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Bequemer Wagen für den Außendienstler - Gebrauchtkauf?

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 17:26

Servus liebe Automobilisten,

bei mir steht ein Jobwechsel an: raus aus dem Büro, rein in den Vertrieb, auf die Straße,

wobei das Auto quasi mein 2. Zuhause wird.

Die Arbeitsart wird voraussichtlich Angestellter und selbstständiger Handelsvertreter gleichzeitig (natürlich für verschiedene Firmen) sein.

Die Firma bietet einen A6 bzw. A4 Kombi als Geschäftswagen an.

Ich selbst bin allerdings ein großer BMW-Fan und liebäugle schon lange den E65 7er mit einem V8.

Diese gibt es gebraucht für um die 12.000€ inkl. "CarGarantie" auf dem Markt.

Mit Steuerrecht kenn ich mich noch leider so gut wie gar nicht aus.

Deshalb die Frage an euch:

1. Macht es wirtschaftlich Sinn den gebrauchten 7er zu holen &

den Geschäftswagen der Firma nicht anzunehmen und ihn sich gehaltlich auszahlen zu lassen?

2. Kann man den Kaufpreis/laufende Kosten des Gebrauchten 7er's steuerlich irgendwie absetzen,

wenn man den als selbstständiger überwiegend (90%) geschäftlich nutzt?

Beste Grüße

Stephan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Stephan_22

- Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle. Dafür gibts eine Tankkarte vom Arbeit- oder Auftraggeber.

- dass er auf jemand prollig wirkt, ist mir herzlich egal, ich liebe den Komfort, die Optik und das Fahrgefühl des Autos. Hat aber auch nichts mit dem Thema hier zu tun.

Das hat sehrwohl mit dem Thema zu tun. Ich weiß ja nicht, was du als "Angestellter und selbstständiger Handelsvertreter" an den Mann/die Frau bringen willst. In aller Regel spielt das Erscheinungsbild - und da kannst du das Auto ruhig mitzählen - sehr wohl eine Rolle. Allerdings passt das Auto offensichtlich gut zu deiner Einstellung: "Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle", "prollig ist mir egal" (steht dir sicher am besten), zahlen muss ohnehin der dämliche Arbeitgeber. Junge, du bist aus dem Job schneller wieder raus, als dass du die Karre das erste Mal auf Firmenkosten vollgetankt hast. Ich lach mich schlapp.

Andreas

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Ein V8 für 12000 Ocken? Das kann ja nur eine runtergerittene Kiste sein. So'n Teil schluckt Spritt ohne Ende und die Wartung wird auch nicht gerade günstig. Vergiß es und nimm den A6. Das wird wohl ein Diesel sein und wertmäßig sicher nicht unter 12000. Davon hatte ich auch zwei, allerdings als Neuwagen. Damit kann man schon seeehr entspannt reisen. Der billige 7er wirkt auch schnell prollig und ist allein dadurch für einen frisch gebackenen Außendienstler ungeeignet.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Stephan_22

 

Diese gibt es gebraucht für um die 12.000€ inkl. "CarGarantie" auf dem Markt.

Zeig mir den mal unter 200tkm.

Als Aussendienstler eine Limo dieser Größe mit einem alten V8...wenn du dein Gehalt für Sprit alleine rauswerfen willst dann tu dir genau das an. :D

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 19:33

Ein Paar Korrekturen muss ich wohl einbringen an der Stelle.

- Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle. Dafür gibts eine Tankkarte vom Arbeit- oder Auftraggeber.

- dass er auf jemand prollig wirkt, ist mir herzlich egal, ich liebe den Komfort, die Optik und das Fahrgefühl des Autos. Hat aber auch nichts mit dem Thema hier zu tun.

Hat jemand eine hilfreiche Antwort auf meine Fragen?

am 26. Februar 2013 um 19:42

Du willst gleichzeitig Kosten als Selbständiger absetzen und ne Tankkarte vom Arbeitgeber haben?

Du solltest dich mal mit deinem Steuerberater zusammensetzen.

Mag es geben, aber ich persönlich kenn keinen Aussendienstler, der freiwillig mit dem privaten PKW unterwegs ist. Bei 60.000km järlicher Fahrleistung aufwärts ist das kein gutes Geschäft.

Zitat:

Original geschrieben von Stephan_22

- Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle. Dafür gibts eine Tankkarte vom Arbeit- oder Auftraggeber.

- dass er auf jemand prollig wirkt, ist mir herzlich egal, ich liebe den Komfort, die Optik und das Fahrgefühl des Autos. Hat aber auch nichts mit dem Thema hier zu tun.

Das hat sehrwohl mit dem Thema zu tun. Ich weiß ja nicht, was du als "Angestellter und selbstständiger Handelsvertreter" an den Mann/die Frau bringen willst. In aller Regel spielt das Erscheinungsbild - und da kannst du das Auto ruhig mitzählen - sehr wohl eine Rolle. Allerdings passt das Auto offensichtlich gut zu deiner Einstellung: "Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle", "prollig ist mir egal" (steht dir sicher am besten), zahlen muss ohnehin der dämliche Arbeitgeber. Junge, du bist aus dem Job schneller wieder raus, als dass du die Karre das erste Mal auf Firmenkosten vollgetankt hast. Ich lach mich schlapp.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Stephan_22

Hat jemand eine hilfreiche Antwort auf meine Fragen?

So hart das auch klingen mag: Mit einem Gebrauchtwagen wirst Du als "richtiger" Außendienstler nicht glücklich. Bei Kilometerleistungen von 60 bis 100 tkm pro Jahr ist auch ein Neuwagen nach 3 bis 4 Jahren durch. Da nehme ich doch mit Freuden einen Firmenwagen...

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 20:46

@ Hannes1971: der Verschleiß durch die vielen Kilometer ist natürlich ein Punkt, der in's Geld hinterher gehen kann. Guter Einwand. Da man dies von vorne rein nicht einschätzen kann & jede Reparatur beim Firmenfahrzeug gratis wäre, kann man meine erste Frage (heute) gar nicht mit Ja oder Nein beantworten.

@ tullux01: am Steuerberater wird wohl kein Weg vorbeiführen in nächster Zeit. Jeder soll das tun, was er am besten kann.

Zitat:

Original geschrieben von Twinni

Zitat:

Original geschrieben von Stephan_22

- Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle. Dafür gibts eine Tankkarte vom Arbeit- oder Auftraggeber.

- dass er auf jemand prollig wirkt, ist mir herzlich egal, ich liebe den Komfort, die Optik und das Fahrgefühl des Autos. Hat aber auch nichts mit dem Thema hier zu tun.

Das hat sehrwohl mit dem Thema zu tun. Ich weiß ja nicht, was du als "Angestellter und selbstständiger Handelsvertreter" an den Mann/die Frau bringen willst. In aller Regel spielt das Erscheinungsbild - und da kannst du das Auto ruhig mitzählen - sehr wohl eine Rolle. Allerdings passt das Auto offensichtlich gut zu deiner Einstellung: "Spritpreis/Verbrauch spielt keine Rolle", "prollig ist mir egal" (steht dir sicher am besten), zahlen muss ohnehin der dämliche Arbeitgeber. Junge, du bist aus dem Job schneller wieder raus, als dass du die Karre das erste Mal auf Firmenkosten vollgetankt hast. Ich lach mich schlapp.

Andreas

Ich verkaufe Industriegüter, falls es dir bei deinem unvoreingenommenen Urteil weiterhilft.

Das Erscheinungsbild spielt eine Rolle, richtig erkannt. Vorallem im Verkauf.

Was war der Grund deines Posts nochmal?

Dass ein 7er auf der Straße auf dich prollig wird, hat nichts mit Tatsachen zu tun, sondern ist deine persönliche Einstellung. Andere Menschen ticken da anders, du verstehst.

Mit deinen, wiederum fundierten, Vermutungen bzgl. meines beruflichen Werdegangs, bitte ich dich den Thread zukünftig nicht vollzumühlen. Schönen Abend.

am 26. Februar 2013 um 21:33

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Mag es geben, aber ich persönlich kenn keinen Aussendienstler, der freiwillig mit dem privaten PKW unterwegs ist. Bei 60.000km järlicher Fahrleistung aufwärts ist das kein gutes Geschäft.

Ich fahre rd. 60 tkm und habe auf den angebotenen Firmenwagen verzichtet. Unterm Strich zahle ich bei meinem Privatwagen nicht mehr drauf als ich für den geldwerten Vorteil bezahlen müsste.

Gruß

Der Chaosmanager

Nicht vollmühlen? Okay, mach ich. :D

Andreas

am 27. Februar 2013 um 0:16

Mich würde schon stutzig machen als Neueinsteiger im Außendienst fettes Auto gestellt zu bekommen oder Tankkarte zugesteckt zu bekommen um eigenes Auto zu betanken...

Weil da stimmt dann iwas nicht...

Bedenke immer, dass Du als Selbständiger Handelsvertreter auch mit Gewährleistung für Deine Produkte übernimmst.

Der Selbstständige Verkäufer muss in Erster Linie Gewährleistung dem Kunden gegenüber leisten. Man kann sich dabei nicht rausreden. Du kannst dann nur Deine Kosten daraus an die Hersteller oder Urheber weiter in Rechnung stellen.

Insbesondere bei Geldanlagen werden gerne Selbständige deshalb als Vermittler eingesetzt, weil da sind dann alle anderen (Hintermänner) fein raus wenn was schief läuft.

Nen Bekannter hatte zB Windkraftanlagenmodelle verkauft und gemanaged. Dafür kam er dann innen Knast weil es überhöhte Preise etc waren und damit falsche Auskünfte erteilt wurden (er wurde wegen Betrug verurteilt). Die Hintermänner aus Osteuropa waren weg als es aufflog, und der schwedische Windkraftlagenhersteller war nur Lieferant, war also nur für Sachmängel zuständig. Die Millionenschulden die der Bekannte nun hat wird er mit ins Grab tragen, weil bei Betrug etc gibt es keine Privatinsolvenz und Verjährungsfristen für Schadensersatz auch nicht.

Dafür durfte er übrigens auch nen fetten Audi kostenlos fahren und Champus gabs auch bei jedem Vertragsabschluß den er tätigte...

Dein Bekannter hat sich aber sicher nicht mit ner 12000-Euro-Gurke zufriedengegeben. Dafür bekommt man ja noch nicht mal 'ne vernünftige Uhr. :D

Egal, wir sollten dem TE nicht versuchen, die Welt zu erklären. Wenn er meint, dicke Hose bringt ihn weiter, dann soll er machen. Bei dem mickrigen Budget ist das ohnehin mehr Schein als Sein, auch wenn er weiterhin den Komfort als Grund vorschiebt. Mir ist nur nicht klar, warum er dann überhaupt noch fragt und nicht einfach macht... :rolleyes:

Andreas

am 27. Februar 2013 um 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Ich fahre rd. 60 tkm und habe auf den angebotenen Firmenwagen verzichtet. Unterm Strich zahle ich bei meinem Privatwagen nicht mehr drauf als ich für den geldwerten Vorteil bezahlen müsste.

Damit steht dann endgültig fest, das wir uns nicht kennen. :D

Im Einzelfall mag sich das durchaus rechnen (unsere ADler sind eigentlich nie im Büro - "Pendelaufschlag" entfällt wohl und der Geldwerte Vorteil sind nur die 1%) - und wenn man mit dem Firmenwagenangebot nicht zufrieden ist, kann sich sogar ein Aufpreis lohnen.

Aber der beschriebene Fall ist schon sehr merkwürdig gelagert. Wenn mir die Firma bedingungslos eine Tankkarte überlässt, wäre es ein besseres Geschäft ne "freie" Tankstelle aufzumachen. :D

Wie soll man hier eine fundierte Aussage machen? Die Unbekannte ist der Gebrauchtwagen. Wenn der keine Mucken macht (was bei dem FZG was im Raume steht eher unwahrscheinlich ist...) dann fährt man günstiger als mit einem Firmenwagen, wenn der Gebrauchte Probleme (soll bei 7er BMWs mit V8 für 12000 € schon vorgekommen sein...) bereitet, wird's schnell teuer in der Garage und wenn einem dann die ersten Abschlüsse deswegen flöten gehen, sollte es eh' mit der Herrlichkeit zu Ende sein (wahrscheinlichere Variante).

Ich persönlich würde bei Außendiensttätigkeit ab einer gewissen Jahresfahrleistung IMMER den Firmenwagen nehmen.

Und das mit der Tankkarte kenne ich auch so, dass man eine bekommt und damit machen kann, was man will. Wenn sich das am Ende des Jahres für den AG nicht rechnet, wird der schon drauf reagieren. Ich kenne Leute, die machen fast alles über das Telefon und fahren 20000km / Jahr dienstlich und 30000km / Jahr privat und keinen störts da der Umsatz stimmt.

Bei 12000 € würde ich sagen: Versuch macht kluch. Kauf Dir die Möhre und guck' wie es läuft, 12000 € finde ich jetzt ein überschaubares Risiko bei den Beträgen die steuerlich im Raume stehen.

Ich versuche es für mich nochmal etwas sachlich auseinander zu bringen.

1) Du bist angestellt. Dein Arbeitgeber bietet Dir einen A6 als Dienstfahrzeug, und eine Tankkarte an.

Damit musst Du Dich eigentlich um nichts mehr kümmern, gutes Angebot.

2) Du bist selbstständig, und kaufst Dir für 12000 Euro einen gebrauchten 7er.

Für mich OK, jeder wie er meint.

Jetzt kommt aber der Punkt. Du willst den 7er zu ca. 90% geschäftlich für Deine Selbstständigkeit nutzen, und zu 100% für Deinen angestellten Job:confused:. Beides sind Handelsvertreter Jobs die sich im Produkt oder bei den Kunden überschneiden? Oder fährst Du durch die Gegend und sagt ...der ist mein Geschäft , der Nachbar ist für meinen Chef, der nächste wieder für mich usw. ...?

Ich verstehe nicht wie Du das auseinanderhalten willst.

Zudem mit der Tankkarte des Arbeitgebers Dein Geschäftsfahrzeug betanken, kann doch auch nur dann gutgehen, wenn die Fahrten der Selbstständigkeit und des angestellten Verhältnisses gleich sind. Wieso sollte Dein Chef denn auch die Fahrten die Du für DEIN Geschäft unternimmst bezahlen?

Also mich würde wirklich interessieren wie ein Steuerberater oder das Finanzamt das sieht, aber ich finde das alles sehr komisch.

Vielleicht habe ich aber auch etwas nicht richt verstanden, dann klär mich bitte auf.

PS: Denk daran das auch bei einem 12000 Euro 7er die 1% Regel vom ehemaligen Brutto-Listenpreis des Neuwagens gerechnet wird (noch)!

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