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Benzinverbrauch Tiguan 1.4 TSI

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo,
ich habe einen Tiguan Sport und Style als Benziner mit 1.4L!
Ich wollte nun einmal von euch wissen, wie der Benzinverbrauch wirklich ist,
da ich momentan schon etwas geschockt über den wirklichen Verbrauch meines Tigers bin!
Ich habe momentan erst ca. 1100 km drauf und bin mit der letzten Tankfüllung nur ca. 500 km weit
gekommen! Das ergibt einen Verbrauch von ca. 12 Liter auch 100km. Und das obwohl ich kaum Gas
gegeben habe und ca. 250 km auf der Autobahn bei ca. 110km bis 150km Durchschnittsgeschwindigkeit.
Ich finde den Verbrauch viel zu hoch, oder geht der Verbrauch ca. nach 3000 bis 4000km, nachdem das Fahrzeug
eingefahren wurde, merklich nach unten?
Habe hier im Forum schon gelesen, das manche angeblich nur 8 bis 9 Liter brauchen, das halte ich momentan für
absolut unmöglich!
Deshalb würden mich ehrliche Meinungen sehr interessieren, vor allem von solche Tiguanbesitzer die einen ähnlichen
Verbauch wie ich haben, und vor allem ob eine Besserung nach dem Einfahren möglich ist? Und wenn ja, um wieviel
senkt sich der Verbrauch ungefähr?
Erst einmal Danke, ein wirklich gutes Forum hier!!

Beste Antwort im Thema

Naja, der Le Mans Vergleich hinkt dann ja doch, ist schließlich ein 24 Stunden Rennen. :) So viel ich weiss, tankt man in der F1 Benzin und kein Diesel, was nun auch kein Argument gegen einen Diesel sein sollte. :)
Aprospos meine ich gelesen zu haben, dass dieses Jahr keine Diesel Vorteile bei Le Mans bringen sollen, sondern Hybride.

Was die Rechner angeht, verlasse ich mich lieber auf mich selbst, wobei ich derartige Rechner als Entscheidungshilfe ja durchaus als sinnvoll betrachte, keine Frage.
Ich mag zudem einfach keinen Diesel, ich habe seit meinem Führerschein immer nur Diesel gefahren, mein jetziger wurde dann ein Benziner und es war für mich persönlich eine Wohltat. Ich mag die Fahreigenschaften eines Benziners dann doch deutlich mehr als die eines Diesels.

Was den Wiederverkauf angeht, habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass ich nun bei 2 Wagen ( beide VW ) immer die Erfahrung machte, dass man kaum mehr erzielt als bei einem Benziner.
Die Leute orientieren sich immer an den Preisen beim Kauf. Auch wenn ich einen Diesel als Argument habe, so muss ich sagen, war der von mir erhoffte Wiederverkaufspreis nicht zu realisieren.
Wir können hier nun auch weiter am Thema vorbei diskutieren, aber ich denke, wir tun gut daran, dass jeder seine eigene Rechnung macht, seine eigenen Vorlieben hat und danach sein Auto wählt. Für mich kommt so schnell kein DIesel mehr in die Garage, wie ich sagte, nicht weil sie nun schlecht sind, sie rechnen sich für mich nicht und ich mag einen Diesel einfach nicht vom Fahrverhalten und Fahrerlebnis im Ganzen.

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Zitat:

@kerberos schrieb am 13. Dezember 2014 um 09:13:49 Uhr:


Wer 10Liter und mehr benötigt und nicht dauerhaft im Stadtverkehr unterwegs ist, sollte mal seine Fahrweise überdenken. Der Tiguan lässt sich durchaus schaltfaul fahren und ist trotzdem keine rollende Wanderdüne. Man muss die Gänge nicht mehr als nötig ausdrehen.

Hallo Tiguaner,

habe meinen neuen 1,4 l TSFI mit 160 PS und 4Motion jetzt gut zwei Wochen und die ersten 1.200 km gefahren. Durchschnitts-Verbrauch bei Einzelfahrten liegt stets um die 10,5 l oder sogar darüber.

Davor hatte ich einen Golf Plus mit einem alten (Bj. 2005) 2.0 l FSI (ohne "T"

;)

mit 150 PS. Also im Grunde ähnliche Leistungsklasse. Den habe ich locker bei 8,3 l / 100 km oder darunter gefahren.

Der Vergleich hinkt glaube ich nicht, habe seit vielen Jahren die gleichen 15 km in die Arbeit, Landstraße, bergig und kurvig und Ortschaften/Stadt. Bin auch ein sehr gleichmässiger, sehr gemässigter Fahrer, der eigentlich jeden Tag auf der gleichen Strecke so ziemlich den gleichen Durchschnitt erreicht - und das sind beim 1,4 l Tiguan eben 2-3 l mehr pro 100 km bei gleicher Fahrweise. Ein bisschen wird es sich noch reduzieren mit zunehmendem Einfahren, aber trotzdem:

9 Jahre Fortschritt beim Auto, aber offenbar haben es die VW-Ingenieure nicht geschafft, die Motoren auch nur einen Deut verbrauchsfreundlicher zu machen. Im Gegenteil: Groß von "Downsizing" reden, einen kleineren Hubraum nehmen - und dennoch Sprit raushauen, dass es kracht. Gaaanz schlechte Leistung, Motoren-Fortschritt scheinbar nur als Werbeversprechen, ansonsten offenbar nicht vorhanden!

Auch interessant: der 2,0 l FSI war im Prospekt mit 8,3 l (kombiniert) angegeben, das war auch exakt mein langjähriger Durchschnitts-Verbrauch. Beim 1,4 l TFSI mit 160 PS steht allerdings 7,6 (kombiniert) in den Unterlagen, das sind fast 3 l weniger als mein bisher angezeigter und berechneter Verbrauch.

Und ja: Ich habe auch den Eindruck, das die MFA2 (Langzeitverbrauch) nicht stimmt. Wenn man jede einzelne Fahrt mit mindestens 10,X l Durchschnittsverbrauch beendet, kann der Langzeit-Durchschnitt rechnerisch ja eigentlich nicht bei deutlich unter 10 l liegen, oder...?

Grüßle

Hanoi

PS: Bis auf den Verbrauch alles gut, tolles Auto!

Die MFA lässt sich meines Wissens in der Werkstatt "anpassen". Dazu setzt es aber voraus, dass Du den tatsächlichen Verbrauch auch in geeigneter Weise dokumentiert hast (Excel, Zettel, Online).
Landstraße, bergig, kurvig und Ortsdurchfahrten gepaart it 4Motion "riecht" förmlich nach 10 Litern Verbrauch.
Vor meinem Umzug hatte ich ein ähnliches Profil. Landstraße über 20 km, dabei insgesamt vier Dorfdurchfahrten. Man könnte meinen, das wäre sparsam, aber mitnichten.
Am sparsamsten mit dem Tiguan war ich bisher auf den längeren Strecken, davon 98% auf Autobahnen mit einer Vmax von rund 140 km/h.
Da dürfen es dann auch mal 7,2 Liter auf 100 km sein.
Und doch, der Vergleich hinkt. Der Tiguan ist schwerer und im Vergleich zum Golf eine Schrankwand. Außerdem kannst Du nicht den 2.0 FSI mit dem 1.4 TSI vergleichen. Völlig andere Charakteristik
Was auch viele vergessen: Die Klimaanlage/automatik benötigt rund 0,5 Liter. Und zwar pro Stunde, nicht pro 100 km
Fährt mann also im Schnitt 50 km/h, ist es schon ein ganzer Liter mehr.
Mein Verbrauch (dokumentiert, nicht MFA):

Wie unterschiedlich die Erfahrungen sind!
Auf meiner 'Hausstrecke' von 25km in einer Richtung verbraucht der Tiguan (1.4 TSI mit 150 PS) etwa 3,5 Liter weniger Sprit als der Vorgänger, ein 1,8 Liter GDI ohne Turbo in einen japanischen Klein-SUV. Bei dem mußte ich ziemlich aufs Gas latschen, damit die Fuhre sich ordentlich bewegt. Beim Tiguan reicht es meistens, das Gaspedal nur mehr oder weniger anzutippen, um im Verkehr flüssig mitzuschwimmen.
Das war besonders auffällig, als ich Monate später den Vorgänger nochmal eine Strecke gefahren bin. Weil ohne Turbo wirkte der jetzt unglaublich lahmarschig. Also, gib ihm Saures!
Das früh anliegende hohe Drehmoment des Twinchargers bietet die Charakteristik eines großvolumigen Saugers, viel Kraft schon von unten raus. Das heißt aber eben auch, daß dabei ebensoviel Sprit benötigt wird, wie mit einem großen Sauger. Kompressor und Motorsteuerung sorgen beim Losfahren für reichlich Leistung, was dann eben auch reichlich Kraftstoff erfordert.
An einen stärkeren Motor gewöhnt man sich im Handumdrehen. Der eigene Fahrstil ist schnell umgestellt, die verfügbare Leistung verlockend. Das kostet dann Sprit. Oder man stellt sich auf die geänderte Motorcharakteristik ein, dann geht es auch sparsam. Ich habe schon Stadtfahrten / Kurzstrecken hinter mir mit einem Verbrauch von ca. 25 l auf 100 km; ebenso aber die 50 km Haustrecke (hin und zurück) mit 7,6 l auf 100 km. Über ein sehr breites Spektrum kann ich selber bestimmen, welchen Verbrauch ich haben möchte.
Das eher hohe Gewicht (in der Stadt und am Berg), der beschämend hohe Windwiderstand (auf der Autobahn), plus ggf. Allradantrieb sowieClimatronic spielen natürlich ebenfalls eine große Rolle, wie oben schon thematisiert.

Zitat:

@kerberos schrieb am 14. Dezember 2014 um 22:26:09 Uhr:


Die MFA lässt sich meines Wissens in der Werkstatt "anpassen".

Das ist korrekt.

Die Abweichung meiner MFA betrug beschönigende 8%. Seit der Anpassung mit VCDS geht sie +/- 0,1 l / 100 km mit meinem errechneten Verbrauch einher.

Gruß

Zitat:

@kerberos schrieb am 14. Dezember 2014 um 22:26:09 Uhr:


...
Am sparsamsten mit dem Tiguan war ich bisher auf den längeren Strecken, davon 98% auf Autobahnen mit einer Vmax von rund 140 km/h.
Da dürfen es dann auch mal 7,2 Liter auf 100 km sein.
Und doch, der Vergleich hinkt. Der Tiguan ist schwerer und im Vergleich zum Golf eine Schrankwand. Außerdem kannst Du nicht den 2.0 FSI mit dem 1.4 TSI vergleichen. Völlig andere Charakteristik
...

Ist bei mir auch so, momentan 7.400 Km auf der Uhr.

Bei Kurzstrecke: 8,5-10 l/100Km

Bei Langstrecken unter 150Km/h: 7,3-8 l/100Km

Der Motor ist gut, der CW-Wert aber grottenschlecht, daher auch höherer Verbrauch.

Sollte jedem schon vor dem Tiguan-Kauf in den Kopf kommen.

Der FSI hatte nicht nur andere Auslegung und Charakteristig, sondern wollte gerne auch Super + schlucken...

Grüße, Georg

Die gesamte Verbrauchsmessung in Autos ist eher etwas (sagen wir mal) nur grob geschätzt.
Früher hat man das aus dem Unterdruck im Ansaugtrakt versucht, einigermaßen herzuleiten. Heute sind gute Durchfluss-Messer günstiger, doch das ist immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss!
Den genauen Verbrauch bekommt man nur heraus, indem man das, was man reingekippt hat, mit dem des letzten Mals vergleicht, und dann einen rechnerischen Blick auf den Tacho wirft!
Egal, was das Mäuse Kino anzeigt: Das ist der reale Verbrauch, auch wenn die Hälfte verdunstet sein sollte...
Nur mal so am Rande: Wenn man sich eine Wetterstation kauft, die auch noch digital anzeigt, dann bedeuten da 15,3° Celsius nicht zwangsläufig 15,3° Celsius! Das können dann in der Regel auch 14, oder gar deutlich über 16 Grad sein. Doch das erfährt man nur, wenn man die beigefügten "Waschzettel" zu lesen und interpretieren bereit ist!
Nur, weil manche Hersteller ein Digitales Display bauen können, das drei Nachkommastellen anzeigen kann, heißt das noch lange nicht, dass die überhaupt so genau messen können...
Auch heute noch sind hochwertige analoge Messgeräte sehr genau, und werden auch recht oft diesen digitalen vorgezogen, wenn es um die Wahrheit geht... Doch da reden wir nicht von solchen Schätzeisen, wie sie für den Spritverbrauch im Auto herangezogen werden! Da handelt es sich um extrem teure Messgeräte, die nur mit Samthandschuhen angefasst werden!
Bei diesen sogenannten "Messgeräten" die heute bei Uns in den Autos verbaut sind geht es lediglich darum, eine "Tendenz" aufzuzeigen, um den Fahrer dazu zu animieren, den Gasfuß etwas zurückzunehmen...
So Long...

Zitat:

Die gesamte Verbrauchsmessung in Autos ist eher etwas (sagen wir mal) nur grob geschätzt.
Früher hat man das aus dem Unterdruck im Ansaugtrakt versucht, einigermaßen herzuleiten. Heute sind gute Durchfluss-Messer günstiger, doch das ist immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss!

VW ermittelt die Werte anders, nämlich nach Gang/Drehzahl und Gaspedalstellung.

Und das ist meist genau genug.(Abweichung 0,1l).

Ich brauche keine hochgenauen Messinstrumente.
Die normalen BC sind "nice-to-have", sie erleichtern die Einschätzung, wie weit man voraussichtlich noch kommt. Da ist es mir dann egal, ob 9.1 oder 9.3 Liter. Deswegen steht bei mir die Restreichweiter als Default in der MFA, durch die anderen schalte ich mich bei Bedarf durch.
Den tatsächlichen Verbrauche errechne ich mir aus den diversen Tankfüllungen, wobei auch die Instrumente bzw. der Durchfluss an den Tankstellen unterschiedlich ist. Die Geräte sind geeicht, aber eine gewisse Toleranz ist erlaubt. Das nutzen die Tankstellen natürlich aus und versuchen, immer ein paar Tropfen weniger zu liefern als angezeigt wird.
ist mir aber wurscht, im Mix stimmts dann wieder.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 16. Dezember 2014 um 13:57:49 Uhr:



Zitat:

Die gesamte Verbrauchsmessung in Autos ist eher etwas (sagen wir mal) nur grob geschätzt.
Früher hat man das aus dem Unterdruck im Ansaugtrakt versucht, einigermaßen herzuleiten. Heute sind gute Durchfluss-Messer günstiger, doch das ist immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss!


VW ermittelt die Werte anders, nämlich nach Gang/Drehzahl und Gaspedalstellung.
Und das ist meist genau genug.(Abweichung 0,1l).

Von diesen Ergebnissen, und deren Genauigkeit träumst Du aber nur, oder? Die KFZ-Hersteller sicherlich auch!

Wer seinen Verbrauch genau ermitteln will, stellt einfach gegenüber, was er reingekippt hat, und was er das nächste mal reinkippt.

Die beste Messreferenz, die ihm da zur Verfügung steht, ist der Tacho! Der Rest ist extrem fehleranfällig, und daher mehr, als nur ungenau! Der Tachowert ist die Variable in der ganzen Gleichung, die die geringste Toleranz aufweist! Alle anderen Toleranzen multiplizieren sich da!

Da spricht man von Korrelationsfehlern: Alle an einem zu berechnenden Messergebnis beteiligten Komponenten müssen da genau betrachtet werden, und deren möglicher maximaler und minimaler Fehler in die Berechnung einbezogen werden. Je mehr hinterher noch gerechnet wird, desto größer wird der Gesamtfehler, bis irgendwann das Endergebnis nur noch Müll ist!

Dann fällt irgendwann Newtons Apfel nicht mehr nach unten, sondern nach oben....

Wendet man das Verfahren nicht konsequent an, kommt es bei einer Berechnung hinterher zu solch extremen Fehl-Ergebnissen, dass die die gesamte Physik in Frage stellen würden. Aufgrund solcher unsachgemäßen Messungen könnte man dann hinterher sogar ganze physikalische Theoreme in Frage stellen!

Deswegen lernt jeder Ingenieur, sein Rechenergebnis, oder Messergebnis auf diese Art zu überprüfen, um den Wahrheitsgehalt der Aussage, die er da trifft, zu verifizieren!

Doch heute haben wir ja Digitalanzeigen: Da kommt dann sogar 5.21L /100 km raus! Das muss ja genau sein!! (es wird ja digital angezeigt!!!)

Wer's glaubt wird selig! Eure Wetterstationen zeigen z.B. 23.4° C an. Das bedeutet aber nur, dass die Temperatur bei handelsüblichen Geräten irgendwo zwischen vielleicht 22 und 24 Grad liegt!

Genauer ist das Ergebnis nicht, egal, wie viele Nachkommastellen das sogenannte "Messgerät" (eher Schätzeisen) da anzeigt...

Alles, wie "Gang/Drehzahl und Gaspedalstellung" erzeugt einen gewissen Unterdruck im Ansaugsystem.

Ist man in der Lage, diesen Unterdruck zu messen, hat man das genaueste Ergebnis überhaupt.

Genauere Ergebnisse kann man nur erreichen, indem man den eigentlichen Sprit-Durchfluss quantitativ exakt messen kann.

Wer da eine Idee hat, wie das problemlos, sehr genau (also auf 0,1 Liter pro 100 km), möglich ist, möchte sich bitte melden, und ich stelle mit dem zusammen den Mark Zuckerberg mit seinem Privat-Vermögen ganz schnell in den Schatten... Wir könnten dann zusammen fast die Welt regieren!!

So Long...

Genauer als der Tacho ist die Angabe des Navi, denn die Entfernungen werden an Hand der Koordinaten errechnet.
Wenn das nicht stimmen würde, kämst du nicht dort an, wo du hin willst. Da spielen die geringen Abweichungen, die die Amerikaner den GPS-System gewollt beigeben, praktisch keine Rolle.
Wenn du deine Tachoabweichung gegenüber den Angaben des Navi ermittelst und dann die Tacho-Entfernungen korrigierst, dann wird dein Ergebnis noch genauer.
Ich hatte mal bei meinem Subaru mit den Winterreifen eine Abweichung von 5%. Die schlägt sich in dem ermittelten verbrauch schon nieder.
Schließlich musst du die nachgetankte Mengen über einen möglichst langen Zeitraum ermitteln.
Das bedeutet, dass du jede Tankfüllung notierst.
Über 20.000 km hast du dann einen wirklichen Wert, denn von Tanken zu Tanken treten doch kleine Unterschiede in der Tankfüllung auf, die zu einem falschen Ergebnis führen können
Werner-Peter

Zitat:

Von diesen Ergebnissen, und deren Genauigkeit träumst Du aber nur, oder? Die KFZ-Hersteller sicherlich auch!
Wer seinen Verbrauch genau ermitteln will, stellt einfach gegenüber, was er reingekippt hat, und was er das nächste mal reinkippt.
Die beste Messreferenz, die ihm da zur Verfügung steht, ist der Tacho! Der Rest ist extrem fehleranfällig, und daher mehr, als nur ungenau! Der Tachowert ist die Variable in der ganzen Gleichung, die die geringste Toleranz aufweist! Alle anderen Toleranzen multiplizieren sich da!

Oh wieder lange Reden geschwungen... was glaubst du denn welche Werte ich Verglichen habe

;)

Und wenn ich über viele Tankfüllen feststelle, es bleibt bei dieser Abweichung gegenüber der MFA im Schnitt, dann sind die 0,1l doch sehr gut!

Also mein Tiger schätzt auch ganz gut, sozusagen. Auch so im Schnitt nur ca +/- 0,1 l/100km (im Langzeitvergleich)
ABER auch wenn der Tacho das genaueste Messteil ist, der ist gewaltig ungenau (was wohl nicht an der Messung selber liegt sondern an Bestimmungen und äusseren Faktoren, wie Reifenzusatand). Meiner, je nach Reifenzustand (Profiltiefe/Abrollumfang), zeigt der gut und gerne 5% zuviel an = der vom Bordcomputer angezeigte und auch der mit getankten Mengen ausgerechnete Verbrauchswert ist damit eh 5% zu niedrig.
(plakativer, nach 100000km am Tacho zeigt dieser schon gut 5000km mit an, die ich gar nicht gefahren bin)

Da geht es um zwei Dinge: Die Geschwindigkeitsmessung, und die Wegstreckenzählung:
Die Geschwindigkeitsmessung am Tacho darf niemals weniger anzeigen, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit. Sie darf aber maximal bis zu 110% der gefahrenen Geschwindigkeit + 4 km/h anzeigen.
Bei der Wegstreckenzählung darf die Gesamttoleranz jedoch nur bis zu maximal 4% betragen.
Liegt da die Toleranz höher, messe ich entweder falsch, oder ich habe Reifen/Räder drauf, die nicht zugelassen sind.
Zu dem Thema "Navi als Messreferenz":
Die Genauigkeit hängt da sehr stark davon ab, wie oft da die aktuelle Position bestimmt wird, oder gar bestimmt werden kann.
(Siehe Anhang)
Die blaue Linie bin ich tatsächlich gefahren, und die haben die Räder mit den ABS-Sensoren "Quasi-Analog" auch tatsächlich abgerollt.
Die rote Linie entsteht dadurch, dass das GPS eben nicht kontinuierlich mit Messdaten versorgt wird, sondern nur "stichpunktartig". Das liegt einesteils an der Abtastfrequenz des GPS, aber auch daran dass da viele Messpunkte auch mal aufgrund schlechter Messbedingungen ausfallen können.
Welches Messverfahren ist in dem Fall wohl genauer?
Deswegen nennt sich das System ja auch Global-Positioning-System, weil es eben eine bestimmte Position erkennen kann.
In Amerika, oder in Australien, wo Straßen, wie mit dem Lineal gezogen, über hunderte Kilometer durch die Landschaft laufen, funktioniert das dann auch sehr gut für die Wegstreckenzählung, und auch für die Geschwindigkeitsmessung...
Doch in den Alpen z.B. so gut, wie gar nicht!
Einfach: Wer misst, misst Mist!
Oder: Erst Mal die Messmethode genauer ansehen, und dann erst entscheiden, wie genau denn das Ergebnis überhaupt sein kann...
Das Navi weiß eigentlich immer, wo ich gerade bin (möglicherweise aber mit etwas zeitlicher Toleranz).
Aber, wie genau ich dahin gekommen bin, weiß es oft nicht... Es weiß nur, dass ich zu Zeitpunkt X hier, und zu Zeitpunkt Y dort war...
Die zurückgelegte Strecke kann es daher nur interpolieren.
Im gezeigten Fall würde ein Navi also sowohl eine zu kurze, zurückgelegte Strecke, von A nach B anzeigen, als auch eine zu geringe Geschwindigkeit.
So Long...

Hallo,
wenn 200kg mehr Gewicht 1,5Ltr./100km mehr Benzinverbrauch bedeuten, dann muss ich das wohl hinnehmen.
Mit meinem Vorgängerauto (Ford Focus EB1.6, 150PS, 1340kg) habe ich im Schnitt 8,0Ltr./100km verbraucht.
Mit dem gleichen Streckenprofil (60% innerorts, 30% ausserorts, 10% AB) brauche ich mit dem Tiguan 9,6Ltr./100km.
Ich habe zwar erst 2000km auf dem Tacho, man sagt mit steigender Kilometerleistung geht der Verbrauch noch zurück.
Wenn ich aber die Angaben von VW vergleiche (innerorts 8,5 - ausserorts 5,7 - kombiniert 6,7), dann bin ich doch weit weg von diesen Zahlen.
Also unter 9Ltr./100km erwarte ich schon.
Alles andere ist für mich entäuschend.

Im Vergleich zum Ford Focus hast du mit dem Tiguan nicht nur mehr Gewicht zu beschleunigen, sondern mußt auch die größere Stirnfläche und den schlechteren cw-Wert berücksichtigen; eventuell auch noch breitere Reifen. Das addiert sich alles.
Unter 9l/100km dürften bei 30% innerorts, 60% ausserorts, 10% AB ganz gut machbar sein; bei 60% Stadtverkehr wird es schwierig, da müsstest du das Gaspedal eher streicheln und sehr vorausschauend fahren. Ampeln, stockender Verkehr, ein Zwischenspurt und Steigungen verderben dir den Schnitt im Handumdrehen, besonders aber die ersten 4 - 5 km in der Warmlaufphase.
Die offiziellen Verbrauchsangaben basieren (bei allen Herstellern) auf dem realitätsfremden, vorgeschriebenen Fahrzyklus des NEFZ und haben mit der täglichen Fahrpraxis rein garnichts zu tun.

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