Beinahe liegengeblieben... Lambdasonde? Automatik? Zündung?
Hi Leute und schönen guten Abend!
Bräuchte mal eine kleine Denkhilfe bezüglich eines neu aufgetretenen Problems, aufgrund dessen ich vorhin den Weg zur Gastwirtschaft und zurück beinahe nicht geschafft hätte.
Vorab sei vielleicht erwähnt, dass ich in den letzten Wochen einige Teilchen am Auto renoviert habe - jeweils eher aus "Weitsicht" als aus akuter Notwendigkeit:
- Drosselklappe (vor 3 Wochen)
- Fahrstufengeber = Automatiksperrschalter (vor 2 Wochen)
- Thermostat und Kühlwassertemperatursensor (heute)
- Lambdasonde (heute)
Unterm Fahren heute fing der Wagen vorübergehend leicht an zu ruckeln, die Automatik schien nicht recht zu wissen, welchen Gang sie wählen soll, die Gasannahme war mangelhaft. An der Ampel betrug die Leerlaufdrehzahl dann nur 600 U/min, der Wagen kam kaum vom Fleck. Nachdem es dann aber wieder eben und leicht bergab ging, war alles wieder ganz normal, bin ohne Schwierigkeiten - egal ob auf oder ab, ob schnell oder langsam - noch 25km Landstraße hinzus gefahren.
Am Rückweg liefen die ersten 20km auch weiterhin gut, bevor dann bei konstantem Landstraßentempo der Wagen unterm Fahren leicht zu ruckeln begann, so als würden ein paar Zündkerzen nicht funken oder als würde man immer kurz auf die Bremse treten. Wurde dann immer schlimmer, hatte in Fahrstufe D nur unter Vollgas und 4000 U/min noch halbwegs Vortrieb, allerdings verhältnismäßig trotzdem deutlich zu wenig. Im Leerlauf schien die Gasannahme noch in Ordnung. An der nächsten Ampel dann war der Vortrieb praktisch vollends erloschen, Leerlaufdrehzahl 500 U/min, der Wagen kam bei Grün nicht mehr vom Fleck trotz Vollgas-Pedalstellung, die Drehzahl stieg kaum an. Das seltsame: Karren ausgemacht und unmittelbar danach wieder angelassen - fährt wieder normal und ich komm (zum Glück) bis nach Hause.
Hm - weiß nicht so genau nach was sich das anhört! 😕 Gut, nachdem bislang keine Probleme da waren und das heute erstmalig auftrat liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an der heutigen Bastelei - Stichwort (vordere) Lambdasonde nehme ich an. Hatte allerdings der OEM-Sonde entsprechend eine NGK-Sonde (original bei allen 10V) geshoppt (diese hier), die hat zwar einen dickeren Korpus wie die alte, aber ansonsten sollte die eigentlich passen. Würden die oben beschriebenen Symptome zu einer Lambdasonde passen?
Hab die alte noch hier liegen, aber ein Wechsel macht jeweils nicht mega viel Spaß...😉
Zündkerzen sind 6 Monate alt, Zündkabel 2, Finger und Verteilerkappe 1 Jahr. Oh, oder vielleicht schreit das nach einer neuen Zündspule? Die hat schon ca. 14 Jahre auf dem Buckel. 😁
Hatte zwischenzeitlich auch die Automatik im Verdacht, nachdem ich den Eindruck hatte, dass z.B. beim Anfahren an der Ampel einfach ein "zu großer" Gang eingelegt sein könnte.
Nunja, vielleicht habt ihr ja guten Rat, ich würde mich sehr freuen! 🙂
Viele Grüße,
Nikolai
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Oh man...
Lies doch mal in der Signatur Jerry. 😉 Es ist ein 10V aus 95. Da ist nichts mit großem Tester (der hat noch die Blinkbox).
Zudem: wenn der Kat zu ist, sollte der spürbar weniger Leistung haben und das würde sich NICHT durch einen Neustart beheben lassen.
Wenn das nur durch Wechsel der Lambdasonden behoben ist, würde ich auch dort den Fehler suchen. Der Gedanke mit dem Pin ist ganz interessant, kann man ja nochmal checken.
@TE: hattest du mal das Steuergerät stromlos gemacht? Bewirkt manchmal Wunder. Batterie für 1-2h abklemmen, wieder anschließen und es wurde einfach mal alles zurückgesetzt.
Fehler sind ja keine hinterlegt, oder?
Jerry hatte noch was von Luft gesagt: an deinem 10V hast du keinen LMM an sich, sondern einen Luftmengenmesser. Der sitzt direkt neben dem Luftfilter. Vielleicht den Stecker mal noch säubern.
Mehr fällt mir jetzt auch erstmal nicht zu ein. 🙂
LG, Tim
EDIT: eben gesehen, dass du auch das STG schonmal abgeklemmt hattest. Tja... was soll man da noch sagen. Manche Beziehungen kann man einfach nicht trennen. Also lass deinem Elch seine alte Sonde. Wenn sie ihm gefällt... 😁