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BIO-Diesel in Octavia TDI ?

Themenstarteram 19. März 2005 um 12:51

Hallo, kann ich BIO-Diesel im Octavia TDI 90 PS fahren das Auto ist EZ 1999 Motor AGR - frage nur nach, da bei meinem Onkel seinem Audi A3 mir eben den selben 90 PS TDI Motor die Einspritzpumpe kaputt ging.

Vielleicht ist es ja bei Skoda anders?

Gruss,

mitschi1

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31 Antworten
am 1. Mai 2005 um 19:14

Hab mich letzte Woche mal bei mehreren Stellen Informiert.

Ich selber fahre einen Golf IV 74kW PD.

Bei Bosch (Technische Hotline) meinten die, das Bosch die Einspritzpumpen nicht dafür freigibt. ABER, der freundliche an der anderen Leitung meinte auch, das es eigentlich kein Problem wäre. Was den Dichtgummi kaputt macht, ist das ständige Wechseltanken. Dadurch würde sich der (weis nimmer genau welcher :( ) Gummi immer Ausdehnen (mit Biodiesel vollsaugen) und wieder zusammenziehen (mit Mineralischem). Das macht ihn mit der Zeit spröde und er geht Kaputt.

Also wenn Biodiesel Tanken, dann immer oder gar net. Die Technik an sich sei nicht betroffen.

Falls man bisher immer mit Mineralischem gefahren ist, sollte man nach dem 2. bzw. 3. Tanken mit Bio den Kraftstofffilter unbedingt wechseln, weil der die Ablagerungen rausschwemmt.

Auch sollte der Diesel nicht länger als 14Tage im Tank sein, da es ein biologisches Produkt ist und (ich Vermute es mal) sich die Eigenschaften dadurch verändern können.

Hier hat man dann auch wieder das Problem Tankstelle, die sollte immer "frischen" haben, ansonsten, Finger weg...

Was er noch lobend erwähnte war, das ein Motor der mit Biodiesel betrieben wird sauberer bleibt. Dadurch sollte man natürlich auch mal öfters den Kraftstofffilter wechseln (-> Reinigungswirkung). Auch die Schmiereigenschaften sind besser. Deshalb wir heutzutage auch dem Mineralischem Biodiesel beigemischt.

Bei VW sagten sie das es kein Problem darstellt (ich geh mal davon aus die meinen den Motor).

Bei ner Biodiesel Hotline sagten die mir auch nur sachen die oben schon beschrieben wurden.

 

mfg

am 1. Mai 2005 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von ramses404

Bei Bosch (Technische Hotline) meinten die, das Bosch die Einspritzpumpen nicht dafür freigibt.

ABER, der freundliche an der anderen Leitung meinte auch, das es eigentlich kein Problem wäre. Was den Dichtgummi kaputt macht, ist das ständige Wechseltanken. Dadurch würde sich der (weis nimmer genau welcher :( ) Gummi immer Ausdehnen (mit Biodiesel vollsaugen) und wieder zusammenziehen (mit Mineralischem).

 

Das macht ihn mit der Zeit spröde und er geht Kaputt.

Also wenn Biodiesel Tanken, dann immer oder gar net. Die Technik an sich sei nicht betroffen.

Falls man bisher immer mit Mineralischem gefahren ist, sollte man nach dem 2. bzw. 3. Tanken mit Bio den Kraftstofffilter unbedingt wechseln, weil der die Ablagerungen rausschwemmt.

Auch sollte der Diesel nicht länger als 14Tage im Tank sein, da es ein biologisches Produkt ist und (ich Vermute es mal) sich die Eigenschaften dadurch verändern können.

Hier hat man dann auch wieder das Problem Tankstelle, die sollte immer "frischen" haben, ansonsten, Finger weg...

Was er noch lobend erwähnte war, das ein Motor der mit Biodiesel betrieben wird sauberer bleibt. Dadurch sollte man natürlich auch mal öfters den Kraftstofffilter wechseln (-> Reinigungswirkung).

Auch die Schmiereigenschaften sind besser. Deshalb wir heutzutage auch dem Mineralischem Biodiesel beigemischt.

Bei VW sagten sie das es kein Problem darstellt (ich geh mal davon aus die meinen den Motor).

Bei ner Biodiesel Hotline sagten die mir auch nur sachen die oben schon beschrieben wurden.

mfg

Hi ramses404.

99,9% plappern nach: Bo. gi. ni. fr., ohne zu wissen, wie das so mit Freigaben in der Industrie läuft.

VW hat freigeben, vergiss den Rest. Automobilhersteller, die Sprithersteller und auch Bosch haben da lange genug zusammen gesessen und sind sich schon einig.)

Zu jener Zeit, als verschiedene EP-Dichtungen noch nicht explizit RME-tauglich waren, konnte es passieren, dass die Dichtungen durch RME-Kontakt aufquollen, weil RME, wenn man so will, sie chemisch `beeinflusst´ bzw. in ihrer Konsistenz ein wenig `verändert´ hat.

Die so Aufgequollenen waren aber in aller Regel dicht.

Wurden die so Aufgequollenen im Anschluss mit M.-Diesel umspült, so führte dies, bei diesen doch geringfügig chemisch veränderten Dichtungen, zur Volumenreduktion und Versprödung mit der Folge der Undichtigkeit.

Die heutigen Dichtungen in den Einspritzelementen (bei denen Bosch nicht eine Hauswurfsendung macht wegen der Freigabe - ich auch nicht nötig, denn derjenige gibt frei, von dem du das Auto gekauft hast; VW) sind RME-resistent, d.h., die quellen erst gar nicht auf.

Du kannst also hin und her tanken, wie du willst, obwohl es keinen Sinn macht.

Mein Filter wird routinemäßig bei jeder Inspektion (55tkm) gewechselt und nicht zwischendurch.

Bei dem biologischen Produkt hat man nach 24 Monaten noch keine biologischen Veränderungen bei den Tankstellentanks festgestellt. Das mit den 14 Tagen ist also etwas kurz gegriffen.

RME wird aus verschiedenen Gründen (von technisch bis politisch) beigemischt.

Beim M.-Diesel hatte bisher der enthaltene Schwefel andere (schmierende) Stoffe gebunden. Diese schmierenden Stoffe konnten ihre Wirkung während des Einspritzvorganges entfalten.

Da der Sprit immer weniger Schwefel enthält kann er auch die schmierenden Stoffe nicht binden.

Hier übernehmen die zugesetzten RME-Anteile diese Aufgabe.

Ansonsten hat VW recht.

Gruß, Tempomat

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