Bi-Fuel auf Bergfahrt - wie verhält er sich?

Volvo S60 1 (R)

Hallo an die kleine CNG-Gemeinde!

An mich ist die Frage herangetragen worden, wie sich der die 140 PS des Bi-Fuels in bergiger Gegend fahren.

Da ich nur über Erfahrung aus dem Mittelgebirge verfüge, möchte die das an dieser Stelle in die Runde weitergeben. (Vergleiche mit D-, T- oder R-Modellen bitte in andere Freds! 🙂, 140PS-Benziner sind dagegen zugelassen 😁 )

Ich selbst bin recht schaltfreudig und drehe gern mal über die 5.000er Marke zu Beschleunigen. Mein Verbrauch steigt trotdem nicht über 8,2 kg/100km!

- Schaltet Ihr wesentlich öfter oder "quält" Ihr die Maschine mit Gaspedal am Endanschlag in den unteren Drehzahlen?

- Bei welchen Drehzahlen fahrt Ihr im Normalbetrieb?

- Schaltet Ihr zum Überholen am Berg auf Benzin um, um den letzten Rest Drehmoment aus dem Motor zu holen?

- Wie sind Eure Verbrauchswerte bei Gebirgsfahrten?

Gruß,
Stefan

(versprüht vor Bergfahrten immer alles Scheibenwaschwasser zur Gewichtsreduzierung und löscht tagsüber das Licht, um den Generator zu entlasten)

11 Antworten

Hi Stefan,
meine Erfahrungen im bergigen Bereich zeigen bisher keine Einschränkungen. Wobei ich sagen muß, daß ich offenbar ein ganz anderer Fahrtyp bin als Du. Ich schalte im Normalbetrieb prinzipiell sehr früh. Den Bereich von 5000 habe ich, so glaube ich, noch nie erreicht. Dabei fahre ich dann im Bereich von 1800-2800 Umdrehungen. Bei Bergfahrten darf es selbstverständlich etwas mehr sein, das Quälen mag ich auch nicht so sehr, aber, wie gesagt nur, wenn es nicht anders geht.
Meine Verbrauchswerte liegen bei Normalfahrten bei 6-7 Kg. Bei meiner bisher einzigen Bergfahrt lag der Verbrauch bei 7.6 Kg.
Auf manuellen Benzinbetrieb habe ich bisher noch nie umgeschaltet (außer natürlich mal zum testen), wobei ich persönlich auch keinen Unterschied bemerkt habe.
Bis denne, muß weiterarbeiten 😉 😉
Viele Grüße,
Markus-Dietrich

Hallo,

zwei grundsätzliche Fragen an die Vertreter der (kleinen?) Bi-Fuel-Gemeinde:

Seid ihr mit dem technischen Konzept zufrieden?
Sind die 140 PS wirklich so träge, wie man schon häufig gelesen hat oder kommt man damit gut klar? (Fahre täglich knapp 100 km vorwiegend Bundesstraße außerorts und bin gelassener Fahrer.)

Ich fahre derzeit noch einen V70 2.4D, habe aber langsam von diesem ganzen Turbo-Diesel-Gedöns den Kragen voll und liebäugele damit, auf V70-Benziner oder eben Bi-Fuel umzusteigen.

Gruß
Gerd

Hallo,

ich lese hier im Forum normalerweise nur interessiert mit.
Nun oute ich mich aber doch mal als begeisterter Bifueler.
Hier in der Schweiz gehts ja doch immer mal wieder rauf und runter, will sagen: Mein Elch hat schon etliche Steigungen und Pässe erklommen.
Ich finde den Bifuel nicht träge oder lahm, er bringt für michabsolut genügend Leistung auch am Berg.
Ich muss aber beifügen, dass mir das "Volvocruisen" viel mehr entspricht als das sogeannt "sportliche" Fahren: Ich schalte früh hoch und quäle den Motor ungern in hohe Drehzahlen. Habe aber grad diesen Herbst am San Bernardino mit wohlwollen festgestellt, dass der Wagen auch vollbesetzt keinesfalls zum After vorn an der Schlange wird...:-)
Nun, genug des Schwätzens, ich les jetzt wieder still mit!
Gruss vom
Fliegenpilz

darf ich auch als LPG´ler?? ich machs auch kurz! 😉

die 140PS aus 2.435ccm Hubraum mit nicht gerade wenige Drehmoment sind prima!

Bei Audi gehts im A4 mit 1,6 Literchen los (auch wenns kein Bi-Fuel los)

Also passt das schon!!! 🙂

Ähnliche Themen

Na, das sind doch recht zuversichtliche Aussagen - danke.

Ich werde mich beim nächsten Inspektionstermin mit dem jetzigen 2.4D mal bemühen, als Ersatzwagen einen Bi-Fuel oder einen "normalen" 140-PS-Benziner zu bekommen.

Gruß
Gerd

Auch ich kann nochmal kurz bestätigen, daß der V70 BiFuel NICHT träge ist. Ich spreche jetzt im Vergleich 140PS V70-I zu meinem jetzigen BiFuel. Ich bin ebenfalls kein "Raser", aber die gelegentlichen Beschleunigungen und Schnellfahrten hat meiner bisher immer ausgesprochen gut erfüllt!!

Zu dem geplatzen CNG-Schlauch im anderen Traed mehr 😉

Hallo y46po und alle anderen!

ich habe meinen volvi (sagt der jr. immer) seit 2003 und bin , trotz einigen Macken im 35Tkm-Bereich immer noch begeisterter Bifuel fahrer. Berge erwischen mich allerdings seltener, da ich mehr in den Flächenländern BB und MeckPom unterwegs bin. Da allerdings vollgepackt tw. bis unters Dach. Mir reichen die 140PS auch, bin aber auch kein notorischer Schnellfahrer , sonder genieße eher das VOLVO-Cruisen, so bei 2-3000U. Allerdings kann der Volvo auch mal richtig fix sein (wie fix eben 1,6t sind) . Mir reicht es so aus, der verfahrenen Gasmenge tut es auch gut und der Blick auf die Tankstellen aus einem CNG-Auto bleibt unbezahlbar.

Gute Fahrt !
scout 2

Moin Bifuel-Gemeinde,

ich fahre meinen GasElch jetzt seit ca. 30.000km und bin vollauf zufrieden. Mit den 140PS ist der V70 ausreichend motorisiert. Mehr KW sind nicht wirklich nötig.
Ich bin hauptsächlich in Westalen und Süd-Niedersachsen unterwegs. Da haben wir nicht viele Berge. Aus zwei Urlaubsfahrten nach Italien über die Alpen kann ich nur sagen: 140PS reichen aus. Meistens bewege ich mich im Bereich von 2000 bis 3000 Touren und liege im Verbrauch bei ca 7kg auf 100 KM (meisten L-Gas).
Ja, man kann in dem Bereich von 2000 bis 3000 Touren fahren und trotzdem vorran kommen. Fahre ähnlich wie früher meinen Diesel. Ein BiFuel ist auch eher was zum Cruisen, genießen und sparen.
Manuel auf Benzin habe ich noch nie umgeschaltet.

Gruß vom
SparFuches

Hi,

eigentlich darf ich ja hier nix sagen als D-Fahrer... 😉 Aber da ich einen 140PS-LPGler als Leihwagen hatte tue ich es trotzdem.

Ihr habt völlig recht, dass der 140er "ausreicht" und ideal zum Cruisen geeignet ist. Außerdem bin ich der Meinung, dass jedes aktuelle Auto auf dem Markt auch für Bergfahrten geeignet ist. Die Empfindung "nicht geeignet" ist doch wenn überhaupt nur subjektiv und bedeutet: Ich will schneller...

Subjektiv: Mir reicht der 140er eindeutig nicht. Auch nicht im Nieder- bis Garkein-Gebirge "Sauerland". 😁

Gruß
Jürgen

Im allgemeinen nutze auch ich das Maschinchen zum "Gleiten", also keine Hochstarts und Drehzahlorgien an der Ampel.

Aber wenn ich auf der Autobahn oder an steilen Steigungen fahre, ist es für den Motor EHER eine Quälerei, mit unter 3.000 U/min zu fahren, als die höheren DZ zu nutzen. Bei zu niedriger DZ wird er mechanisch einfach zu hoch belastet - stärker als im Bereich um 60...80% der Max-Drehzahl. Deshalb scheue ich mich auch nicht, mit 100 km/h in den 3. Gang herunterzuschalten.

Die Frage, die mir gestellt wurde, kam aus der Schweiz. Vielleicht haben wir ja jemanden zum Bi-Fuel ermuntert mit den Antworten!

Gruß + Danke, Stefan

Mir waren die bis jetzt gefahrenen 140 PS Benziner zu lahm. Ein großes und ich meine sehr großes Argument ist einfach der Kraftstoffpreis. Deshalb sehe ich auch ein CNG oder LPG Fahrzeug als einzige (OK, mit Ausnahme der Hybriden) Alternative zum Diesel für Vielfahrer wie ich es bin.

Würde es einen XC90 mit alternativem Kraftstoffsystem geben, ich würd ihn kaufen.

Gruß
Michael

Deine Antwort
Ähnliche Themen