Benzin verbrennen
Ich habe ein Problem. In Paris ist gerade Umwelt-Gipfel.
Da denke auch ich immer mehr über meine Lebensweise nach.
Was mich ausmacht, ist dass ich Benzin verbrenne.
Das hat mich schon als Junge interessiert, das Fahren.
Je schneller, weiter, länger, desto besser.
Theoretisch weiss ich, dass das Scheisse ist.
Autos und Motorräder sind ja eine tolle Sache, wenn nur ich eins hätte.
Leider haben aber alle welche, und verstopfen die Strassen damit.
A propos: Die ganzen Strassen existieren nur dafür, für die Fahrzeuge.
Wir sind das schon so gewohnt, wir können uns eine Welt ohne gar nicht mehr vorstellen.
Gestern nach der Arbeit stand ich zwei Stunden im Stau.
Selbst die Moppeds kamen nicht mehr durch.
Da fragt man sich doch...
Aber meine ganze Welt dreht sich nur um Fahrzeuge, Touren, meinen MC, meine
Tourenkumpels. Ein Dilemma.
Beste Antwort im Thema
Ich wollte heute eigentlich ein Hoverboard für meine Neffen kaufen. Aber einmal im Laden stand ich davor und konnte nicht...dieses glänzende Plastik, diese Batterien und Ladegeräte...ich schaffe es nicht mehr. Ganze Regale von Drohnen, um "Selfies" zu machen, E-Roller, Hoverboards, Kameras mit zig Pixeln. Diese chinesisschen Bedienungsanleitungen, in 35 Sprachen übersetzt...Arschlecken, ich bin von jetzt ab ein Anti-Konsument! habe mir gerade den neuen Kondensateur geholt, um meinen 27 Jahre alten Kompressor zu reparieren, anstatt einen neuen zu kaufen. Und wenn der nicht mehr laufen sollte, gehe ich zur Handpumpe über...ich habe es einfach satt, mit meiner Kaufkraft sinnlose Sachen zu kaufen, die irgendwann zu Müll werden.
4734 Antworten
KTM-Pedelec mit Bosch Motor aus 2012, Modell 2013, hat im Dez 2016 nach knapp 6000km einen neuen Akku bekommen, Kosten 500€
Aber du willst ja was anderes haben
Ich finde die Preise für Pedelecs im Grunde völlig überhöht. Aber der Markt gibts her. Ich hab für meins 999€ bezahlt. das war ok.
Klickt euch mal durch die Crowdfundingprojekte für neue E-Bikeprojekte. Viele setzen auf möglichst kostengünstige Modelle. Das Chopperteil hat irgendwie was. 😎
Oder das Sondors. 600$ und Spass im Gelände.
http://www.elektrobike-online.com/.../...fahrer.1326740.410636.htm#1
Ich bin in 2017 schon ca. 1300km gefahren, ich finde den Preis OK, ohne Pedelec wären es viel weniger. 😉
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 13. Juni 2017 um 17:10:05 Uhr:
Ich finde die Preise für Pedelecs im Grunde völlig überhöht. Aber der Markt gibts her. Ich hab für meins 999€ bezahlt. das war ok.
Das kommt darauf an, was man vom Rest des Gefährts, also unabhängig vom Motor / Akku erwartet. Da sind 1000€ eigentlich kein unüblicher Preis für ein gescheites Treckingrad. Ohne Elektrounterstützung.
Ähnliche Themen
Die Kosten pro Kilometer sind trotzdem hoch. 500€ für den Akku nach wieviel, 3000km?
Das sind 17 Cent/km. Plus Das Fahrrad selbst. Plus Wartung etc, das ist nicht wirklich billig.
Macht aber Spaß. 😎
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 13. Juni 2017 um 17:44:42 Uhr:
Die Kosten pro Kilometer sind trotzdem hoch. 500€ für den Akku nach wieviel, 3000km?Das sind 17 Cent/km. Plus Das Fahrrad selbst. Plus Wartung etc, das ist nicht wirklich billig.
Meinen Beitrag hast du gesehen? Neuer Akku nach 4 Jahren und knapp 6000km! Dieser hat, der Fortschritt schreitet voran, mehr Kapazität, mehr Leistung. Lohnt sich aber, weil man einfach mehr fährt. Allerdings hat mein Pedelec nicht 999€ gekostet.
Achso, neuer Kettensatz incl. Ritzel vorne und Cassette hinten nach 3500km, kostet, incl. Einbau, 116€. Ist bald wieder dran, hab nur noch einmal um den Block bis 7000km.
Zitat:
@Marodeur schrieb am 13. Juni 2017 um 16:35:47 Uhr:
Wie, was? Enduro putzen? Sowas macht man? 😕
Habe ich mir dann auch gedacht, zumal die am Samstag wieder dreckig wird und ein Kumpel um die Ecke kam. Benzin gelabert, statt Mopped zu putzen. 😁😛
Das Argument mit dem Trainingseffekt ist nicht ganz falsch. Aber ohne Treten fährt auch das pedelec nicht. Ich habe mir unlängst ein MTB mit dem Bosch CX beim örtlichen bikedealer geliehen und bin damit auch richtig offroad gefahren. Also nicht mehr auf irgendwelchen Feld- oder Waldwegen, sondern richtig querbeet.
Da kann ich mir den Wolf trainieren, das was ich da gefahren bin, schaffe ich in diesem Leben mit einem normalen MTB nicht mehr. Da müsste ich 30 Jahre jünger sein.
Ich habe ja auch noch die schicke Husqvarna. Das Blöde damit ist, dass ich damit nicht da fahren darf, wo es Spaß macht. Und da wo ich fahren darf, macht das Mopped keinen Spaß.
Mit dem e-MTB könnte ich das. Ich habe aber ohnehin vor, ein paar Moppeds zu verscherbeln. Die Husky, die XT 600, die ZX9R und evtl, sogar die Africa Twin. Das spült genug Zaster in die Moppedkasse.
Das Rad, das mir gefallen würde, kostet über 3000.
"Problem" bei E-Bike & Offroad ist ja meist das Gewicht. Gerade wenn´s dann wirklich Querfeldein geht und man das Rad evtl. auch öfter mal eine Felskante oder so hoch tragen darf, tut man sich da mit einem 12kg MTB wohl deutlich einfacher als mit einem doppelt so schweren E-Bike. Oder gar noch banaler, ich hab mich dank kleinem Fahrfehler einen Hang runter geleiert, so 5-6m. Durfte das Rad also den Kumpels nach oben reichen und zwischendrin immer mal mit der Pedale in den weichen Boden stecken, da der Hang rund 70° Steigung hatte, um nicht selbst wieder abzurutschen. Da wäre ich um jedes Kilo weniger am Bike sehr dankbar gewesen.
Im Gegenzug fällt man nach 30km Querfeldein vom nichtunterstützten Radl und ist für den Tag erledigt und beim E-Bike fährt man die Runde wohl stark entspannt auch einfach nochmal.
Du hast aber den unschlagbaren Vorteil von relativ viel Freizeit. Somit musst du nicht entscheiden, ob am Wochende dies oder jenes genutzt wird, da geht auch Montag Mopped und Dienstag E-Bike querfeldein. So what, wenn das Geld nicht weh tut, auf geht's. Spaß und Erinnerungen sind unbezahlbar. Kann man ja notfalls auch wieder verkaufen, falls es gar nicht zusagt.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 13. Juni 2017 um 17:10:05 Uhr:
Ich finde die Preise für Pedelecs im Grunde völlig überhöht. Aber der Markt gibts her. Ich hab für meins 999€ bezahlt. das war ok.
Bei günstigen Fahrrädern merkt man das spätestens bei der Ausstattung.
Und so ziemlich jeder Markenhersteller bietet auch günstige Räder an, sicher nicht, weil die so aufwendig sind wie die teuren.
Mein MTB, das ich aber inzwischen nicht mehr besitze, war neu vielleicht 50 € billiger als Dein Pedelec.
Ich habe mir die Kaufhaus Fischers noch nicht näher angeschaut, der Preisunterschied hat aber keinen ideellen Grund.
Ob man auch bereit ist, diesen zu bezahlen, ist eine andere Geschichte.
Bei meinem knapp 40 Jahre alten Schlechtwetterfahrrad ist da z.T. immer noch historische Technik verbaut, und das Teil fährt auch.
Wen es interessiert:
Es gibt auch bereits eine Zeitschrift, die sich E-Bikes widmet.
Mich würde es wundern, wenn es nur eine gäbe.
Das Fahrrad war wohl der letzte Bereich, in dem sich der Bürger anstrengen musste, was ihm jetzt vom Pedelec abgenommen wird.
Mit dem Pedelec ins Fitnesscenter!
🙄
Es kommt ja drauf an, wie man mit fährt.
Außerdem, mit dem X6 ins Fitnessstudio ist auch kein Fortschritt.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 15. Juni 2017 um 15:32:58 Uhr:
Außerdem, mit dem X6 ins Fitnessstudio ist auch kein Fortschritt.
Da gibt es aber schon einen Unterschied!
Wer mit einem X6 fährt, der beansprucht damit für sich keine Sportlichkeit (denkt vielleicht, er fahre sportlich).
Wer mit einem Pedelec "radelt", denkt, er würde ach wer weiß was für seine Gesundheit tun, ist aber i.d.R. auch nur zu faul, ein richtiges Rad zu benutzen, sich so sportlich zu betätigen.
Ich fahre mit dem Fahrrad... am Fitnesscenter vorbei! 🙂
Wenn man meinen Beitrag auch richtig gelesen hätte, wäre das hilfreich.
Ich fahre das bisher alles mit meinem Mountainbike. Es ist aber erwiesen, dass man noch öfter und vor allem für längere Strecken zum Rad greift, wenn solche extremen Steigungen, wie es sie bei uns eben gibt, ihre Schrecken verlieren. Ich sehe das Rad da vor allem als alternatives Fortbewegungsmittel.
Wer glaubt, seine Fitness nur durchs Radl fahren zu trainieren, irrt ohnehin gewaltig, es sei denn er fährt 100 Kilometer pro Tag. Und selbst dann wird recht einseitig trainiert. Um bestimmte Muskelpartien gezielt zu trainieren, bringt das wenig. Das geht nun mal am Besten an entsprechenden Geräten, vernünftigerweise sogar nach ärztlicher Beratung und mit einem geschulten Trainer, denn viele Leute trainieren falsch.
Dann hat man irgendwann eben auch Muskeln an Stellen, wo andere nicht mal Stellen haben. 😁
Aber über andere herziehen und sie als "faul" zu beschimpfen, weil sie mit dem Gedanken an ein pedelec spielen, ist eben einfacher.
Bleib ich auch dabei 😛
Zwecks Aktionsradiuserhöhung: optimal. MD ist zum Glück recht flach, ich fahre hier Fahrrad, weil Auto fahren in der Stadt nervt. Ich komme (selbst gefahren) aktuell auf etwa 10-20km/ Woche im Schnitt. Beim Auto. Fahrrad ist ungleich höher.
Zwecks Fitness ist sicher dann ein Vorteil, wenn man alternativ halt gar nicht zum Zweirad greifen würde. Bei gleicher Nutzung ist das nicht-E-Bike logischerweise sinnvoller was die Fitness angeht. Ich rede da auch weniger von Muslkelaufbau als vielmehr von Kondition. Hab mir das Rad im Januar gekauft, weil ich joggen hasse und nur ab und an joggen war, um eben entsprechend Kondition zu trainieren. Mit dem Rad finde ich das viel angenehmer und man kann es halt gut mit Alltagsaufgaben verbinden.