Bezahlung Neuwagen ohne Finanzierung

Moin

wie bezahlt man ein fahrzeug mit einen doch recht hohen preis, wenn es die rechnung (die zahlungsmethode, welche der staat zum schutze des einkäufers ausgedacht hat) nicht gibt.
klar könnte man bar bezahlen, allerdings sind 30.000€ und co auch mit 500€ scheinen schon eine ganz schöne menge "platz". in eine geldbörse passt diese menge nicht mehr. aufrollen ist bei 60 scheinen sicher auch keine option mehr, so das man das geld nicht in die hosentasche bekommt. auf aberwitzige ideen mit ner handtasche, rucksack oder ähnliches würde ich mich nicht trauen.
vorkasse ist natürlich ein schlechter scherz und EC/Kreditkarte geht bei so einer summe nicht (warum geht eigentlich lastschrift mit unterschrift nicht? ist doch nicht an ein limit gebunden ?! ).
es soll noch irgendwelche checks geben, die auf genau 1 person/firma ausgestellt werden. doch kosten die wohl recht saftig...

wie zahlt man also vernünftig? wie ist das, wenn man das auto vorher zulassen möchte inkl. papiere, um dann mit den schildern zur abholung zu fahren ?!

Beste Antwort im Thema

Tut mir leid, aber da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Du erwartest, dass der Vermittler einem bonitätsmäßig unbekannten Käufer (=Du) einen 30.000-Euro-Kredit gibt, nämlich bis zur Bezahlung der Rechnung (seit wann sich der Staat dieses Instrument zum Käuferschutz ausgedacht hat, wüsste ich auch gerne).

Andersrum ist Dir der Vermittler bonitätsmäßig zu riskant (keine Anzahlung, Vorabüberweisung), kann ich nachvollziehen, wenn Du ihn nicht beurteilen kannst und nicht kennst.

Ein eigenes Risiko einzugehen, dazu bist Du allerdings auch nicht bereit (Geld bar mitnehmen).

Alternativ: 150 Euro Gebühren für einen bestätgiten Bundebankscheck sind Dir zu teuer (wir reden lediglich über 0,5% der Kaufsumme!).

Warum „muss“ sich der Vermittler bewegen oder ein Risikoeingehen, Du aber kein Stück? Kann ich nicht nachvollziehen.

Was steht denn im Kauf-/Vermittlungsvertrag zur Bezahlung?
Vielleicht hätte man dort vor Unterzeichnung mal reinschauen sollen.....

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Zitat:

@expl0rer schrieb am 14. November 2017 um 17:17:18 Uhr:



Zitat:

@gullof schrieb am 14. November 2017 um 16:17:59 Uhr:


Wer ausschließlich mit Karte zahlt. Gibt in der Regel mehr Geld aus als jene die ausschließlich mit Bargeld zahlen.

Testet das mal an euch selbst. Ich hoffe Bargeld bleibt noch

Sorry, aber das ist ein Stammtisch-Geschwätz.

Ich bezahle seit geraumer Zeit, wo es geht, nur noch mit Karte. Seitdem haben sich meine Ausgaben nicht erhöht.

Nö, ist es nicht.

http://www.faz.net/.../...erliert-schnell-den-ueberblick-15046259.html

Zitat:

@gullof schrieb am 14. Nov. 2017 um 20:41:26 Uhr:


Nö, ist es nicht.

http://www.faz.net/.../...erliert-schnell-den-ueberblick-15046259.html

"Nach Meinung vieler Ökonomen..." und "Wissenschaftler meinen..."
...
Na dann muss es ja stimmen, schließlich fanden Wissenschaftler heraus, nachdem man ihnen den Weg zeigte...

Dann wird die "Studie" noch mit einem Beispiel aus der USA untermauert. Ein Land in dem es "normal" ist sich für jeden Scheiß die Kreditkarte zu überziehen.

Ich bleibe dabei: ich mache eine Einkaufsliste und arbeite diese ab. Nicht mehr nicht weniger. Am Ende des Tages ist es fürchterlich egal wie ich bezahle. Der Saldo ist immer identisch.

Auch wenn es inzwischen OT wird, muss ich expl0rer noch recht geben. Wir (meine Frau und ich) haben uns entsprechend organisiert und haben mit einer Finanzsoftware bei Zahlungen mit EC-/Maestro-/Kreditkarte/Überweisungen einen viel besseren Überblick, weil wir immer sehen, für was wir wieviel ausgegeben haben, und was wir zur Verfügung haben. Barbezahlungen sind eine Blackbox, oder man muss es aufwändig manuell nachpflegen. Ich sag nicht, dass es für manche einfacher ist, mit Bargeld ihre Finanzen im Griff zu behalten, aber pauschalisieren lässt sich das definitiv nicht!

In den Zeiten von Online-Banking (Stand der Technik) braucht man keine "Finanzsoftware" - man guckt einfach 1x wöchentlich seine Kontoumsätze an. Da sieht man - was du oben sagtest - wofür man wie viel ausgegeben hat.

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Ich sehe es auch so, wie im Artikel beschrieben.

Es ist ja nicht so, das ich mich unkontrolliert verschulde, aber bei mir ist es definitiv so: ICH gebe mehr aus, wenn ich mit Karte zahle.

Ich brauche den "Schmerz" Bargeld herzugeben, statt einfach nur das Plastik durchzuziehen. Für mich ist es ein großer Unterschied 2 Fuffziger herzugeben oder 99,- € per Karte auszugeben.

Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, ich glaube, das mancheiner keinen Unterschied erlebt. Es ist nur die Frage, wie es in der Realität ausschaut. Gibt es mehr, die so ticken wie ich und was der Artikel beschreibt oder eben mehr, wo es schlicht egal ist.

Da gebe ich dir vollkommen recht, @benprettig ... Das ist bei mir auch so.

Am Ende des Monats sehe ich aber: Im Getränkemarkt habe ich so und soviel ausgegeben. Im Supermarkt, im Kaufhaus, an der tankstelle usw. Und dann kan ich mit meinem geplantem Budget vergleichen, bei Überschreitung überlegen, ob es einen besonderen Grund gab, ob ich an meinem Kaufverhalten was ändern möchte etc.
Die Barabhebungen dagegen - da weiß ich nur, dass das Geld weg oder noch im Geldbeutel ist. Wahrscheinlich ist es weg.

Irgendwie macht es keinen Unterschied warum es weg ist, wenn am Ende des Monats das Konto überzogen ist, dann hat man in dem Monat über seine Verhältnisse gelebt.

Richtig. Gegen ein zu kleines Gehalt bei zu großen Wünschen hilft keine Finanzsoftware, kein Bargeld, keine Girokarte. Sondern Disziplin und eine gesunde Bewertung der Lebensgestaltung und Jobsuche.

Ich sehe da schon einen Unterschied, wenn ich der Ursache auf den Grund gehen kann.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 15. November 2017 um 11:20:17 Uhr:


In den Zeiten von Online-Banking (Stand der Technik) braucht man keine "Finanzsoftware" - man guckt einfach 1x wöchentlich seine Kontoumsätze an. Da sieht man - was du oben sagtest - wofür man wie viel ausgegeben hat.

sehe ich auch so. ich zahle bis auf brötchen (wobei am samstag morgen mit mett schon...) alles mit karte und das konto wird nicht leer, weil ich einfach relativ sparsam lebe und vorher großzügig dafür geld bereitstelle. ich habe keine dauerhaften teuren "hobbys" wie zb rauchen oder 15liter/100km karre und halte auch sonst die fixkosten trotz haus sehr niedrieg. ich rechne nicht monatsweise sondern aufs jahr gerechnet. ich wechsel jedes jahr/2jahre den strom/gas/internet/usw anbieter und greife die neukundenrabatte ab. die rabatte kommen irgendwann, wann ist ja egal, da man jahrestechnisch rechnet. wo ich keine kompromisse mache sind versicherungen. kein bock auf stress, wenn man sie braucht. die 30-50€ im jahr für ne vernünftige vollkasko oder gebäudeversicherung sind es mir wert. ob der wasserverband mir nun 37€ oder 45€ im 1/4 jahr abbucht ist mir aber egal. bezahlen muss ich am ende eh den verbrauch, auch wenn ich 1x im jahr dann 160€ nachzahlen müßte bei 0€ vorher...
wer sein konto jeden monat am ende leerräumt kann das so natürlich nicht machen.

Für mich ist Bargeld - Zahlung übersichtlicher als Bankkarte.

Wenn ich mir für die Woche 50 euro in Geldbeutel stecke. Dann gehe ich mit den 50 Euro ganz anders um als wenn ich mit Karte zahle. Zwar stecke ich mir da auch ein Budget. Aber das überzieht man gern, wenn man eben weiß das neben die 50 Euro noch eine Summe x vorhanden ist. Beim Geldbeutel sind halt die 50 Euro weg und das wars dann...

Auch wenn ich sehe das der 50 Euro Schein sich in ein 20 Euro, 10 Euro und paar Münzen verwandelt. Werde ich sparsamer. Da das Geld ja noch reichen muss. Bei der Karte sind es halt 14,99 Euro die abgebucht werden. Neben dem Geldbetrag, welcher auf dem Konto ist, sind die 14,99 nicht so der Hit, da gibt man halt leichter nochmals 14,99 aus..

Wer das kritisch sieht. Den kann ich nur mal zu einem Selbstversuch raten und sich dabei und sein Ausgabe verhalten beobachten.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 16. November 2017 um 11:36:36 Uhr:


Irgendwie macht es keinen Unterschied warum es weg ist, wenn am Ende des Monats das Konto überzogen ist, dann hat man in dem Monat über seine Verhältnisse gelebt.

Gott sei dank, dass du nicht in der Buchhaltung oder im Controlling arbeitest 😉 😁
Wäre sehr geil seinem Vorgesetzten zu sagen...das Geld ist halt weg, keine Ahnung wohin ist doch auch egal 😁

Zitat:

@gullof schrieb am 16. November 2017 um 20:54:32 Uhr:


Für mich ist Bargeld - Zahlung übersichtlicher als Bankkarte.

Wenn ich mir für die Woche 50 euro in Geldbeutel stecke. Dann gehe ich mit den 50 Euro ganz anders um als wenn ich mit Karte zahle. Zwar stecke ich mir da auch ein Budget. Aber das überzieht man gern, wenn man eben weiß das neben die 50 Euro noch eine Summe x vorhanden ist. Beim Geldbeutel sind halt die 50 Euro weg und das wars dann...

Auch wenn ich sehe das der 50 Euro Schein sich in ein 20 Euro, 10 Euro und paar Münzen verwandelt. Werde ich sparsamer. Da das Geld ja noch reichen muss. Bei der Karte sind es halt 14,99 Euro die abgebucht werden. Neben dem Geldbetrag, welcher auf dem Konto ist, sind die 14,99 nicht so der Hit, da gibt man halt leichter nochmals 14,99 aus..

Wer das kritisch sieht. Den kann ich nur mal zu einem Selbstversuch raten und sich dabei und sein Ausgabe verhalten beobachten.

Wie sagt man so schön: jeder Jeck ist anders. Wenn ich viel Bargeld dabei habe ist es immer schnell weg ohne, dass ich am Ende weiß wohin 😉

Und wenn ich im Supermarkt etc etwas kaufe überlege ich mir halt, ob es mir das Wert ist oder nicht, ganz egal wie ich das am Ende bezahle.

Als reiner Kartenzahler mit ständiger Bargeldnot spart man übrigens auch, denn in Bäckereien und Imbissbuden kann man ausschließlich Bar bezahlen. Wenn man die letzten 5 Euro noch dabei hat, dann überlegt man git ob man zu den Brötchen noch 2 Pluderteilchen kauft oder nicht ;D

Der Vorteil bei der Karte ist auch, dass mein Girokonto die Umsätze automatisch kategorisiert. Ich sehe also sofort, dass ich letzten Monat XXX,X Euro für Lebensmittel ausgegeben habe und für 80 Euro Schuhe gekauft habe. Auch sehr praktisch fürs Auto, da alle Kosten wie Werkstätten, Versicherung und Tanken kategorisiert werden und man ganz genau weiß wie viel man für sein Auto ausgibt.

Bei Bargeld ist das Geld halt weg...irgendwo hin.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 16. November 2017 um 21:54:15 Uhr:



Gott sei dank, dass du nicht in der Buchhaltung oder im Controlling arbeitest 😉 😁
Wäre sehr geil seinem Vorgesetzten zu sagen...das Geld ist halt weg, keine Ahnung wohin ist doch auch egal 😁

Schlimm, wenn man im privaten Bereich einen Vorgesetzten glaubt zu haben, dem man Rede und Antwort stehen muss.

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