Besuch bei der Dekra...
Moin zusammen,
die Prüfer haben mich angeschaut, als würde ich Vorkriegstechnik fahren, und fielen auch gleich zu 2. über meinen Benz her.
Diagnose: Top Zustand, aber: 1) Etwas Spiel Spurstange vorne links. 2) Feststellbremse zieht links kaum (deswegen durchgefallen).
Der Mecedes Benz Verbandskasten von 1988 ist top: es steht kein Verfallsdatum drauf 😁😁😁😁
Jetzt müssen natürlich auch die Spurstangen gemacht werden, wenn ich da das nächste mal aufkreuze. Was empfehlt ihr denn? Bei Taxiteile die Lemförder Spurstangen bestellen? Würde dann gleich beide machen, Spur muss ja eh eingestellt werden... (au weia das kost ja alles teuer Geld... Alleine Dekra 95+ 12€, die Stangen 75€ und denn noch der Einbau, Vermessen... (habe keinen Abzieher).
Und wegen der Bremse... tja, neue Beläge hab ich schon vor ein paar Monaten drauf gemacht... mal sehen ob ichs noch besser eingestellt bekomme, die Feststellbremse hasst mich einfach (und ich sie).
Problem ist, das Ankerblech ist schon recht marode, aber wenn ich die auch noch neu machen muss, damit die Bremsbacken richtig fest sitzen, dann gute Nacht. Das wären dann 60€ Bleche, dann muss ja die Radnarbe ab, also 100€ neue Radlager, die ganze Arbeit.....
Versuche jetzt erstmal mit neuen Zugfedern und Befestigungsfedern und ner einstellung was zu erreichen.
Anbei:
Die Ventildeeckeldichtung habe ich wegen der Geschichte hier noch nicht runter genommen, wollte ja mal nach der Kette schauen.
Was bei der AU verwunderlich war: Die ersten paar mal waren sämtliche Messungen knallrot und weit über Grenzwert mit PÖL. Habe dann auf Diesel geschaltet und nach 6-7 mal Vollgas geben (5200 Touren, mann hab ich gelitten) stimmten die Werte dann, sprich im 2. Anlauf AU bestanden. Wieso sind die Werte auf Pöl (oder einfach nur zu Anfang?) so schlecht?
Was mich auch wundert: auf dem Blatt steht: Beschleunigungszeit: Max 2 sec. Benötigt: 3,5 sec.
Heisst das er dreht zu langsam hoch? Kann man da Schlüsse draus ziehen?
Gruß,
Lasse
Beste Antwort im Thema
Moin Moin !
Man muss sich wundern , warum für einen solch unsinnigen Artikel noch "Danke" vergeben werden.
Halten wir mal fest: wesor schreibt selber, dass dieses Fzg als "Verbrauchsfzg " von ihm gefahren wurde. Nun regt er sich auf , dass nach (27 ? ) Jahren Rost an eine Bremsleitung bemängelt wurde. Das alleine ist schon ein Witz, um so mehr als so eine Bremsleitung ein schnell auszuwechselndes Schraubteil ist , welches noch dazu fast nichts kostet. Anderseits ist es ein für die Verkehrssicherheit extrem wichtiges Teil!
Und diejenigen , die da "danke" gedrückt haben , möchten doch bitte mal darüber nachdenken , ob sie das "Danke" auch vergeben hätten , wenn ihnen wesor auf der Rückfahrt von der Dekra auf ihr Fzg aufgefahren wäre, weil der Prüfer eben das Fzg nicht stillgelegt hätte.
Davon abgesehen hat der Prüfer gar keine Wahl , und da ist es völlig egal , ob KÜS, GTÜ, TÜV , Dekra oder wer sonst noch, der Mängelkatalog ist im Rechner des Prüfers mitsamt der Einstufung hinterlegt , und das sowie die Einstufung ist bei allen Organisationen gleich und kann vom Prüfer gar nicht geändert werden. Undichte bremsleitung oder Ausfall eines Bremskreises bedeutet zwangsläufig verkehrsunsicher, das ist bei allen organisationen so und kann auch nicht geändert werden und das ist auch gut so.
Zitat:
danke für die TÜV Broschüre. In Pkt 2 steht das Vorgehen beschrieben.
DEKRA fühlt sich bestimmt auch so als richtig prüfend. Das ist auch verständlich
So weit völlige Zustimmung !
Zitat:
Die Bremsleitung ist ausgebaut und besichtigt vom Mechaniker beurteilt mit dem Ergebnis , oberflächlich Rost mit starken Kratz- und Hebelspuren von den Seiten und von unten nach oben bis diese ermüdet und gebrochen ist. Meine 50 Jahre Abneigung gegen die DEKRA haben hier die Bestätigung gefunden.
Es gibt (wenige) gute Mechaniker und (viele) schlechte Mechaniker. Zu welchen dieser zählt , kann ich nicht beurteilen. Aber eines kann ich beurteilen , dieser Mechaniker ist weder Werkstoffprüfer noch hat er im mindesten Ahnung von Werkstoffkunde. Eine intakte Bremsleitung kann man mehrfach um relativ enge Radien biegen (sonst könnte man sie gar nicht verlegen) , dabei bricht sie natürlich nicht. Das passiert erst , wenn sie durch Rost geschwächt und versprödet ist. Aber keinesfalls durch "oberflächlichen Rost" !
Zitat:
Zumindest Einer hat meine Frage begriffen. Ist die HU eine Sichtprüfung und Funktion-Kontrollprüfung oder eine Zerstörungsprüfung.
Nein , dieser Eine hat genau wie du auch weder die Antwort , die ich schon gegeben habe , und die auch noch einmal , etwas schwieriger zu verstehend, in der TÜV- Broschüre zu lesen ist, verstanden.
Also noch einmal: Es wurde nichts zerstört , sondern ein bereits bestehender Mangel sichtbar gemacht!
Und OT:
Zitat:
Wenn man zurüchdenkt an die Einführung der ASU wurden dort Motoren hochgedreht bis zur Zerstörung
Eine schwachsinnige Behauptung , die durch ständiges Wiederholen nicht richtiger wird.
Zitat:
Nicht umsonst wird die DEKRA von Versicherungen mit Schadenabwehr Gutachten beauftragt.
Was das sein sollen , wirst du sicher noch erklären!
Zitat:
Genauso wie die Gebrauchtwagen Ankaufs- Bewertungen besonders niedrig angesetzt werden in den Autohäusern.
1. sind das wohl realistische Preise , sonst würden die ja nicht langfristig so handeln können
2. wäre dem nicht so , nun , keiner ist gezwungen , sein Fzg zu dem Preis zu verkaufen!
Zitat:
Aber dreimal hintereinander eine Bearbeitung durchführen und jedesmal danach einen Bremsdruck aufbauen bis die gewünschte Zerstörung erfolgte geht einfach zu weit.
Aha! Du möchtest also noch weitere 2 Jahre mit deinem Schrott die Allgemeinheit gefährden , weil du der Meinung bist , es reicht , wenn ein Fzg noch 2x (oder nur 1 x ?? oder gar nicht ?? ) bremsen kann ?
Ich jedenfalls danke dem Prüfer , der seine Arbeit ordentlich durchgeführt hat und sich auch dafür mehr Zeit (die er nicht bezahlt bekommt !! ) genommen hat , um uns vor einem uneinsichtigen Halter einer verkehrsunsicheren Karre zu schützen.
MfG Volker
59 Antworten
Hallo,
habe auch mit meinem Spreizschloss gekämpft ;-)
Vor dem letzten Tüv ...... Grund des gammelns war ein eingerissener Bowdenzug der Handbremse......
Viele Grüße von der Saar ..... Frank
Zitat:
Original geschrieben von Mercedesfreak16
Komisch das Google bei "Spreiz Schloss" meinten sie "sperma Schloss" ausgibt
Google weiss halt, was Du sonst so suchst 😉 SCNR
Also mein Juridsatz für ca. 20€ kam mit 4 Backen (meine originalen MB waren auch von Jurid) und die Bremsseile ATE kosteten 15€ / Stück.
Federn & Co war alles in sauberer Qualität beim Satz dabei.
Nach knapp 20 Jahren kann man sowas auch mal neu machen, bringt mich nicht um.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Also mein Juridsatz für ca. 20€ kam mit 4 Backen (meine originalen MB waren auch von Jurid) und die Bremsseile ATE kosteten 15€ / Stück.
Federn & Co war alles in sauberer Qualität beim Satz dabei.Nach knapp 20 Jahren kann man sowas auch mal neu machen, bringt mich nicht um.
Hätte ich auch nehmen sollen,
hab die Teile damals (Ende ´10) spontan vom Teileonkel "Schwenker" in Minden geholt. 30€, kam aus der UK (was bekannlich nicht England heissen muss). Es ging ja auch, aber einfacher zu montieren ist es mit den originalen Federn, außerdem hielten die Bremsbackenbefestigungsfedern die Backen westentlich besser am Ankerblech. Außerdem lässt sich das Rädchen zum Verstellen wesentlich besser drehen.
Gruß,
Lasse
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Hier noch ein kleiner Schlussbericht:
Spurstangen von Lemförder waren gut zu tauschen, mein Schrauber wollte für beide insgesamt nen 10er haben, da ist dann schonmal ein Trinkgeld drin.
Die Bremse hatte ich schön knackig eingestellt, das Schleifen der Beläge ist auch verschwunden.
Rettungsdecke nachgerüstet.
Fahrzeugvermessung habe ich bei Firststop gemacht, die hatten wenigstens die passenden Daten im Rechner. Service schlecht, aber da ich dem Schrauber auf die Finger geschaut habe hat der das recht ordentlich gemacht. Sogar 2 Mal Probegefahren ist er (warum schaltet er erst bei 3800 Touren?!).
Kostenpunkt 72,24€.
Heute zur Dekra und so durch gekommen. Bis zum 1.8.2013 dann 😉
Berichte siehe Fotos.
Gruß,
Lasse
Zitat:
Original geschrieben von Mercedesfreak16
Hier noch ein kleiner Schlussbericht:Sogar 2 Mal Probegefahren ist er (warum schaltet er erst bei 3800 Touren?!).
meinst du den monteur oder den wagen...... 😕
sonst ist evtl. arbeitsdruck oder modulierrdose verstellt ...
falls du automatik hast.Heute zur Dekra und so durch gekommen. Bis zum 1.8.2013 dann 😉
dann viel spaß...... 😁
Hi,
nene ich meinte den Schrauber, der ned schalten wollte. 200D mit Automatik? Eine Lebenseinstellung...
😁
Gruß,
Lasse
DEKRA ein Erlebnis. W124 Bj 1992, der Prüfer hebelt an der hinteren Bremsleitung mit einem Schraubenzieher herum, lässt den Wagen runter tritt auf die Bremse und dann fährt die Bühne wieder und hebelt weiter an der Bremsleitungnn wieder Bühne runter tritt auf die Bremse und fährt wieder hoch, heblt noch einmal und wieder runter, tritt auf die Bremse und wieder hoch, jetzt tropft die Bremsleitung. Sein Kommentar: Die Bremsleitung ist beschädigt ich muß die Plakette abkratzen, sie müssen das Auto vom Hof schleppen lassen es ist verkehrsunsicher. Vorher Bremsprüfung auf Rollenstand alles in Ordnung.
Hat es seine Ordnung wenn der Prüfer an einer angerosteten Bremsleitung solange herumhebelt bis diese undicht wird oder ist es Sachbeschädigung. Bisher war es immer so, die sichtbar angerosteten Bremsleitungen führten zu einem Mangel und die Plakette wird verweigert. Finde ich richtig. Was ich nicht richtig finde, wenn ein Prüfer mit Werkzeug dreimal hintereinander eine Bremsleitung bearbeitet bis diese beschädigt undicht wird. Das Argument Sicherheit hat mit vorsätzlicher Zerstörung einer Bremsleitung doch wohl die Grenzen des Zumtbaren übertroffen. Wie denkt Ihr?
Ist doof, aber wenn die Bremsleitung gut gewesen wäre, dann hätte der Prüfer die Nummer 20 mal wiederholen können......ohne Erfolg.
Man kann jetzt meckern, dass man ansonsten noch vom Hof hätte fahren können um den E.M zu beheben. Ist aber nunmal nicht.
Ärgerlich ist doch eigentlich nur, dass man die Kiste jetzt nicht zur Reparatur auf eigener Achse fahren kann
Moin Moin !
Zitat:
Ärgerlich ist doch eigentlich nur, dass man die Kiste jetzt nicht zur Reparatur auf eigener Achse fahren kann
Und noch ärgerlicher wäre es , wenn man auf eigener Achse wegfährt und dann jemanden draufrauscht , weil die Bremsleitung dann platzt.
Also schon in Ordnung so.
Ach so , Sachbeschädigung kann es gar nicht sein , weil die Bremsleitung ja offensichtlich korrosionsgeschwächt war. Es wurde also keine Sache beschädigt, sondern ein vorliegender Mangel enttarnt.
MfG Volker
Aus eigener Erfahrung, die Bremsleitung zwischen Hinterachse und Querträger...um die wird es hier auch gehen...wollte ich für den TÜV etwas aufhübschen. Habe die aus den beiden Kunststoffhaltern geclipst und mit einer Minidrahtbürste bearbeitet...
...plötzlich sehe ich an 2 Stellen Tropfen aus der Leitung quellen, genau an den Stellen wo die Halter saßen...
Die Leitung war vorher definitiv trocken und gebremst habe ich auch normal damit. Ich konnte nur schwer glauben das die Leitung dem Bremsdruck noch standgehalten hatte aber bei dem bisschen Gebürste von außen schlagartig undicht war.
Die neue Leitung habe ich nicht wieder in die Halter geklipst sondern einfach diagonal vom Verteilerstück zum Bremsschlauchanschluss verlegt...man kommt da zwischen Hinterachse und Querträger sowieso kaum hin.
Hält schon seit 4 Jahren.
Neulich hatte ich die Achse raus. Die Leitung von vorn vom ABS Block zum Verteilerstück am Querträger sah noch sehr gut aus. Als ich die aus dem Halter am Unterboden über der Achse clipse...wieder das gleiche Bild, genau diese Stelle war stark angerostet...habe das Stück dann teilerneuert.
Man tut gut daran diese Haltepunkte alle mal zu kontrollieren und zu fetten...auch die die neben dem Schweller von ganz vorn nach ganz hinten angebracht sind wo auch die Spritleitungen durchlaufen...sonst kommt bald das böse Erwachen.
Hallo Wesor, ist schon besser so, als unterwegs mit Crash.
Ich hab ja vor Kurzem meine HA komplett gemacht, da kam ich natürlich auch schön an die Bremsleitungen dran.
Da Bild zeigt die BL. am Clip vor der Erneuerung. Was da so glänzt ist FluidFilm.
Danke für die Sicherheitsempfehlungen, die auch ich richtig empfinde. Trotz allem hat man es nicht so händeln müssen. Vorher Bremsprüfung i.O. teilt man dann als Prüfer nicht mit, hier ist Rost an der Bremsleitung deshalb bekommen sie keine Plakette. Nein er muß den Mangel greibar machen, die Plakette abkratzen und ich das Auto vom Hof schleppen lassen. Abschleppkosten 250 €.
DEKRA nie wieder.
DEKRA nutzt seinen Namen bei der Gebrauchtwagen Ankaufsbewertung bei Mercedes, erstellt Schadensabwehrgutachten für Versicherungen. Mich würde es gar nicht wundern, wenn es auch Absprachen gäbe mit DUH ältere Auto aus dem Verkehr zu bringen durch übertriebene Mängelberichte und Zwangsmassnahmen. Bedauerlich das die Trennung vom W124 nach 27 Jahren von der DEKRA eingeleitet wurde. Es gibt auch die GTÜ, die KÜS, den TÜV für mich in Zkunft.