Hyundai Ioniq Hybrid (2016): Test, Verbrauch

Hyundai Ioniq I (AE)

Berlin – Die Sauberen wollen auffallen. BMW i3, Nissan Leaf, Renault Zoe, Toyota Prius - schräge Optik gehört dazu. Dem Hyundai Ioniq sieht man das Grün nicht an. Proportionen, Formen, Farbe, alles deutet auf einen Verbrenner hin. Augenscheinlich ein ganz normales Auto. Tatsächlich aber ein ganz Besonderes.

Denn den Ioniq gibt es als Vollhybrid, als Elektroauto und (ab Sommer 2017) als Plug-in-Hybrid

.

Sparsame und gefällige Autos gibt es schon, aber noch keins mit dieser Elektro-Vielfalt. Selbst der Ur-Hybrid

Prius

kann da nicht mithalten. Trotzdem muss sich der Ioniq an ihm messen.

Wie er sich als Vollhybrid schlägt, lest Ihr in unserer Detailwertung

.

Antrieb: Vollhybrid mit Doppelkupplung

Natürlich orientiert sich Hyundai an Toyota. Der Prius ist seit 20 Jahren auf dem Markt und verkauft sich gut, mittlerweile in der vierten Generation. Deshalb gibt sich der Ioniq viel Mühe, mitzuhalten.

Auf dem Papier schafft er es fast

: Der Ioniq (Systemleistung: 141 PS, 265 Nm; ab 3,4 l/100 km) ist fast so sparsam wie der Prius (Systemleistung: 122 PS, 163 Nm; ab 3,0 l/100 km).

Das Antriebslayout ist bei beiden gleich.

Ein Atkinson-Saugmotor mit vier Zylindern sitzt vorn quer

, direkt daneben ein Elektromotor. Hyundai flanscht allerdings ein Doppelkupplungsgetriebe an die Motoren. Toyota setzt ein CVT-Getriebe mit variabler Übersetzung ein. Vorteil Hyundai:

Bei Drehzahlen und Geräuschen hält der Ioniq zurück

.

Hyundai gelingt es, den Hybriden spritzig abzustimmen. Das Anfahren übernimmt stets das starke Moment des Elektromotors (170 Nm) – bei Hybriden üblich. Ist die Trägheit der ersten Meter überwunden, schaltet sich ruckelfrei der Benziner dazu.

Gemeinsam sind sie etwa so stark wie moderne Volumendiesel in Kompaktwagen

.

Nach Sport fühlt sich das natürlich nicht an. Aber angenehm kräftig, und für den Alltag souverän genug.

Besonders überrascht hat uns der Ioniq auf der Autobahn

: Er zieht munter und zügig bis Tempo 185 hoch. Sein 1,6-Liter-Benziner (105 PS) macht einen tollen Job und zeigt sich erstaunlich drehfreudig.

Das ist gut und wichtig, aber nicht die Paradedisziplin eines Hybriden. Und ausgerechnet dort fährt der Ioniq ein gutes Stück hinter dem Prius.

6,2 Liter Verbrauch pro 100 Kilometer notieren wir insgesamt bei normaler, vorausschauender Fahrweise mit hohem Stadtanteil

. Auf der Pendelstrecke ins Berliner Umland lag der Schnitt bei 5,4 Litern, auf Kurzstrecken im Berufsverkehr bei 9,0 Litern.

Hierzu sei jedoch angemerkt:

Wir fuhren den Ioniq bei Minusgraden

. Auf Kurzstrecken heizte der Verbrenner den Innenraum und schaltete sich erst spät ab. Bei Betriebstemperatur sank der Verbrauch deutlich, aber nicht auf Prius-Niveau. Hyundai gibt für die getestete Ausstattungsvariante einen NEFZ-Verbrauch von 3,9 Litern pro 100 Kilometer an. Der gleiche Antriebsstrang arbeitet im

Konzernbruder Kia Niro Hybrid

.

Fahrwerk: Bequem, aber agil

Für einen Vollhybrid nutzt der Ioniq erstaunlich oft und lange seinen Elektromodus. Viel Strecke macht er nicht mit 1,56 Kilowattstunden Kapazität. Aber er unterstreicht damit, was er am besten kann: innerorts komfortabel fahren. Federung und Dämpfung fangen das Gröbste ab, der Ioniq rollt bequem und leise.

Träge fühlt er sich dadurch nicht an

: Seine direkte Lenkung macht ihn agil und handlich.

Karosserie und Abmessungen: Ein großer Kompakter

Praktisch ist er außerdem:

Im Ioniq reisen vier Erwachsene bequem

, zur Not auch ein fünfter. Hinten könnten die Türöffnungen größer sein, mitunter wird es beim Einsteigen am Kopf eng. Zwischen der Rücksitzbank und der hohen Ladekante bietet der Ioniq Platz für 443 Liter Ladung. Mit umgeklappter Lehne packt er 1.505 Liter ein.

Der Prius bietet etwas mehr Kofferraum, baut dafür aber sieben Zentimeter länger. Mit 2,70 Meter Radstand und 4,47 Metern Länge gehört der Ioniq trotzdem

zu den Großen in der Kompaktklasse

.

Interieur: Hübsch, aber nicht überall

Im Innenraum macht Hyundai beim Ioniq vieles gut. Ergonomie und Optik gefallen, an den meisten Stellen stimmt die Haptik. In der getesteten Topversion („Premium“) bezieht Hyundai die bequemen Sitze mit Leder und Kunstleder, das Kombiinstrument zeigt alle Informationen digital an. Farbige Spangen lockern das Design auf.

Das Armaturenbrett ist unterschäumt und hübsch strukturiert

.

Leider wird es an den Türverkleidungen rustikal: Harter Kunststoff und die raue Oberfläche nerven. Hyundai gibt an, besonders umweltfreundliche Materialien aus recyceltem Kunststoff, Holz und Vulkangestein zu verwenden. Ein gepolsterter Einsatz mit Lederbezug würde besser zum Rest des Interieurs passen.

Zum Facelift wünschen wir uns zudem eine elegantere Parkbremse

– das klobige Pedal mag der Sicherheit dienen, aber das ließe sich feiner lösen.

Infotainment und Assistenz: Verständlich und gut

Besser wird es beim Infotainment:

Ab der mittleren Ausstattungsvariante („Style“) gibt es ein Achtzoll-Touchscreen-Navi mit acht Lautsprechern, Android Auto und Apple CarPlay serienmäßig

. Das System arbeitet schnell und zuverlässig. Nur bei der Menüführung fehlt das letzte Feintuning. Gut: Im Basismodell („Trend“) gibt es immerhin ein Radio mit Bluetooth- und USB-Schnittstelle.

Alle Versionen bekommen die wichtigsten Sicherheitssysteme. Dazu gehören Airbags, ein Notbremsassistent und ein Spurhalteassistent. Sehr gut:

Ein adaptiver Tempomat und eine Rückfahrkamera sind ebenfalls in allen Ioniq serienmäßig

. Nur Spurhalteassistent und Querverkehrswarner sind für das Topmodell reserviert.

Fazit, Ausstattung und Preise: Gutes Auto zum guten Preis

Was in den kleineren Linien fehlt, lässt sich in der Regel nicht dazuwählen. Die einzigen Variablen in der Preisliste sind 17-Zoll-Räder (für „Style“: 600 Euro), ein elektrisches Glasschiebedach (650 Euro, alle Varianten) und Metalliclacke (jeweils 500 Euro). Alles andere ist über die Ausstattungen festgelegt.

Der Ioniq Hybrid startet bei 23.900 Euro –

4.250 Euro niedriger als der Toyota Prius

(Listenpreise).

Den besten Kompromiss bietet die Ausstattung „Style“ für 27.250 Euro

– immer noch 900 Euro unterhalb des Basis-Prius. Abgesehen von Parkwarnern vorn, 17-Zöllern, elektrischen Ledersitzen und zwei Assistenten ist alles an Bord.

Toyotas Hybriderfahrung aus zwei Jahrzehnten holt Hyundai mit dem Ioniq nicht ein. Der Prius fährt effizienter.

Dennoch gelingt Hyundai ein gutes, gefälliges, komfortables und ordentlich ausgestattetes Auto

. Besonders der Preis ist reizvoll. Da kann Toyota nicht einmal mit der aktuellen Sonderaktion (3.000 Euro Hybrid-Nachlass) mithalten.

Weiterlesen: Der Toyota Prius im Test

Hyundai Ioniq Hybrid Premium: Technische Daten

  • Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner
  • Antrieb: 6-Gang-Doppelkupplung, Vorderradantrieb
  • Leistung: 105 PS (77 kW) bei 5.700 U/min
  • Drehmoment: 147 Nm bei 4.000 U/min
  • Elektromotor: 44 PS (32 kW)
  • Drehmoment: 170 Nm
  • Systemleistung: 141 PS
  • Systemdrehmoment: 265 Nm
  • Batteriekapazität: 1,56 kWh
  • Verbrauch laut NEFZ: 3,4 (Basis), 3,9 l/100 km (Premium)
  • CO2-Ausstoß: 79 g/km
  • Testverbrauch: 6,2 l/100 km
  • 0-100 km/h: 10,8 s
  • Leergewicht: 1.552 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
  • Länge: 4,470 m
  • Breite: 1,820 m
  • Höhe: 1,450 m
  • Radstand: 2,700 m
  • Kofferraum: 443-1.505 l
  • Preis: ab 23.900 Euro
  • Testwagenpreis: 30.270 Euro
307 Antworten

Zitat:

@BravoI schrieb am 19. Februar 2017 um 11:07:08 Uhr:



Wer möchte eine Toyota billig fahren, sollte eine Auris mit Tageszulassung anschauen für 13 000€,
oder eine Crola für 17 000€ gucken. Mit Hybriden kann nicht Geld sparen.
Gruß

Ein Auris Hybrid mit Tageszulassung für 13.000 Wo gibst denn?

Ich habe einen Yaris mit Tageslzulassung für ca. 15.000-16500 gesehen (je nach Ausstatung)

Aber das nehme ich dir nicht ab.

Das würde der Gebrauchtwagen Preise für 1 Jährige einen Wertverlust von über 50 % haben

und das tun sie aber nicht.

Wir vergleichen hier Hybride und keine Standartverbrenner.

Dann Pack mal eine Automatik beim auris mit dazu und du hast einen ganz anderen Preis.

Zitat:

@silentdragon95 schrieb am 18. Februar 2017 um 23:54:31 Uhr:



Zitat:

Ich denke die meisten hier wissen schon ganz gut, was ein CVT eigentlich tun sollte... Gummiband-Effekt nenne ich das auch gerne. Natürlich ist das auch stark subjektiv aber ich empfinde es als sehr unangenehm wenn die Motordrehzal in keiner Relation zur Geschwindigkeit steht. Besonders auf einer unebenen Strecke mit Tempomat treibt mich das konstante rauf und runterdrehen des Motors auf Dauer schier in den Wahnsinn.


Ich "durfte" öfter einen Chrysler PT Cruiser fahren, 2.0L,141 PS und eine 4 Gang-Automatik.....
Hier gibt es ein Stück Autobahn das über geschätzte 10 km leicht ansteigt...
Wegen Tempolimit 120 den Tempomat rein gemacht und auf den 10 km ist das Getriebe bestimmt 20 mal in den dritten runter, der Motor hat bei 5000 min-1 gedröhnt dann in den vierten und in die Knie gegangen dann wieder dröhnend den dritten usw.. Das machte mich Wahnsinnig....
Der Insight rollt mit knapp 2000 min-1 auf der Autobahn und wenn die Steigung kommt geht die Drehzahl hoch, je steiler desto höher, aber niemals über 4000 min-1, halt immer so viel wie der Wagen benötigt um die Geschwindigkeit zu halten (was der Chrysler trotz 60% Mehrleistung nur in den Dröhnphasen geschafft hat)...

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 19. Februar 2017 um 10:18:54 Uhr:



Zitat:

@Kamui77 schrieb am 19. Februar 2017 um 03:16:27 Uhr:



Mit entsprechender Übung und Nutzung des Gaspedals kann man einen Wagen mit CVT Getriebe auch sehr leise fahren -> Video

So lahm wie da beschleunigt wird, ist es auch nicht verwunderlich, dass der Motor nicht aufheult...wo der Fahrer von 30 aus den Kreisverkehren auf 60-70 beschleunigt, fahre ich längst 100. Würde man das mit dem Honda (oder einem Prius) versuchen, würde der Motor definitiv plärren.
Bevor du wieder mit der großen Keule ausholst:
Ich bin schon diverse Hybride gefahren und finde die grundsätzlich auch nicht verkehrt. Allerdings möchte ich meine Fahrgewohnheiten nicht an das Auto anpassen, sondern das muss anders herum geschehen. Es lässt sich nicht leugnen: wer zügig vom Fleck kommen möchte, erntet Motorengeplärre...und das geht gar nicht.

Was willst Du im Stadtverkehr mit Fahrzeugen vor Dir auch stärker beschleunigen? Klar kannst Du drauflatschen, dann hängst Du aber Deinem Vordermann im Heck - was nicht Sinn der Sache ist. Und das Beispiel des vorher verlinkten Polo 6R mit 1.4L Saugmotor zeigt, dass der auf über 5000 Touren hochplärrt, beim Gangwechsel Luft holt und wieder hochplärrt. Dein BMW 128i plärrt doch genauso auf 6000 hoch beim Beschleunigen

-> LINK

. Dann musst Du Dein Auto jetzt eigentlich verkaufen, wenn das gar nicht geht

:confused:

Wer keine Drehzahlen mag, der braucht einen Turbodiesel oder einen großvolumigen Benziner, der gemütlich vor sich hinblubbert. Das ist Sinn und Zweck der Bullshit-Berieselung aus den Zeitschriften - ihr sollt Diesel oder Hubraum kaufen, das freut die Hersteller und den Fiskus. Generationen von Deutschen konnten ihre Ottomotoren hochdrehen. Japaner und Amerikaner können ihre Ottomotoren hochdrehen. Nur der moderne Deutsche, der kann das nichtmehr.

Zitat:

@Auric schrieb am 19. Februar 2017 um 12:31:05 Uhr:



Zitat:

@silentdragon95 schrieb am 18. Februar 2017 um 23:54:31 Uhr:



Ich "durfte" öfter einen Chrysler PT Cruiser fahren, 2.0L,141 PS und eine 4 Gang-Automatik.....
Hier gibt es ein Stück Autobahn das über geschätzte 10 km leicht ansteigt...
Wegen Tempolimit 120 den Tempomat rein gemacht und auf den 10 km ist das Getriebe bestimmt 20 mal in den dritten runter, der Motor hat bei 5000 min-1 gedröhnt dann in den vierten und in die Knie gegangen dann wieder dröhnend den dritten usw.. Das machte mich Wahnsinnig....
Der Insight rollt mit knapp 2000 min-1 auf der Autobahn und wenn die Steigung kommt geht die Drehzahl hoch, je steiler desto höher, aber niemals über 4000 min-1, halt immer so viel wie der Wagen benötigt um die Geschwindigkeit zu halten (was der Chrysler trotz 60% Mehrleistung nur in den Dröhnphasen geschafft hat)...


Bin in den USA jeep liberty 3.7 V6 gefahren
Die 4 Gang Automatik war ein graus.... Bei 60 oder 70 mph ist das ding immer zwischen dem 3 und 4 gang hin und her gesprungen....

@leemee
BravoI sollte man am besten einfach ignorieren und dass nicht nur weil das Lesen seiner Texte weh tut. Auch der Inhalt ist zum davonlaufen und er wechselt die Meinungen und Behauptungen nach Tageslaune. Irgendwie genießt er bei Motortalk auch Narrenfreiheit, von daher ist eine Diskussion verschwendete Zeit.

Besser, als es auf den letzten Seiten geschieht, kann selbst der Toyota-Verkäufer nicht erklären, warum man unbedingt sein Auto und nicht das Auto der Konkurrenz kaufen soll.
Woran erkennt man ein gutes Produkt? Daran, dass krampfhaft versucht wird, es schlecht zu reden und das eigene Produkt in den Himmel gelobt wird .. :D

Zitat:

@Kamui77 schrieb am 19. Februar 2017 um 13:10:02 Uhr:


@leemee
BravoI sollte man am besten einfach ignorieren und dass nicht nur weil das Lesen seiner Texte weh tut. Auch der Inhalt ist zum davonlaufen und er wechselt die Meinungen und Behauptungen nach Tageslaune. Irgendwie genießt er bei Motortalk auch Narrenfreiheit, von daher ist eine Diskussion verschwendete Zeit.

Warum?
Hier ist keine Toyota Thread.
Und wenn Toyota haben Fragen, warum Hybrid rentiert sich nicht, ich gebe Antwort.
Ich weis ja, du Kamui, Mate kann nicht, dann kann ich meine Meinung Matematisch beweisen.
Ich habe eine Frage zu dir: Du suchst eine Auto, warum kaufst du nicht eine mit Wasserschtof?
Gruß

Zitat:

@BravoI schrieb am 19. Februar 2017 um 13:35:22 Uhr:



Und wenn Toyota haben Fragen, warum Hybrid rentiert sich nicht, ich gebe Antwort.
Gruß

bitte gib mir die Antwort.

Ich habe mir vor 12 Jahren einen Prius gekauft, weil ich ein zuverlässiges Auto mit Automatik haben wollte. Genau wie damals gibt es heute auch nur sehr sehr wenige Alternativen in diesem Preissegment an Autos, die eine wirklich gute und zuverlässige Automatik haben. Denn die meisten haben halt Doppelkupplungsgetriebe drinnen, und das ist für mich keine Alternative.

Zitat:

@sternfreund74 schrieb am 19. Februar 2017 um 13:56:56 Uhr:



Zitat:

@BravoI schrieb am 19. Februar 2017 um 13:35:22 Uhr:



Und wenn Toyota haben Fragen, warum Hybrid rentiert sich nicht, ich gebe Antwort.
Gruß

bitte gib mir die Antwort.
Ich habe mir vor 12 Jahren einen Prius gekauft, weil ich ein zuverlässiges Auto mit Automatik haben wollte. Genau wie damals gibt es heute auch nur sehr sehr wenige Alternativen in diesem Preissegment an Autos, die eine wirklich gute und zuverlässige Automatik haben. Denn die meisten haben halt Doppelkupplungsgetriebe drinnen, und das ist für mich keine Alternative.

OT:
Wenn ich lese deine Post: "Genau wie damals gibt es heute auch nur sehr sehr wenige Alternativen in diesem Preissegment an Autos, die eine wirklich gute und zuverlässige Automatik haben."
Dann. praktisch, du weist schon, von wenigen Alternativen.
Und ich bleibe bei meine Meinung: Auris und Corola (kein Hybrid) billiger in Unterhalt, als Prius oder Auris Hybrid. Man kann auch Auris oder Corola mit CVT haben.
Gruß. I.

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 19. Februar 2017 um 10:18:54 Uhr:


So lahm wie da beschleunigt wird, ist es auch nicht verwunderlich, dass der Motor nicht aufheult...wo der Fahrer von 30 aus den Kreisverkehren auf 60-70 beschleunigt, fahre ich längst 100. Würde man das mit dem Honda (oder einem Prius) versuchen, würde der Motor definitiv plärren.

Alle Achtung, du beschleunigst nach JEDEM Kreisverkehr mit Vollgas? Komischerweise beschleunige ich auch verhältnismäßig ruhig, trotzdem werden die Lücken nach Kreisverkehren zum Hintermann meistens riesig, oder an der Ampel habe ich dann auf 50 km/h 3 Wagenlängen Vorsprung. Die 5-Gang-Automatik schaltet dabei bei max. 2.000 Umdrehungen. Was bringt mit ein spritziger Motor, wenn 90% der Leute 3 Sekunden Schaltzeit haben?

Also ein Fahrzeug, dass Doppelkupplungsgetriebe und einen extra Starter benötigt, der bei einem Vollhybriden nicht notwendig wäre, ist doch total dämlich.
Dazu ein DI Motor, der wirklich unrein arbeitet. Wer kauft sowas freiwillich?
Mit so einem Fahrzeug wird man im schlimmsten Fall draufzahlen und Probleme mit Umweltzonen bekommen.
Besonders interessant ist der Wandel der Marke in den Medien. Egal welcher Motor von Kia/Hyundai, die sind einfach lahm, unelastisch und verbrauchen weiterhin mehr als die Konkurrenz. Aber das ist in Tests meistens nicht so schlimm, da Verarbeitung und Haptik angeblich so toll sind. Hier nicht anders, obwohl der Ioniq mal wieder langsamer sowie ineffizienter ist.

Zitat:

@ShadMomentum schrieb am 19. Februar 2017 um 15:17:22 Uhr:


Egal welcher Motor von Kia/Hyundai, die sind einfach lahm, unelastisch und verbrauchen weiterhin mehr als die Konkurrenz.

Kann ich jetzt so nicht sagen. Mein Kollege fährt einen ix35 mit dem 1.6 GDI und 136 (?) PS. Klar, ein Rennwagen ist die Kiste nicht. Ein VW Tiguan mit 125 PS TSI wäre aber auch nicht schneller.

Zitat:

@Kamui77 schrieb am 19. Februar 2017 um 13:04:25 Uhr:



Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 19. Februar 2017 um 10:18:54 Uhr:



So lahm wie da beschleunigt wird, ist es auch nicht verwunderlich, dass der Motor nicht aufheult...wo der Fahrer von 30 aus den Kreisverkehren auf 60-70 beschleunigt, fahre ich längst 100. Würde man das mit dem Honda (oder einem Prius) versuchen, würde der Motor definitiv plärren.
Bevor du wieder mit der großen Keule ausholst:
Ich bin schon diverse Hybride gefahren und finde die grundsätzlich auch nicht verkehrt. Allerdings möchte ich meine Fahrgewohnheiten nicht an das Auto anpassen, sondern das muss anders herum geschehen. Es lässt sich nicht leugnen: wer zügig vom Fleck kommen möchte, erntet Motorengeplärre...und das geht gar nicht.

Was willst Du im Stadtverkehr mit Fahrzeugen vor Dir auch stärker beschleunigen? Klar kannst Du drauflatschen, dann hängst Du aber Deinem Vordermann im Heck - was nicht Sinn der Sache ist. Und das Beispiel des vorher verlinkten Polo 6R mit 1.4L Saugmotor zeigt, dass der auf über 5000 Touren hochplärrt, beim Gangwechsel Luft holt und wieder hochplärrt. Dein BMW 128i plärrt doch genauso auf 6000 hoch beim Beschleunigen -> LINK. Dann musst Du Dein Auto jetzt eigentlich verkaufen, wenn das gar nicht geht :confused:
Wer keine Drehzahlen mag, der braucht einen Turbodiesel oder einen großvolumigen Benziner, der gemütlich vor sich hinblubbert. Das ist Sinn und Zweck der Bullshit-Berieselung aus den Zeitschriften - ihr sollt Diesel oder Hubraum kaufen, das freut die Hersteller und den Fiskus. Generationen von Deutschen konnten ihre Ottomotoren hochdrehen. Japaner und Amerikaner können ihre Ottomotoren hochdrehen. Nur der moderne Deutsche, der kann das nichtmehr.

Naja, es fährt aber auch niemand so an, wie du ja eigentlich selbst bemerkst.

Wenn ich das Gaspedal durchtrete weil ich schnell vorankommen will (warum auch immer) darf der Motor sich ja gerne bemerkbar machen, das ist einfach durch das Konzept eines Verbrenners bedingt. Wenn ich aber bei konstanter Geschwindigkeit fahre und der Motor seine Drehzahl permanent ändert oder ich höhere Geschwindigkeiten fahre und der Motor permanent auf maximaler Drehzahl plärrt, dann nervt das.

Es mag sicher Automatikwagen mit Technik aus dem letzten Jahrtausend geben, bei denen die Automatik auch nicht weiß, was sie zu tun hat und deswegen unnötig hin- und herschaltet. Damit muss ich aber eben rechnen, wenn ich mir ein Auto mit einem alten, ineffizienten Drehmomentwandler kaufe. Abhilfe schafft hier ein Schaltgetriebe oder ein DSG, alternativ auch moderne Drehmomentwandler die ja uch auch eine Kupplung besitzen und diese sobald möglich immer schließen, um bestmögliche Effizienz zu gewährleisten.

Interessant finde ich noch die Anmerkung mit den Amerikanern, bist du mal einen echten Ami-V8 gefahren? Den drehst du sicher nicht hoch, weil das

können

die gar nicht.

Zitat:

@draine schrieb am 19. Februar 2017 um 15:19:57 Uhr:


Kann ich jetzt so nicht sagen. Mein Kollege fährt einen ix35 mit dem 1.6 GDI und 136 (?) PS. Klar, ein Rennwagen ist die Kiste nicht. Ein VW Tiguan mit 125 PS TSI wäre aber auch nicht schneller.

Gerade der 1.6 GDI ist ein Quell der Lethargie. Für's Mitschwimmen und Kilometerschrubben durchaus gut brauchbar, aber wenn man ihn "sportlich" oder vollbeladen fahren will muss man ihn schon gut treten (die 135 PS liegen erst über 6000 U/min an). Vom Drehmoment ist der auch nicht gerade der materialisierte Fahrspaß. Da dürfte der 1.4 TSI im Tiguan dank Lader und damit mehr Drehmoment weitaus besser gehen.

Die Kia/Hyundai-Motoren sind eben Pragmatiker und keine Künstler.

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 19. Februar 2017 um 16:26:20 Uhr:



Zitat:

@draine schrieb am 19. Februar 2017 um 15:19:57 Uhr:


Kann ich jetzt so nicht sagen. Mein Kollege fährt einen ix35 mit dem 1.6 GDI und 136 (?) PS. Klar, ein Rennwagen ist die Kiste nicht. Ein VW Tiguan mit 125 PS TSI wäre aber auch nicht schneller.

Gerade der 1.6 GDI ist ein Quell der Lethargie. Für's Mitschwimmen und Kilometerschrubben durchaus gut brauchbar, aber wenn man ihn "sportlich" oder vollbeladen fahren will muss man ihn schon gut treten (die 135 PS liegen erst über 6000 U/min an). Vom Drehmoment ist der auch nicht gerade der materialisierte Fahrspaß. Da dürfte der 1.4 TSI im Tiguan dank Lader und damit mehr Drehmoment weitaus besser gehen.
Die Kia/Hyundai-Motoren sind eben Pragmatiker und keine Künstler.

Dafür muss man beim Hyundai innerhalb der ersten 150tkm keine 2 Turbolader, 2 DSG und 1 Tauschmotor kaufen

:D
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