Bestellung / Vermittlung (A4-Cabrio) über Juetten&Koolen

Audi A4 B7/8E

Hallo. Möchte mir demnächst das Cabriolet bestellen. Preislich will mir mein Händler momentan 8 % Nachlass einräumen, er meinte, mehr sei nicht drin. Als ich ihm die Preisliste von Juetten&Koolen (J&K) mit 13% Nachlass gezeigt habe, wurde er etwas blass, und sagte, bei so einem Nachlass würde er ja draufzahlen müssen.

Aber J&K vermittelt doch an einen Audi-Händler weiter, und bei 13% Nachlass verdienen immer noch beide, J&K und der Händler dran. Und ich schließe einen Liefervertrag mit einem Audi-Händler!

Also überlege ich, den Wagen tatsächlich bei J&K zu bestellen, denn warum soll ich 2500 EUR mehr bezahlen???

Meine Fragen an euch:

Wer hat schon Erfahrungen bei Juetten&Koolen gesammelt? Läuft das problemlos? Gibt es irgendwelche Nachteile? Über welchen Audi-Händler wird denn bestellt? Werden die (unverbindlichen) Lieferzeiten eingehalten?

Und: Hat irgendjemand vielleicht seinen Audi-Händler dazu bewegt, auf die 13% von J&K einzugehen???

91 Antworten

Also das mein alter Thread jetzt wieder auflebt ...

@oxi: Tja alles kann man nicht haben! Ich habe meinen alten Wagen erst verkauft, nachdem ich den neuen schon hatte
...
wenn das bei dir finanziell nicht geht, dann denk doch mal darüber nach, was dich ein kurzfristiger Kredit (vielleicht für drei Monate) bei der Bank kosten würde. Z.B. du müsstest 10.000 EUR für drei Monate finanzieren, z.B. mit einem Zinssatz von 10% -> 250 EUR Zinsen (fiktives Beispiel). Wenn nun aber die Ersparnis bei J&K 1.000 EUR beträgt, dann ist die Sache doch ganz einfach...

Gruß,
Jim

P.S.: Ich war übrigens sowohl mit der Abwicklung bei J&K wie auch bei Mahag München sehr zufrieden.
Nach der Auslieferung hatte ich festgestellt, dass im Leder auf dem Beifahrersitz ein Schnitt war ... der örtliche Audi-Händler meines alten Wohnortes hatte das bei Audi erfolglos reklamiert, danach habe ich das bei Mahag bemängelt, und die haben das durchgeboxt !

J&K

Noch mal eine Frage zu J&K:

Die auf der Webseite angepriesenen DEUTSCHEN NEUWAGEN..sind das Re-Importe?

Als ich bei meinem Freundlichen war und denen von J&K erzählte, meinten die: "Wenn Sie bei J&K bestellen, passen Sie bloß auf..das sind Re-Importe".

Stimmt das, dass ich dort nur Re-Importe bekomme?

Zitat:

Original geschrieben von Babsi-the-Best


Mein Händler hat eine Marge von 11% an einem A4.
Ergo kann er keine 13% geben, ich habe keine Ahnung wie das die Händler die an Jütten und Kohlen verkaufen schaffen. Denn Mengerabatt oder sowas in der Richtung gibt es nicht mehr.
Cu Babsi

Es gibt aber Jahresboni und Margenzulagen, für Kundenzufriedenheit, Gebäudeauflagen, wie Hangarbau bei Audizentren etc. Aber bei 13 % schiebt selbst ein Audizentrum, das viel Durchsatz macht, das Auto abzuglich der Provision für J&K schon fast für nix durch.

Warum die die Preise damit so kaput machen ist mir auch nicht klar.

Ich nehme jedenfalls lieber hier beim zuverlässigen Händler mit guter Werkstatt 10%, als 11 oder 12% irgendwo weiter weg. Ein guter Partner vor Ort ist heute nicht zu ersetzen. Leben und leben lassen ... Und wenn man mal Pech mit einem Auto hat, kann auch nur der ausliefernde Händler zusammen mit dem Hersteller eine Wandlung vornehmen.
Kommt zwar selten vor, ost aber so ... Und wenn der dann 600 km entfernt ist, und die ganzen Mängel nicht kennt ...
Pech ...

Also gebt auch den kleineren Händlern vor Ort eine Chance!
Feilschen bis aufs Messer ist nicht alles. Schließlich sind Audis keine Streuartikel, sondern Luxusfahrzeuge.

Mike

ganz so schlimm ist es aber nicht.

immerhin kann ich ja mit meinem wagen in die werkstätte gehen in die ich will und wenn was ist schaffen die es auch mit audi zu reden, wenn man 50teur oder mehr für ein auto hinlegt dann sollte es auch ein wenig service geben egal wo ich es gekauft habe

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Das stimmt zwar weitgehend, aber ich möchte gerne, dass der Händler vor meiner Tür auch die nächsten Jahre existiert, weil ich schon mit anderen Händlern Erfahrungen gesammelt habe, die keinesfalls positiv waren. Und gute Leistungen möchte ich honorieren. Wenn ich hier so lesen, was sich der ein oder andere Freundliche so erlaubt, fühle ich mich durchaus bestätigt.

Aber jeder so, wie er mag. Es ist auch etwas Einstellungssache. Es gibt auch immer mehr Leute, die sich im kleinen Geschäft am Ort ordenrtlich beraten lassen und die Ware dann billiger im Internet kaufen. Dazu gehöre ich auch nicht.

Kann man bei J+K auch Probefahrten mit verschiedenen Audis machen, bevor man einen bestellt, oder macht man die Probefahrt dann beim Händer um die Ecke?

😉

Gruß Mike

Zitat:

Original geschrieben von mike1.8T


Das stimmt zwar weitgehend, aber ich möchte gerne, dass der Händler vor meiner Tür auch die nächsten Jahre existiert, weil ich schon mit anderen Händlern Erfahrungen gesammelt habe, die keinesfalls positiv waren.

Warum???

Einen Händler brauchst Du nur zum Kauf eines Wagen. Für die Wartung reicht ne Vertragswerkstatt und die gibt es mittlerweile an jeder Straßenecke.

Zitat:

Original geschrieben von mike1.8T


Kann man bei J+K auch Probefahrten mit verschiedenen Audis machen, bevor man einen bestellt, oder macht man die Probefahrt dann beim Händer um die Ecke?

Warum sollte ich für ne Probefahrt beim Händler vor Ort nen 1.000 er mehr bezahlen wenn ich 24 Stunden im Leihwagen von Europcar, Sixt und Co. für 99 € das gleiche Auto fahren kann???

Und jetzt bitte keine Ausflüchte, wir haben hier im Forum schon oft erörter, dass die Audi Zentren eben nicht alle Modelle für Probefahrten zur Verfügung haben.

ich habs beim händler gemacht und ihm den j&k preis gezeigt er wollte nicht daher hab ich dort gekauft.

ich habe leider schon alle werkstätten in der umgebung durch und war bzw. bin mit allen unzufrieden von daher

ich hatte bei www.autoscout24.de unter neuwagen zwei anbieter (sind wohl auch vermittler) gefunden, die beide 16,5 % auf audi und 15 % auf bmw geben.
der ablauf und die abwicklung sind wohl ähnlich wie bei dem vermittler, den ihr offensichtlich alle kennt. der vertrag und die auslieferung läuft über einen marken-vertragshändler.
wie ist das dann eigentlich, wenn man sich beim händler vor ort informiert, probefahrt macht etc., dann über den vermittler bestellt und letztendlich dann doch wieder beim gleichen händler vor ort das fahrzeug bekommt. der hatte dann den ganzen aufwand. ist der dann nicht sauer?

Re: J&K

Zitat:

Original geschrieben von Old School1973


Als ich bei meinem Freundlichen war und denen von J&K erzählte, meinten die: "Wenn Sie bei J&K bestellen, passen Sie bloß auf..das sind Re-Importe".

Das finde ich traurig, dass der Händler versucht, mit falschen Aussagen einen Kunden an sich zu binden.

@old: bei Audi definitiv kein Reimport ... lies dir mal den ganzen Thread durch.

Gruß
Jim

Ich gehöre zu den glücklichen denen der Kaufpreis völlig schnuppe ist.

Nein, nicht weil ich einen Goldesel im Keller habe (leider) sondern weil es ein Firmenwagen ist - und da zählt letzten Endes nur die Leasingrate. Und da ist der Unterschied echt zu vernachlässigen, wenn nicht sogar ein Vorteil zugunsten des Händlers da, denn der kann dann wieder mit dem Rückkaufwert spielen.

Letzten Endes ist es eine Frage der Mentalität - da muss ich Mike recht geben. Da ich das Glück habe mit meinem Händler sehr zufrieden zu sein, vergleiche ich ehrlich gesagt die Angebote nicht mal. Ich kann nicht Maßschuhe bestellen und anfertigen lassen und mich dann beschweren dass sie bei Deichmann viel billigere Schuhe haben. (Mit ein wenig Glück passen auch die hervorragend, aber das merke ich leider erst wenn ich sie gekauft habe, und so ist das auch mit Vermittlern oder Internet-Käufen).

So soll denn jeder für sich selbst entscheiden, ich bin ja ein großer Verachter der "Geiz ist geil"-Mentalität. Geiz ist kein Selbstzweck, und auch wenn wir alle nichts zu verschenken haben, so sollten wir doch drüber nachdenken dass wir selbst auch unser Geld verdienen wollen - und wenn unser Chef was von "Geiz ist Geil" erzählt, finden wir das auch nicht toll.

Merke: Auch ein Auto-Verkäufer kauft mal einen Schrank, einen Rechner, einen Teppich oder eine Küche.

Eine hand wäscht die andere, und das ist kein "Geklüngel", sondern eine gut funktionierende Wirtschaft. Wenn einer aus diesem Kreis ausbricht (Geiz ist ja geil), dann funktioniert der nicht mehr - und alle verdienen weniger.

Und genau das passiert in D gerade...🙁

Zitat:

Original geschrieben von Dennie


Ich gehöre zu den glücklichen denen der Kaufpreis völlig schnuppe ist.

Nein, nicht weil ich einen Goldesel im Keller habe (leider) sondern weil es ein Firmenwagen ist - und da zählt letzten Endes nur die Leasingrate. Und da ist der Unterschied echt zu vernachlässigen, wenn nicht sogar ein Vorteil zugunsten des Händlers da, denn der kann dann wieder mit dem Rückkaufwert spielen.

Letzten Endes ist es eine Frage der Mentalität - da muss ich Mike recht geben. Da ich das Glück habe mit meinem Händler sehr zufrieden zu sein, vergleiche ich ehrlich gesagt die Angebote nicht mal. Ich kann nicht Maßschuhe bestellen und anfertigen lassen und mich dann beschweren dass sie bei Deichmann viel billigere Schuhe haben. (Mit ein wenig Glück passen auch die hervorragend, aber das merke ich leider erst wenn ich sie gekauft habe, und so ist das auch mit Vermittlern oder Internet-Käufen).

So soll denn jeder für sich selbst entscheiden, ich bin ja ein großer Verachter der "Geiz ist geil"-Mentalität. Geiz ist kein Selbstzweck, und auch wenn wir alle nichts zu verschenken haben, so sollten wir doch drüber nachdenken dass wir selbst auch unser Geld verdienen wollen - und wenn unser Chef was von "Geiz ist Geil" erzählt, finden wir das auch nicht toll.

Merke: Auch ein Auto-Verkäufer kauft mal einen Schrank, einen Rechner, einen Teppich oder eine Küche.

Eine hand wäscht die andere, und das ist kein "Geklüngel", sondern eine gut funktionierende Wirtschaft. Wenn einer aus diesem Kreis ausbricht (Geiz ist ja geil), dann funktioniert der nicht mehr - und alle verdienen weniger.

Und genau das passiert in D gerade...🙁

Recht hat der Mann !!!

Gruß Mike

@Mike+Dennie

ist zwar etwas OT - aber euch ist schon klar das dies nur die eine Seite ist. Auf der anderen sollten auch die normalen Löhne und Gehälter und nicht nur der Shareholder Value steigen damit man es sich auch leisten kann auf die "Geiz ist Geil" Mentalität zu verzichten.

Man kann nicht vom Verbraucher verlangen volkswirtschaftlich zu denken wenn in den Unterehmen Entscheider sitzen die davon keine Ahnung haben und auch lediglich auf ihren eigenen und sehr kurzfristigen und kurzlebigen Erfolg schauen.

Wenn ich Autos im Ausland von Mitarbeitern bauen lassen die sich diesen gar nicht leisten können weil sie nicht genug verdienen um dann die Kiste an diejenigen für teuer Geld zu verkaufen die ich vorher entlassen habe - das kann irgendwie auf Dauer nicht funktionieren. oder?

grüßle

peter, der sein Auto trotzdem bei seinem lokal Dealer gekauft hat (mit 10%)

Zitat:

Original geschrieben von Dennie


Eine hand wäscht die andere, und das ist kein "Geklüngel", sondern eine gut funktionierende Wirtschaft. Wenn einer aus diesem Kreis ausbricht (Geiz ist ja geil), dann funktioniert der nicht mehr - und alle verdienen weniger.

Und genau das passiert in D gerade...🙁

was für ein märchen................

wir leben im kapitalismus und das heißt marktwirtschaft. wenn ich als hersteller produkte anbiete, die keiner kaufen kann, muss ich mich nicht wundern, wenn die regale bzw. die autohalden vollbleiben. der preis macht immer noch in erster linie die musik. ich kann mir z. b. keinen neuwagen in der klasse leisten, welche ich fahren will. also muss ich kompromisse eingehen.

ich gebe z.b. den händlern vor ort immer eine chance. wenn der preis nicht stimmt, wird woanderst gekauft.

übrigens wird heute nicht mehr das geld durch den verkauf, sondern durch leasing und vor allem durch die werkstatt verdient. und wenn ein händler mir nicht ein günstiges (nicht unbedingt das billigste) auto verkaufen kann, kommt mein auto auch nicht dort in die werkstatt.

jeder muss sich das geld was er zur verfügung hat einplanen.
jeden euro kann man nur einmal ausgeben.

mach mal ein beispiel mit meinem aktuellen fahrzeug:

a4 avant 2.0tfsi quattro listenpreis 46.690,--

suchte einen chefwagen (nach wunschbebestellung von mir) maximale haltedauer 3 monate max. kilometer 6.000. nur selten als vorführwagen genutzt. bestes angebot bei einem grosshändler vor ort (4 audi, 4 vw niederlassungen) 19 % vom lp inkl. überführung vorausichtliche abgabe juli 05.
hab bei einem weiter entfernten großhändler bestellt:

ergebnis: 35.750 = 23,3% unter liste, ersparnis gegenüber 19% = 2.000, dafür muss ich 1 monat arbeiten.

gesamtersparnis zum listenpreis ca. 11.000,00. das kann ich nicht in 2 jahren sparen........

das hat nichts mit geiz zu tun, sondern was mit marktwirtschaft. ich kann das produkt nur kaufen, wenn ich es auch bezahlen kann.

außerdem:
leben und leben lassen oder glaub hier jemand mein verkäufer hat da was draufgelegt??? übergabe war ebenfalls im juli und es gab noch eine wendematte für den kofferaum, einen liter longlife III und eine volle tankfüllung dazu.
übrigens in die werkstatt fahre ich bei einem kleinen händler um die ecke, der freut sich und bietet erstklassigen service.

Zitat:

Original geschrieben von regulateur


was für ein märchen................

wir leben im kapitalismus und das heißt marktwirtschaft. wenn ich als hersteller produkte anbiete, die keiner kaufen kann, muss ich mich nicht wundern, wenn die regale bzw. die autohalden vollbleiben. der preis macht immer noch in erster linie die musik. ich kann mir z. b. keinen neuwagen in der klasse leisten, welche ich fahren will. also muss ich kompromisse eingehen.

ich gebe z.b. den händlern vor ort immer eine chance. wenn der preis nicht stimmt, wird woanderst gekauft.

übrigens wird heute nicht mehr das geld durch den verkauf, sondern durch leasing und vor allem durch die werkstatt verdient. und wenn ein händler mir nicht ein günstiges (nicht unbedingt das billigste) auto verkaufen kann, kommt mein auto auch nicht dort in die werkstatt.

jeder muss sich das geld was er zur verfügung hat einplanen.
jeden euro kann man nur einmal ausgeben.

mach mal ein beispiel mit meinem aktuellen fahrzeug:

a4 avant 2.0tfsi quattro listenpreis 46.690,--

suchte einen chefwagen (nach wunschbebestellung von mir) maximale haltedauer 3 monate max. kilometer 6.000. nur selten als vorführwagen genutzt. bestes angebot bei einem grosshändler vor ort (4 audi, 4 vw niederlassungen) 19 % vom lp inkl. überführung vorausichtliche abgabe juli 05.
hab bei einem weiter entfernten großhändler bestellt:

ergebnis: 35.750 = 23,3% unter liste, ersparnis gegenüber 19% = 2.000, dafür muss ich 1 monat arbeiten.

gesamtersparnis zum listenpreis ca. 11.000,00. das kann ich nicht in 2 jahren sparen........

das hat nichts mit geiz zu tun, sondern was mit marktwirtschaft. ich kann das produkt nur kaufen, wenn ich es auch bezahlen kann.

außerdem:
leben und leben lassen oder glaub hier jemand mein verkäufer hat da was draufgelegt??? übergabe war ebenfalls im juli und es gab noch eine wendematte für den kofferaum, einen liter longlife III und eine volle tankfüllung dazu.
übrigens in die werkstatt fahre ich bei einem kleinen händler um die ecke, der freut sich und bietet erstklassigen service.

Nur für mich noch mal zum Verständnis.. Du hast also einen Gebraucht-/Vorführwagen gekauft, den der Händler in Deiner Wunschkonfiguration vorab so bestellt hat, richtig?

Bevor ich jetzt Käse schreibe, will ich mir sicher sein.

Gruß Mike

@regulateur:

1. Was viele gerne vergessen heutzutage, wir leben in einer SOZIALEN Marktwirtschaft, so ist unser System aufgebaut, und bis auf einige Justierungen die überfällig sind finde ich das System schon klasse...

2. Das ist kein Märchen, sondern die Realität.

3. Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen, denn was Du gemacht hast ist: Du hast mit Deinem HÄNDLER vor Ort einen Deal gemacht und dann einen Gebrauchtwagen gekauft - das ist was anderes als die Geschichte mit dem Internet-Händler. Dass Dein Händler dabei noch ein Geschäft macht, ist klar und auch prima, denn damit verdient Ihr beide daran - Du mit 23% auf Deine Wunschausstattung, der Händler mit dem VK eines Vorführers, was schon was anderes ist als der Verkauf eines Neuwagens...

4. Und bitte beziehe das nicht auf Dich, es ist eine ganz allgemeine Aussage: Warum man sich ein Auto kaufen muss, dass 17 (als gebrauchter Vorführer) Nettomonatsgehälter kostet, ist sicher eine recht deutsche Angewohnheit. Die Zulassungsstatistiken werden angeführt von Mittelklassewagen, der Realverdienst geht permanent zurück - das muss ich nicht immer nachvollziehen können...

@peter panter

Du hast sicher in vielen Punkten recht, aber eines gebe ich zu bedenken: Viele Sachen haben wir als Verbraucher selbst in der Hand.

Geiz ist geil - der Dacia fällt beim Elchtest um.

Mein Arbeitsplatz ist in Gefahr - ich kauf mal schnell nen Toyota.

ich brauch nen 120 cm Flatscreen Fernseher - Grundig und telefunken haben wir ja schon erfolgreich geplättet, also trag ich mein Geld nach Fernost.

Ich will den Service vom Händler um die Ecke - aber bezahlen will ich ihn nicht.

Ich liebe die Möglichkeiten, mich vom kleinen Fachhändler in der Innenstadt beraten zu lassen - die Preisdifferenz die die Beratung und der Laden in der Innenstadt kosten, kann ich nachher locker im Internet einsparen, indem ich woanders kaufe.

Sicher, viele Unternehmenslenker verdienen den Nahmen "Führungskraft" nicht, und die gehören radikal ausgesiebt - wie das genau gehen soll, wenn die "Kontrolleure" in Politik und vor allem Banken und Fondsgesellschaften genau so große Nieten sind weiß ich leider aber auch nicht.

Meine Branche - die Werbung - hat an diesem Grab kräftig mitgegraben, und genau daher reite ich so auf diesem schwachsinnigen Saturn-Spot "Geiz ist geil" herum. Dafür hat die Agentur (Springer und Jacobi glaube ich) sogar eine Auszeichnung bekommen - für mich hätte sie damals schon aus dem Verband ausgeschlossen gehört.

Denn der Unternehmensleiter, der Samstag von Promarkt zu Mediamarkt zu Saturn jettet, weil er sich diesen Claim zu Herzen genommen hat, wird Montags wieder genauso argumentieren.

Und da kommt man an das Problem: Sicher kann man immer billiger einkaufen - aber die Qualität hat einfach einen Mindestpreis, und der wird bei vielen Sachen gerade durch die Nachfrage-Macht nachhaltig unterschritten. Und das kann nur in einer immer schlechteren Qualität enden.

Anders gesagt: Billig ist und bleibt vor allem eines - billig. Das hat aber nichts mit gut oder preiswert zu tun.

Deshalb fällt ein Dacia beim Elchtest um. Und bremst schlechter als ein 10 Jahre alter Golf.

Im Übertragenen Sinne: Audi fahren und Dacia bezahlen geht nicht.

Das muss unsere Wirtschaft aber noch verstehen.

In diesem Sinne verlasse ich nun den krassen OT-Bereich und entschuldige mich noch mal für das viele Off Topic😉.

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