Beule nach "falschem" Schließen des Kofferraums
Hallo,
habe vor zwei Wochen meinen neuen Tiguan in Wolfsburg abgeholt, und bin eigentlich auch super happy mit dem Ding!
Wenn mir da nicht schon die ersten Kleinigkeiten bei der Abholung in der Lackierung aufgefallen wären.
- Staubeinschluss in der C-Säule
- Klarlackläufer auf der hinteren Kante der Beifahrertür
- Klarlackkrater im linken Kotflügel
Soweit kein Problem, in Wolfsburg wurde gesagt, dass ich mich an meinen Händler vor Ort wenden soll der würde alles Weitere zur Schadensregulierung veranlassen. So, habe ich es auch getan und am Mittwoch kommt ein VW eigener Techniker und schaut sich die Fehlstellen an.
Jetzt aber zu meinem eigentlichen Thema.
Vorgestern habe ich beim Schließen meines Kofferraums unüberlegt statt die zum schließen gedachten Griffmulden, mit den Fingern am Kofferraumöffner gefasst und dem Daumen auf das Kofferraumblech gelegt um den Kofferraum zu schließen.
Nach dem zudrücken des Kofferraums musste ich dann erstaunt und später sauer feststellen, dass da wo mein Daumen lag jetzt eine Beule entstanden ist. Siehe Fotos...
Also wieder auf zum freundlichen!
Der hat die Beule jetzt auch mit aufgenommen und war ziemlich erstaunt als er meine Erklärung für die Beule hörte.
Ist Euch die Schwachstelle Kofferraum bekannt?
Wenn ja, würde es mich freuen was von Euch zu hören!
Ich melde mich wieder wenn ich Neuigkeiten vom freundlichen habe!
Vorab, vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Ich kann mir nicht helfen und will auch niemandem zu nahe treten, aber für mich sieht das eher aus wie eine in der Garage geöffnete Heckklappe, die an den Garagentorgriff geprallt ist...
Ob das mit dem Daumen wirklich so geht... da musst Du auf jeden Fall eine Menge Kraft in selbigem haben. Ganz abgesehen davon, dass das Schließen der Klappe mit dem Daumen schon ein gewisses Maß an Fingerfertigkeit verlangt.
Ich mache ab und zu die Klappe mit den Fingern zu, das hat noch nie zu einem Problem geführt.
133 Antworten
Hallo zusammen,
ich wollte noch mal kurz schildern wie und warum ich meinen Kofferraum so zugemacht habe wie ich es getan habe.
Also, kurz nach dem Fahrtantritt ist mir aufgefallen, dass meine Innenraumbeleuchtung noch an ist.
In meiner MFA habe ich dann gesehen, dass der Kofferraum nicht geschlossen ist.
Als ich dann angehalten habe, habe ich wie im Themenstart beschrieben die Kofferraumklappe kurz ein paar cm geöffnet und dann direkt wieder zugedrückt ohne dabei die Hand von der Griffmulde weg zu nehmen.
Dabei ist dann die Beule von meinem Daumen in der Kofferraumklappe entstanden!😠
Ich hoffe das erklärt den Beulen Entstehungsvorgang ein Stückchen besser!?!🙄
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von schnuffibaerbun
Ich schließe die Heckklappe wie folgt:linker(oder auch rechter) Arm nach oben ausgestreckt(wie beim Hitlergruß, sorry, mir fällt kein besseres Bespiel ein) in die Mulde gegriffen, die Klappe nach unten gezogen (und dann natürlich die Hand rausziehen, sonst könnte es schmerzlich werden) und die Klappe ist zu. Ohne von außen auf den vielleicht auch noch schmutzigen Heckdeckel drücken zu müssen.
Schnuffibaerbunn
Deine Beschreibung lässt keine Frage offen 😁, so hab ich es mir nun auch angewöhnt, nachdem ich am Anfang mit den Fingern die Klappe mit Schmackes runtergezogen habe, sodaß die Klappe schließt. Nur leider habe ich das Gefühl, daß sich die Fingerabdrücke im Blech verewigen.
Hallo groelheimer
darf ich dir empfehlen, bei deinem Freundlichen das Heckklappenschloss einstellen zu lassen, Du sollst dich nicht weiter ärgern müssen😉
Gruss charlybenetti
Hi charlybenetti,
ich werde dies bei meiner ersten Inspektion vom Freundlichen einstellen lassen.
Sollte keine große Sache sein.
Viele Grüsse
Thomas
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Ich sags euch der Trabi lebt und zwar als Schaf im Wolfs Fell oder besser gesagt im Tiguan Pelz! Meine Theorie die haben VW unterwandert und Duroplast lebt weiterhin heimlich vor sich hin !!!
Wäre doch möglich, oder? :-)
Osmonek
Die Beule scheint ja schon größer zu sein, als ich zuerst dachte. Ich habe bisher immer aufgepasst und noch keine Beulen an meinem T. in diesem Bereich entdeckt. Aber mein Freund hat gleich mehrere nebeneinander an seinem ebenfalls schwarzem Tiguan, die man gut erkennen kann, wen man gegen das Licht schaut. Das Blech ist wahrscheinlich zu dünn.
Also, wenn's nicht zu traurig wäre: Der Thread erinnert mich an ein Buch mit kuriosen Versicherungsfällen.... 😁
Aber ehrlich: Beim Touran funktioniert das mit der "Griffmulde" ja noch "irgendwie einigermassen", doch beim Tiguan breche ich mir da die Finger! Von Ergonomie keinerlei Spur!!
Ich lange auch immer über die Blechkante und schliesse die Klappe so.
Gottseidank habe ich noch keine Dellen.
Aber mal ganz ehrlich: Hatte vorher einen A6, und da ist die Klappe mit einem satten "Hmpf" zugegangen, während sich das beim Tiguan eher wie mutwillige Sachbeschädigung anhört... (War halt wirklich der Moment, da ich dachte: "Ist halt doch kein Audi..."😉
Sowas kann mich schon gewaltig stören!
Naja, und die Bilder hier sehen auch irgendwie nicht wirklich nach Kontakt mit einem Garagendach aus...
Irgendwas scheint da wirklich faul zu sein...
Gruß
Nite_Fly
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Aber ehrlich: Beim Touran funktioniert das mit der "Griffmulde" ja noch "irgendwie einigermassen",Gruß
Nite_Fly
Dafür hab ich noch keinen Touran ohne verbeulte Vordertüren gesehen!
Mir ein Rätsel, hatte noch nie so ein Problem. Klappe mit leichtem Schwung bis zur hälfte ziehen der Rest geht von alleine.
Ich habe das gleiche Problem. Wenn der Schwung mal nicht gereicht hat, habe ich die Klappe am Emblem runtergedrückt. Das eine mal halt nicht und es war genauso wie beim Themenstarter. Klappe war nicht richtig geschlossen, also in die Griffmulde gefasst und dan die paar cm die Hand dort gelassen. Tja und dann hatte ich genau die gleiche Beule,wie beschrieben.
. . . tja - das sogenannte "Downsizing" hat auch - nicht erst seit gestern - auf die Blechdicken von modernen Automobilen durchgeschlagen 🙄 .
Positiv ausgedrückt: "Materialökonomie" oder "konstruktionstechnische Ausdünnung" 😛 .
" Kräfte können Körper beschleunigen oder verformen " postulierte schon Newton. Wenn dann auch noch eine beschleunigte Heckklappe verformt wird, waren bestimmt schon einige EiNheiteN aus Isaac's Repertoire im Spiel 🙄 ?
Benutzer-Konsequenz daraus: Blechflächen großflächig, kraftverteilend "konsultieren" . . . möglichst nicht punktuell (niemals "per Daumen"😉.
Ich nutze (wie STII auch) das VW-Emblem als "kraftstreuender Zentralverschluss" 😉
- Ansonsten beulenfreie Grüße -
- Klaus -
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
. . . tja - das sogenannte "Downsizing" hat auch - nicht erst seit gestern - auf die Blechdicken von modernen Automobilen durchgeschlagen 🙄 .Positiv ausgedrückt: "Materialökonomie" oder "konstruktionstechnische Ausdünnung" 😛 .
Also nochmal für alle die es nicht mitbekommen haben. Die Materialstärke vom 0.7mm für Aussenhautteile ist seit Jahren unverändert, bei sämtlichen VW-Modellen. Auch die Qualität der verwendeten Bleche ist nicht zurückgegangen. Dünneres Blech wäre auch ziehtechnisch ungeeignet.
Bora 1.8t
Zitat:
Also nochmal für alle die es nicht mitbekommen haben. Die Materialstärke vom 0.7mm für Aussenhautteile ist seit Jahren unverändert, bei sämtlichen VW-Modellen. Auch die Qualität der verwendeten Bleche ist nicht zurückgegangen. Dünneres Blech wäre auch ziehtechnisch ungeeignet.
Bora 1.8t
. . . Die
Eigenschaften von Blechsind sehr stark von seiner
konstruktiven Be-und
Verarbeitungabhängig (Stichworte: Versteifungen, Konturierung, Unterkonstruktion).
Abgesehen davon, dass zu "Käfers Zeiten" die Bleche tatsächlich dicker waren, ist eine an diesem Fahrzeug bis zum Exzess praktizierten "konvex gewölbten Blech-Tiefziehtechnik" 😛 weitaus besser zur Aufnahme und Verteilung von (Druck-)Kräften im Stande, als die heute vorherrschenden, großflächigen und -zügigeren Karosserieteile, die allein schon durch ihre pure Dimensionen instabiler sind.
Ohne entsprechend gesetzte Sicken, Gürtellinien oder sonstwie genannten Abkantungen wäre das Blechkleid eines Autos nicht nur zur Aufnahme von Kräften jedweder Art völlig ungeeignet - es würde beim Fahren sogar noch seine "eigene Musik" machen 😁 .
Das Blech (oder seine Stärke) mag das gleiche sein - seine "Arbeitsbedingungen" haben sich jedoch (unserem "Automobilen" Anspruch und Anwendungsbedürfnis folgend) drastisch geändert 😉 .
- Konstruktive Grüße -
- Klaus -
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
. . . Die Eigenschaften von Blech sind sehr stark von seiner konstruktiven Be- und Verarbeitung abhängig (Stichworte: Versteifungen, Konturierung, Unterkonstruktion).Zitat:
Also nochmal für alle die es nicht mitbekommen haben. Die Materialstärke vom 0.7mm für Aussenhautteile ist seit Jahren unverändert, bei sämtlichen VW-Modellen. Auch die Qualität der verwendeten Bleche ist nicht zurückgegangen. Dünneres Blech wäre auch ziehtechnisch ungeeignet.
Bora 1.8t
Abgesehen davon, dass zu "Käfers Zeiten" die Bleche tatsächlich dicker waren, ist eine an diesem Fahrzeug bis zum Exzess praktizierten "konvex gewölbten Blech-Tiefziehtechnik" 😛 weitaus besser zur Aufnahme und Verteilung von (Druck-)Kräften im Stande, als die heute vorherrschenden, großflächigen und -zügigeren Karosserieteile, die allein schon durch ihre pure Dimensionen instabiler sind.
Ohne entsprechend gesetzte Sicken, Gürtellinien oder sonstwie genannten Abkantungen wäre das Blechkleid eines Autos nicht nur zur Aufnahme von Kräften jedweder Art völlig ungeeignet - es würde beim Fahren sogar noch seine "eigene Musik" machen 😁 .
Das Blech (oder seine Stärke) mag das gleiche sein - seine "Arbeitsbedingungen" haben sich jedoch (unserem "Automobilen" Anspruch und Anwendungsbedürfnis folgend) drastisch geändert 😉 .
- Konstruktive Grüße -
- Klaus -
Dein Beitrag hat so ein bisschen den Eindruck vermittelt das beim Tiguan nun dünneres Material verwendet wird. So Ausführlich wollte ich mich zu dem Thema hier nicht auslassen, sondern lediglich darauf hinweisen das bei anderen Autos der „letzen Jahre“ die manchen Leuten eventuell „stabiler“ erscheinen, auch keine dickeren Bleche verwendet worden sind. Sicher wurden beim Käfer dickeres Blech verwendet, das ist aber auch schon ein bisschen länger her als nur ein paar Jahre. Schon beim Golf I wurde nicht mehr mit dieser Materialstärke gearbeitet.
Ich hab das schon in anderen Beträgen so was gelesen wie: „mein Golf III war da viel stabiler, der wurde ja auch noch aus dickerem Blech gebaut…“. Das ist nun mal völliger Blödsinn.
Bora 1.8t
Folgendes:
Ich habe mind. 10 Mal die Klappe aufgemacht und mit meinen Daumen "zugehauen". Folge?
Meine Daumen tun weh und die Klappe ist nach wie vor wie neu! Da wir mehrere Tiguane auf dem Hof stehen und es sich da überall gleich verhält muss es entweder eine Ausnahme eines außergewöhnlichen Zufalls einer Minderung der Blechqualität sein - oder der Nachbarsjunge, der Rotzlöffel, hat seine Spielzeugaxt verewigt...