Benzin verbrennen
Ich habe ein Problem. In Paris ist gerade Umwelt-Gipfel.
Da denke auch ich immer mehr über meine Lebensweise nach.
Was mich ausmacht, ist dass ich Benzin verbrenne.
Das hat mich schon als Junge interessiert, das Fahren.
Je schneller, weiter, länger, desto besser.
Theoretisch weiss ich, dass das Scheisse ist.
Autos und Motorräder sind ja eine tolle Sache, wenn nur ich eins hätte.
Leider haben aber alle welche, und verstopfen die Strassen damit.
A propos: Die ganzen Strassen existieren nur dafür, für die Fahrzeuge.
Wir sind das schon so gewohnt, wir können uns eine Welt ohne gar nicht mehr vorstellen.
Gestern nach der Arbeit stand ich zwei Stunden im Stau.
Selbst die Moppeds kamen nicht mehr durch.
Da fragt man sich doch...
Aber meine ganze Welt dreht sich nur um Fahrzeuge, Touren, meinen MC, meine
Tourenkumpels. Ein Dilemma.
Beste Antwort im Thema
Ich wollte heute eigentlich ein Hoverboard für meine Neffen kaufen. Aber einmal im Laden stand ich davor und konnte nicht...dieses glänzende Plastik, diese Batterien und Ladegeräte...ich schaffe es nicht mehr. Ganze Regale von Drohnen, um "Selfies" zu machen, E-Roller, Hoverboards, Kameras mit zig Pixeln. Diese chinesisschen Bedienungsanleitungen, in 35 Sprachen übersetzt...Arschlecken, ich bin von jetzt ab ein Anti-Konsument! habe mir gerade den neuen Kondensateur geholt, um meinen 27 Jahre alten Kompressor zu reparieren, anstatt einen neuen zu kaufen. Und wenn der nicht mehr laufen sollte, gehe ich zur Handpumpe über...ich habe es einfach satt, mit meiner Kaufkraft sinnlose Sachen zu kaufen, die irgendwann zu Müll werden.
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Zitat:
@moppedsammler schrieb am 20. Februar 2018 um 14:45:00 Uhr:
Edit: Ich habe nachgeschaut. Kennzeichen mit der Endung "E" für Fahrzeuge nach dem Elektromobilitätsgesetz werden nur auf Antrag zugeteilt. (§9a FZV)Wenn der Autobesitzer des E-Fahrzeugs ein "normales" Kennzeichen hat, ist er selbst schuld und zahlt die 40 Euro zu Recht, weil ihn die Plakettenpflicht trifft. Ob E-Fahrzeuge mit 9a Kennzeichen dennoch eine Umweltplakette brauchen, weiß ich nicht auswendig, will es aber nicht ausschließen. Wenn sie vorgeschrieben ist, ist die Aufregung über das Ticket auch unbegründet.
Zum E-Auto:
Wer Staubsauger kann, der kann auch Autos:
http://www.handelsblatt.com/.../20960248.html
Tesla wird hier eher keinen Durchbruch erzielen. Ein paar Enhusiasten, die einen sechsstelligen Betrag für etwas ausgeben, das mit der Abschaffung des Individualverkehrs nutzlos wird, reißen es nicht raus. Und das 4 Jahre alte Gelaber von diesem Dampfplauderer Thomsen, bezahlt von Tesla und angeblicher Zukunftsforscher, hat sich auch als Luftblase erwiesen.
Seit Jahren wird die Werbetrommel für Elon Musk gerührt, der mit teilweise sinnlosen Aktionen auf sich aufmerksam macht, weil er es sich leisten kann, mit Investoren-Milliarden um sich zu schmeißen. Das ist Amerika und nicht seriös.
Währenddessen bauen deutsche Ingenieure und Wissenschaftler kleine Autos wie den streetscooter, dem jetzt ein Kleinwagen folgen wird, der bezahlbar ist - ohne ein Riesenbohai und Medienrummel.
https://www.welt.de/.../...sor-treibt-die-E-Auto-Revolution-voran.html
Den Schuh habe ich unlängst im Interview gesehen. Dem gebe ich mehr Chancen. Bodenständig, logisch und nachvollziehbar argumentierend.
Eine Wohltat gegenüber der Schillerfassade von Selbstinszenierer Elon Musk.
Möglicherweise gelingt es Musk auch früher, auf dem Mond zu landen, als eine belastbare Model 3-Produktion auf die Beine zu stellen.
Zitat:
@ka-ruffi schrieb am 20. Februar 2018 um 16:49:09 Uhr:
Zur Info: Das E-Auto vom Tierarzt hat ein "E" auf dem Nummernschild. Erforderte also von der Ordnungskraft keine speziellen okkulten Kenntnisse.
Auf die Frage, wozu denn das "E" auf dem Kennzeichen gut sei antwortete der gut Mann:"Das ist lediglich dazu da, dass Sie spezielle, nur für E-Fahrzeuge freigegebene Fahrspuren benutzen dürfen."
Ich sag's ja * Kopf-Tisch*
Da muss man aufpassen. Unter Umständen hat der Stadtsheriff gar nicht Unrecht. In Stuttgart wurden Tickets ausgestellt, weil die grünen Plaketten, bzw. die Schrift darin mit dem Kennzeichen verblasst waren. Wohlgemerkt solche, die die Zulassungsstelle selbst ausgestellt hatte. Waren nach 2 Jahren nicht mehr lesbar.
Ob das 9a Kennzeichen von der Plakettenpflicht in Umweltzonen befreit, weiß ich ohne Recherche nicht, zu der habe ich gerade keine Lust, weil ich auch diesem E-mobil-Hype wenig abgewinnen kann.
Ich persönlich halte das für eine Milchmädchenrechnung, denn das E-Auto fährt ebenfalls mit hoher Umweltbelastung, schon alleine durch die Batterieherstellung und -entsorgung. Das sollte man nicht ausblenden. Dass es beim Fahren keine Abgase produziert ist indes richtig. Aber zu kurz gesprungen.
Ich denke, dass sich da andere Konzepte durchsetzen werden, solange es den Individualverkehr gibt.
In der Tat steht in der Gesetzgebung aber wirklich drin, dass E Autos der "Klasse 4" (= grüne Plakette ) zugeordnet werden. Da steht NICHT, dass sie von der Plakettenpflich befreit sind. Hart sinnfrei, aber der Knöllchengeber hat insofern alles korrekt abgarbeitet.
So ist es. Ich habe doch kurz nachgeschaut. Ist eigentlich ganz einfach.
Die Antriebsart ist unerheblich. PKW und LKW dürfen in Umweltzonen nur einfahren, wenn sie über eine der Zone entsprechende Plakette verfügen. In der StVO regelt das der §41 StVO mit den Vorschriftzeichen. Man musste also nur ein neues Vorschriftzeichen erfinden.
Das Z 270.1
So sehen das Zeichen und die Plakette am E-Auto (oder PiH) aus:
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Zitat:
@moppedsammler schrieb am 20. Februar 2018 um 14:45:00 Uhr:
Währenddessen bauen deutsche Ingenieure und Wissenschaftler kleine Autos wie den streetscooter, dem jetzt ein Kleinwagen folgen wird, der bezahlbar ist - ohne ein Riesenbohai und Medienrummel.https://www.welt.de/.../...sor-treibt-die-E-Auto-Revolution-voran.html
Den Schuh habe ich unlängst im Interview gesehen. Dem gebe ich mehr Chancen. Bodenständig, logisch und nachvollziehbar argumentierend.
Eine Wohltat gegenüber der Schillerfassade von Selbstinszenierer Elon Musk.
Wir können im Link ganz unten die Aussage von dem Prof. Schuh lesen:
Zitat: "Auf längeren Strecken geht er eher von Plug-in-Hybriden oder Brennstoffzellenautos aus als von rein batteriebetriebenen Fahrzeugen mit hoher Reichweite!"
Zitat Ende.
Nun, als ich ich in den vergangenen Tagen den Brennstoffzellenautos Chancen nachgesagt habe, wurde so etwas unisono weit bestritten. Dabei ging die Diskussion, wie so oft, auch um die Akzeptanz bei den Reichweiten.
Das Problem ist dabei auch bekannt: wenn die Grundlage für Brennstoffzellen denn Wasserstoff sei soll, so habe ich mit meinem Patent immer noch die besseren Karten im Spiel, durch den Entfall der Tankprobleme für Wasserstoff. Nur so wird wirklich ein "Schuh" daraus.
Verständnis zum Gesamtsystem meiner Entwicklung erwarte ich nicht, denn ich habe dafür selbst viele Jahre benötigt, und ich sehe niemanden, der sich annähert die Mühe gibt, sich dort rein zu denken, auch ein Herr Schuh nicht. Die Post hatte in meinen Kindertagen schon eigene E-Autos in Essen laufen.
1950er Jahre!
Also hat auch ein Schuh nur alte Schluffen wieder unter der Couch hervorgeholt. Aber das Verkaufen gelernt.
Zitat:
@fate_md schrieb am 20. Februar 2018 um 17:12:02 Uhr:
In der Tat steht in der Gesetzgebung aber wirklich drin, dass E Autos der "Klasse 4" (= grüne Plakette ) zugeordnet werden. Da steht NICHT, dass sie von der Plakettenpflich befreit sind. Hart sinnfrei, aber der Knöllchengeber hat insofern alles korrekt abgarbeitet.
Immer wieder sehr merkwürdig so etwas zu lesen, wie hier, "der Knöllchengeber!"
Nun, es sind die Angestellten des Bürgers und nicht irgend etwas, was über den Bürger steht. Wieso kann ein simpler Angestellter seinem Chef eine Knolle aufbrummen? 😠
Zitat:
@ka-ruffi schrieb am 20. Februar 2018 um 19:08:52 Uhr:
Schön, dass die Welt so einfach ist.
WEHRT EUCH!
(Eine Streitschrift gegen Willkür und Unrecht) von Rainer Kahni ISBN 978-3-7322-1404-4 www.bod.de
oder
sich einfach in den Hintern treten lassen als Alternativlosigkeit
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 20. Feb. 2018 um 19:5:26 Uhr:
Wieso kann ein simpler Angestellter seinem Chef eine Knolle aufbrummen? ??
Weil es das Gesetz ihm so vorgibt? Nur so als grobe Vermutung...
Man kann das drehen und wenden wie man will, die Plakettenpflicht für E-Autos ist dusselig, aber gesetzlich verankert und problemlos einsehbar. Der Fehler liegt in dem Fall also beim Autofahrer, nicht beim Knöllchenschreiber.
Es gibt halt auch geistig unterbemittelte in Uniform oder auch im öffentlichen Dienst. Wie überall auch. Die Politik möchte ich hier aber nicht ansprechen. Weil, da wird es noch schlimmer! Da wird ja alles verursacht. Man beachte die momentane Situation. Nur noch zum Rückwärts essen !
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. Feb. 2018 um 20:9:28 Uhr:
Elektroautos haben ein E im Kennzeichen. Die brauchen keine Plakette
1) falsch, 2) nicht alle.
Fahrverbote sind rechtskonform.
Die (welche?) Regierung will bis Ende des Jahres den Rechtsrahmen schaffen.
In 2019 sehen wir die ersten Fahrverbote. Wetten?