Bilder cdi 320cdi mit SL AMG Felge

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

hier einige Bilder meines 320CDI T mit den 18 Zoll AMG Felgen des SL

225/40 ZR 18 A. LM-Rad 8, 5JX18H2 ET=30MM
255/35 ZR 18 A. LM-Rad 9, 5JH18H2 ET=33MM

68 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von j-r-lf


Kann es nicht sein, daß aktuelle Autos auch andere Federungen verbaut haben, die diese hohen Drücke und wenig Federungsmöglichkeiten der Räder kompensieren ?

Damit liegst du richtig!

Deswegen fährt sich ein 18-Zöller auf einem W203 beispielsweise wesentlich angenehmer als auf einem W202, bei dessen Entwicklung es noch gar keine derart niederen Reifen gegeben hat.

Deswegen hinken ja auch die Lotus-Beispiele von BRUNO47 ein bißchen. Zu dieser Zeit war 15 Zoll sogar bei Ferrari das Maß der Dinge, Porsche war die erste Firma, die den Turbo 3.3 1978 auf 16er stellte.

Selbst der Vorgänger, Turbo 3.0 , war noch mit 15 Zoll unterwegs.

Solange man nicht den Fehler macht, lediglich kurze Federn einzubauen ohne auch entsprechende Rebound-Dämpfer nachzurüsten, was ja leider viele machen, sind 18"-Räder am W203 durchaus fahrbar.

Die üblichen Nachteile
-Spurrillennachlaufen
-weniger Vmax
-schlechtere Beschleunigung
-höherer Spritverbrauch
-(deutlich!) höhere Kosten
-weniger Fahrkomfort

bleiben natürlich erhalten.

Aber grundsätzlich sind Fahrzeuge heutiger Produktion natürlich viel besser geeignet für extreme Niederquerschnittreifen als solche aus früheren Entwicklungsstufen.

Servus,
CAMLOT

Aber 18" mit niederquerschnitt haben doch nur einen marginal größeren Gesamtdurchmesser, wenn überhaupt, als 17" mit normalem Querschnitt.

Gesamtumfang gleich, Geschwindigkeit gleich.

Nur die Breite macht dann den Nachteil:

spritverbrauch
geringere Beschleunigung

wegen dem Rollwiderstand, oder ?

Der Radumfang bleibt normalerweise gleich, da man größere Räder (im Gesamten - nicht nur größere Felgen bei kleinerem Reifenquerschnitt) eben nicht ohne Änderung im Fzg.-Schein und Anpassung von Tachogebern, etc. montieren kann. Also bleibt der Rollwiderstand auch annähernd gleich.

Ich denke "Camlot" unterstellt, dass man bei der Verwendung von 18'' meist auch breitere Reifen montiert, als man dies bei der Verwendung von 17''-Felgen tun würde.

Btw.: Wie es mit dem Unterscheid beim Gesamt-Radgewicht (dieses spielt ja auch eine Rolle) 17''/18'' bei gleicher Reifenbreite aussieht weiß ich nicht... "Camlot" kann dies jedoch sicher beantworten (und bei dieser Gelegenheit auch gleich meine obige Vermutung im Falle ihrer Falschheit richtigstellen 😁)...

🙂"Steve"

Tja jrlf, es ist ja auch irgendwie egal!
Fahren tut das alles und alles ist sogar innerhalb der nicht gerade von Verstand geprägten TÜV-Toleranzen.
Wer nichts wird wird Wirt oder lässt sich halt vom TÜV beschäftigen.
(Die niedrigste Etage für einen studierten Ingenieur! Meister reicht ja nicht beim TÜV)
So möge sich doch jeder seine eigenen Wünsche erfüllen, egal, wer ihm die eingetrichtert hat.

Klar könnte man die Federung/Dämpfung auf die Reifen abstimmen, aber hier werden doch nur Felgen montiert!
Weil ja keiner Rundenzeiten mißt sondern nur große Felgen herzeigen will...

Nur: Keiner kommt bis Dato daran vorbei, um die Felgen noch einen Reifen herumzulegen, und es ist noch nicht erwiesen, daß Alu besser ist als Gummi, nichtmal aus der hier diskutierten geschmacklichen Sicht von Durchmesserfreaks.

Generell:
Nicht geschlossene Felgen schaufeln nur Luft herum. es sei denn, daß angepasst große Bremsscheiben dicht machen und einen wirksamen Kühlfaktor davon haben.
Die Felgenbreite ist was ganz Anderes als der Felgendurchmesser.
Reifenflanken sind ein Element der Gesamtkonstruktion, und absolut unverzichtbar.
Und die Querelastizität von Reifenflanken entzieht sich wohl nachhaltig der Wahrnehmung der Alu-Freaks.
Die braucht man aber auch nicht, wenn man eh gemäßigt herumfährt und im wesentlichen sein Auto für den Parkplatz und andere Betrachter mit begrenztem Horizont herrichtet.

Ähnliche Themen

@bruno47

Sei nicht traurig! 😁
Du hast ja Recht!
Ich habe auch schon oft geschrieben, daß IMHO

die Kombination
VA 205/55-16 auf 7 J-16
HA 225/50-16 auf 8 J-16

in der Summe der Eigenschaften die beste Bestückung für die C-Klasse ist.

Aber man muß auch anderes geleten lassen, da es ein "Bestes" nirgends gibt, oder?!😉

ZB. montierst Du auf deinen 220CDI ja jetzt auch 225/50-16 obwohl ich aus Erfahrung weiß, daß bei diesem Wagen 205/55-16 auf 7J rundum die bessere Ausrüstung wäre.

Aber zB. ist bei manchen Modellen ja 17" schon vorgegeben. Muß man doch auch gelten lassen, nicht wahr?

@j-r-lf

Korrekt.
In deinem Fall sind die Reifen optimal, d.h. nur 0,5% größer als die Originaldimension.
Es kommt also lediglich der geringfügig breietere Hinterreifen negativ zum Tragen, was aber wirklich marginal ist.
Lächlen muß ich trotzdem, wenn du einen Serie 45-Reifen (17"😉 als "normalen" Querschnitt bezeichnest.😉
Die höheren Kosten und der (noch) schlechtere Komfort von 18" gegenüber 17" bleiben aber auch aus dieser Sicht von meiner Liste erhalten!😛

@steveCRJ

ich habe die Nachteile eher in Bezug auf 16" bezogen, bei 17"/18" sind sie zu vernachlässigen, außer es werden breitere Reifen gefahren.

Das Gewicht ist eher vom Felgenfabrikat abhängig. Es gibt 18er, die leichter sind als 17er.
Eine Tachoangleichung ist nur notwendig, wenn die Differenz der Abrollumfänge größer als 2,2% ist.

MfG.,
CAMLOT

Der Lotus hatte ja BBS-Felgen, und ich war total platt, als ich mal die irgendwo herstammenden Alufelgen vom Sohn unserer Sekretärin getragen hatte (war ein -ja- 7er BMW) Mich haben die ungefederten Massen allerdings geradezu umgehauen!
Das Rad wog ja fast mehr als ein Stahlrad mitsamt kompletter Scheibenbremse!

Camlot, 205/55 oder 225/50, ich probiers einfach aus. So daneben wie die anderen bin ich ja nicht...:-)
MB hat ja wohl auch inzwischen härtere Stabis für hinten, und wenn nötig, kommt das rein, damit das Untersteuern weggeht. Kraft zum auf die Straße bringen hab ich eh nicht...

Was haltet ihr denn von diesem Vergleich ?

340 NM zu 510 NM = 66 %

225 zu 255 = 88 %
205 zu 255 = 80 %
205 zu 245 = 83 %

Sprich, 33 % mehr Drehmoment zu 12% bis 20% breiteren Reifen

Da gibt es doch sicher auch Erfahrungswerte oder Formeln. Warum haben die Rennautos so breite Reifen wie sie nun mal haben ?

Breit = weniger Last pro Fläche.
Breit = mehr Verluste aller Art.
Ein Auto mit Frontantrieb hat heftige Probleme mit den Newtonmetern, ein Hecktriebler mit Mittelmotor und ohne Hinterachsstabi kann dagegen kaum genug Kraft haben, um durchzudrehen.

Es gibt keine Formeln, nur Gesamtlösungen.
Man kann den Motor auch hinter die Hinterachse legen, wie Porsche 911, und trotzdem verlieren, weil die Balance zwischen Kurven und Traktion nicht mehr stimmt.

Die Reglemants lassen ja auch nicht zu, daß man einen Motor von vorne oder hinten in die Mitte verlegt.
Da ist sogar mal Audi aufgelaufen, als sie ihre originale 8-Zylinder-Kurbelwelle mit amerikanischen 90 Grad auf 180 Grad Vierzylinder verdreht haben, um von den klassischen Auspuffschwingungen profitieren zu können.
Da gings dann darum, daß sie ja gar keine andere Kurbelwelle genommen haben sondern nur die Originalen verdreht haben, sie hochtechnisch getwistet haben.
Sind aber damit aufgelaufen, das war dann doch zuviel an Regelauslegung.

Warum sind bloß die Rennautos so wie sie sind und so total anders, als man sich das vorstellt...???

Und ein Vierrädler hat immer noch einen Schwerpunkt, den es auzugleichen gilt.
Vertikal läßt sich allerdings wenig machen, BMW hat ja in der Formel 1 mal seinen Vierzylinder-Turbo flachgelegt, aber der hielt dann nicht mehr...
(Brabham-BMW)

Sieht echt gut aus!!!!

Deine Antwort
Ähnliche Themen