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Betrug. Bitte um Hilfe

Themenstarteram 16. August 2019 um 22:49

Bitte um Rat. Für mich hört sich das schräg an.

Die Frau ist krank, das stresst sie noch dazu sehr.

Anwalt gibt es in ihrem Ort nicht.

Das Ehepaar ist seit 20 Jahren Kunde in der Werkstatt.

"Man kennt sich", redet auch über Privates.

Danke für's Lesen. Ist lang geworden.

84- jährige Frau lässt das Auto ihres mittlerweile verstorbenen Mannes verkaufen.

Der Mann hatte das Auto noch selbst zur Werkstatt/ Autohaus gebracht. Das Autohaus fungiert als Vermittler. In der Anzeige stand "Mehrwertsteuer kann nicht ausgewiesen werden", 9450€

Es ist verabredet dass die Frau 9000€ erhält. Vorher 11.000€, da der Wagen seit Februar stand und sich kein Käufer fand, wurde schon runtergegangen mit dem Preis.

Die Frau rief ihn an, sie hätte nun einen privaten Käufer. Der Händler hatte erst keine Zeit. Rief dann zurück und sagte das Auto wäre gerade verkauft worden, für 8000€. Das könnte nicht rückgängig gemacht werden.

Die Frau betont nochmal, dass sie auf 9000€ für sich besteht.

Der Händler kündigt an, am nächsten Morgen zu ihr zu kommen. Kommt nicht. Ruft mittags an, er wäre auf dem Weg. Kommt nicht. Er kommt am nächsten Tag abends zu ihr, fotografiert ihren Ausweis, und legt ihr 8000€ auf den Tisch. Ohne Quittung/ Empfangsbestätigung.

Sie sagt 2x dass sie das nicht akzeptiert.

Er sagt er käme noch mit den Papieren/ Kaufvertrag vorbei. Und geht.

Der Händler hatte seine 5- jährige Tochter mitgebracht. Der 19- jährige Enkel der Frau war zufällig anwesend. Die Frau erscheint leicht verwirrt.

Was kann sie tun?

Beste Antwort im Thema
am 17. August 2019 um 8:35

Ist eine komische Geschichte.

Mit dem Vorwurf des Betrugs sollte sehr vorsichtig umgegeangen werden. Der Schuss kann schnell nach hinten los gehen.

Ich denke nach 20 Jahren Händler - Kundenbeziehung lässt sich Betrug schlicht weg nicht nachweisen.

Ich konstruiere eine andere Geschichte daraus, wie sie ja oft vorkommt.

Es wird ein schwehr verkäufliches Fahrzeug gewesen sein. Dass man dann von Zeit zu Zeit einen Preisnachlass einräumt ist üblich. Und 5% Provision ist auch im Rahmen.

Ich frage mich wie die alte Frau nun nach so langer Zeit selbst zu einem Käufer kommt obwohl das Fahrzeug beim Händler stand.

Ich denke es ist die Verwandschaft die dahinter steckt und ihr einredet, dass es 9000 Euro sein müssen.

Man hätte es gleich vor Ort klären müssen (neuer Käufer) und nicht am Telefon. Und es gelten die Geschäftsbedingungen, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Und ich denke nicht, dass dem Händler daran gelegen war, die alte Frau über den Tisch zu ziehen. Denn es bestand eine 20 Jahre alte Kundenbeziehung.

Wenn die alte Frau nichts schriftliches hat, wird sie kaum Erfolg haben.

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.... und wer hat den KFZ Brief aktuell?

Ich bin juristisch nicht so wirklich dabei aber ich hab grad im folgendes im Kopf:

Wenn die Oma den Händler beauftragt hat das Auto zu verkaufen, dann muss es das ganze doch schriftlich geben, denn wer hat (als Verkäufer) den Kaufvertrag mit dem Käufer denn unterschrieben?

Wenn es Oma selber nicht war, darf der Händler es doch gar nicht verkaufen? Ist ja nicht sein Auto?!

Und wer hat die Papiere? Die Schlüssel? Die sonstigen Unterlagen?

Versteht einer was ich meine? :D

Ein Hyundai I30 von 2012, also 7 Jahre alt hat einen Schwackewert von 13000 EUR? Niemals, das war wohl eher der Neupreis.....

Ich habe gerade mal ein solches Fahrzeug durch die Bewertung laufen lassen (mangels genauer Daten ein Benziner, Handschaltung, Kompakt, normale Ausstattung). Da gibt es einen Restwert der bei ca. 6000 EUR laut DAT liegt. Also wenn Sie 8000 EUR kriegt, soll sie froh sein.

Aber irgendwas stimmt hier eh nicht. Keiner weiß was genaues, auch die, de dabei waren nicht. Wer ist aktueller Eigentümer? Wer hat den Brief? Wer hat was schriftlich vereinbart? usw.

Falls Oma diesen Erlös von 8000 EUR nicht will (mehr wird sie kaum bekommen), soll sie den Händler auffordern, das Auto binnen 24 Std. zurückzubringen oder es dort abholen (lassen) und ggf. eine Frist zur Rausgabe der Papiere setzen. Andernfalls erfolgt Anzeige wegen Unterschlagung.

Ich finde es extrem anstrengend zu lesen wie du schreibst. Als würdest du Ansagen machen.Punkt.

 

Also ein i30 mit 40t km und Bj.12 für 13t € bei schwacke ist natürlich schön, aber nicht wirklich realitätsnah, die Fahrzeuge gehen für 10-12t € vom Händler weg...privat für umdie 10t €.

Dann noch Rentnerfahrzeug(muss nicht unbedingt gut sein...schalten, anfahren usw.) Und es steht über einem halben Jahr nur rum. Ganz ehrlich, braucht man in dem Alter so viel Stress wegen 1.000€?

 

Ich würde das Geld nehmen und einfach sein lassen. Es gibt nichts Schriftliches, irgendwie ist auch der Sachverhalt nicht wirklich klar, weil sich die Dame auch nicht richtig erinnern kann. Am Ende sollst noch zum Anwalt und es zieht sich über längere Wochen/Monate hin...alles wegen 1.000€?

Wenn das ein vollausgestatteter i30 mit 1.6l GDI 135 PS ist / war, könnte die Preisregion 11k€ schon hinkommen. Wissen wir halt immer noch nicht.

 

Der Wagen ist ja hoffentlich (seit Feb) abgemeldet, oder müsst Ihr dem auch noch nachrennen?

 

Dass der Händler papierfrei arbeitet, kann natürlich steuerliche Gründe haben... So oder so macht das Gebahren des Händlers keinen seriösen Eindruck, Preisschnitt von 2k€ und dann sogar 3k€, Verkauf im Kundenauftrag ohne Vertrag (was ist mit Gewährleistungsauschluss?), Geld ohne Quittung.

 

Ich bin weiterhin dafür, da mal einen Anwalt oder die Polizei einzuschalten.

am 18. August 2019 um 8:54

Es gibt jede Menge Varianten von Hyundai i30

Die Preise schwanken auf mobile.de erheblich. Ich bin nur etwas verwundert, wenn der Autohändler nach 20 Jahren Kundenbeziehung sich so dreist gibt oder geben soll. Wenn der Händler Vermittler sein soll, dass ist sehr wohl ein Vertrag zu schließen um alle Rechte und Pflichten zu dockumentieren. Was ist mit dem KFZ Brief? Der Händler muss es belegen können, dass er im Auftrag, selbst bei einer Vermittlung gehandelt hatte. Dort steht auch drin, bis zu welchem Preis das Fahrzeug angeboten werden kann. Hat der Händler kein solches Dokument, hat er die A.-Karte gezogen. Anwalt einschalten.

Was ist den mit den papiern vom Autoi udn dem schlüssel?

das Auto wird zwra abgemeldets ein aber wo ist der Brief? Und hat der Händler wirklich alle Schlüssel bekommen?

mag sein, das der Händler da etwas sehr forsch war (beo so einer standuhr nur zu verständlich) aber von betrug reden ist doch etwas sehr vorschnelle. das ist schließlich eine straftat und die muß bewiesen werden! Kann man das nicht kann der Händler schnelle den speiß umdrehen und eine Rufschädigung draus machen. Also VORSICHT mit socken Äußerungen.

Themenstarteram 18. August 2019 um 15:32

Papiere hat der Händler. Laut Schwackeliste, da hatte ihr Mann wohl noch nachgesehen, 13.000€. Sie sagt er hätte sich Notizen gemacht. Sie hat nichts schriftlich.

Sie besteht darauf, 9000€ zu bekommen.

Er ist drauf rumgeritten dass das Auto vom Rumstehen nicht besser wird. Und er müsste den ja auch nochmal durchsehen. Sie hat dem Kind deswegen 100€ zugesteckt. Die sollte es der Mama geben. (Bürokraft). Sie will sich ja nichts nachsagen lassen.

Er sagte er hätte Schwierigkeiten gehabt, das Geld zusammenzukriegen, das hätte er sich zusammengeliehen. Den Personalausweis hat sie ihm für's Foto gegeben, er bräuchte die Nummer "anstatt Unterschrift" dass er ihr das Geld gegeben hat. Und für die Bank weil er das Geld von seinem Konto absetzen muss. So sagte sie es gerade.

Sie hat nichts unterschrieben.

Tochter und Enkel will sie irgendwie nicht einspannen. Sie will auch nicht dass "die Leute über sie reden".

Da kennt jeder jeden.

Er wäre jetzt erstmal eine Woche nicht da, auf ner Automesse, danach käme er.

Im Grunde hat sie niemanden.

- Das Auto IST ja wohl gar nicht verkauft. (Kann ja auch

gar nicht, weil sie nichts unterschrieben hat.)

Er hatte ihr ja gesagt das wäre verkauft und könnte

man nicht rückgängig machen.

- Sie besteht auf 9000€ für sich.

- Der legt ihr ohne Unterschrift offenbar SEINE 8000€

einfach auf den Tisch.

Sorry, wer soll da noch durchblicken?

Von diesem Beitrag verstehe ich nur Bahnhof, das ist vollkommen wirr geschrieben.

Wer z.B. hat wessen Kind von welcher Bürokraft was zugesteckt? :confused:

Und das Auto ist gar nicht verkauft und trotzdem legt er 8.000 Euro auf den Tisch, die er mühsam zusammenkratzen musste? :confused:

Tut mir leid, aber so wie du schreibst und einen Sachverhalt schilderst, da wird kein Mensch draus schlau (ich jedenfalls nicht).

Was für ein Auto ist es genau? 13t EUR halte ich für sehr unrealistisch, selbst wenn es das Topmodel sein sollte.

Wieso hat sie nem Kind 100 EUR gegeben?

Wer hat Schwierigkeiten, das Geld zusammenzukriegen?

Wer gibt denn 8000 EUR aus der Hand ohne Quittung? Das macht doch kein Mensch.

Wenn es nichts Schriftliches gibt, soll sie das Auto zurückfordern und fertig. Wenn sie noch nen Schlüssel hat, würde ich es an ihrer Stelle holen (lassen).

Themenstarteram 18. August 2019 um 18:09

Ich kann das nur so wiedergeben, wie sie es mir gerade sagte.

Als sie dem Autotyp Mittwoch telefonisch sagte sie hätte einen privaten Käufer, hat er behauptet er hätte das Auto gerade verkauft, das ginge nicht rückgängig zu machen, Papiere wären schon fertiggemacht. (Sie hatte nichts unterschrieben).

Dann kam er Freitag mit 8000€, obwohl sie ihm vorher sagte den Weg kann er sich sparen, 8000 akzeptiert sie nicht.

Er brachte sein Kind mit, mit dem war sie dann beschäftigt. Dessen Mutter (seine Frau) arbeitet in seinem Betrieb im Büro.

Sie hat nichts unterschrieben.

Er hatte nichts mit, außer dem Geld. Das hätte er sich mühsam zusammengeliehen. Neue glatte Scheine.

100€ für Pflege und nochmalige "Durchsicht". Er ist drauf rumgeritten dass ihm dadurch ja noch Kosten entstünden. Und sie will sich "nichts nachsagen lassen". Frag mich nicht, warum sie dem Kind das zugesteckt hat...

Ihren Perso hat sie ihm gegeben denn "er braucht die Nummer für die Bank, statt Unterschrift, dass ich das Geld bekommen habe."

Ja, alles wirr, ich weiß.

- Er hat alles. Auto, Papiere, Schlüssel.

- Er sagt das Auto ist verkauft.

- Sie hat nichts Schriftliches.

- Sie hat nichts unterschrieben.

- Er legt ihr 8000€ auf den Tisch. Ohne Quittung/

Empfangsbestätigung. Das Geld hat er sich

zusammengeliehen.

- Kaufvertrag hat er nicht mit.

- Er hat Fotos von ihrem Perso gemacht.

- Er ist jetzt erstmal 1 Woche nicht da.

Entweder dies ist ein Fake-Thread oder ...

Wie auch immer, wir können hier nicht helfen. Anwalt, Polizei, Dorfpfarrer... oder die Verwandtschaft dort auf Trab bringen. Oder, falls der Händler einer Kfz-Gewerbe-Innung angehört, vllt mal dort nachfragen, was geht. Im übrigen denke ich, dass der Händler auch an der Messe über Handy erreichbar ist.

Themenstarteram 18. August 2019 um 18:44

Zitat:

@bobbymotsch schrieb am 18. August 2019 um 20:20:57 Uhr:

Entweder dies ist ein Fake-Thread oder ...

Oder was?

Nein, kein Fake. So'n Mist kann man sich doch gar nicht ausdenken.

Die Frau ist eine Cousine meiner Mutter.

Ich hab jetzt Stunden telefonisch mit ihr zugebracht, mehrfach nachgefragt und versucht, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.

Sie klingt resigniert.

Das stresst sie total.

 

 

 

Also ein Händler, der sich 8000 EUR zusammenleihen muss, dazu muss man ja eigentlich nix mehr sagen. Wie kauft der denn sonst seine Fahrzeuge an? Und wieso muß der Händler das Geld zusammensuchen? Das sollte doch der Käufer mitbringen, oder?

Wenn nichts Schriftliches vorliegt, das Auto nebst Papieren zurückfordern. Sollte das nicht fruchten, dann muß wohl ein Anwalt ran, bzw. eine Anzeige bei der Polizei erfolgen (Unterschlagung?)

Theoretisch könnte sie die 8000 EUR einsacken (gibt ja keine beleg) und das Auto zurückfordern. Abe rich kann irgendwie nicht glauben, dass ein Geschäftsmann einfach so 8000 EUR aus der Hand gibt ohne jeden Beleg.

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