufu)

Die Abfrage der OBD-Paramet war war nie, zu keinem Zeitpunkt, Bestandteil der HU.

Sie ist ,nur und auschließlich, Bestandteil der AU. 

Und das auch nur in der Rückschau und nur im OBD2-Modus.

Hierbei wäre ein Dongel sicherlich hinderlich, dies bedeutet, dass er in diesem Fall (in diesem Moment) entfernt werden müsste....mehr nicht.

Eine konventionelle AU wäre trotzdem noch möglich (wenn auch sinnlos).

Alles andere:

Zitat:

Zum TÜV muß der frei sein, weil der Prüfer da Airbag, Kat etc. prüft.

Ist nackter Müll und durch keinerlei Gesetz oder Durchführungsverordnung gedeckt.

In keiner HU wird ein Airbag, ein Kat...direkt geprüft...der AB indirekt (Lampe aus = alles I.O.), der (die) Kat(s) ebenso...
Ein Achslenker wird einer Sichtprüfung unterzogen, keiner Röntgenprüfung, ein Unterboden wird grob angeschaut, max, abgeklopft, eine Untraschallprüfung findet nicht statt...usw....

Und das wars...

Kein TÜV (Dekra, GTÜ...) Fragt Parameter der Kats, Airbags....etc.. ab, das können die gar nicht. Der Zugriff könnte allenfalls auf Daten nach OBD-Protokoll erfolgen...tut er aber nicht, weil noch (lange) nicht relevant.
Alles andere ist schlicht nicht wahr, bzw. Panikmache ob des pösen, pösen Tüv...

Wäre es anders, wäre eine ABE dieses Teiles wohl schlecht möglich (weil kollidierend).

...aber wem sag ich das....

Wobei man sagen muss es gibt keine AU mehr, d.h. auch keine AU Plakette mehr.
Die AU wurde in die HU intrigiert. Die Werkstatt darf natürlich weiterhin ne AU machen, das ist dann aber nur ein Prüfbericht, sie dürfen keine Plaketten mehr vergeben.

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Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Wobei man sagen muss es gibt keine AU mehr, d.h. auch keine AU Plakette mehr.
Die AU wurde in die HU intrigiert. Die Werkstatt darf natürlich weiterhin ne AU machen, das ist dann aber nur ein Prüfbericht, sie dürfen keine Plaketten mehr vergeben.

Nein, es gibt keine AU getrennt von der HU mehr (gab es früher). Die AU ist Voraussetzung zur Erteilung der HU, das war früher getrennt. Es gibt keine extra Plakette mehr (s.o.). aber ein Au-Siegel, das (im Grunde) noch teurer ist, als das alte AU-Siegel.

Aber Voraussetzung zur HU, egal ob im zertifizierten AU-Betrieb (das kann auch eine Tankstelle sein) oder beim Tüv, der Dekra....

Nach wie vor gibt es AU und HU, nur hat man (endlich) den dämlichen Umweg über 2 Plaketten weggelassen.

Zitat:

Original geschrieben von turbochris22397


Mußt mal wieder grundlos Leute beleidigen?

@turbochris:

Leute beleidigen tust du aber auch des Öfteren.

Jetzt spürst du halt mal am eigenen Leibe, wie sich jemand fühlt fühlt, der beleidigt wird.

Wie man selber in den Wald hineinruft, so schallt es eben heraus.

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Nein, es gibt keine AU getrennt von der HU mehr (gab es früher). Die AU ist Voraussetzung zur Erteilung der HU, das war früher getrennt. Es gibt keine extra Plakette mehr (s.o.). aber ein Au-Siegel, das (im Grunde) noch teurer ist, als das alte AU-Siegel.
Aber Voraussetzung zur HU, egal ob im zertifizierten AU-Betrieb (das kann auch eine Tankstelle sein) oder beim Tüv, der Dekra....
Nach wie vor gibt es AU und HU, nur hat man (endlich) den dämlichen Umweg über 2 Plaketten weggelassen.

Doch, die AU ist immer noch getrennt von der HU. Der AU Bericht ist Vorraussetzung für das Erteilen der Plakette, darf aber ganz woanders gemacht werden. Die AU darf auch 1 Monat (?) her sein. Man kann auch erst die HU machen und dann zur AU. Dann bekommt man aber einen Mangelbescheid (fehlende AU) und muss zu Nachprüfung (am gleichen Tag kostenlos)...

Die Abfrage der OBD Daten ist nur bei Fahrzeugen ab EZ 01.01.2006 Pflicht, hier kann auf die Sondenmessung verzichtet werden.

Bei allen anderen Fahrzeugen ist die OBD Geschichte freiwillig.
Bei der HU selbst interessiert es den Prüfer bisher überhaupt nicht, ob da was in der OBD-Buchse steckt, da die Daten aus dem Steuergerät nicht benötigt werden. Die meisten Prüfer wissen auch nicht, welche Leuchten bei Zündung "ein" überhaupt an sein müssen und dürfen.

Da die Prüforganisationen, die auch die AU anbieten, Abgas relevante Fehler löschen können müssen, ist die Aussage, dass die keine Fehler löschen können einfach falsch.

Es gibt aber Fehler, die man mit den einfachen OBD Scannern nicht löschen kann , z.B. Airbag. ABS-Fehler sind aber "normale" Fehler und lassen sich sofort löschen.

Ich hatte mir vor 4 Jahren mal den Spaß gemacht, die OBD Prüfung bei der HU machen zu lassen, um zu schauen, was da für Werte abgerufen werden. Nachdem der Prüfer die Fehler gelöscht hat (hatte kurz davor den Kat tauschen müssen und hatte noch den abgasrelevanten Fehler "Katalysator Effizienz" im Speicher), war alles i.O.

Wie gesagt, es gibt nur ganz wenige Fehler, die nur durch die Herstellerwerkstatt gelöscht werden können (oder man hat die entsprechende Software).

Wieviel E85 man im Tank hat, ist ebenfalls Banane. Bei beiden AU jetzt vor kurzem (E50 im Gaser, E85 pur im Alki) hat es den Prüfer nicht die Bohne interessiert, dass die Station zumindest beim Alki voll nach Kneipe getunken hat. Wichtig waren vor allem der Lambda und CO-Wert. Beim Alki lag der CO-Wert bei < 0,01%, also den geringsten Wert, welches das Gerät anzeugen konnte.

In diesem Sinne

Gruß

Zitat:

Doch, die AU ist immer noch getrennt von der HU. Der AU Bericht ist Vorraussetzung für das Erteilen der Plakette, darf aber ganz woanders gemacht werden. Die AU darf auch 1 Monat (?) her sein. Man kann auch erst die HU machen und dann zur AU. Dann bekommt man aber einen Mangelbescheid (fehlende AU) und muss zu Nachprüfung (am gleichen Tag kostenlos)...

Völlig richtig, so ist es korrekt erklärt!

Das mit der zeitlichen/örtlichen Trennung von AU und HU ist schon sehr exotisch,.... aber durchaus zulässig.

Den HU-Prüfer interessiert nur der Augenschein, nur was er sieht, kann er Prüfen. Ein dektivierter AB kann ihm nicht auffallen, einzig eine leuchtende AB-Lampe wäre ein Mangel, genauso wie eine leuchtende MIL.
Aber ein steckender Dongel....falls er ihn überhaupt bemerkt....geht ihn schlicht nichts an.

Das Problem TÜV/E85 ist mir eh fast unbekannt.
Einzig ein "Spezialist" mit fetter roter Box, grünen Kabeln und x-E85 Aufklebern, ist bei unsal durchgefallen...
Alle anderen, ob Düsen, Poti, Boxen, Dongel.....haben noch nie Schwierigkeiten gehabt, weder bei der AU, noch bei der HU.

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Den HU-Prüfer interessiert nur der Augenschein, nur was er sieht, kann er Prüfen. Ein dektivierter AB kann ihm nicht auffallen, einzig eine leuchtende AB-Lampe wäre ein Mangel, genauso wie eine leuchtende MIL.

na doch, beim Airbag schaut sich der prüfer sehr wohl an, ob die Leuchte für den Luftsack an- und wieder ausgeht.

Bei der Motorkontrollleuchte kann er aber gar nicht wissen, wie das der Automobilhersteller handhabt.

Bei unserem Gaser ist die herkömmliche MKL die Abgasleuchte, für dei eigentlichen Fehler gibt es noch 'nen "Schraubenschlüssel". Die "alte" MKL muss anbleiben (bis Motor an) die "neue" MKL muss nach dem Check ausgehen. Leuchtet dieser "Schraubenschlüssel" ist ein Fehler gespeichert.

Bei unserem Alki geht die MKL nach 'ner Weile aus, sofern KEIN Fehler gespeichert ist.

Bei unserem Youngtimer geht die MKL immer aus, selbst wenn ein Fehler gespeichert ist.

Und wenn jetzt die ganzen MKL/Abgasleuchten nach dem Starten ausgehen, interessiert das den Prüfer eben nicht. Er kann im Grunde nicht wissen, wie es korrekt ist. Einzig ABS (inkl. ESP) und Airbag ist eindeutig.

Gruß

Kommt natürlich auch auf die Gen. an.
Und ob überhaupt eine MIL verbaut ist. (MIL ist NICHT gleich MKL).
Bei einem OBDII-Fahrzeug MUSS die MIL (der kleine gelbe Motorblock) angehen, sobald ein abgasrelevanter Fehler erkannt wurde. Die Parameter hierzu (Verlernzähler etc...) sind int. genormt und in den OBD-Protokollen festgelegt.

Bei einem 1994er Escort interessiert die MKL keinen, bei einem 2006er Focus füht das "nicht verlöschen" der MIL (auch das int.genormt) zum Nichtbestehen. 
Ursprünglich war angedacht, dass einfache OBD-Scaner bei Verkehrskontrollen zum Einsatz kommen.
Daher ist die Zeit (h) und die Kilometer, die vergangen sind, seit die MIL anging im OBD-Protokoll gespeichert.
Ursprünglich sollten dann nach Km/Zeit gestaffelte Strafen verhängt werden. Das ist in D. noch Zukunftsmusik.
In den USA längst Realität.

Zitat:

na doch, beim Airbag schaut sich der prüfer sehr wohl an, ob die Leuchte für den Luftsack an- und wieder ausgeht.

Ja, so schrieb ich es auch. Aber ob der Beifahrer AB, durch Softwareeingriff deaktiviert wurde, oder gar der Fahrer-AB...kann er nicht prüfen. Er kann nur die Lampe prüfen, bzw. offensichtliche Beschädigungen am AB-Modul, was ebenfalls zum Durchfallen führen würde.

Analog: ESP/ABS-Lampe, etc...

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Ich halte es mit der deutschen Sprache, für mich ist die MKL die MIL.

Dieser Motorblock ist bei unserem Gaser (kann schon OBD2) die Abgasleuchte. Die eigentliche MIL ist ein Schraubenschlüssel. Wird ein Abgasfehler erkannt, geht die herkömmliche MKL (Motorblock) an und bleibt auch beim Motorlauf an. Der Schraubenschlüssel geht aber bei "Zündung an / Motor noch aus" nicht mehr aus.

Als der Kat mal kaputt war (und ich ihn bis zum Erhalt des neuen Kats leergemacht hatte), war die ABgasleuchte dauerhaft an und die MKL leuchtete beim Einschalten der Zündung.
Mit dem alten Kat wurde bei Betrieb mit Ethanol (>E50) immer ein abgasrelevanter Fehler hinterlegt (Katalysatoreffizienz zu hoch), welcher erst durch Einbau eines neuen Kats für immer verschwand. Hier leuchtete die Abgasleuchte aber NICHT.

Und genau hier steht doch der Prüfer vor 'nem Rätsel. Der weiß ja nicht, dass das Nichtverlöschen der MKL (Schraubenschlüssel) nach dem Einschalten der Zündung heißt, dass EIN Fehler gespeichert ist. Nur wenn der Motor läuft und das Lämpchen an bleibt, weiß er, dass das nicht so sein sollte...

Von daher sind alle Lämpchen, die nach starten des Motors ausgehen, für den Prüfer ein Zeichen, dass alles soweit i.O. ist.

Gruß

Zitat:

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Das kann sein. :-)

Die MIL, ist (im Rahmen der OBD) genormt.
Dies gilt für PKW mit Benzinmotor ab Modelljahr 2001 und für PKW mit Dieselmotoren ab Modelljahr 2004. Die MIL KANN gleichzeitig die Motorkontrolleuchte sein und noch bei X anderen Fehlern angehen.
Es KANN auch zusätzlich eine weitere Kontrolleuchte geben (oder mehrere).

Ab der EOBD MUSS es aber die beschriebene MIL geben, für:
Katalysatorfunktion, Lambdasonde, Verbrennungsaussetzer.

Deweisteren, wenn vorhanden:
Sekundärluft, Abgasrückführung, ggf. Tankentlüftung.

Auf diese Daten muss jeder OBD-Scanner, international, zugreifen können. Und jeder Tüvler/AU-Betrieb muss mit der Lampe was anfangen können, markenübergreifend.

Die weiteren Daten, die per OBDSchnittstelle abgerufen werden können, sind ggf. Hersteller- bzw. Fahrzeugspezifisch.

Ab der OBDII sehen diese MIL-Lampen, wie beschrieben, gleich aus, egal ob eine 2012er Mercedes S-Klasse oder ein 2003er Polo.
Diese Lampe hatten schon vorher sehr viel Hersteller, vor allem wenn in die USA exportiert wurde. Pflicht wurde sie (in Europa) aber erst, in dieser Funktion, 2001 (2004). Der Golf III hatte auch schon "den gelben Motorblock" das war aber eher eine MKL, als die MIL.
Jetzt kenn ich mich bei Opel nicht so aus, vermute aber ähnliches, bzw. zusatz/doppel Funktionen/Anzeigen.

Das ganze funtioniert natürlich nur, wenn ein Fehler auch erkannt wird....

Lustig ist es wenn man dem AU-Menschen die OBD2 Schnittstelle bei einem Fahrzeug zeigt das laut seinen Papieren keine hat 😉

Habe ein ATU eine E-Mail geschickt und eine Antwort bekommen. Wie es wohl aussieht, gab es wirklich so eine Aktion ... ist aber schon abgelaufen. Für 499 euro plus einbau ... bekommt man es überall.

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Sehr geehrter ...,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Leider bieten wir den Umrütsatz für 299,00 Euro nicht mehr an.

Gerne unterbreiten wir Ihnen unverbindlich folgendes Angebot:

Umrüstsatz Bioethanol Art.Nr.BI0010 Euro 499,00

Der Preis für die Reparatur in unserer Fachwerkstatt wird nach Zeitaufwand zusätzlich berechnet. Den exakten Festpreis nennt Ihnen unser KFZ-Meister vor Ort.

Alle Preise einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer, bei Abholung und Leistung in der A.T.U-Filiale. Im übrigen gelten unsere Geschäftsbedingungen und Garantieleistungen, das Angebot gilt 14 Tage, danach freibleibend.

Die Öffnungszeit Ihrer Filiale entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Weitere Informationen erhalten Sie über unser Service-Telefon 0180 5 27 27 27 (14 Cent/Min.).
Die nächstgelegene Filiale finden Sie auf unserer Homepage "www.atu.de".

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen gute Fahrt!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr A.T.U-Service-Team

Hallo,zur Zeit gibt es den Umrüstsatz bei ATU für 150,Euro.
Da muß ich mich morgen mal bei ATU informieren was der Eibau bei denen kostet.
Gruß,
Peter.

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