Bin ich ein böser Raser?

Hallo,
mich würde mal grundsätzlich interessieren, wie schnell Ihr so normaler Weise auf einer gut ausgebauten, verkehrssicheren Landstraße, bei normalen Wetterverhältnissen, sprich guter Sicht (tagsüber) unterwegs seid. Jetzt mal nicht am Wochenende, sondern gerne mal zur Rushhour.

Ich bin eigentlich immer so ca. 10% schneller (lt. Tacho) als vorgegeben ist. Also ca. 110 km/h (lt. Tacho) auf der Landstraße. Was mir dabei auffällt ist, dass es in der Regel nicht lange dauert, bis ich auf einem drauf hänge, der lt. meinem Tacho 90 km/h fährt, also in real life so bummelige 87 km/h. Kommt auch häufig vor, dass ich auf Verkehrsteilnehmer treffe, die 80 km/h (real 78 km/h) fahren.

Ich frage mich dann immer, bin ich jetzt der einzige Dödel der normal fährt? In der Fahrschule habe ich mal gelernt, das man immer so schnell fährt, wie freigegeben ist, solange es die oben angegbenen Verhältnisse zulassen.
Was geht bei den Leuten, die oftmals den Verkehr aufhalten durch den Kopf? Ist es denen egal, trauen die sich nicht mehr zu, wollen die Sprit sparen?
Wirklich, ich möchte das gerne mal wissen.

Ich würde gerne dazu eine Umfrage starten, aber das kann wohl nur ein Moderator oder?

Gruß
pyrodice

Beste Antwort im Thema

Lieber pyrodice,

ich verstehe garnicht wo jetzt genau dein Problem liegt.

Wenn du dir das Recht herausnimmst 10% schneller zu fahren, ist das doch für dich in Ordnung.
Warum willst du jemand anders sein Recht abstreiten 10% langsamer zu fahren als erlaubt?

Zulässige Höchstgeschwindigkeit heißt nicht geforderte Mindestgeschwindigkeit. Auch dies lernt man in der Fahrschule 😉

Und selbst wenn alle anderen 100 fahren, wirst du mit deinen 110 trotzdem auf diese Fahrzeuge auflaufen und sie überholen müssen. Das macht für dich also keinen Unterschied.

Mfg Zille

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Pff.... der Turm war aber nicht auf der Einstiegsluke. Also konnte er doch was sehen. 😛

Allerdings hat der Smart Vorteile, da man nicht nur zur Seite, sondern auch nach Oben, und wenn man den Kopf nach hinten legt auch nach hinten gucken kann. 😉

Hallo!

Nachdem ich hier fast vier Seiten gelesen habe ist die Sache ziemlich klar, der Thread hier ist mal wieder ein Klassiker!
Wer hat recht die "Heizer" oder die "Schleicher".
Nun ist es leider so, dass zu unterschiedliche Typ-Menschen, eine Fahrerlaubnis haben und so prallen unterschiedliche Fahreigenschaften aufeinander.
Da sind zum einen die unsicheren Fahrer, dazu gehört ein schwaches Reaktionvermögen, Nachtblindheit, Lichtempfindlichkeit, falsche Einschätzung von Geschwindigkeiten und Abständen oder auch krankheitlich bedingt zB. der Schulterblick kann auch Schmerzen verursachen usw...
Treffen solche auf den Berufsverkehr, der es eilig hat und durch Routine die Strecken immer wieder ausreizt kommt es zwangläufig zum Streßaufbau beider.
Eine Lösung wird es kaum geben, niemand würde es gefallen wen ihm der Führerschein gesundheitsbedingt entnommen würde oder es gibt nun mal welche die kein Fahrtalent haben aber auch niemanden gefährden.
Mit Blick auf dem Demographischen Wandel wird klar in Zukunft wirds nicht besser, deshalb sollten wir auch umdenken und Fahrzeiten mitberücksichtigen.
Leider wird quer durch alle Bereiche immer wieder die Fahrzeit verkürzt, dabei ist der Straßenverkehr am unübersichtlichsten daher ist eine Planungssicherheit kaum gegeben!

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Hallo!

Nachdem ich hier fast vier Seiten gelesen habe ist die Sache ziemlich klar, der Thread hier ist mal wieder ein Klassiker!
Wer hat recht die "Heizer" oder die "Schleicher".
Nun ist es leider so, dass zu unterschiedliche Typ-Menschen, eine Fahrerlaubnis haben und so prallen unterschiedliche Fahreigenschaften aufeinander.
Da sind zum einen die unsicheren Fahrer, dazu gehört ein schwaches Reaktionvermögen, Nachtblindheit, Lichtempfindlichkeit, falsche Einschätzung von Geschwindigkeiten und Abständen oder auch krankheitlich bedingt zB. der Schulterblick kann auch Schmerzen verursachen usw...
Treffen solche auf den Berufsverkehr, der es eilig hat und durch Routine die Strecken immer wieder ausreizt kommt es zwangläufig zum Streßaufbau beider.
Eine Lösung wird es kaum geben, niemand würde es gefallen wen ihm der Führerschein gesundheitsbedingt entnommen würde oder es gibt nun mal welche die kein Fahrtalent haben aber auch niemanden gefährden.
Mit Blick auf dem Demographischen Wandel wird klar in Zukunft wirds nicht besser, deshalb sollten wir auch umdenken und Fahrzeiten mitberücksichtigen.
Leider wird quer durch alle Bereiche immer wieder die Fahrzeit verkürzt, dabei ist der Straßenverkehr am unübersichtlichsten daher ist eine Planungssicherheit kaum gegeben!

Hut ab!

weise Worte

Stimmt in Deutschland oder sagen wir in ganz Europa wird die Anzahl immer älterer Menschen immer größer.

Obwohl ich noch nicht zu den Alten gehöre werden wir alle umdenken müssen und eben damit rechnen müssen das die Anzahl derer immer grösser wird die es eher gemütlich angehen oder einfach nicht mehr so schnell können.

Mit einem Wort man wird wohl längere Fahrtzeiten einplanen müssen um nicht gleich in den großen Stress zu verfallen wenn es mal nicht so klappt

Zitat:

Da sind zum einen die unsicheren Fahrer, dazu gehört ein schwaches Reaktionvermögen, Nachtblindheit, Lichtempfindlichkeit, falsche Einschätzung von Geschwindigkeiten und Abständen oder auch krankheitlich bedingt zB. der Schulterblick kann auch Schmerzen verursachen usw...

Komisch, du lässt das so klingen als wären alle die kein problem damit haben mal etwas langsamer zu fahren irgendwie "krank". 😕 (Womit ja klar ist zu welcher gruppe du gehörst 😁 )

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Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Hallo!

Nachdem ich hier fast vier Seiten gelesen habe ist die Sache ziemlich klar, der Thread hier ist mal wieder ein Klassiker!
Wer hat recht die "Heizer" oder die "Schleicher".
Nun ist es leider so, dass zu unterschiedliche Typ-Menschen, eine Fahrerlaubnis haben und so prallen unterschiedliche Fahreigenschaften aufeinander.
Da sind zum einen die unsicheren Fahrer, dazu gehört ein schwaches Reaktionvermögen, Nachtblindheit, Lichtempfindlichkeit, falsche Einschätzung von Geschwindigkeiten und Abständen oder auch krankheitlich bedingt zB. der Schulterblick kann auch Schmerzen verursachen usw...
Treffen solche auf den Berufsverkehr, der es eilig hat und durch Routine die Strecken immer wieder ausreizt kommt es zwangläufig zum Streßaufbau beider.
Eine Lösung wird es kaum geben, niemand würde es gefallen wen ihm der Führerschein gesundheitsbedingt entnommen würde oder es gibt nun mal welche die kein Fahrtalent haben aber auch niemanden gefährden.
Mit Blick auf dem Demographischen Wandel wird klar in Zukunft wirds nicht besser, deshalb sollten wir auch umdenken und Fahrzeiten mitberücksichtigen.
Leider wird quer durch alle Bereiche immer wieder die Fahrzeit verkürzt, dabei ist der Straßenverkehr am unübersichtlichsten daher ist eine Planungssicherheit kaum gegeben!

Doch, es gibt eine Lösung: Einfach ein wenig mehr Gelassenheit und Rücksicht. Ich bin nun mal ganz bestimmt kein Schleicher, aber jemand, der beispielsweise 8o km/h auf der Landstraße fährt, liegt für mich durchaus im Rahmen des Ertragbaren. Es gibt dann immer noch die Überholmöglichkeit und wenn die nicht gegeben sein sollte - gut, dann kommt man halt ein paar Minuten später, aber ungestresst ans Ziel.

Es kann doch auch jedem völlig wurscht sein, warum vor ihm einer langsamer fährt, als er gerne möchte. Eine Befragung kann eh keiner vornehmen - es ist einfach so. Vielleicht kann er nicht anders, vielleicht will er nicht anders - that' s it.

Das einzige, was mich bis heute wirklich immer noch aufregen kann, sind die Leute, die völlig unnötig (ohne ihre Geschwindigkeit reduzieren zu müssen) auf den Mittelspuren oft komplett den Verkehr dicht machen. Aber vielleicht lerne ich ja damit auch noch irgendwann umzugehen.😉

Zitat:

Original geschrieben von jetsetjohn


Pff.... der Turm war aber nicht auf der Einstiegsluke. Also konnte er doch was sehen. 😛

Allerdings hat der Smart Vorteile, da man nicht nur zur Seite, sondern auch nach Oben, und wenn man den Kopf nach hinten legt auch nach hinten gucken kann. 😉

Hm, wieso hat dann Michael Collins nach Absprengen des Turms gesagt "yeah they finally gave me a window to look out"?

Sehr off topic
*duck und weg*
😁
cheerio

DU BIST EIN BÖÖÖÖÖSER RASER..... 😁

Also die 100km/h auf Landstraße dürfen laut Aussage eines Polizisten nur gefahren werden wenn:
-300m sicht
-Optimale Witterungsbedingungen
-Optimale Straßenbedingungen (Belag)
Das heist auf 90% alles Landstraßen wirst du das nicht alles haben. Ob Spurrillen, Waldstück, Kurven oder mal schlechtes Wetter.

Naja und 100 ist eigentlich v max. Das heist du kannst den 80ern nicht böse sein. Die könnten auch 50 Fahren.

Ich für meine Teil sage lieber nicht wie schnell ich oft unterwegs bin. Nicht das mir jemand nen Strick daraus dreht. 😛

Wenn auf der Landstraße vor mir jemand 90 fährt wird der halt überholt. Punkt.

Wenn die ganze Kolone mit 60 hinter nem LKW her fährt und keiner überholt, trotz teilweise auf meinem Arbeitsweg 2-3km schnurgerader, ewig breiter Bundesstraße, dann wird halt die ganze Kolone überholt.

110 Tempomat liegen normal an auf der Bundesstraße, was echte ca. 105 km/h bedeuten sollte. Minus 4 km/h der Blitzer -> Perfekt.

Trotzdem lass ichs gern mal fliegen, aber nur da wo ich weiß dass keine Blitzer stehen 😉 Sonst könnts ziemlich heftig werden (wenn man im 335i 3 Autos überholt von 90 weg ist man am Ende bei ca. 170). Und das ists mir nicht wert. Hab keinen Bock auf Bus und Bahn zur Arbeit...

Ja Tatsache, es gibt Situationen, in denen man ganz entspannt ein paar Autos und dann noch einen LKW überholen kann, ohne in große Not zu geraten.
Liegt daran, dass sich viele Leute einfach nicht trauen, zu überholen, auch wenn ideale Bedingungen vorliegen.
Ich denke, die Fähigkeit, sicher zu überholen, hängt sehr stark mit der Fahrpraxis zusammen.

Bei solchen Aktionen wirkt man in den Augen der anderen wahrscheinlich dann etwas "raserhaft", aber ich mache es ja auch nicht, wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich es auch schaffe.

Es heißt zwar Vmax 100 kmh, aber grundlos deutlich langsamer zu fahren ist einfach rücksichtslos.

Zitat:

Original geschrieben von pyrodice



Ich bin eigentlich immer so ca. 10% schneller (lt. Tacho) als vorgegeben ist. Also ca. 110 km/h (lt. Tacho) auf der Landstraße.

Ich frage mich dann immer, bin ich jetzt der einzige Dödel der normal fährt?

Nein, denn Du fährst nicht normal sondern schneller als zulässig. Damit unterscheidest Du Dich von denen, die 90km/h laut Tacho fahren insofern, als das sie korrekt fahren und Du die Regeln der STVO übertrittst. Klar nerven die 90-Fahrer. Ebenso nerven die 110 Fahrer, wenn man korrekte 100 fährt. Aber so ist das Leben. Meist reduziere ich dann die Geschwindigkeit auf 80, damit die meist auch noch zu dicht auffahrenden "110er" gefahrlos überholen können. Tun sie aber nicht, denn die fahren oft nur gedankenverloren schnell bis zum nächsten "Hindernis". Daher vielleicht Dein Eindruck der "90 Trödler".

Amen

Zitat:

Original geschrieben von IbiFR


Es heißt zwar Vmax 100 kmh, aber grundlos deutlich langsamer zu fahren ist einfach rücksichtslos.

Dicht auffahren und drängeln weil der vordermann 10 km\h langsamer ist als man gerne hätte ist rücksichtslos. Es soll durchaus leute geben die ganz aus freien stücken ohne in irgendeiner form krank oder unsicher zu sein nunmal lieber langsam fahren.

Ich finds ja uklig wie sich hier langsam rauskristallisiert, dass die "schnellfahrer" scheinbar der meinung sind die langsamfahrer wären einfach unfähig... 😁

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i


110 Tempomat liegen normal an auf der Bundesstraße, was echte ca. 105 km/h bedeuten sollte. Minus 4 km/h der Blitzer -> Perfekt.

Schön ist das wenn man einfach so überholen kann ohne den Tempomaten ausmachen zu müssen 😛

Ansonsten interessiert mich nicht weiter wenn Leute langsamer fahren als erlaubt. Einfacher wäre es ja wenn jeder auf dem Kofferraumdeckel seine Handynummer hätte, dann könnte man anrufen und fragen was er für einen Grund dafür hat 😁

Nur weil man selber den Grund nicht auf den ersten Blick erkennt heißt das noch lange nicht dass der andere grundlos langsamer fährt um den Verkehr aufzuhalten.

Nervig finde ich nur die die dann wenn Platz zum Überholen ist gasgeben.

@Hacki81

Nein, ich gehöre nicht zu "der Gruppe" die du meinst.
Ich wollte aber einen Aspekt ansprechen der vielleicht etwas unangenehmer ist oder die Sache in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt.
Dazu gehört nicht unbedingt das man krank sein muss, aber mit zunehmenden Alter und was auch viele bestätigen, hat mans nicht mehr so eilig. Damit will ich sagen, dass die "Schleicher" das nicht unbedingt absichtlich machen oder oft für ihre Fahrweise nichts können.
Zu erwähnen sei auch die große Anzahl der Rentner die durchaus auf unseren Straßen vertretten sind und keinen Termindruck mehr haben.

@winni2601

Ja etwas mehr Gelassenheit hört sich gut an, aber man muß sich die Frage stellen warum wird jemand zum "Heizer"? Es wird von uns immer mehr Flexibilität und Mobilität verlangt, der Arbeitsplatz ist weit und mit dem Auto erreichbar und die Bahn fährt auch nicht überall hin. Zu nennen seien die Leute im Außendienst, Spediteure oder Kurrierdienste.
Viele verlieren ungewollt auch ihre Geduld und werden zum "Heizer", dass aber nicht weil sie andere bei Seite drängen wollen!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Nein, ich gehöre nicht zu "der Gruppe" die du meinst.

Sorry, der mercedes-beissreflex. Ich kenne keinen mercedesfahrer (persönlich) der gescheit fährt. Mein schwiegervatter sagt beim dicht auffahren und lichthupen sogar noch ironisch "Aus dem weg! Ich hab nen stern!" 😁 (Der mann geht in nem jahr in rente, soviel zu den schleichenden rentnern - da gibts auch ausnahmen 😁 )

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Damit will ich sagen, dass die "Schleicher" das nicht unbedingt absichtlich machen oder oft für ihre Fahrweise nichts können.

Ohhh, die armen armen Schleicher können ja gar nichts dafür, dass sie nicht so schnell fahren können wie ich. Sie sind halt ein bischen minderbemittelt.

Komm mal langsam etwas von deinem hohen Ross runter.

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Es wird von uns immer mehr Flexibilität und Mobilität verlangt, der Arbeitsplatz ist weit und mit dem Auto erreichbar und die Bahn fährt auch nicht überall hin.

Auf einem 50km langen Weg zur Arbeit würdest du mit 110km/h statt 90km/h ganze 6 Minuten sparen.

Das bedeutet also, wenn du 10 Minuten früher aufstehst, würdest du viel entspannter unterwegs sein, deinen Kollegen nicht mit schlechter Laune auf den Sack gehen und dem Staat nicht irgendwann auf der Tasche liegen, weil du am Burn-Out-Syndrom leidest.

Mfg Zille

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