Benzin und Diesel einlagern
Wenn man den Berichten in den Medien glauben darf wird unser Spritt wo nie mehr so billig wie er zur Zeit ist.
Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht den Kraftstoff einzulagern ?
Hat Benzin und Diesel ein Verfallsdatum ? Ich meine wenn man ein paar Tausen Liter lagert, zum Beispiel in einem Heizöltank...wird die Suppe dann schlecht ?
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16 Antworten
Viel wichtiger ist das es für die Lagerung Vorschriften gibt.
Bei Benzin kenn ich sie nicht, denke aber da Benzin viel entzündlicher wie Heizöl bzw Diesel, das die Vorschriften extremer sind.
Heizöl:
Doppelwandiger Tank für drinn bze draußen, nicht gerade billig.
Einwandiger Tank drinn nur mit Sicherheitswanne die das Fassungsvermögen des Tanks haben muß.
Einwandiger Tank draußen soweit mir bekannt ist nicht erlaubt.
Die Idee hör ich jetzt immer wieder und durch einen vorhandenen 5000l Heizöltank kommt man schon selber auf blöde Ideen.
Neben den Sicherheitstechnischen Problemen der Lagerung, hab ich eine kurze Info gefunden
:confused:
Mein vermieter hat es mir Untersagt Treibstoff jeglicher art einzulagern. Habe eine Simson S50 und stellte die bis dato immer in den Keller das sie mir nicht geklaut wird. Das ging ein halbes Jahr gut bis sich Mieter beschwert haben und der Vermieter mir den Hausmeister mit irgend welchen Klauseln auf den Halz schickte. Da drinne stand das man nur max. 5l Benzin/Diesel im Keller haben darf. da ich gemisch fahre wo ich immer mehr als 25l im keller habe und mein Moped "Heiß" sei darf ich sie auch nicht mehr im Keller parken. Meine S50 musste ich dann leider in die Garage meines Vater verbannen.
Einlagern ja, aber max 5l wie auch beim Auto darf man nur 5l Kanister mitfuehren
Du kannst weder Diesel noch Benzin richtig lagern! Beides sollte kühl und in Bewegung gelagert werden. Gerade, da es deutlich stärker als Heiz-Öl additiviert ist.... (Wobei Benzin nicht in Heiz-Öltanks gelangen darf!) Diesel darf nicht in Heiz-Öltanks gelangen, wenn diese vorher mit Heiz-Öl befüllt waren. Sonst kann es schnell massiven Ärger geben! Denn wenn der Markierungsstoff vom Heizöl in den Diesel gelangt, dann wird schnell das Finanzamt tätig. Gerade wenn der böse Nachbar neidisch ist, werden die Kontrollen erfolgen! (Je höher der Preis für Diesel wird, je häufiger wirst du genervt!)
Selbst mit einer Lagerzeit von unter einem Jahr, würde ich Diesel nicht mehr in in Hohdruck-Einspritzern einsetzen! Die verschleißmindernden Bestandteile sacken nach unten! 100€ gespart, 1600€ Schaden!
Benzin sieht ähnlich aus! Gerade die modernen Kraftstoffe beinhalten sehr flüchtige Bestandteile. In unserer Raffinerie, ist binnen <14 Tagen ein kompletter Austausch des Rohbenzins vollzogen. Die Additivierung erfolgt unmittelbar vor der Verladung! Auch hier sind Schäden am Motor möglich.
Sprich: Der Sprit (egal ob Diesel oder Benzin), ist keinen Monat alt!
Auch wie beschrieben ist die Lagerung für 0815-Möchtegern Tankwärter nicht möglich! Bei größeren Mengen ab 20 ltr. ist dafür eine Genehmigung erforderlich. Zudem sind Ex-Schutz- und Überwachungseinrichtungen nötig! Alleine dies macht es unrentabel.
MfG
Wie wäre es einfach an der Börse das Geld in Öl anzulegen? (hätte fast einlegen geschrieben haha.. :D )
Selbst wenn es unproblematisch wäre Benzin/Diesel im Keller zu lagern, die Mühe und kosten um es einzulagern wäre mir die investition nicht wert. Dann immer zuhause 50l mitm kanister tanken? 3-4 mal in den keller laufen? Da gibts echt bessere möglichkeiten Geld anzulegen ^^
Naja,....
ich stelle mir gerade vor wie du 5000 Liter Benzin in deinem Keller einlagerst und das Ding hochgeht :D
Ich denke mal das man im Umkreis von 5 Kilometern davon ausgehen wird das der dritte Weltkrieg begonnen hat :D
Gruß
Der Tank selber wird nicht komplett hoch gehen! Nur wenn der Tank nicht 100% dicht ist, füllt sich der Raum mit einem zündfähigen Gemisch und es Knallt. Dann könnten die Tanks platzen und nen gewaltiges Feuer auslösen!
Im ordnungsgemäßen Tank selber, ist die Sättigung so hoch, da kann man nen brennendes Streichholz reinwerfen! (Würde es aber nicht empfehlen!)
Das Problem bilden die Dämpfe vom Benzin, die das Haus ausfüllen und dann eine Verpuffung und einen Brand auslösen! Explodieren wird der Tank nicht!
MfG
Die Bauern haben diverse Ausnahmegenehmigungen und lagern meist 1000-5000 Liter in der Erntezeit, aber die Kosten für einen ordentlichen Tankbau und Dein Einstieg in die Landwirtschaft dürften deutlich teurer werden, als die Ersparnis...
Ansonsten gibts diverse Fonds für Autofahrer, die quasi das Gegengeschäft zum Tanken abbilden und somit soll man sich in der Theorie gegen einen möglichen Preisanstieg absichern können. Das hatte aber letztes Jahr nicht funktioniert und aufgrund der Konjunkturaussichten wird die Lage an den Zapfsäulen erst einmal so schön bleiben. Die Zeitungen schreiben viel, wenns um Pessimismus geht, sie schreiben schließlich auch, dass die Rezession lange anhalten wird. Der Preis wird an der Börse verhandelt und ist aber gerade wegen der drohenden Weltrezession so niedrig. Warum soll der Ölpreis also kurzfristig wieder ansteigen?
Die Ölkonzerne hatten mit höheren Gewinnen gerechnet und betreiben aktive Sparprogramme vor allem im Personalbereich. Auch die OPEC konnte mit ihrer Drosselung der Ölfördermenge dem Preisverfall null entgegenwirken.
Mein Tipp: Bunkert lieber Aktien von großen Energieunternehmen und Versorgern, deren Preis ist wesentlich stärker gesunken als der Ölpreis(-60-80%), es ist Schnäppchenphase an der Börse und die Aussichten auf ein Ansteigen der Kurse sind - mittelfristig gesehen - viel viel größer.
Also das Diesel oder Benzin so schnell schlecht werden halte ich für Quatsch. Ich habe sehr viel mit Notstromaggregaten zu tun. Das sind kleine und größere Dieselgeneratoren und deren Tanks fassen geschätzt von 50 Litern bis ein paar Hundert Liter Diesel. Die Suppe ist teilweise 10 Jahre alt und älter und die Aggregate laufen damit ohne Probleme. Der Diesel in den Tanks wird im Sommer warm und im Winter kalt und umgerührt hat da auch noch keiner.
Allerdings gibt es bei Diesel das Problem der Verkokung. Ich habe es einmal erlebt, dass ein kompletter Tank getauscht werden musste weil der Diesel darin nicht mehr flüssig war, dass Zeugs soll nach Aussagen der Leute dort aber auch schon über 30 Jahre alt gewesen sein aber soviel Vorrat wollt Ihr ja sicher nicht kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von Kölnmondeo
Also das Diesel oder Benzin so schnell schlecht werden halte ich für Quatsch. Ich habe sehr viel mit Notstromaggregaten zu tun. Das sind kleine und größere Dieselgeneratoren und deren Tanks fassen geschätzt von 50 Litern bis ein paar Hundert Liter Diesel. Die Suppe ist teilweise 10 Jahre alt und älter und die Aggregate laufen damit ohne Probleme. Der Diesel in den Tanks wird im Sommer warm und im Winter kalt und umgerührt hat da auch noch keiner.
Dass die Suppe nach 10 Jahren und mehr noch brennt glaube ich unbesehen. Sind diese Notstromaggregate dann auch moderne Diesel mit Common Rail und Dieselkat, oder handelt es sich da um "altmodische" Motoren mit Reihen- oder Verteilereinspritzpumpe?
Die Frage ist ja dann, ob die heutigen PKW-Diesel diesen 10 Jahre alten Saft dann auch klaglos schlucken oder dann anfangen, Probleme zu machen. Da hege ich eher Bedenken, dass das auf Dauer gut gehen würde.
Das sehe ich genauso! In einen 15 Jahre alten Diesel ohne Hochdruckeinspritzspumpe, würde ich es ggf. bedenkenlos kippen. Aber in einen Wagen, wo sowieso öfters mal die Pumpe oder Injektoren ausfallen?
Wie gesagt: Wie lange und wie der Treibstoff eingelagert werden kann, hängt von der Lagerzeit, fast ausschließlich mit deren Einsatzzweck zusammen!
Die Bauern, die 5000 ltr. Bunker, werden sicher kein Benzin einlagern! Dies ist sicher nicht zulässig! Die werden Diesel für ihre Landmaschinen einlagern! Dies ist unter geringen Auflagen möglich! (ähnlich wie bei Heizöl!) Benzin in Menge einlagern ist nicht ohne großen Sicherheitsauflagen zulässig!
MfG
Dann wäre in einer Zeit wo das Öl teuer wird ( weil knapp ) ein alter Golf II Diesel die bessere Wahl. Kann mich noch an den Autoblöd Bericht erinnern.....mit Salatöl usw...
Neben den Additiven ist die Beimischung von Biodiesel das Problem. Der Biodiesel entmischt und polymerisiert bei längerer Lagerung, dann gibt es Probleme:
1. Durch den fehlenden Biodiesel im entmischten Diesel ist die Schmierfähigkeit stark eingeschränkt (hoher HFRR Wert). Stark erhöhter Verschleiß an der HD-Pumpe.
2. Der polymerisierte Biodiesel verstopft den Dieselfilter. Kavitation an der Hochdruckpumpe...