Beim Radlager wechseln Radnabe zerstört
Mein A6 steht gerade in der Werkstatt, da das Radlager vorne links getauscht werden soll. Nun bekam ich heute den Anruf, dass man beim lösen der Schraube in der Mitte der Radnabe (innenvielzahn) diese wohl rundgedreht und in folge des Versuchs die Schraube zu lösen die Radnabe so stark beschädigte, dass jetzt eine neue verbaut werden muss. Er murmelte etwas von flex und Schweißbrenner.
Das ist doch nicht normal oder? Ist so ein Vorgehen fachmännisch? Ist eine freie Werkstatt.
Zahlen soll ich wohl das Gänze 😕
Was meint ihr dazu?
42 Antworten
Wir wollen hier ja keinen Ärger provozieren. Den Namen zu nennen könnte unangenehme Konsequenzen haben, falls die Werkstatt das hier ließt.
Aber generell ist das schon eine sehr schwache Leistung der Werkstatt, denn die Radnabe ist in das Radlager gepresst. Das Radlager wird mit dem Achsschenkel lediglich verschraubt. Beim Ausbau kann das Radlager selbst zwar beschädigt werden. Allerdings ist es fast unmöglich die Radnabe beim ausbau des Radlagers zu beschädigen. Da dieses ja als ganze Einheit aus dem Radlagergehäuse genommen wird.
Ich denke die Werkstatt versucht hier nur eine Ausrede zu finden die Kosten dafür nicht zu übernehmen. Hast du evtl. die alten Teile sehen können? Oder sogar Fotos davon? Würde mich sehr interessieren.
Was für Ärger? Ist doch legitim sachlich zu schreiben welch Ärger man mit F.a XY hat. Natürlich muß man bei der Wahrheit bleiben und auch nichts übertreiben.
Man sollte bei markante Aussagen dann aber auch notfalls Beweise liefern können.
Die neue Version klingt aber noch komischer.
Den Sechskant kriegt man als Dussel leicht kaputt wenn man den Schlüssel nicht komplett reinsteckt und dann alles gibt.
Den Namen nenne ich hier nicht, wüsste auch nicht wofür das gut ist.
War heute bei der Werkstatt um Nabe/Radlager anzuschauen. Jetzt stellt es sich so dar, dass sie das Lager nicht aus dem achsschenkel bekommen haben, dabei eine der 4 hinteren Schrauben rund gedreht haben. Die haben sie dann versucht abzuflexen. Angeblich ging das Lager nicht raus und dabei haben sie auf die Nabe geschlagen und diese zerstört.
Siehe Bilder!
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Die Werkstatt will 422€, das Lager hat mich 76 gekostet. Fast 500€, stolzer Preis für EIN getauschtes Lager
Wenn man den Namen der Firma kennt kann man sich vor Antragsvergabe einschätzen ob die das auch hin bekommen.
Kann die Werkstatt ja verstehen,aber das ist nicht dein Problem!
Du hast den Tausch des Radlagers in Auftrag gegeben und nichts anderes.
Als bei meinem der V8 rausmusste,haben sie beim einbauen einen Abgaskrümmer falsch angezogen(gerissen).
Die mussten den Motor auch wieder auf eigene Kosten ausbauen,und den Krümmer mussten sie auch zahlen.
Wenn sie dich als Knden behalten wollen,müssen sie dir schon entgegenkommen.
Gruß
So sehe ich das auch. Der Fehler liegt hier beim mechaniker der zu erst die vielzahn abgedreht hat. Diese sind nicht besonders fest angezogen und gehen seher leicht raus. Wenn aber etwas schief angesetzt wird und das ein paar mal dann ist so eine schraube recht schnell rund.
Dann aber noch die nabe zu zerstören anstatt die schraube auf zu boren ist stümperhaft.
Das ganze dann noch den kunden zahlen zu lassen eine frechheit.
Traurig für die werkstatt. Ich tippe immer noch auf Lehrling.
Ich hoffe für dich das die Werkstatt noch einlenkt.
Der Meister wusste heute auch nicht viel Gegenargumente für meine vorwürfe, dass man das Lager sicher anders ausbauen kann.
Fehler sind ja menschlich, nur das dann nicht zuzugeben und mir zu berechnen enttäuscht mich von der Werkstatt
So sehe ich das auch. Es kann nicht immer alles glatt laufen. Aber es einem einfach versuchen unter zu mogeln ist nicht die feine Art. Ich hoffe für dich das ihr euch noch einigen könnt.
Haben sie den kopf von dem bolzen abgeflext und dann versucht das radlager raus zu ziehen?
Ich hab da ordentlich mit dem hammer drauf geschlagen. Von hinten. Dann kam es locker raus.
Dafür muss natürlich die antriebswelle aus dem weg. Evtl. Wollte er es schnell machen und hat die welle nur gelöst. Dann ist der platz echt bescheiden und man kommt auch nur sehr schlecht an die bolzen drann und riskiert ein abdrehen. Weswegen ich mich auch dafür entschieden hatte die unteren querlenker zu lösen um die antriebswelle aus dem weg zu bekommen. Das ist zwar aufwändig aber so ist der ausbau sicher möglich.
Wenn das Lager so aussieht kann der Wechsel eine echte Herausforderung sein.
Aber die Vorgehensweise deiner Werkstatt war wohl total falsch.
Ich habe in dem Fall wo das Lagergehäuse nicht raus ging, erst mal die Nabe aus dem Lager angezogen und dann das Radlagergehäuse eingeschnitten, so ließ es sich dann austreiben.
Grüße