Benziner-Zweitwagen: Skoda Octavia oder Citroen C4 Picasso?

Nabend,

so langsam haben wir bei unser doch langen (Neu)wagensuche auf zwei unterschiedliche Kandidaten gekommen:
Dieser zweitwagen würde vermutlich nicht viel bewegt, aber mal für reisen benutzt werden. Er sollte "mal eben" ein Surfbrett oder ein MTB schlucken können - einfaches Sitz umklappen ist Pflicht!

Wir haben erst einen Octavia Ambition Kombi mit Navi, EPH usw. und 20tkm angesehen, wird für 19t€ angeboten. 110ps - ja, wir brauchen nicht viel - und vertrautes VAG-Design, Platztechnisch im Vergleich zu allem anderen in der Kompaktklasse Luxus pur. Da wir immer Passat als Erstwagen haben, natürlich ein sehr vertrautes Ambiente

Doch der C4 Picasso macht optisch richtig was her. Das hohe Sitzen, die "Vanartigkeit", die wir an unseren 16jährigen Alhambra schon geliebt haben - hier hat man es in kompakterer Form. Nur dieser kann begeistern, ein C-Max wäre deutlich gewöhnungsbedürftig.
Wir haben einen neuen wohl in der "Start"-Ausstattung mit 110ps ohne Armlehnen vorne gefunden, hat aber EPH, Tempomat... Etwas unter 16t€!

Sehr verschiedene Autos, aber was würdet ihr eher empfehlen, wenn es um Sorglosigkeit und Praktikabilität geht? Wir haben für beide Fahrzeugtypen etwas übrig, doch soll in einigen das Teil keine Probleme bereiten, gerade weil es nicht viel bewegt wird. Optisch ist der C4 ein Gewinner, doch reicht das und das andere Sitzen aus?
Vielleicht könnt ihr das einschätzen 🙂

Beste Antwort im Thema

@Katarina: Da wird Dein Citroen-Händler dann aber dumm aus der Wäsche schauen. Der hat doch seine Autos fast verschenkt im Glauben, der Käufer kommt dann eh alle Nase lang zur Reparatur. Und dann geht dieser Kunde nach Deinem Tipp zur freien Werkstatt....

So sympathisch und oftmals sehr kompetent ich freie Werkstätten auch finde (nein, nicht die großen Reparaturketten), bei heutigen Autos haben sie einen Nachteil. Sie können nicht für alle Marken die Diagnosegeräte haben - von dem Aufspielen neuer Werks-Software etc. ganz zu Schweigen.

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Ist schon interessant, dass so mancher selbsternannter Markenexperte hier in den jeweiligen Fahrzeugbereichen nicht einen einzigen Beitrag erstellt hat.
Und wer geht denn mit einem Neuwagen oder einem sehr jungen Gebrauchten und Werksgarantie zu einer freien Werkstatt?

Zitat:

@206driver schrieb am 10. April 2017 um 07:26:07 Uhr:


Und wer geht denn mit einem Neuwagen oder einem sehr jungen Gebrauchten und Werksgarantie zu einer freien Werkstatt?

Was spricht denn dagegen?

Was spricht denn dafür? Mal abgesehen von Verschleißteilen wie Bremsen oder etwa dem halbjährlichen Reifenwechsel.

Die Kosten.
Die in einer freien Werkstatt nach unserer Erfahrung bis 50% günstiger sind.
Bei sehr häufig sorgfältigerer Arbeit.

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50% günstiger als eine kostenfreie Garantiereparatur?

@Katarina: Da wird Dein Citroen-Händler dann aber dumm aus der Wäsche schauen. Der hat doch seine Autos fast verschenkt im Glauben, der Käufer kommt dann eh alle Nase lang zur Reparatur. Und dann geht dieser Kunde nach Deinem Tipp zur freien Werkstatt....

So sympathisch und oftmals sehr kompetent ich freie Werkstätten auch finde (nein, nicht die großen Reparaturketten), bei heutigen Autos haben sie einen Nachteil. Sie können nicht für alle Marken die Diagnosegeräte haben - von dem Aufspielen neuer Werks-Software etc. ganz zu Schweigen.

Freie Werkstatt und Garantie(-verlängerung) passen sowieso nicht zusammen.

Zitat:

@206driver schrieb am 10. April 2017 um 10:58:33 Uhr:


50% günstiger als eine kostenfreie Garantiereparatur?

Nein,

die Wartung ist bis zu 50% günstiger als in Vertragswerkstätten.
Garantiereparaturen sind immer kostenfrei.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 10. April 2017 um 10:59:32 Uhr:


@Katarina: Da wird Dein Citroen-Händler dann aber dumm aus der Wäsche schauen. Der hat doch seine Autos fast verschenkt im Glauben, der Käufer kommt dann eh alle Nase lang zur Reparatur. Und dann geht dieser Kunde nach Deinem Tipp zur freien Werkstatt....

So sympathisch und oftmals sehr kompetent ich freie Werkstätten auch finde (nein, nicht die großen Reparaturketten), bei heutigen Autos haben sie einen Nachteil. Sie können nicht für alle Marken die Diagnosegeräte haben - von dem Aufspielen neuer Werks-Software etc. ganz zu Schweigen.

Da hast Du was missverstanden.
Der Citroenhändler verkauft seinen Kunden seine Autos.
Und legt ihnen vermutlich nahe, auch mit Reparaturen zu ihm zu kommen.
Die bekommen von uns keinen "Tipp", wir kennen die gar nicht.
Wir hingegen erklären unseren Neuwagenkunden, dass sie sowohl Marken- als auch freie Werkstätten aufsuchen können und was jeweils die Vor- und Nachteile sind.

Nun ja, im ADAC-Gebrauchtwagentest vom vorherigen C4P-Modell kommt er ganz gut weg, und auch sonst kann man pauschal eine Marke nicht verurteilen. Gerade die in Portugal gefertigten SGAs waren (sind?) ziemlich TÜV-Gurken, laut Statistik zumindest. Und da steckt die ach so verlässliche Wolfsburger Technik drin.

Man kann ja mit der Opel-Übernahme durch PSA auf etwas mehr Werkstsabdeckung hoffen 😉
Freie Werkstätte können schlecht sein, genauso wie Markenwerkstätte... Wir haben was anständiges 20km weiter, die freie Werkstatt vor Ort macht doch Apothekenpreise und der Meister redet, wie wir jetzt festgestellt haben, viel Unsinn.
Da steht eh ein Wechsel an.

Ich für meinen Teil glaube Händlern kaum noch irgendetwas. Der ach so freundliche aus der freien Werkstatt wollte mir am Ende auch nur etwas andrehen, was auf dem Hof steht. Der eine lästert über KIA, der andere über Franzosen... Trotz dieser Pauschalisierungen hat sich unser Alhambra früh einen Getriebeschaden eingefangen 🙂 VW mag trotzdem am zuverlässigsten sein, aber glaubt ihr wirklich, mit einem riesigen Vorsprung? (Über glaubhafte Begründungen freue ich mich sehr!)

Der Seat Leon ist der Preisbrecher in der Kompaktklasse, also kann VW wohl am billigsten produzieren. Entweder man nimmt an, dass VW geniale Ingenieure hat, die zu kleinerem Preis bessere Qualität als die Konkurrenz anbieten können. Oder man kann vermuten, dass VW einfach billigere Teile verbaut.

In F schneidet der C4 Picasso beim TÜV übrigens im Vorderfeld ab. Wie viele Citroen - Klassenbeste sind dort z.b. der DS3 und der C4. In D wird die TÜV-Statistik durch die vielen deutschen Dienstwagen verfälscht. Die schneiden logischerweise besser ab als Autos in privater Hand.
http://img.autoplus.fr/.../...7C900%7C025dced17c079eac4820bb71.jpg?r

Mit so einer Aussage kann man arbeiten! Ich denke ohnehin, dass Seat ein wenig die Billigmarke bei VAG ist, wenn auch die Unterschiede in den letzten Jahren geringer geworden sind. Der Leon hatte dennoch unschöne Probleme - scheinen nun aber gelöst.

Wir werden also entscheiden, welches das bessere "Gefühl" erzeugt. Wenn die Sitze und Armaturen nicht passen, wenn irgendwelche Knöpfe nerven, wird eben das jeweils andere genommen.
Schön wäre, wenn die 6,1L-Angabe mit dem 130ps-Motor im C4 wirklich zu schaffen ist. Im Konfigurator bei carneo spart man bei ähnlichen Austattungen im Vergleich zum Leon ohne weiteres 1000€, mit dem Octavia braucht man auch bei EU-Import nicht anzufangen.

Der alte C4 war mal kritisch ab etwa 6 Jahren Alter. Der neue nicht. Insbesondere den Motor kann ich loben und für seine Höhe ist er auch relativ leicht.
Skoda ist seit der VW-Übernahme vor vielen Jahren als Gebrauchter und Neuwagen nicht mehr attraktiv. Die Preise sind durch die Decke gegangen. Besonders die DSG-Modelle sind exorbitant teuer.
Äußerungen wie "wer kauft denn einen Citroen gebraucht" zeugen von großem Unwissen.

Ich kann über aktuelle PSA Modelle auch nicht viel schlechtes erzählen, es sind mehr Detaillösungen die in einigen Modellen weniger gut gemacht sind - Im C4 Picasso bin ich mal mitgefahren, empfand ihn als extrem bequem und "luftig".

Würde an eurer Stelle aber zum THP 130 raten - ich bin beide Motoren mal im Peugeot 2008 gefahren, dort ging der 130 PS Motor spürbar besser. Und der Picasso ist nochmal schwerer. Der große Motor hat zudem 6 Gänge, also hat man hier einen Vorteil sollte es doch mal auf die Autobahn gehen

Tja Leute,
jetzt ist es "leider" doch der Octavia geworden.
Gründe dafür sind:
- Das Angebot war von einem guten (sprich, der macht sogar was auf Kulanz) Händler quasi vor Ort. Über den hatten wir den Alhambra schon
-Für letzteren gab es anbetrachts seines Werts viel für Inzahlungsnahme
-Auf ein Auto warten hatten wir dann doch keine Lust
-Und vor allem: Man setzt sich in den Octavia und man ist zuhause. Der C4 ist schön und gut, aber... schwer zu sagen. Die Cockpitgestaltung, digitaler Tacho, "komisches" Lenkrad - da ist man als VAG-geprägter erstmal irritiert.

Es ist nicht so, dass wir nicht einen C4 genommen hätten. Nur gibt es kein vernünftiges Autohaus in der Nähe, da, wo wir waren, schien es nicht einmal so, als hätte man uns ein Auto verkaufen wollen; kein schöner Laden, wirklich.
Es war einfach weit und breit kein geeigneter Wagen zu finden, dazu sind auch Vetragswärkstätten doch zu rar gesäät. Selbst als wirklich häufiger Internetbesteller, der auch seine Räder sich schicken lässt - bei all diesen Faktoren lieber nicht!
Und nehmt es mir nicht übel, aber wir haben uns im Octavia schlicht besser gefühlt. 😉
Es ist auch sozusagen ein Sieg der Sachlichkeit über die Emotionen:
Auf einen durchaus niedrigen Verbauch mit dem 1,2er TSI darf man sich ja auch freuen. Mir hat der völlig gereicht, was Durchzugskraft betrifft. Ein Combi ist bei unseren Befürfnissen etwas angemessener und praktischer. So ist auch der Auftritt des Octavias... war uns im Endeffekt doch sympathischer 🙂

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