Betterie- / Ladespannung messen

BMW 5er F11

Da ich immer noch extreme Probleme mit der Batterie habe (immer wieder leer trotz Tausch der Batterie durch meine NL im Juli 2013) habe ich mir eine Spannungsmessgerät in der Bucht für den Zigarettenanzünder besorgt.

Dieser zeigt mir in der Mittelkonsole nun die Spannung dort an, was mich schon ein paar mal davor bewahrt hat liegen zu bleiben.

Meine Frage bezieht sich nun darauf, ob die Spannung am Zigarettenanzünder identisch ist mit der direkt an der Batterie oder wird diese dort separat geregelt? Sprich kann ich vorne am Zigarettenanzünder messen, ob die Batterie während der Fahrt geladen wird?

Vielen Dank an die Experten

Richard

24 Antworten

Hallo,

naja witzig ist das leider nicht.

Von meiner NL habe ich bisher seit 5 Monaten Schriftwechsel, dass nur die Kosten für eine erneute Diagnose und ein Leihwagen übernommen wird.

Zu den sicherlich auftretenden Reparaturkosten gibt es keine Aussage, in wie fern diese übernommen werden. Daher macht es für mich keinen Sinn, den Wagen wieder 2-3 Tage abzugeben und dann eventuell nen Batzen Kosten übernehmen zu müssen.

Meine Ansicht nach müssten die Kosten durch den Hersteller BMW gedeckt sein, denn dieses Problem ist noch in der Herstellergarantie aufgetreten und wurde in mehreren Versuchen bis heute nicht behoben.
Aber dazu gibt es keine Auskunft meiner NL.

Viele Grüße
Richard

Noch mal danke für die vielen Hinweise.

Vielleicht noch einmal zusammengefasst alle Infos zum, F11:

Es sind keine zusätzlichen Verbraucher wie Kühlbox oder so angeschlossen. Nackter F11

Softwareupdates wurde wegen anderer Probleme und auch wegen des Problems mit der Batterie schon mehrere gemacht. Im Oktober 2013 das letzte mal.

Ob der IBS schon getauscht wurde, weiß ich nicht, frage ich aber mal an. Irgend ein Relais auf Verdacht wurde wohl schon getauscht. Ansonsten die Batterie als erstes im Juli 2013.

Problem mit leerer Batterie tritt häufig nach längeren Fahrten auf. Bei Kurzstrecken weniger.

Auto erkennt auch nicht, dass Batterie schlapp ist und schaltet auch bei leerer Batterie keine Verbraucher ab (Notprogramm funktioniert nicht). Ich kann selbst bei 8 Volt Radio, Heckscheibe usw. anmachen.

Spannung am Zigarettenanzünder schwankt sehr.
Beim bremsen oder rollen durch Rückgewinnung immer 14,4 / 14,5 Volt.

Beim Fahren sehr unterschiedlich. Jetzt die letzten 2 Tage recht konstant zwischen 13,2 und 13,6 Volt.

Aber oft bei Fahrten dann auch (letzte Woche fast jeden Tag) nur zwischen 11 und 12 Volt, sehr schwankend.

Als wäre der Fehler mal da und dann wieder nicht. Von Fahrt zu Fahrt sehr unterschiedlich....

Gruß und Danke
Richard

Man muss mehr Druck bei der NL aufbauen - über Wandlung reden, etc.
Dann sollte man die Kiste wirklich mal leerlaufen lassen und dann 2-3 mal vom BMW Service abschleppen lassen. Erst dann werden die vermutlich aktiv. Oder NL wechseln.

Solange deine derzeitige NL das Spielchen mit dir machen können, machen sie das offenbar.

Denke daran, dass das Auto der Leasing gehört und nicht dir. Solange du bezahlst, muss dir die Leasing ein Sachmängelfreies Fahrzeug anbieten!

Habe eben aus Interesse in Rheingold gewühlt, und die Funktionsbeschreibung des Generators gefunden (s. ganz unten).
Klassische frühere Variante ist ja, dass der Generator immer versucht, die Batterie vollgeladen zu halten. Das geschieht mit einer z.T. temperaturabhängigen Ladeschlussspannung.

Beim F1x soll ein Teil der Ausrollenergie in die Batterie eingespeist werden, aber hierzu darf die Batterie nicht ganz voll sein. Bei dir wird das Problem genau in dieser Richtung liegen: IBS o.ä. ermittelt eine zu volle Batterie, obwohl es nicht so ist...
Lt. der Beschreibung unten hängt der Generator direkt an der Batterie, und liefert Strom nach Anforderung über eine Datenleitung (Motorsteuergerät <-> Generator).

Zum Glück hat mein >3J junger F11 keinerlei Ladeprobleme. Aber wenn es so wäre, würde ich probeweise mal den Signalstecker am Generator abziehen -> Generator erfüllt dann nur noch die "Hauptfunktion", und müsste demnach die Batterie ständig laden...
Sicherlich wird aber dadurch eine Fehlermeldung generiert.

(aus Rheingold kopiert🙂
Generator
Der Generator tauscht über eine serielle Datenschnittstelle mit dem Motorsteuergerät Daten aus. Der Generator übermittelt dem Motorsteuergerät Informationen wie z. B. Typ und Hersteller. Dadurch werden generatorspezifische Informationen im Motorsteuergerät verarbeitet und die Regelung des Generators an den eingebauten Generatortyp angepasst.

Hinweis! Intelligente Generatorregelung beachten!
Bei der intelligenten Generatorregelung befindet sich die Generatorspannung entsprechend häufiger im niedrigen Spannungsbereich, um eine bessere Ladungsaufnahme an der Fahrzeugbatterie zu erreichen.

Funktionsbeschreibung
Der Generator hält das gewünschte Niveau der Bordnetzspannung. Der Generator übernimmt auch die Versorgung aller elektrischen Verbraucher während des Fahrbetriebs. Der Regler regelt die gewünschte Ausgangsspannung des elektrisch erregten Generators mit ungesteuertem Gleichrichter durch Aufbringung des Erregerstroms.
Batterieplusleitung Für den Generator mit serieller Datenschnittstelle sind im Motorsteuergerät folgende Funktionen realisiert:
• Einschalten und Ausschalten des Generators anhand definierter Parameter
• Temperaturabhängige maximal zulässige Leistungsaufnahme des Generators
• Berechnung des Generatorantriebsmoments und des Generatorstroms anhand gesendeter Größen des Generatorreglers
• Steuerung der Reaktion des Generators bei Zuschaltung hoher Verbraucher (Load-Response-Funktion)
• Generatordiagnose und Diagnose der Datenleitung zwischen Generator und Motorsteuergerät
• Ablegen aufgetretener Fehler am Generator im Fehlerspeicher des Motorsteuergeräts
Aufbau und innere Verschaltung
Der Generator hat einen separaten Pol für die Batterieplusleitung. Die Übergabe der Regelgrößen (wie z. B. Sollspannung Generator) an den Regler findet über die serielle Datenschnittstelle (BSD oder LIN) statt.
Auf der Rückseite ist der Regler am Generator befestigt.

Diagnosehinweise
Ausfall des Bauteils
Die Hauptfunktion des Generators ist auch bei Unterbrechung der Kommunikation zwischen Generator und Motorsteuergerät gewährleistet. Folgende Fehlerursachen sind durch Fehlerspeichereinträge unterscheidbar:
• Überhitzungsschutz: Der Generator ist überlastet. Zur Sicherheit wird die Generatorspannung verringert, bis sich der Generator wieder abgekühlt hat. Das ist ein normaler Betriebszustand des Generators.
• Mechanischer Fehler: Der Generator ist mechanisch blockiert. Oder der Riementrieb ist defekt.
• Elektrischer Fehler: Defekt des Erregerstromkreises (Transistor, Diode), Unterbrechung in der Erregerspule, defekter Regler.
• Kommunikationsausfall: Defekte Leitung zwischen Motorsteuergerät und Generator.
• Generatortyp falsch: Falscher bzw. nicht frei gegebener Generator verbaut
Nicht erkennbar ist eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss in den Spulen des Generators.

...doppelt

Zitat:

Original geschrieben von Renegade Pilot



Zitat:

Original geschrieben von real-toni


Habe eben aus Interesse in Rheingold gewühlt, und die Funktionsbeschreibung des Generators gefunden (s. ganz unten).
Klassische frühere Variante ist ja, dass der Generator immer versucht, die Batterie vollgeladen zu halten. Das geschieht mit einer z.T. temperaturabhängigen Ladeschlussspannung.

Beim F1x soll ein Teil der Ausrollenergie in die Batterie eingespeist werden, aber hierzu darf die Batterie nicht ganz voll sein. Bei dir wird das Problem genau in dieser Richtung liegen: IBS o.ä. ermittelt eine zu volle Batterie, obwohl es nicht so ist...
Lt. der Beschreibung unten hängt der Generator direkt an der Batterie, und liefert Strom nach Anforderung über eine Datenleitung (Motorsteuergerät <-> Generator).

Zum Glück hat mein >3J junger F11 keinerlei Ladeprobleme. Aber wenn es so wäre, würde ich probeweise mal den Signalstecker am Generator abziehen -> Generator erfüllt dann nur noch die "Hauptfunktion", und müsste demnach die Batterie ständig laden...
Sicherlich wird aber dadurch eine Fehlermeldung generiert.
...

Hallo,

das ist doch mal ein brauchbarer Ansatz und eine glänzende Analyse. Warum hat die Serviceabteilung mit den ihr offensichtlich zur Verfügung stehenden Informationen keine Eingebung ?
Gemeint ist eine Serviceschulung in Verfahrensweisen fürs Troubleshooting von zugegebenermaßen komplexer gewordenen Systemen.

Gruß aus Köln

Hallo zusammen,

nachdem der F11 nun ein paar Tage lang soweit auch während der Fahrt immer sauber zwischen 13,2 und 13,8 Volt anzeigte, gestern wieder bei einer AB Fahrt nur zeitweise 12,2 Volt...
Fehler scheint nur teilweise aufzutreten.

F11 geht morgen jetzt noch ein letztes mal zur NL, die wollen noch mal zumindest in Sachen Diagnose auf deren Kosten alles versuchen. Mache mir aber nicht viel Hoffnungen.

Mal sehen ob und was rauskommt.

Viele Grüße

Richard

Zitat:

Original geschrieben von richyboy


Hallo zusammen,
nachdem der F11 nun ein paar Tage lang soweit auch während der Fahrt immer sauber zwischen 13,2 und 13,8 Volt anzeigte, gestern wieder bei einer AB Fahrt nur zeitweise 12,2 Volt...
Fehler scheint nur teilweise aufzutreten.
F11 geht morgen jetzt noch ein letztes mal zur NL, die wollen noch mal zumindest in Sachen Diagnose auf deren Kosten alles versuchen. Mache mir aber nicht viel Hoffnungen.
Mal sehen ob und was rauskommt.
Viele Grüße
Richard

Viel Glück - bin auch gespannt, was dabei rauskommt.

Die Spannungen wurden am Zigarettenanzünder gemessen, oder? 13,2..13,8V erscheint auch noch zu wenig, zumindest wird bei Meinem etwa 14,7V Bordspannung angezeigt.

Die Bordspannung kann im Geheimmenü angezeigt werden. So kommt man da rein: Anleitung (die Entriegelung braucht man zur Spannungsanzeige vermutlich nicht).

Ich weiß nicht genau, welches SG die angezeigte Bordspannung misst, aber ein Vergleich zu deinem Zigameter wäre trotzdem sinnvoll.
Bei derben Unterschieden würde ich recherchieren, welches SG die Bordspannung eigentlich misst -> evtl. hat das ein Problem. Oder es besteht ein Verbindungs- / Masseproblem.

So kurz ein Zwischenstand:

Der F11 war 3 Tage in der NL. Die haben wohl so ziemlich alles getestet, Ruhestrommessung, Ladestrom usw. Alles ok

Allerdings war bei denen wie schon bei mir auffällig, dass die Batterie beim Laden sich komisch verhält.
Erst hoher Ladestrom von 6 Ampere bei denen, der auch wie bei mir langsam runter ging. Dann nach 12 Stunden wieder 6 Ampere und die Batterie wurde sehr heiß (wurde ausgebaut in der NL geladen und gemessen).

Es scheint so zu sein, dass die Batterie bei vollem Zustand irgendwie einen Zellenschluss oder so was bekommt.

Das würde auch erklären, warum das Problem bei mir immer bei längeren AB Fahrten aufgetreten ist und nie bei Kurzstrecken.

Scheint als hätte ich im Juli 2013 eine defekte Batterie bekommen. Habe auf Kosten der NL nun noch mal eine neue bekommen und warte mal ab, was nun passiert mit dem F11.

Nur trotzdem etwas komisch, dass der F11 den Ladezustand der Batterie nicht gemeldet hat und der Wagen nicht angesprungen ist.

Viele Grüße

Richard

Zitat:

Original geschrieben von richyboy


So kurz ein Zwischenstand:

Der F11 war 3 Tage in der NL. Die haben wohl so ziemlich alles getestet, Ruhestrommessung, Ladestrom usw. Alles ok

Allerdings war bei denen wie schon bei mir auffällig, dass die Batterie beim Laden sich komisch verhält.
Erst hoher Ladestrom von 6 Ampere bei denen, der auch wie bei mir langsam runter ging. Dann nach 12 Stunden wieder 6 Ampere und die Batterie wurde sehr heiß (wurde ausgebaut in der NL geladen und gemessen).

Es scheint so zu sein, dass die Batterie bei vollem Zustand irgendwie einen Zellenschluss oder so was bekommt.

Das würde auch erklären, warum das Problem bei mir immer bei längeren AB Fahrten aufgetreten ist und nie bei Kurzstrecken.

Scheint als hätte ich im Juli 2013 eine defekte Batterie bekommen. Habe auf Kosten der NL nun noch mal eine neue bekommen und warte mal ab, was nun passiert mit dem F11.

Nur trotzdem etwas komisch, dass der F11 den Ladezustand der Batterie nicht gemeldet hat und der Wagen nicht angesprungen ist.

Viele Grüße

Richard

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Shit happens - ganz ausschliessen kann man ja nie, einen defekten Austauschakku zu bekommen.

Der ADAC hatte in einem älteren Akkutest jedenfalls auch schon nal berichtet von Fertigungsproblemen
an den Plattenkontaktierungen speziell bei den modernen AGM Typen.

Interessant wäre zu wissen, welcher Akkuhersteller jetzt eingebaut ist. Anfangs waren es BANNER mit 90 Ah, inzwischen konnte ich sehen, daß bei einem Neufahrzeug (F11) VARTA VRLA AGM mit sogar 105 Ah verbaut sind.

Gruß aus Köln

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