Bergabfahrt runterschalten
Habe einen D3 GT FWD (siehe Signatur) und bin täglich in den Bergen und Tälern des Taunus unterwegs. Um den Bremsabrieb zu vermindern und weil es so einfach ist, stelle ich den Wahlhebel zum Beginn der Bergabfahrt auf "manuell" und schalte herunter.
Um die Geschwindigkeit der Bergabfahrt zu verringern wähle ich auch gern mal einen sehr kleinen Gang. So muss ich kaum die Bremse betätigen. Dabei sind oft die Drehzahlen sehr hoch und das Motorgeräusch, sagen wir mal potent zu hören. 😉 Es ist ja eine Begrenzung eingebaut, sodass ich nur einen so kleinen Gang wählen kann, wie das Fahrzeug "verträgt". Da ich das aber täglich so praktiziere, mache ich mir nun dennoch Gedanken (das Motorjaulen macht ja nicht gerade entspannter) ob ich nicht doch irgend etwas beschädigen kann und zukünftig besser bei Abfahrten auf der Bremse stehe.
Übrigens: Eine Bergabfahrthilfe hat nur der AWD (um diesen Antworten zuvor zu kommen).
Beste Antwort im Thema
Nähern wir uns der Antwort auf die Ausgangsfrage doch mal mit Wissen über die Funktion einer Wandlerautomatik und ein bissi Logik:
- In Fahrstellung D wird die Automatik in den für die aktuelle Geschwindigeit höchstmöglichen Gang schalten; da.h. bei Bergabfahrt mit z.B. 60 km/h wird höchstwahrscheinlich der 5. oder 6. (wenn vorhanden) Gang eingelegt sein
- Falls die Mindestgeschwindigkeit für diesen Gang unterschritten wird (Bremsen vor einer Kurve z.B.), wird der nächst kleinere Gang eingelegt; wenn die für diesen Gang erforderliche Mindestgeschwindigkeit wieder unterschritten wird, geht es noch einen Gang runter usw.
- bei erneutem Beschleunigen (durch das Gefälle nach der Kurve) wird dann wieder hochgeschaltet
- Verschleissen können bei einem Wandlerautomatikgetriebe im wesentlichen die Bremsbänder (oder andere aktuellere Elemente wie Minireibekupplungen o.ä.), die die Elemente des Getriebes fest- bzw. freisetzen (etwas ausführlicher hier erklärt: http://www.wer-weiss-was.de/faq1107/entry1252.html ) - dies geschieht bei jedem Schaltvorgang; soll heissen: die eigentlichen Kraftübertragungskomponenten einer Wandlerautomatik sind im wesentlichen verschleissfrei bzw. verschleissarm und Verschleiss ergibt sich nur bei einer erhöhten Anzahl von Schaltvorgängen (s. hierzu auch mal die Erläuterungen aus einem anderen Forum: http://www.mercedes-forum.com/.../index.php?... (ab Beitrag 2)
- hinsichtlich der hydraulischen Komponenten ist es übrigens egal, ob die zu übertragende Kraft vom An- oder Abtrieb kommt - heisst: es macht keinen Unterschied, ob der Motor mit 4000 Umdrehungen/Min. dreht, weil man auf der Autobahn mit 180 km/h fährt oder ob man im (festgesetzten) 2. Gang mit 40 km/h bergab schieben lässt
- Wenn man jetzt bei der Bergabfahrt z.B. mit 60 km/h den 3. Gang manuell eingelegt hat und man die Kurven mit einer Geschwindigkeit nehmen kann, die kein zurückschalten auslöst, fährt man (aus Sicht des Wandlergetriebes) am verschleissärmsten
- Hinsichtlich der Belastung des Motors besteht kein Unterschied zwischen automatischem und manuellem Getriebe: klar ist der Motorverschleiss bei höheren Drehzahlen auch höher - sollte allerdings im Laufe des Motorlebens vernachlässigbar sein, solange man bei der Bergabfahrt nicht im roten Drehzahlbereich landet
Fazit: das Einlegen eines niedrigeren Ganges bei Bergabfahrt ist unschädlich für die Lebensdauer des Getriebes oder des Motors, solange man es nicht übertreibt. Bei kürzeren Gefällstrecken ist es sicherlich nicht zwingend notwendig, um die Bremsbeläge zu schonen - nach meiner Erfahrung fährt es sich aber auch bei den im Taunus zu findenden stärkeren Gefällen von 1 km und mehr deutlich entspannter, wenn man nicht dauernd auf der Bremse stehen muß, um die Geschwindigkeit zu halten...
Noch etwas am Rande zum Thema: in den USA sind Automatikgetriebe ja wesentlich verbreiteter als hierzulande und dort wissen viele Autofahrer überhaupt nicht, daß die niedrigen Fahrstufen auch dazu dienen können, die Bremsen zu schonen. Daher gibt es auf der Abfahrt vom Pikes Peak (Colorado, Höhe: über 4000m) nach der halben Strecke eine Kontrollstelle, an der von einem Beamten die Temperatur der Bremsen überprüft wird: wenn die Bremse zu heiss ist, wird einem ein halbstündiger Zwangsstopp auferlegt und man erhält gratis eine Einweisung in die Nutzung der niedrigen Gänge zur Erhöhung der Motorbremswirkung. Das letzte Mal, als ich dort heruntergefahren bin, wurde das Fahrzeug vor mir rausgewunken - aufgrund des Dauerbremsleuchten vorher, gehe ich mal davon aus, dass der Fahrer seine Automatik die ganze Zeit auf D stehen hatte.... (Bei mir war die Temperatur absolut i.O. 😉 )
Bis denne
Heinzi
44 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HeinzSchloffbach
- In Fahrstellung D wird die Automatik in den für die aktuelle Geschwindigeit höchstmöglichen Gang schalten; da.h. bei Bergabfahrt mit z.B. 60 km/h wird höchstwahrscheinlich der 5. oder 6. (wenn vorhanden) Gang eingelegt sein
Guten Morgen, danke für die ausführliche Beschreibung 🙂
Da hier weiter oben der Begriff "Steinzeit" fiel:
Volvo ist ja auch schon längers bei 6 Gängen angekommen, Mercedes hat aktuell 7 und bastelt an 9, ZF (JLR/BMW/...) baut derzeit wohl das beste Automatikgetriebe mit 8 Gängen.
Bevor ein Schlaumeier mich korrigiert: ich meine die Vorwärtsgänge.
So, und jetzt lasst uns Freunde sein!
Gruß
DN
@Rotzunge: Die Wortmeldungen von XC60 driver waren m. A. nach nicht zielführend sondern eher persönlich angreifend. Dies als gequirlte Fäkalien zu bezeichnen halte ich nach zwei solcher Postings für durchaus angemessen.
@HeinzSchloffbach: PERFEKT! Danke für Deine fundierte ausführliche Antwort auf meine Frage! So hatte ich es mir erhofft. Danke! 🙂
Zitat:
Mir geht es in erster linie um diese aussage:
"Dabei sind oft die Drehzahlen sehr hoch und das Motorgeräusch, sagen wir mal potent zu hören."Ist das nicht für ein paar Taunus Kurven etwas übertrieben?
Was ist bei dir eine potente drehzahl?Wir reden hier nicht über 20 kehren bergab oder?
Wenn du dich angemacht fühlst tut es mir leid. Habe aber das gefühl, dass du als fahrer das problem bist
und nicht deine bremsen oder die GT.
Mann sollte hier im Forum auch mal etwas frecher schreiben dürfen.
Egal was man schreibt, es wird immer kommentare geben die einem vieleicht nicht passen. Oder?Schönen sonntag dann noch und bergab allzeit hohe drehzahl!
Original geschrieben von Gigamax
@Rotzunge: Die Wortmeldungen von XC60 driver waren m. A. nach nicht zielführend sondern eher persönlich angreifend. Dies als gequirlte Fäkalien zu bezeichnen halte ich nach zwei solcher Postings für durchaus angemessen.@HeinzSchloffbach: PERFEKT! Danke für Deine fundierte ausführliche Antwort auf meine Frage! So hatte ich es mir erhofft. Danke! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Der Novize
Guten Morgen, danke für die ausführliche Beschreibung 🙂Zitat:
Original geschrieben von HeinzSchloffbach
- In Fahrstellung D wird die Automatik in den für die aktuelle Geschwindigeit höchstmöglichen Gang schalten; da.h. bei Bergabfahrt mit z.B. 60 km/h wird höchstwahrscheinlich der 5. oder 6. (wenn vorhanden) Gang eingelegt sein
Da hier weiter oben der Begriff "Steinzeit" fiel:
Volvo ist ja auch schon längers bei 6 Gängen angekommen, Mercedes hat aktuell 7 und bastelt an 9, ZF (JLR/BMW/...) baut derzeit wohl das beste Automatikgetriebe mit 8 Gängen.
Bevor ein Schlaumeier mich korrigiert: ich meine die Vorwärtsgänge.So, und jetzt lasst uns Freunde sein!
Gruß
DN
Servus, habe kürzlich gelesen dass Volvo derzeit auch an der Entwicklung von 7 oder 8 stufigen Automatikgetrieben arbeitet, wenn ich mich richtig erinnere auch im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Downsizing-Turbo-Benzinern. Sorry hab aber die Quelle nicht mehr in Erinnerung.
@HeinzSchloffbach, Kompliment für die sehr gute Erklärung.
Wenn der TS eine wichtige Frage stellt, sollte man diese Ernst nehmen und nicht Fragen wieviel Kurven der Taunus hat oder an dessen Fahrqualität zweifeln.
Hier sollte der Dialog und nicht die Konfrontation für den Umgang miteinander stehen.
Allen noch einen schönen Sonntag
😛
Der Gebirgszug sollte der Motorbremse eigentlich egal sein. Selbst hier im Ruhrtalgebirge gibt es Straßen, die keine hohen Geschwindigkeiten zulassen und mit einem durchscnittlichen Gefälle von etwa 18% auch einigermaßen steil sind.
XC60 driver: du magdt ja überzeugt sein von dem was du schreibst. Das ist nur leider vollkommen falsch. Die Bremse wird es nicht verkraften auf mehreren Kilometern dauerbelastet zu werden. Da du das schöne Beispiel Audi nennst, solltest du vielleicht auch etwas über den Hintergrund der Problembremsen wissen. Bei mehreren VAG Modellen wird an der Vorderachse ein Vordruck von konstanten 0,2 bar erzeugt, welcher die vorderen Beläge ständig an die Scheiben drückt. Da ist nicht das Problem des höheren Verschleißes entscheidend, sondern die mangelnde Wärmeableitung. Kommt dann noch ein Experte wie du her und bremst über zig Kilometer ohne Unterbrechung, ist ein Überhitzen einer solchen Anlage sehr schnell erreicht. Zwar wird es bei den Elchen etwas länger dauern, da sie keinen Vordruck aufbauen, aber auch da ist es schnell erreicht. Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber selbst eine Vollbremsung aus etwa 200km/h sogt für Temperaturen von etwa 850 Grad Celsius an der Vorderachse. Bei Dunkelheit würde man bereits ein dunkles Glühen erkennen. Bei einer inkompetenten Passfahrt sind Temperaturen um 1000 Grad keine Seltenheit und Verformungen der Scheiben oder Verschmorungen an ABS-Sensoren keine Seltenheit. Nicht ohne Grund gibt es auf den Alpenautobahnen ständig Ausweichstreifen für LKW mit defekter Bremse. Die sind dir vielleicht auch schon einmal aufgefallen, in der Regel nach oben in den Berg gebaute Kies- oder Sandgruben mit einer Reihe Wasserfässern am Ende.
Wie hier schon treffend gesagt wurde, leiden die Bremsbänder (mitlerweile fast vollstänsig durch Hydraulikkupplungen ausgetauscht) unter jedem Schaltvorgang, nicht aber unter hohen Schubkräften mit eingelegtem Gang. Deine Fahrweise mit ständigem Runter- und Raufschalten verschleißt sie sogar mehr, als das Verharren im 2. oder 3. Gang.
Gigamax: einfach genau so weiterfahren. Die "potenten" Motongeräusche kommen daher, dass der Motor im Schubbetrieb zur Luftpumpe wird und es keine Verbrennung mit anderem Geräuschnieveau mehr gibt. Denk mal an einen Druckluftkompressor, die lärmen auch ganz orentlich. Solange der Motor in Bewegung ist, sind auch sämtliche Pumpen aktiv, es wird also genug Öl und genug Kühlwasser gepumpt. Da aber der hitzebringende Teil der Verbrennung fehlt, kann sich dein Motor sogar etwas abkühlen. Wichtig ist allerdings darauf zu achten, dass der Motor warm ist, bevor du ihn mit hohen Drehzahlen schieben lässt. Und eben nicht in den roten Bereich drehen lassen, aber da sollte die GT ein automatisches Hochschalten bieten, da der reguläre Drehzahlbegrenzer (abschneiden der Dieselzufuhr) logischerweise nicht mehr aktiv ist.
Zur Veranschaulichung: DAS kann passieren. Man sieht die Scheibe noch dunkel glühen und wahrscheinlich Fette, Schmutz und Elektronikteile brennen.
lustig wie sich dieser thread entwickelt hat...
ich muss aber aufklären; meine annahme bezüglich "motorplatzer und motorschaden" war so überzogen, dass ich annahm, dass jedem leser die ironie sofort ins auge springen (sollte) - da habe ich aber anscheinend falsch gedacht....
aus meiner sicht gibt es nix wahnsinnigeres als eine längere bergabpassage ohne motorbremse zu bewältigen - aber anscheinend scheiden sich unglaublicherweise auch hier die geister.... (wenn ich mir den fahrstil so mancher aber betrachte, würde es mich aber doch stark wundern, wenn dieser im schnitt hier im forum anders sein sollte...(komme aus dem westen österreichs)) - jeder der es für klug hält die glocknerstraße nur mit der bremse zu bewältigen wird schneller im tal sein als gewünscht - die bremsflüssig "saugt" im laufe der zeit wasser durch die gummischläuche - bei starker beanspruchung beginnt dieses bremsflüssigkeits-wasser-gemisch zu sieden, der siedepunkt fällt jedoch durch das beigemengte wasser, es entstehen luftblasen, die flüssigkeit lässt sich nicht ausreichend komprimieren, irgendwann bei der zehnten kehre tritts du dann ins leere, und würdest dir wünschen die bremsen durch die motorbremse geschont zu haben. ich dachte das wäre allgemeinwissen - vielleicht gibt hier aber tatsächlich unterschiede zwischen bergerprobten österreichern und flachlandgewohnten deutschen......
motorbremse ist dem getriebe und dem motor völlig wurscht (vorausgesetzt du bist nicht stundenlang mit 5500 umdrehungen unterwegs)
und brummen tut (tuten tut man nicht!) der 5-zylinder bei höheren umdrehungen ordentlich.... wahrscheinlich ist er unzufrieden, und er wäre lieber als mixer oder staubsauger auf die welt gekommen ;-)
keine Sorge, selbst als Flachlandtiroler lernt man schon in der Fahrschule etwas über die Motorbremse und das Bergabfahre. Und über die alte Faustregel "runter im selben Gang wie rauf". Aber überall gibts Leute, die keinen Plan haben, was sie tun, die heutige Technik sorgt dafür, dass sie es nicht merken (leider eigentlich), wenns dann aber mal nicht mehr geht (die Bremsen überhitzen und vl. sogar versagen), dann taugt die Technik nichts....
... klugsch...modus an:
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Solange der Motor in Bewegung ist, sind auch sämtliche Pumpen aktiv, es wird also genug Öl und genug Kühlwasser gepumpt.
... stimmt aktuell natürlich, aber für ein paar Gramm CO2 werden die Pumpen zukünftig elektrisch angetrieben
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Und eben nicht in den roten Bereich drehen lassen, aber da sollte die GT ein automatisches Hochschalten bieten, da der reguläre Drehzahlbegrenzer (abschneiden der Dieselzufuhr) logischerweise nicht mehr aktiv ist.
die Einspritzung wird über die Drehmomentkennlinie auf Null runtergefahren. Diese erfolgt mit einer definierten Steigung ... also nicht schlagartig wie bei einem Drehzahlbegrenzer. Und ist im Hintergrund auch bei Überdrehzahl aktiv.
Gruß
DN
So, jetzt meldet sich noch ein anderer aus den Bergen...
Die von mir in den letzten Jahren gefahrenen Autos waren alle so intelligent, dass die Getriebe bei entsprechenden Gefälle und ohne Motorlast (Fuß ganz vom Gas) selbständig zurückgeschaltet haben. Die Motorbremse wird also ganz von alleine aktiv, so ist es auch beim PowerShift. Wie sich die Geartronic verhält kann ich jetzt nicht sagen, da habe ich letztens nicht darauf geachtet, als ich meinen V60 im Service hatte, und einen S60 D3 GT als Erstatzauto bekommen habe.....bin damit auch nicht in aus dem Flachland hinaufgefahren.
Wie soll das funktionieren? Haben deine ehemaligen Autos einen Neigungssensor gehabt? Und eine eingebaute Intelligenz, um zu erkennen, ob du jetzt die Motorbremse nutzen möchtest oder nicht?
Meine ehemaligen Automatik-Autos (auch ein DSG dabei, auch wenn viele jetzt sagen, dass dies keine Automatik ist) konnten dies seltsamerweise nicht.
Warum auch? Schliesslich dient die Schubabschaltung (Fuss vom Gas) auch dem spritoptimierten Dahingleiten, wenn man sich aus entsprechender Entfernung bspw. einer Ampel nähert.
So wie du es beschreibst, schaltete deine Automatik dabei sofort herunter?
Sorry - aber das habe ich noch nie gehört.....
Ein DSG Getriebe schaltet natürlich runter - ist ja auch ein "automatisch geschaltetes" manuelles Getriebe ohne Wandler......aber das ist auch schon alles an Intelligenz......
Falls ich mich täusche: Ich bitte um Erklärung 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Bueromann36
Wie soll das funktionieren? Haben deine ehemaligen Autos einen Neigungssensor gehabt? Und eine eingebaute Intelligenz, um zu erkennen, ob du jetzt die Motorbremse nutzen möchtest oder nicht?
Da brauchts doch keinen Neigungssensor. Man gibt kein Gas, das Fahrzeug wird trotzdem schneller.....wenn man nicht grad geschoben wird, kann es nur bergab gehen 😉
Zitat:
Original geschrieben von f355
Da brauchts doch keinen Neigungssensor. Man gibt kein Gas, das Fahrzeug wird trotzdem schneller.....wenn man nicht grad geschoben wird, kann es nur bergab gehen 😉Zitat:
Original geschrieben von Bueromann36
Wie soll das funktionieren? Haben deine ehemaligen Autos einen Neigungssensor gehabt? Und eine eingebaute Intelligenz, um zu erkennen, ob du jetzt die Motorbremse nutzen möchtest oder nicht?
Kann aber auch sein dass man in einem solchen Fall gar nicht möchte dass runtergeschaltet wird...also wird auch nicht automatisch runtergeschaltet...
Zitat:
Original geschrieben von f355
Da brauchts doch keinen Neigungssensor. Man gibt kein Gas, das Fahrzeug wird trotzdem schneller.....wenn man nicht grad geschoben wird, kann es nur bergab gehen 😉Zitat:
Original geschrieben von Bueromann36
Wie soll das funktionieren? Haben deine ehemaligen Autos einen Neigungssensor gehabt? Und eine eingebaute Intelligenz, um zu erkennen, ob du jetzt die Motorbremse nutzen möchtest oder nicht?
Genau...was man nicht alles aus ein paar Sensoren und deren Messwerte herausholen kann....Geschwindigkeit und deren Veränderung, Gang, Drehzahl Motor, Gierrate, Lenkwinkel, Bremse schon einmal Betätigt....und schon weiß das intelligente Auto, es geht bergab, der Fahrer hat schon gebremst und tut es vielleicht nochmal, dann nimmt das Getriebe eine kleiner Gang, damit es den Fahrer unterestützen kann. Funktioniert vorzüglich, bei den VW DSG's im S Mode sogar mit Zwischengas beim Zurückschalten.
P.S. Die ersten DSG hatten das noch nicht, alle neueren schon.
Das kann die GT auch. Volvo hat vor einigen Jahren sogar awerbung damit gemacht, dass die Getriebe einen Schubbetrieb an Gefällestrecken erkennen und dementsprechend nicht raufschalten, oder sogar runterschalten. Dabei wird aber nie wirklich hoch gedreht und zumindest beim XC60 reich das nicht.
DN: natürlich gibt es das intelligente Aggregatemanagement. Dazu zählt aber auch, dass der Motor geschmiert und im Bedarfsfall auch gekühlt wird. Soviel Intelligenz steckt da schon drin.
Natürlich läuft die Schubabschaltung im Hintergrund mit, aber sie hat keine Auswirkungen mehr. Wenn der Motor, trotzdem er ohne Diesel dreht, immer noch höher gedreht wird, kann die Elektronik da nichts mehr machen.
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
DN: natürlich gibt es das intelligente Aggregatemanagement. Dazu zählt aber auch, dass der Motor geschmiert und im Bedarfsfall auch gekühlt wird. Soviel Intelligenz steckt da schon drin.Natürlich läuft die Schubabschaltung im Hintergrund mit, aber sie hat keine Auswirkungen mehr. Wenn der Motor, trotzdem er ohne Diesel dreht, immer noch höher gedreht wird, kann die Elektronik da nichts mehr machen.
... deswegen hatte ich den Klugsch...modus aktiviert🙂