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Bericht: 320 CDI (V6) Motor- und Getriebelager tauschen

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 28. September 2018 um 18:53

Hallo Leute

ich habe in den letzten 2 Tagen meine Motor und das Getriebelager gewechselt. Da ich im Vorfeld bei der Suche nicht unbedingt zuverlässige Infos gefunden habe möchte ich gerne für Nachahmer den Vorgang beschreiben.

Als erstes müssen die beiden Luftfilterkästen ausgebaut werden. Dann besteht das Problem das auf der Beifahrerseite kein Platz besteht das alte Motorlager heraus und das neue an seinen Platz zu bekommen. Es muss der Auspufftopf der nach unten herausgeht ausgebaut werden. Der ist mit zwei Schellen befestigt und einigermaßen leicht zu demontieren. Bei mir konnte ich den Topf auf dem Boden ablegen und musste nicht die Lambdasonde ausbauen da die Kabellänge ausreichen war. ( Arbeite mit Wagenhebern ). Der Topf hat aber seitlich eine kleine Sonde die ich rausbauen musste. Die nächste Herausforderung besteht darin die obere Schraube des Motorlagers zu lösen. Da es sehr wenig Platz gibt um zu Arbeiten und Maul oder Gabelschlüssel anzusetzen ( geht mit viel Geduld bestimmt, aber man hat so kaum Kraft um die Schraube zu lösen ) empfehle ich einen Hahnenfußschlüssel. Dann die untere Schraube lösen den Motor etwas anheben ( bitte nicht an der Ölwanne ich habe einen Motorkran benutzt ) und das Lager rausnehmen und das neue an seinen Platz setzen und die Schrauben wieder einsetzen. Achtung die Schrauben bitte noch nicht festziehen sondern nur anlegen. Nach dem Einbau dann alles wieder Rückbauen. Auf der Fahrerseite gibt es im großen und ganzen keine Probleme und das Lager ist schnell gewechselt. Für das Getriebelager habe ich nach der Abstützung des Getriebes die Traverse abgebaut und dann hat man super Zugriff auf das Lager welches ruckzuck erneuert ist. Danach sollte der Motor kurz laufen und dann erst die Motorlager festziehen. Die Luftfilterkästen wieder einbauen und fertig ist das ganze. Insgesamt habe ich 5 Stunden gebraucht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. September 2018 um 18:53

Hallo Leute

ich habe in den letzten 2 Tagen meine Motor und das Getriebelager gewechselt. Da ich im Vorfeld bei der Suche nicht unbedingt zuverlässige Infos gefunden habe möchte ich gerne für Nachahmer den Vorgang beschreiben.

Als erstes müssen die beiden Luftfilterkästen ausgebaut werden. Dann besteht das Problem das auf der Beifahrerseite kein Platz besteht das alte Motorlager heraus und das neue an seinen Platz zu bekommen. Es muss der Auspufftopf der nach unten herausgeht ausgebaut werden. Der ist mit zwei Schellen befestigt und einigermaßen leicht zu demontieren. Bei mir konnte ich den Topf auf dem Boden ablegen und musste nicht die Lambdasonde ausbauen da die Kabellänge ausreichen war. ( Arbeite mit Wagenhebern ). Der Topf hat aber seitlich eine kleine Sonde die ich rausbauen musste. Die nächste Herausforderung besteht darin die obere Schraube des Motorlagers zu lösen. Da es sehr wenig Platz gibt um zu Arbeiten und Maul oder Gabelschlüssel anzusetzen ( geht mit viel Geduld bestimmt, aber man hat so kaum Kraft um die Schraube zu lösen ) empfehle ich einen Hahnenfußschlüssel. Dann die untere Schraube lösen den Motor etwas anheben ( bitte nicht an der Ölwanne ich habe einen Motorkran benutzt ) und das Lager rausnehmen und das neue an seinen Platz setzen und die Schrauben wieder einsetzen. Achtung die Schrauben bitte noch nicht festziehen sondern nur anlegen. Nach dem Einbau dann alles wieder Rückbauen. Auf der Fahrerseite gibt es im großen und ganzen keine Probleme und das Lager ist schnell gewechselt. Für das Getriebelager habe ich nach der Abstützung des Getriebes die Traverse abgebaut und dann hat man super Zugriff auf das Lager welches ruckzuck erneuert ist. Danach sollte der Motor kurz laufen und dann erst die Motorlager festziehen. Die Luftfilterkästen wieder einbauen und fertig ist das ganze. Insgesamt habe ich 5 Stunden gebraucht.

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Und warum hast du die Lager gewechselt. Was war den Defekt? Oder wie hat sich das ausgewirkt?

Beim OM642 geht es auch ohne dem Abbau des Auspuffs und ohne Motorkran, ein Scherenwagenheber reicht aus. Das Motorlager rechts geht mit drehen unterhalb der Lichtmaschine heraus und das neue rein (selber schon gemacht und nur 2 Std gebraucht).

 

Gruß Chemiekutscher

Es tut mir leid, aber die Anleitung ist nicht übersichtlich und nicht gut zu lesen.

Da sich im Forum eine durchschnittliche Zeit von 1-2h hält, weiß ich auch nicht, ob die 5h-Variante mit Demontage Abgasanlage wirklich sinnvoll ist.

So ist es. Wenn es hier um den OM642 handelt, muss an der Auspuffanlage nix gemacht werden.

Die Schrauben und Befestigungen sind oft so vergamnelt, das man sie im guten nicht abbekommt.

Es geht ja hauptsächlich um das Linke Lager, aber das bekommt man mit geschickten Drehen und diesen bekannten Abheben und Senken gut raus. Es gibt viele einfachere und bessere Beschreibungen, die ich selber vorher gelesen hatte und die ich dann mit meinen praktischen Erfahrungen, mit Teilenummern Lemförder ergänzt habe.

Das ganze hat bei mir 1,5 Stunden gedauert. Motorlager und Getriebelager.

Das einzige war wirklich demontiert werden sollte, sind die Luftfilterkaten-Abdeckungen und dann frisch ans Werk.

Getriebelager ist Minutensache und selbsterklärend wenn man drunter steht

Zitat:

@Rolandbau192 schrieb am 28. September 2018 um 23:54:38 Uhr:

Und warum hast du die Lager gewechselt. Was war den Defekt? Oder wie hat sich das ausgewirkt?

Wird oftmals, wie auch bei mir, gewechselt, wenn das Fahrzeug im Stand bei kaltem

Motor vibriert und dröhnt.

Auch hierzu gibt es zahlreiche Themen und Erklärungen zum Prüfen

Zitat:

@HSTler schrieb am 29. September 2018 um 12:51:17 Uhr:

So ist es. Wenn es hier um den OM642 handelt, muss an der Auspuffanlage nix gemacht werden.

Die Schrauben und Befestigungen sind oft so vergamnelt, das man sie im guten nicht abbekommt.

Es geht ja hauptsächlich um das Linke Lager, aber das bekommt man mit geschickten Drehen und diesen bekannten Abheben und Senken gut raus. Es gibt viele einfachere und bessere Beschreibungen, die ich selber vorher gelesen hatte und die ich dann mit meinen praktischen Erfahrungen, mit Teilenummern Lemförder ergänzt habe.

Das ganze hat bei mir 1,5 Stunden gedauert. Motorlager und Getriebelager.

Das einzige war wirklich demontiert werden sollte, sind die Luftfilterkaten-Abdeckungen und dann frisch ans Werk.

Getriebelager ist Minutensache und selbsterklärend wenn man drunter steht

Das linke Lager ist kein Problem. Es geht hier um das rechte Lager, welches in unmittelbarer Nähe zum Generator sitzt. Akku vorher abklemmen, sonst könnte es passieren, dass man mit dem Werkzeug oder dem Motorlager einen Kurzschluss verursacht. Eine Motorbrücke empfehle ich. Von unten mit Rangierwagenheber geht sicherlich auch.

Wir haben das Thema gut durchgekaut aber leider im falschen Fred. Es war der 270-er Fred:

https://www.motor-talk.de/.../...-wechseln-e-270-cdi-t5615716.html?...

Zitat:

@chruetters schrieb am 29. September 2018 um 13:30:15 Uhr:

Zitat:

@HSTler schrieb am 29. September 2018 um 12:51:17 Uhr:

So ist es. Wenn es hier um den OM642 handelt, muss an der Auspuffanlage nix gemacht werden.

Die Schrauben und Befestigungen sind oft so vergamnelt, das man sie im guten nicht abbekommt.

Es geht ja hauptsächlich um das Linke Lager, aber das bekommt man mit geschickten Drehen und diesen bekannten Abheben und Senken gut raus. Es gibt viele einfachere und bessere Beschreibungen, die ich selber vorher gelesen hatte und die ich dann mit meinen praktischen Erfahrungen, mit Teilenummern Lemförder ergänzt habe.

Das ganze hat bei mir 1,5 Stunden gedauert. Motorlager und Getriebelager.

Das einzige war wirklich demontiert werden sollte, sind die Luftfilterkaten-Abdeckungen und dann frisch ans Werk.

Getriebelager ist Minutensache und selbsterklärend wenn man drunter steht

Das linke Lager ist kein Problem. Es geht hier um das rechte Lager, welches in unmittelbarer Nähe zum Generator sitzt. Akku vorher abklemmen, sonst könnte es passieren, dass man mit dem Werkzeug oder dem Motorlager einen Kurzschluss verursacht. Eine Motorbrücke empfehle ich. Von unten mit Rangierwagenheber geht sicherlich auch.

Gut nachgebrüllt. Warum man eigentlich genau das gleiche noch mal wiederholt ?!

Zitat:

@HSTler schrieb am 30. September 2018 um 07:57:06 Uhr:

Zitat:

@chruetters schrieb am 29. September 2018 um 13:30:15 Uhr:

 

Das linke Lager ist kein Problem. Es geht hier um das rechte Lager, welches in unmittelbarer Nähe zum Generator sitzt. Akku vorher abklemmen, sonst könnte es passieren, dass man mit dem Werkzeug oder dem Motorlager einen Kurzschluss verursacht. Eine Motorbrücke empfehle ich. Von unten mit Rangierwagenheber geht sicherlich auch.

Gut nachgebrüllt. Warum man eigentlich genau das gleiche noch mal wiederholt ?!

Da muss ich dich leider enttäuschen :-) Du hast geschrieben, das es hauptsächlich um das linke Lager geht, welches mit Geschick und Drehen so entfernt werden kann. Wir sind uns doch einig, dass links immer in Fahrtrichtung gesehen wird? Das linke Motorlager ist überhaupt kein Problem und das muss auch nichts wirklich gedreht und gewendet werden. Da ist so viel Platz, dass du selbst entscheiden kannst, ob du es nach oben oder unten rausholen möchtest. Geschick und drehen braucht man hingegen beim rechten Motorlager. Oder ist es das, was du mit deinem Beitrag schreiben wolltest? Hatte ich dann anders verstanden, bitte entschuldige. Gruß Christian

Zitat:

@chruetters schrieb am 30. September 2018 um 08:31:03 Uhr:

Zitat:

@HSTler schrieb am 30. September 2018 um 07:57:06 Uhr:

 

Gut nachgebrüllt. Warum man eigentlich genau das gleiche noch mal wiederholt ?!

Da muss ich dich leider enttäuschen :-) Du hast geschrieben, das es hauptsächlich um das linke Lager geht, welches mit Geschick und Drehen so entfernt werden kann. Wir sind uns doch einig, dass links immer in Fahrtrichtung gesehen wird? Das linke Motorlager ist überhaupt kein Problem und das muss auch nichts wirklich gedreht und gewendet werden. Da ist so viel Platz, dass du selbst entscheiden kannst, ob du es nach oben oder unten rausholen möchtest. Geschick und drehen braucht man hingegen beim rechten Motorlager. Oder ist es das, was du mit deinem Beitrag schreiben wolltest? Hatte ich dann anders verstanden, bitte entschuldige. Gruß Christian

Richtig, erwischt !!!! Nein nein, alles gut. Die Entschuldigung liegt bei mir.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Natürlich ist das rechte auf der Beifahrerseite das verbautere. Gerade links geht es wunderbar raus.

Alles wissenswerte findet man in:

https://www.motor-talk.de/.../...-wechseln-e-270-cdi-t5615716.html?...

gehört auch dazu:

https://www.motor-talk.de/.../vibrationen-im-stand-d-t6184894.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...ger-e-280-cdi-om642-t6176932.html?...

Hallo

Kann mann das motorlager nicht einfach durch den radkasten entfernen ? Platz ist augenscheinlich genug !

Mfg andre

Das weiß ich nicht Hans. Müsste man mal versuchen.

Das Lager ist unten zwischen der Lichtmachine, dem Achsträger, dem Kat und dem Lenkgetriebe eingeschlossen. Entweder Motor anheben und das Lager unter der LM vorbei rausholen (habe ich gemacht) oder das Lenkgetriebe lösen oder den Kat ausbauen. Bis zum Radkasten kommt man gar nicht.

Hallo

Die lager sind aber deutlich im radhaus zu sehen ,

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