Benzinpumpenwechsel steht an...

Ford Focus Mk1

...und ich hab' hier im Forum gelesen, das u.U. ein "Kaiserschnitt" möglich ist, also eine größere Öffnung schaffen im Boden unter der Rücksitzbank.
Faul, wie ich nun mal bin, könnte ich mir gut vorstellen, unter Zuhilfenahme einer Knabberschere die mit dem Gummistopfen verschlossene Öffnung (durch die die Kabelführung zur Pumpe läuft) so weit zu vergrößern (ca. 15x15cm), das man gut an die Pumpe herankommt.
Hat schon mal jemand von euch diese Methode ausprobiert? Und wenn ja, wäre ich dankbar für Tipps

Gruß aus'm Saarland

Beste Antwort im Thema

soooo, Update in der Wechselangelegenheit.

Faul wie ich nun mal bin, habe ich mich entschlossen,den Benzinpumpenwechsel bzw. den Wechsel der kompletten 'Kraftstoff-Fördereinheit' vom Innenraum aus vorzunehmen...
...geht wunderbar. Ausreichend großes Loch über dem Tank ins Blech schneiden (ca. 20x20cm), für den Zeitraum der Montage die Schnittränder mit Tape abkleben, damit Finger und Handrücken heil bleiben, die Fördereinheit tauschen (wurde hier, in anderen Foren und auf Youtube schon ausführlich beschrieben), deshalb an dieser Stelle keine detaillierte Beschreibung, eine Revisionsklappe geschnitten und draufgesetzt, und fertig....
...kleiner Wermutstropfen: Der Tankheber an der neuen Einheit war dermaßen schwergängig, das der Schwimmer nicht gehoben / abgesenkt wird, da mußte ich den alten wieder einsetzen. Ich hoffe, dass das der einzige Qualitätsmangel ist....

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Mal reine Neugier. Ich hatte das Vergnügen noch nicht.
Kommt, durch das Loch, kein Wasser in den Innenraum ?

hmmm, das ist eine Frage, die OlgaKaro irgendwann vielleicht beantworten kann. Ich gehe mal davon aus, das bauartbedingt (der Tank sitzt relativ dicht unter dem Boden) nicht allzu viel Feuchte eintreten würde. Allerdings würde ich auf jeden Fall das geschnittene Loch abdichten, und wenns erstmal nur provisorisch mit Panzertape ist.
Ich habe nach meinem Pumpenwechsel ein Blech drübergesetzt, welches dauerelastisch abgedichtet und verschraubt ist, also jederzeit wieder entfernbar.

Dann müsste man aber auch die Schnittkanten vor Rost schützen, also wenigstens Grundierung drüber ...

Zitat:

@Matze135 schrieb am 20. November 2017 um 12:09:35 Uhr:


Mal reine Neugier. Ich hatte das Vergnügen noch nicht.
Kommt, durch das Loch, kein Wasser in den Innenraum ?

Also ich denk eher nicht, da die Form der Karosse am Boden unter der Rückbank + der dichte Verbau des Tanks unter dem Blech da wenig Wasser ran lässt.
Aber richtig ist das ein Schutz der offenen Schnitkante erforderlich ist und das Loch schlussendlich Wasserdicht verschlossen wird, man will ja auch beruhigt in eine Waschanlage mit Unterbodenwäsche??.
Ich fahre im Schnitt 70km am Tag dazu die paar Regentage, also bei mir eilt es jetzt nicht so.Ich will auch erst abwarten ob die Pumpe Vertrauen erregt bevor ich fest verschliesse, aber es sieht sehr gut aus.

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ok, im Prinzip könnte ich mir das antworten sparen, OlgaKaro hats schon gesagt, ich könnte es nur wiederholen. Aber ich hab' etwas Rostschutzgrund aufgetragen, nicht weil ich so pingelig bin, sondern einfach, weil ich Maler bin/war, und das so noch "im Blut" ist. Hab's nur nicht mit reingeschrieben...

Außerdem siehts bei mir so aus, dass das Auto jetzt fast 210.000 auf der Uhr hat, er wird -hoffentlich- nächstes Jahr Oktober nochmal die HU kriegen, und dann, wenn nicht zuviel aufläuft 2020 nochmal. Dann werden auf dem Zähler ca. 270.000 drauf stehen, und den Anspruch, ihn zum Oldtimer zu züchten, habe ich nicht (jedenfalls nicht beim Focus)

Hab 240.000 auf der Uhr

Mal ne Frage an euch:

Welche Symptome gab es, die euch veranlasst haben die Pumpe zu tauschen?

Motor sehr unruhig am Anfang,
Dann nicht mehr gestartet.
Dann wieder gestartet , dann nie mehr gestartet.
Bestes Zeichen ist : du hörst die Pumpe bei Zündstellung 1 nicht Surren. Der Anlasser dreht sich einen Wolf aber der Motor kriegt kein Sprit.
Bevor aber Panik entsteht erst kontrollieren ob Strom an der Pumpe ankommt.
Ist die Sicherung ok und ist das Relais ok und ist der Crashschalter ok.., alle müssen Strom haben.
Bei mir war bis zur Pumpe alles ok.
Dann heißt es Dosenöffner ran und Kaiserschnitt um an die Pumpe zu kommen, wenn du nicht Tank, Auspuff und Gedöns abbauen willst.

Ich habe eher das Symptom, das er leicht ruckelt, besonders beim beschleunigen.
Getauscht habe ich bisher:
Zündkerzen
Zündkabel
Zündmodul
Kraftstofffilter

Leider keine Veränderung

bei mir war's nach ca. 50km Fahrt kurz angehalten, wollte wieder starten, -nix mehr, nochmal kurz angesprungen, Rest aus der Leitung gezogen, Stille....
Pumpensicherung gewechselt, alles wieder ok, nach paar hundert Kilometern selbes Spiel, ironischerweise an selber Örtlichkeit, wieder Sicherung getauscht, und -bevor ich auf einer belebten Kreuzung stehen bleibe, Pumpeneinheit bestellt.
Casa, hast du schon mal das Forum (und evtl. auch andere) nach den von dir beschriebenen Symptomen durchsucht? Ich kann dir da auch nicht viel weiterhelfen. Meine richtige aktive "Schrauberzeit" liegt schon zu weit zurück, da hatten Autos noch Vergaser, und die Benzinpumpen waren nockenwellenbetriebene Membranpumpen, die Zündanlage bestand aus Verteiler mit Unterbrecher, Zündspule (die man in jedem gut sortierten Baumarkt mit Kfz-Abteilung kaufen konnte), und paar Zündkabeln, also nix Elektronik
Ich will damit nicht die Neuerungen in Frage stellen, ohne Zweifel sind sie vorteilhaft. Ein Borgward von 1960 hatte mit seinem 1,5-ltr.-Motor mit 75PS (das war schon die kraftvolle TS-Version) einen Durchschnittsverbrauch von ca. 8 ltr., und wenn der Motor 150.000 auf der Uhr hatte, war man gut beraten, sich beizeiten um Ersatz zu bemühen.

Ja habe ich, die Tipps waren, die oben genannten Teile zu tauschen.

Aber er fährt ja, wenn auch nicht so richtig gut ....

wie oben schon beschrieben, ist's schon lange her, und dummerweise war Kfz-Elektronik da auch noch ein exotischer Begriff, soll heißen: Meine Kenntnisse in Fahrzeugelektronik sind eher bescheiden...
Ich hatte vor einiger Zeit ähnliches, also Stottern/Ruckeln beim beschleunigen. Meine Vermutung war mglw. schwacher Zündfunke, der, wenn volles Gemisch gegeben wird, "absäuft". Daraufhin Kerzen und Kabel kontrolliert, und am Zündmodul auf einem Stecker Grünspan festgestellt, also mangelhafte Verbindung. Die verursachte auf einer Kerze einen zu schwachen Funken.
Wenn du nun aber schon alles "zündrelevantes" getauscht hast, scheidet o.g. Fehlerbild eher aus. Dann wirds wohl eher in die Elektronik gehen, also Luftmassenmesser, Drehzahlsensor, usw. Da muß ich passen....

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