Benzinverbrauch in Stadt: Porsche Turbo 997 Tiptronic

Porsche

An alle 997er Porsche Turbo Tiptronic Besitzer/Probefahrer: Wie hoch ist der Spritverbrauch in der Stadt bei euch? Laut Porsche soll der Verbrauch bei 19 Litern liegen! Hat schon jemand den Wert unterbieten können, oder kann man mit 19+ Litern rechnen?
mfG, Max

45 Antworten

Was die 911er Motoren angeht, magst Du da eventuell Recht haben. (C6 ?)

Die "kleinen" Boxer im Cayman/Boxster verbrauchen allerdings gegenüber den ähnlich starken bzw. leicht stärkeren BMW-Reihensechsern deutlich mehr. Und beide, sowohl Sauger-R6 als auch Sauger-Boxer, sehen in Sachen Leistungseffizienz ziemlich alt aus im Vergleich zu modernen Benziner-Turbos wie Audi TFSI oder dem Biturbo-R6 im 335i.

Die Zukunft gehört den DI-Turbos mit kleinen Ladern. Die bieten einfach mehr Spaß und mehr Effizienz...

Ich möchte das beste Essen auf dem Tisch stehen haben, aber mich möglichst kurz mit dem Kauen aufhalten weil es nervt.

Leute?
Richtet euch nach dem Normverbrauch und addiert euren "Spaßfaktor" dazu...

Wer so ein Auto fährt dem ist die Tankstelle mit den ständig wechselnden Centbeträgen so dermaßen sche*ßegal....

ciao
tele

Zitat:

Original geschrieben von televon


Ich möchte das beste Essen auf dem Tisch stehen haben, aber mich möglichst kurz mit dem Kauen aufhalten weil es nervt.

Leute?
Richtet euch nach dem Normverbrauch und addiert euren "Spaßfaktor" dazu...

Wer so ein Auto fährt dem ist die Tankstelle mit den ständig wechselnden Centbeträgen so dermaßen sche*ßegal....

ciao
tele

Stimmt! Anders formuliert: was beim 911 turbo eher nervt, ist der kleine Tank. Alle 300km tanken...

Ich sehe das anders ....

Es gibt genügend Leute denen wäre es egal ob ein Carrera 90.000 kostet oder der Turbo 135.000 ...

Denen aber nicht egal ist, ob der Wagen ca. 16 Liter braucht
oder 20 aufwärts.

Nicht weil sie es nicht zahlen könnten , sondern weil es
ökologisch nicht mehr vertretbar ist ( genau wie Geländewagen mit dem Verbrauch )

Genauso gibt es genug Leutze mit Motoryacht für 2 Millionen Euro im Hafen von Palma, die nur 1 Mal im Jahr auslaufen
wegen dem Verbrauch von sagen wir 800 Liter die Stunde

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Zitat:

Original geschrieben von rainer-wiesbade


Ich sehe das anders ....

Es gibt genügend Leute denen wäre es egal ob ein Carrera 90.000 kostet oder der Turbo 135.000 ...

Denen aber nicht egal ist, ob der Wagen ca. 16 Liter braucht
oder 20 aufwärts.

Nicht weil sie es nicht zahlen könnten , sondern weil es
ökologisch nicht mehr vertretbar ist ( genau wie Geländewagen mit dem Verbrauch )

Genauso gibt es genug Leutze mit Motoryacht für 2 Millionen Euro im Hafen von Palma, die nur 1 Mal im Jahr auslaufen
wegen dem Verbrauch von sagen wir 800 Liter die Stunde

Und das glaubst Du wirklich??? 😁 😁

Gruß

Konni

Yepp ..... habe ich persönlich gehört dort .
Viele mutzen das Boot deshalb " nur " als " Luxuswohnwagen n".

Was das Auto angeht, würde ich z.B mich schämen
20 Liter aufwärtsd zu verschleudern.

Man lebt nicht alleine auf dieser Welt ....

Zitat:

Original geschrieben von rainer-wiesbade


Man lebt nicht alleine auf dieser Welt ....

Was nicht zwangsläufig auch bedeuten muß, daß man sich nicht alleine fühlt 😁. Deine Ansicht ehrt Dich, aber viele Mitstreiter wirst Du unter den Porsche Neuwagenkäufern nicht finden. Nach dem Verbrauch wird häufig von Leuten gefragt, die mit spitzem Bleistift die Rate für die Neuanschaffung eines Porsche Einstiegsmodells kalkulieren 😁.

Gruß Jens

Lieber Rainer, die grunsätzliche Frage ist, wo man mit dem Schämen anfangen sollte.

Auch Du brauchst zur Befriedigung Deiner objektiven Transportbedürfnisse nicht mehr als z.B. einen Polo Diesel, der 4 Ltr. verbraucht, und machst Dir Gedanken über die Anschaffung eines Autos, dass deutlich über 10 Ltr. verbraucht.

Ich denke mal, jeder Mensch hat seine ganz spezifische Energiebilanz. Die neben Auto, Heizung, Stromverbrauch usw. eben auch das Reisen umfaßt.

Den Energieverbrauch und den Schadstoffausstoss, den mancher mit zwei oder drei Flug-Fernreisen im Jahr verursacht, kann ich mit meinen Autos gar nicht produzieren, dennoch sind es dann genau diese Leute, die mit dem Finger auf einen Cayenne deuten "Schau Dir mal diese Umweltsau an".

Es ist natürlich immer einfach mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, aber man sollte dann auch konsequent genug sein, vor der eigenen Tür zu kehren.

Ich hatte mir letzten Herbst einen gebrauchten CayenneS als Winter- und Transportfahrzeug (läuft ca. 5 tkm/Jahr) gekauft. Und genau dieses Verhalten erlebt. Als derjenige, der mich wegen des Cayennes angegrieffen hat, 5 Minuten später erzählte, dass er mit seiner Frau in die DomRep fliegt, habe ich ihm mal vorgerechnet, dass die beiden dabei genausoviel CO2 produzieren, wie mein Cayenne bei 4 - 5 Jahren Fahren mit 5 tkm. Daraufhin herrschte betretenes Schweigen.

So hoch wie der EU-Normverbrauch wirds wohl im Schnitt niemals werden. Ich hatte den 997 übers Wochenende als Testwagen, aber als 6-Gang. Der Verbrauch lag nach zwei Tagen bei knapp unter 14l im Schnitt.

Es war zwangsläufig auch einiges an Stadtverkehr dabei, aber nur wenig wirklcihes "Stop and Go".

Zitat:

Genauso gibt es genug Leutze mit Motoryacht für 2 Millionen Euro im Hafen von Palma, die nur 1 Mal im Jahr auslaufen

Frag mal im Yachthafen von Andratx...Da wirst du andere Antworten bekommen. 😉

Hasta luego 😎

Björn

Dort laufen die Boote nie aus 🙂

ciao
tele

Wie? Die parken da nur? 😰

Hm, das Flugbeispiel kann ich aber auch anders rechnen: ein Beispiel: Hyderabad-Frankfurt, Strecke gerundet 8000km.

Ein Airbus A340 schafft bei 40 Tonnen Nutzlast die Strecke mit etwa 60 Tonnen Sprit, also 750kg Sprit/100km.

40 Tonnen Nutzlast enstprächen ca. 200 Passagieren und 20 Tonnen Fracht.

Selbst wenn wir optimistisch rechnen würden dass immer mindestens zwei Personen im Auto sitzen wären das 100 Fahrzeuge die man bräuchte. Für die Fracht brauchen wir einen Vierzigtonner-LKW.
Sagen wir der LKW braucht 30kg Sprit/100km dann bleiben 720kg/100km für die 100 Autos über, also pro Fahrzeug 7,2kg Spritverbrauch/100km.

Bei einer Dichte von 0,8kg/l Sprit wäre das ein Verbrauch von exakt 9 Litern/100km pro Fahrzeug um nur genausoviel zu verbrauchen wie das Flugzeug.

Dabei ist nichtmal eingerechnet dass die Straßen nicht so direkt sind wie Luftstraßen.
Den Zeitvorteil von ca. zehn Tagen lasse ich dabei mal außen vor.

Also ich finde man kann den Flugverkehr nicht pauschal verteufeln.
Spätestens wenn in dem Flieger das Spenderorgan für die eigene Frau/Tochter/Bekannten ist und statt zwei Wochen auf der Straße nur zehn Stunden braucht und damit wirklich noch Leben retten kann sieht man den Flugverkehr wieder ganz anders.

Das ändert natürlich nichts daran dass viele Menschen nur 'zum Spaß' fliegen.
Aber wie gesagt, eine pauschale Verteufelung halte ich für einfach.

M3Max, ich kann's Dir hoffentlich im August sagen, wenn ich meinen Turbotipper dann endlich bekomme.Mein 996turbo mit Schalter brauchte das gleiche wie mein R32, rund 12 Liter, wobei es mal 10 und mal 13 sein können. Werksangabe mit Tiptronik (Porsche) ist 1 LIter mehr und mit DSG (Golf) 1 Liter weniger als Handschalter. Soviel bei umsichtiger Fahrweise. Manche schaffen auch 3 Liter mehr.
Gruß
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Florian320


Hm, das Flugbeispiel kann ich aber auch anders rechnen: ein Beispiel: Hyderabad-Frankfurt, Strecke gerundet 8000km.

Ein Airbus A340 schafft bei 40 Tonnen Nutzlast die Strecke mit etwa 60 Tonnen Sprit, also 750kg Sprit/100km.

40 Tonnen Nutzlast enstprächen ca. 200 Passagieren und 20 Tonnen Fracht.

Selbst wenn wir optimistisch rechnen würden dass immer mindestens zwei Personen im Auto sitzen wären das 100 Fahrzeuge die man bräuchte. Für die Fracht brauchen wir einen Vierzigtonner-LKW.
Sagen wir der LKW braucht 30kg Sprit/100km dann bleiben 720kg/100km für die 100 Autos über, also pro Fahrzeug 7,2kg Spritverbrauch/100km.

Bei einer Dichte von 0,8kg/l Sprit wäre das ein Verbrauch von exakt 9 Litern/100km pro Fahrzeug um nur genausoviel zu verbrauchen wie das Flugzeug.

Dabei ist nichtmal eingerechnet dass die Straßen nicht so direkt sind wie Luftstraßen.
Den Zeitvorteil von ca. zehn Tagen lasse ich dabei mal außen vor.

Also ich finde man kann den Flugverkehr nicht pauschal verteufeln.
Spätestens wenn in dem Flieger das Spenderorgan für die eigene Frau/Tochter/Bekannten ist und statt zwei Wochen auf der Straße nur zehn Stunden braucht und damit wirklich noch Leben retten kann sieht man den Flugverkehr wieder ganz anders.

Das ändert natürlich nichts daran dass viele Menschen nur 'zum Spaß' fliegen.
Aber wie gesagt, eine pauschale Verteufelung halte ich für einfach.

Hallo Florian,

es ist nicht so, dass ich das Fliegen verteufeln würde. Mir ging es nur darum, dass die Leute, die selbst durch Fliegen die Umwelt belasten, sich über diejenigen aufregen die nicht fliegen und unterm Strich mit dem Auto weniger Schadstoffe verursachen.

Nun habe ich mir die Daten zum Fliegen ja auch nicht aus den Fingern gesogen. Unter www.atmosfair.de gibt es einen Emissionsrechner, mit dem kann man für jeden Flug den spezifischen CO2-Ausstoss errechnen. Wenn Du da München / DomRep für 2 Personen mit Rückflug ausrechnest, kommt schon schön was raus.

Leider fliegen ja nicht lauter neue Flugzeuge am Himmel sondern gerade im Billigsegment auch viele Flugzeuge die 20 Jahre und älter sind.

Andererseits muss ich schon gestehen, dass ich es teilweise pervers finde, was bei der Fliegerei abgeht. Wenn Leute für eine Nacht zum Saufen nach Malle fliegen, nur weil das Fliegen so billig ist, muss ein Fehler im System liegen.

Momentan haben wir ja den Trend, dass viele Leute verbrauchsgünstige Diesel kaufen, weil der KFZ-Sprit besteuert ist, in Urlaub fliegen sie dann, weil das mittlerweile billiger ist, weil der Flugsprit ja nicht besteuert wird.

Hier ist die Verhältnismäßigkeit verlorengegangen.

Wenn ich dann in den Medien die Verteufelung des Autos und in der selben Zeitung die freudige Meldung lese, dass am Flughafen München im ersten Quartal 2007 das Flugaufkommen um 18% gestiegen ist, muss ich mir an den Kopf fassen.

Just my two cents

Heinz

P.S.: Sorry für Of-Topic

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